Warum? Weil es verschiedene Anlagestrategien gibt! Ich besitze 23000 amerigo und bekomme im Quartal 304€ nach Abzug aller Steuern. Das sind umgerechnet 5% netto. Das würde ich nicht als totes Kapital bezeichnen. zweitens: Amerigo ist eng an den Kupferpreis angebunden. Das Risiko ist also an einen viel größeren Wert angebunden als bei irgendwelchen Tech-Aktien. Wenn es ersichtlich ist, dass der Kupferpreis nachhaltig fallen wird, kann man rechtzeitig aussteigen und sein Risiko vermindern. Wird der Kuperpreis nachhaltig steigen, wird auch amerigo steigen und man kann - wenn man will mit 20-30% Gewinn aussteigen. Ich persönlich hatte amerigo vor vielen Jahren und habe die üppige Dividende kassiert. Dann kam es zum Rückgang der Kupferpreise und ich bin rausgegangen, habe die Aktie aber immer auf dem Schirm gehabt. Bei 30cent bin ich wieder eingestiegen und habe bei 20cent verdoppelt. Das war damals dann fast der Tiefpunkt. Heute steht die Aktie dreimal so hoch und ich bekomme 5% Netto-dividende pro Jahr. zugegeben, das passiert mir auch nur selten. Das Geschäftsmodell von amerigo beruht darauf, dass es den Abraum der großen Kupferminen auslaugt. Damit ist das Risiko viel geringer als bei reinen Minengesellschaften. Das alles sind Gründe, amerigo zu halten. Ob man es kaufen soll? Wir hatten einen Rücksetzer bis auf 70cent. Aber bis das wiederkommt, können unter Umständen Jahrzehnte vergehen. Dazu muss der Kupferpreis nachhaltig fallen. Wie wahrscheinlich ist das in einer Zeit, wo alle Welt elektrifiziert wird? |