Betrugsvorwürfe vs. Entwicklung der Ertragsgrößen

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neuester Beitrag: 19.02.22 08:49
eröffnet am: 25.07.20 22:01 von: Marc Klößch. Anzahl Beiträge: 38
neuester Beitrag: 19.02.22 08:49 von: Meimsteph Leser gesamt: 25922
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25.07.20 22:01
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24 Postings, 3221 Tage Marc KlößchenBetrugsvorwürfe vs. Entwicklung der Ertragsgrößen

Liebe Forumsgemeinde,

mich beschäftigt im Zusammenhang mit den Betrugsvorwürfen gegen das Management der Wirecard AG die Frage, wie die Entwicklung der Umsätze und des operativen Cashflow zu dem Vorwurf passen es wären systematisch Erlöse aus Luftbuchungen generiert worden.

Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Umsätze zwischen 2014 & 2018 gerade mal um ca. 235% gestiegen sind während der operative Cashflow im gleichen Zeitraum um 480% zugelegt hat.

Im Raum stehen zwei mögliche Varianten wie man Erlöse mit Hilfe von Luftbuchen hätte generieren können:

1. Variante:  Round-Tripping. Das heißt man bucht Verkäufe (Erlöse) und kauft die veräußerten Waren/Dienstleistungen zurück, ggf. erst in der nächsten Periode.

Bei dieser Variante müssten die Umsätze und der operative Cashflow zwingend divergieren. Das heißt die Umsätze müssten stetig steigen während der operative Cashflow stets gleich bleiben müsste.

2 . Variante: Man täuscht ein nicht vorhandenes Bankkonto vor und bucht dort Zahlungseingänge ein, die man auf der Passivseite als Erlöse erfasst. Das ist vermutlich das, was man dem Management vorwirft.

Bei dieser Variante müssten Umsätze und operativer Cashflow stets im gleichen Umfang gestiegen sein denn jeder vorgetäuschte Zahlungseingang auf der Bank wäre Teil des operativen Cashflows.

Fazit:

Keine der beiden Varianten passt zu der zuvor genannten Entwicklung der beiden Kennzahlen.

Vielleicht ist hier jemand, der im Thema Bilanzierung fitter ist als ich, der eine Idee hat wie das zusammen passt.

VG,
marc

 

25.07.20 23:05

79 Postings, 1669 Tage Odessa97?

Fällt mir relativ schwer deinen Ausführungen zu folgen.
Man kauft nichts zurück. Man bucht auf auf der Passivseite einen Erlös aus Dienstleistungen und auf der Aktivseite eine Erhöhung(der nicht vorhanden) Bankkonten. Dass der operative Cashflow stärker steig als der Umsatz, würde doch bei einem seriösen Unternehmen Sinn machen. Der Cashflow ist die Erhöhung der liquiden Mittel innerhalb einer bestimmten Periode. Das Buisnes Modell von Wirecard würde im Optimallfall zu Skalareffekten führen, d.H. bei höheren Umsätzen würde die Gewinnmarge steigen. Dies würde zu einer höheren Cashflowsteigerung als Umsatzsteigerung führen.  

25.07.20 23:11

79 Postings, 1669 Tage Odessa97Einfaches Rechenbeispiel zum Verständnis

Gegeben sei eine Firma A die eine Dienstleistung anbietet und dafür 10000 Euro nimmt
1. Angestellter kann die Dienstleisteistung für 3000 Euro anbieten(variable kosten) und müssen auch noch 2000(Fixkosten) Miete Zahlen.
Dienstleistung wird einmal erbracht, Cashflow=10000-3000-2000=5000
Dienstleistung wird zweimal erbracht, Cashflow=20000-6000-2000=12000
Du siehst, der Umsatz steigt um 100%, der Cashflow aber um 140%
 

25.07.20 23:12

24 Postings, 3221 Tage Marc Klößchen@Odessa97

Du hast meinen Thread nicht korrekt gelesen bzw. falsch interpretiert. Du vermischst die beiden Varianten.

Es gibt die Variante Roundtripping und es gibt die Variante mit dem vorgetäuschten Bankkonto. Beide Varianten dienen dazu Erlöse vorzutäuschen, die nicht stattgefunden haben. Beide Varianten sind getrennt voneinander zu betrachten.

Wenn Dir der begriff Round-Tripping geläufig ist dann weißt Du, dass man dabei etwas verkauft, als Umsatzerlös verbucht, und die gleiche Leistung oder den gleichen Gegenstand anschließend wieder zurück kauft.  

25.07.20 23:22

24 Postings, 3221 Tage Marc Klößchen@Odessa97

"Dienstleistung wird einmal erbracht, Cashflow=10000-3000-2000=5000
Dienstleistung wird zweimal erbracht, Cashflow=20000-6000-2000=12000
Du siehst, der Umsatz steigt um 100%, der Cashflow aber um 140%"

Ja, macht absolut Sinn und spiegelt exakt die Entwicklung der kennzahlen bei Wirecard wieder. Der Haken ist nur, dass dem Unternehmen vorgeworfen wird Erlöse vorgetäuscht zu haben. Und da müsste sich bei der Höhe (1,9 Mrd) ein anderes Muster in der Entwicklung der Relation der beiden Kennzahlen zueinander finden. Ebene eines, dass einer der beiden beschriebenen Varianten entspricht.  

25.07.20 23:22

79 Postings, 1669 Tage Odessa97Round triping schließe ich Mal aus

Ich wollte damit eigentlich erklären, dass die zweite Variante die du erklärt hast wahrscheinlicher ist. Nur steigt der operative Cashflow eben NICHT im gleichen Umfang wie der Umsatz , weil der operative Cashflow nicht die Summe aller Einzahlung ist, sondern die Differenz von allen Einzahlungen minus den Auszahlungen. Da der Umsatz stärker steigt als die Gesamtkosten, steigt der operative Cashflow auch stärker als der Umsatz.  

25.07.20 23:32

24 Postings, 3221 Tage Marc Klößchen@Odessa97

Ok, jetzt hab ich´s. Dein Beispiel hat geholfen. ;)

dann hieße das aber auch, dass nicht nur Umsätze sondern auch Aufwendungen vorgetäuscht worden sein müssten in ganz erheblichem Umfang.  

25.07.20 23:33

79 Postings, 1669 Tage Odessa97Relation

OK, aber welche Relation der beiden Kennzahlen sollte denn deiner Meinung nach vorliegen? Wie ich beschrieben habe ist das Verhältnis ja nicht proportional.  

25.07.20 23:34

79 Postings, 1669 Tage Odessa97Ja klar

Es muss ja alles stimmig wirken. Würde ja keinen Sinn ergeben wenn der Umsatz ständig steigt,aber die Aufwendungen gleich bleiben.
Aber schön, dass ich behilflich sein konnte:)  

25.07.20 23:46

24 Postings, 3221 Tage Marc Klößchen@Odessa97

Neben Erlösen aber auch noch Aufwand vorzutäuschen macht das Ganze auch wesentlich komplizierter und auch hier stellt sich dann zwangsläufig die Frage weshalb das kein Prüfer gemerkt hat.

Hier soll jetzt also ein Bankkonto erfunden worden sein, Umsätze erfunden worden sein und dann sollen auch noch  Rechnungsbelege gefälscht worden sein? Zumindest wäre Letzteres dann wohl naheliegend. Dass es keine Rechnungsbelege gab (ob gefälscht oder echt) halte ich für unwahrscheinlich, denn Prüfer lassen sich in der Regel Rechnungsbelege zeigen.  

26.07.20 00:11

79 Postings, 1669 Tage Odessa97Kriminelle Energie oder Diletantismus

Entweder die entscheidenden Prüfer wurden geschmiert, oder die Prüfer haben wirklich nicht die Fähigkeiten gehabt das zu bemerken. Vielleicht spielt auch eine gewisse "wird schon passen Mentalität eine Rolle". Wobei letzteres unwahrscheinlich scheint, weil die Mängel ja wirklich erheblich waren. Was intern bei E&Y schiefgelaufen ist, wird man hoffentlich erfahren. Finde es aber lächerlich, dass die nur auf 4 Millionen haftbar gemacht werden können.  

26.07.20 10:40
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2153 Postings, 1700 Tage Ksb2020Dez 2019

Und wie passt es damit zusammen, dass Wirecard den gesamten Dez 2019 angeblich forensisch sicher an KPMG übermittelt hat?

Wie kann es sein das die Liquidität gesichert ist?

Wenn es 1,9Mrd Fehlsumme wären, Wirecard aber ca. Diese Summe an Steuern bezahlt hat, sowie Löhne, Kosten und übernahme kumuliert die Kredite übersteigen muss zwangsläufig Wirecard Gewinn gemacht haben.

Das wäre im übrigen immer noch so aussergewöhnlich gut, dass eine Finanzierung wohl kein Problem gewesen wäre.

 

26.07.20 11:23

7704 Postings, 1623 Tage Meimsteph160 mio steuern

wurden bezahlt .1,9 Milliarden entspricht in etwa dem 10 Jahresgewinn. Die einzigen größeren Ausgaben ,die WDI hat(te) sind ca 250 Millionen Gehälter/Jahr und Zukäufe . In einem Jahr ohne Zuläufe ist gewinn bis zu 40 % vom Umsatz das sieht man auf Onvista in Bilanzwerte - Die Zukäufe sind nicht unbedingt aufgebläht,ihrWErt sollte Bestand haben  . Die früheren Besitzer des Indientools klagten sogar , weil sie zu billig  an den Found abgaben .

wenn alles schiefgelaufen wäre! wären allenfalls die Gehälter/ Heizkosten/Stromkosten  in Sand gesetzt. Es lief natürlich nicht alles schief!   ohne das polit Umfeld Mastercard IMPF ID kann man die Dinge schlechter bewerten https://sariblog.eu/...yogC48ckTW0X4dhf2U2qqqrRk-8wj52EN2TRM56VU8-RVE  

26.07.20 11:32
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897 Postings, 5994 Tage VolkswirtDie Wirecard-Jägerin

Bericht in der Welt am Sonntag:

Hildegard Bäumler-Hösl ist die unter Managern gefürchtete Staatsanwälte Deutschlands.
Sie klärte den Siemens-Skandal und die Formel 1 Bestechung auf.
Jetzt will sie den Wirecard-Krimi lösen.

Sie  leitet in München die Hauptabteilung 3, in der 46 Staatsanwälte in Wirtschaftsstrafsachen ermitteln.

DIE WIRD UNSEREM " mutmaßlichem"  BETRÜGER BRAUN SICHERLICH HINTER DIE SCHLICHE KOMMEN!!

Finanziell hilft es uns nicht,  aber ich will schon die Hintergründe dieser Geschichte kennen.
Wird zwar einige Zeit dauern, aber ist ja mittlerweile egal.

Schönes Wochenende

P.S. : Erste Gewinne , z.B. mit Biontech ,  konnte ich steuerfrei einstreichen,  " dank " Verrechnung mit Wirecard- Verlusten.
Also Kopf hoch und nach vorne schauen.    

26.07.20 12:30
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10183 Postings, 6677 Tage Vermeerich find das hier

eine sehr wesentliche Diskussion. Denn ich habe zuvor durchaus "Warnungen" vor Wirecard gehört, wo aber die Leute im einzelnen gar nicht plausibel begründen konnten, was nicht passt. (Und auf anderer Leute Bauchgefühl kann ich ja keine Entscheidungen aufbauen.)  

26.07.20 12:58
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742 Postings, 5764 Tage bimmelbahnKSB: finanziert

wurde alles mit Hilfe der unglaublichen (ergaunerten) Kredite (?)  

26.07.20 21:19
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24 Postings, 3221 Tage Marc KlößchenHintergrund meines Threads...

... war, dass ich ein wenig meine Zweifel habe an der Version, die man uns von seiten der Medien vorlegt.

Es ist die Tatsache, dass da mit Herrn Freis nun ein Ex-Zentralbanker der USA, Ex-Mitarbeiter der US-Steuerbehörde und Ex-Mitarbeiter der Bank für internationalen Zahlungsausgleich auf dem Posten des CEO bei Wirecard sitzt. Man fragt sich zwangsläufig weshalb dieser Mann mit Top Vita nun in einem relativ kleinen Deutschen Unternehmen sitzt, das gerade dabei ist pleite zu gehen, obwohl er überall anderswo weitaus mehr verdienen würde mit seiner Qualifikation. Aber Herr Freis steht wie auf Abruf bereit um Wirecard zu "retten". Oder vielleicht doch eher um dem Unternehmen den Todesstoß zu verpassen?

Meines Wissen waren sowohl Herr Freis als auch der Mann, der ihn bei Wirecard eingeschleust hat, der neue Vorstand Eichelmann, maßgeblich daran beteiligt die Deutsche Börse von ihren Fusionsphantasien mit der London Stock Exchange abzubringen, weil diese den Amis zu mächtig werden sollte. Diese Besetzung ist der Grund weshalb ich der offiziellen Version nicht traue denn der amerikanische Imperialismus kennt keine Grenzen wenn es darum geht die Vormachtstellung der Amerikaner in der Welt zu erhalten.

Ich zweifle daran, dass Freis jemals ernsthaft die Absicht hatte Wirecard zu erhalten. Viel mehr ist meine Vermutung, dass es von Beginn an seine Absicht war das Unternehmen zu zerlegen.  Ich behaupte nicht steif und fest, dass es so sein muss aber man sollte diese Frage wenigstens in Erwägung ziehen.

Ich habe selbst eine Batzen Geld verloren mit dem Zusammenbruch aber entgegen der meisten Menschen halte ich Braun, Marsalek und Co nicht für schuldig bis man ihre Schuld ganz klar nachweisen kann.

 

26.07.20 23:28
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815 Postings, 2124 Tage ProvinzberlinerMarc Klößchen #17

steht jedem frei die aktuelle Lage bzw.die Abläufe der vergangenen Wochen und Monate zu beurteilen.Mit dem "Wissen" was uns als Geschädigten aktuell zur Verfügung steht.
Allerdings ist deine These von der Unschuld der Wirecard Manager (mit Verlaub) sehr gewagt.Nachdem was alles vorgefallen ist schwer zu glauben
Außerdem würde das ja heißen dass die Staatsanwaltschaft ohne wirklichen Haftgrund Braun und Konsorten verhaftet hat.Eher unwahrscheinlich !
Und wenn Marsalek auch unschuldig ist warum versteckt er sich dann ?
Dass Freis und Eichelmann eine gemeinsame Vergangenheit haben (bezüglich Börsenfusion Frankfurt-London) ist kein Geheimnis.Ist aber kein Indikator für die Unschuld des Wirecard Managements.
In einem Punkt gebe ich dir recht: hinter der ganzen Aktion könnten die Amis stecken.
Das Abschlachten funktioniert aber nur dann wenn die Bude schon vorher (über Jahre) reichlich Angriffsfläche bietet.

wir werden sehen  

27.07.20 09:28
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138 Postings, 5500 Tage fsaahoh je ---schon lange unseriös?

Nach der Festnahme weiterer ehemaliger Wirecard-Führungskräfte geraten immer neue brisante Details an die Öffentlichkeit. Wie wallstreet:online exklusiv erfahren hat, könnte der mutmaßliche Betrug mit umkodierten Kreditkartenumsätzen schon seit ...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12761424-brisante-insider-informationen-festnahmen-w-o-exklusiv-wirecard-betrug-weit-jahr-2008  

27.07.20 12:01
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24 Postings, 3221 Tage Marc Klößchen@Provinzberliner

Klar ist das eine gewagte These. Aber den Amis kann man alles zutrauen wenn man sich die letzten hundert Jahre der Weltgeschichte ansieht.

Wenn Du unschuldig wärst und man würde Dich dann auch noch haftbar machen wollen für das Schlamassel. Würdest Du Dich dann freiwillig stellen? Also ich nicht.

Es gilt das Unschuldsprinzip so lange keiner der Vorwürfe bewiesen ist und das ist bislang nicht der Fall. Unsere Medien hetzten aber bereits auf Bildzeitungsniveau und ziehen über die vermeintlichen Übeltäter her.  

27.07.20 12:09
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9756 Postings, 5710 Tage MulticultiDer neueste

von 214 Wc Threads,extra Klasse das Gedöns.:-)))  

27.07.20 13:49
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2346 Postings, 5808 Tage butschiCash

> Neben Erlösen aber auch noch Aufwand vorzutäuschen macht das Ganze auch wesentlich
>  komplizierter und auch hier stellt sich dann zwangsläufig die Frage
>  weshalb das kein Prüfer gemerkt hat.
Wieso Wirecard hat den Umsatz der TPA als eigenen Umsatz gebucht und deren Kosten als eigenen Aufwand. Das hatte KOMG als nicht unbedingt zulässig markiert.

Das Fakecash = Gewinn daraus hat man auf das Escrow-Konto gebucht.

Der Cashflow war bei Wirecard jahrelang deutlich negativ, das hat man durch Kredite und Anleihen ausgeglichen. Der gefakte operative Cashflow war positiv.

Die Bilanz bei Wirecard war schon immer luftig mit dem Goodwill von ca. 1,4 Mrd. Der wird jetzt wohl fast wertlos ausgebucht, dazu fehlt jetzt noch Cash von 1,9 Mrd. Ohne die Bank dürfte Wirecard da bei ziemlich wenig Cash stehen. Der Inso holt sich sein Cash jetzt durch Verkauf der Bank und ggfs. anderer Teile.  

27.07.20 20:06

24 Postings, 3221 Tage Marc Klößchen@butschi

Du schreibst Wirecard hat dies und hat jenes.   Genau das was Du schreibst ist aber alles noch gar im Detail nachgewiesen worden.  Angeblich ist alles so wirr, dass man es vermutlich nie entschlüsseln wird, das Rätsel um die vorgetäuschten Erlöse, so kürzlich zu lesen in einem Blatt. Und genau damit rechne ich. Aufklärung verhindern lautet die Devise. Dafür wird aber lauthals mit Dreck geworfen und die wildesten Spinnereien über Herrn Marsalek werden propagiert. Ich bin sehr gespannt ob man je im Detail erfahren wird nach welchem Schema der Betrug genau stattgefunden hat. Bis jetzt ist es jedenfalls alles reine Mutmaßung. Alles was man weiß ist, dass zwei Konten nicht existieren. Ob es die Konten und die 1,9 Mrd je gab oder nicht, darüber kann man viel mutmaßen. Einem korrupten phillipinischen Regime und einem Ex-Zentralbanker glaube ich jedenfalls nichts, genauso wenig wie unserer Lügenpresse.

Hier sitzen äußerst fragwürdige Perönlichkeiten in Person des CEO Freis und seines Kumpanen Eichelmann und zerlegen ein Unternehmen für das sich aber seltsamerweise trotzdem zahlreiche Interessenten finden, obwohl es ja angeblich so unprofitabel war, und das in einem gigantischen Wachstumsmarkt. Passt nicht so wirklich zusammen finde ich.

@Multiculti: Wenn Du Dich mal in der Geschichte der letzten 100 Jahre umschaust dann findest Du so manches "Gedöns", dass meine Gedanken hier an Wahnsinn bei weitem übrtrifft und leider bittere Realität war. Angefangen bei einem Bankenkartell namens Federal Reserve, dass nahezu jeden Winkel der Erde mit seinem "Geld" kontrolliert und mit Kriegen überzieht. Verschwörung ist nicht die Ausnahme bei unseren Eliten. Es ist die Regel. Und deshalb kann es nicht schaden zu hinterfragen, ohne dabei dogmatisch zu werden.  

28.07.20 17:01
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6 Postings, 1663 Tage eleuterioHochrechung Verluste

Wenn man mal anhand der veröffentlichten Zahlen der G&V  Zeitraum 2012 bis 2018,  
die operativen Gesamtkosten = veröffentlichter Umsatz minus veröffentlichtes opertives Ergebnis herausrechnet und diese Kosten als relativ gesichert annimmt und dann entsprechende reale Umsatze einsetzt z.B. 80% oder nur 50% von den veröffentlichten Umsätzen dann ist bei 50% das kummulierte operative Ergebnis 2012 bis 2018 negativ bei minus 1,853 Mrd.  Das entspricht dann ungefähr dem Fehlbetrag aus dem nicht vorhandenen Asiengeschäft und erklärt warum immer neue Kredite aufgenommen werden mußten. Vielleicht ein wenig zu einfach gerechnet, paßt aber.

          §  

28.07.20 17:58
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10183 Postings, 6677 Tage Vermeer#23 Hinterfragen ist völlig richtig wenn

man dann auch Antworten zur Kenntnis nimmt.
 

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