Fleisch spielt in der menschlichen Ernährung vielleicht nicht die Hauptrolle, dennoch unterscheiden wir uns vom typischen Pflanzenfresser gewaltig. Der Mensch ist Allesfresser und war es auch schon immer gewesen. Er hat Schneide- und Eckzähne um Fleisch verarbeiten zu können. Er hat ein Verdauungssystem, welches zwar tendenziell zur vegetarischen Nahrung ausgerichtet ist, jedoch eben kein klassisches vegetarisches System ist.
Es gibt u.a. auch keinen Beleg, welcher belegt, dass Veganer generell länger und gesünder leben. Vielmehr liegen die Ursachen der besseren Blutwerte, etc. vor allem an einer bewussten Ernährung. D.h. der typische Veganer steckt wesentlich mehr Hirnschmalz in seine Ernährung (muss er ja auch um einem Mangel vorzubeugen) als der typische Nicht-Veganer, der alles in sich rein stopft ohne ernsthaft über das Was und Wieviel von Wem nachzudenken. Würde ein Nicht-Veganer ebenfalls mehr Hirnschmalz in seine Ernährung stecken und auf eine ausgeglichene solide Ernährung achten, so würden deren Werte höchstwahrscheinlich ebenfalls vorbildlich sein.
Aber was ist schon vorbildlich? U.a. wurden viele Mythen über Bluthochdruck, Cholesterin, usw. widerlegt, d.h. etwas erhöhte Werte erhöhen eben allein noch nicht das Risiko mancher Erkrankungen.
Fazit: Wer den Weg des Veganers gehen möchte, der kann dies gern tun, dies finde ich durchaus löblich und positiv. Fleisch per se als Gesundheitsrisiko darzustellen entbehrt jedoch jedweder Sachlichkeit, weil es hierfür keine Belege gibt, erst recht nicht sachliche Vergleiche. Jeder Nicht-Veganer ist laut "militanten" Veganern eben automatisch Jemand der von früh bis Abend Fleisch isst. Dass es aber viele Nicht-Veganer gibt, welche sich ebenfalls hauptsächlich vegetarisch ernähren und Fleisch in geringen Mengen verzehren, wollen manche "militante" Veganer nicht sehen. "militant" habe ich vor allem deshalb geschrieben, weil es viele Veganer gibt, welche sehr wohl zu differenzieren wissen. |