wegen der Angebotsengpässe aus Südafrika und der starken Nachfrage aus der Automobilindustrie nur 2 plausible Möglichkeiten für die weitere Preisentwicklung: 1) Die Palladium-Hausse geht weiter und führt uns zum alten Hoch bei über 1000 Dollar. 2) Palladium erobert ein neues Niveau ("Treppenstufe") zwischen 500 und 600 Dollar. Dann wäre das Hoch bei 592 Dollar für 2008 auch das Jahreshoch. Ich persönlich halte die zweite Möglichkeit für wahrscheinlich. Gestern habe ich meine konservative Palladium Long-Position bei ca. 470 Dollar um einen spekulativen Anteil aufgestockt. Interessant ist auch der folgende Artikel:
"Gold lässt Japans Währungsreserven steigen (Commerzbank Corp. & Markets) vom 10.03.2008 09:37:21 Uhr Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die japanische Notenbank hat mitgeteilt, dass ihre Währungsreserven im Februar zum ersten Mal die 1 Billion-USD-Marke überschritten haben und nun 1,008 Billionen USD betragen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets. Das Land habe nach China die zweitgrößten Währungsreserven weltweit. Ausschlaggebend für den jüngsten Anstieg der Reserven sei aus Sicht der Analysten der gestiegene Goldpreis gewesen. Mit 765,2 Tonnen Gold im Tresor verfüge Japan über mehr Gold als z.B. China oder die Europäische Zentralbank. Die Analysten würden erwarten, dass sich die Haltung der Zentralbanken zu Goldreserven insbesondere in den Schwellenländern Asiens künftig ändern werde und sich diese vermehrt auf der Käuferseite befinden würden. Gleichzeitig sollten auch die angekündigten Verkäufe seitens des IWF im Rahmen des CBGA stattfinden, was den möglichen negativen Effekt für den Goldmarkt stark schmälere.
Die NYMEX Börse habe angekündigt, dass man die Einschüsse (initial margin) für den Handel mit den Gold- und Palladium-Futures erhöhen werde, nachdem man dies bereits bei Silber gemacht habe. Bei Gold sollten sich diese für die Mitglieder um 14,3% von 3.500 USD auf 4.000 USD, bei Palladium sogar um 33,3% von zuvor 3.000 USD auf 4.000 USD erhöhen.
Die gestrige Nachricht über eine eventuelle Anhebung der Stromversorgungskapazität für die Minen von 90% auf 95% habe einen Ausverkauf bei den Platinmetallen hervorgerufen. Der Preis für Platin sei um 3%, für Palladium sogar um 7% zurückgekommen, wobei die Anhebung der Einschüsse bei Palladium-Futures sicherlich zum Preisverfall beigetragen habe. (07.03.2008/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 07.03.2008" |