Attacke deuten. Die sind aber sehr aufwendig für den Hacker und bisher glücklicherweise selten und mehr theoretischer Natur. Von derartigen Angriffen im im Zusammenhang mit Banküberweisungen ist mir bisher nichts bekannt geworden. Wieso bist Du so sicher, daß da keine Phishing-Mail im Spiel war?
Wie dem auch sei: Die Bank Deiner Kollegin weiß, an wen diese Beträge überwiesen wurden. Deine Kollegin sollte ganz schnell versuchen, über ihre Bank eine Stornierung, bzw. bei der Empfängerbank eine Rücküberweisung zu bewirken. Wenn das nicht klappt, Strafanzeige gegen den Kontoinhaber bei der Empfängerbank. Vermutlich war das ein freiberuflicher Helfer der eigentlichen Hacker. Diese Leute stellen ihr Konto für diese illegalen Überweisungen zur Verfügung und senden dann das Geld (nach Abzug einer Provision) über Western Union oder ähnliche Verfahren an ihre Auftraggeber weiter. Wer das in Deutschland macht, wird verknackt und kann für den Schaden haftbar gemacht werden. In anderen Ländern dürfte das ebenso sein. |