PTT Woche 15, 13.04.07

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neuester Beitrag: 13.04.07 21:42
eröffnet am: 13.04.07 00:36 von: J.B. Anzahl Beiträge: 66
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13.04.07 00:36
14

13197 Postings, 6998 Tage J.B.PTT Woche 15, 13.04.07

Guten Morgen, Traders

Hmmm, da haben mich die Ami`s Gestern aber überrascht!! Die sind komplett am Ende und trotzdem kaufen die, die US Börsen hoch?? Ok, dass muss man anerkennen, aber die Realität wird auch diese Leute noch einholen.

 

Freitag,  13.04.2007 Woche 15 
 
•   US Rede EZB-Präsident Trichet
• 00:45 -NZ Statistikkennzahlen April
• 00:45 -NZ Einzelhandelsumsatz Februar
• 03:30 -AU Kreditfinanzierung Februar
• 08:00 - !EU ACEA Kfz-Neuzulassungen März
• 08:00 -DE Außenhandel mit Pkw 2006
• 09:30 -SE Portfolio-Investitionen Februar
• 11:00 - !EU Industrieproduktion Februar
• 14:30  US Handelsbilanz Februar
• 14:30  US Erzeugerpreisindex März
• 14:30 -CA Handelsbilanz Februar
• 16:00 - !US Verbraucherstimmung Uni Michigan April

 

Dividenden

Unter dem folgenden Link könnt Ihr sehen, wer Heute EX-Dividende gehandelt wird: http://www.earnings.com/dividend.asp?date=20070413&client=cb 

 

 Earning Releases

Wenn Ihr wissen wollt wer Heute Quartalzahlen veröffentlicht, dann orientiert Euch bitte an diesem Link: http://www.earnings.com/earning.asp?date=20070413&client=cb

 

Dax-Gewichtung

Wer wissen möchte, wie die Gewichtung der einzelnen Dax-Werte momentan aussieht, sollte nachstehenden Link verwenden: http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/...otesDoc=Kennzahlen+DAX

 

Ich wünsche Euch Allen, einen erfolgreichen Tag und hoffentlich sehr gute Trade`s!!

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 00:48

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Charttechnischer Kommentar zu den US Bö(r)sen

Die US Indizes konnten den Handel heute positiv gestalten. Der Nasdaq kann dabei den 2468er Bereich zurückerobern. Dieser fungiert ab sofort wieder als wichtige Unterstützung. Der nächste markante Widerstand notiert im Bereich der Jahreshochs bei 2531,42 Punkten. In der Summe konnte der Index heute deutlich um 0,85 % zulegen. Steigen konnte auch der Dow Jones um 0,54 %. Der Index bleibt aber unterhalb des um 12612 Punkte liegenden Widerstandsbereich.

Gestützt wurde der Markt durch den Dow Jones Transport Index. Auch der Biotechnologysektor zog heute wieder merklich an. Relative Schwäche zeigten der Dow Jones Utilities- und Airline Index. Mit dem starken Biotechnologysektor konnte MEDLMMUNE als der Gewinner im Nasdaq 100 Index deutlich um 14,42 % ansteigen. NVIDIA setzt die Rallye um 2,84 % fort, während sich APPLE um 0,43 % verbilligt. Im Dow Jones Index führt die DU PONT Aktie die Gewinnerliste an. Die Aktie legt um 1,62 $ zu. Hier könnte eine mehrmonatige Konsolidierung vor der Beendigung stehen.

Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt

Gewinner im Nasdaq 100

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 00:53

13197 Postings, 6998 Tage J.B.US-Börsenschluss: Eisenbahnpapiere bringen Handel

US-Börsenschluss: Eisenbahnpapiere bringen Handel in Schwung

Die US-Aktienmärkte haben sich auch von schwachen Konjunkturdaten lange nicht bremsen lassen. Ein starker Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutete auf eine sich anbahnende Schwäche am US-Arbeitsmarkt hin. Der US-Einzelhandel hatte nur durchwachsene Daten zu bieten.


Für Schwung im Handel sorgten erneut Eisenbahnpapiere. Der marktbreite S&P 500 legte 0,6 Prozent zu, der Technologiehandel an der Nasdaq verbesserte sich um 0,9 Prozent. Auch die Sitzungsprotokolle der Fed sorgten für Gesprächsstoff.

Wichtige Vertreter des Einzelhandels hatten im März auch dank des frühen Ostertermins robuste Umsätze erzielt. Allerdings bremsten Warnungen vor einem ungleich schwächeren April die Stimmung. Aktien von Wal-Mart , Target und Nordstrom verteuerten sich folgerichtig lange Zeit nur mäßig.





Dagegen setzten Titel von Eisenbahngesellschaften ihren Höhenflug fort, den Großinvestor Warren Buffett mit seinem Einstieg bei Burlington Northern Santa Fe Anfang der Woche initiiert hatte. Aktien des Blackberry-Herstellers Research In Motion fielen trotz starker Quartalsergebnisse. Der Konzern musste einräumen, dass die US-Börsenaufsicht SEC ihre Untersuchung möglicher Probleme bei der Optionsvergabe ausweitet. An der Nasdaq waren Kursgewinne für Technologiewerte und Biotechunternehmen zu verzeichnen.


Von Christian Schwalb



Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 00:55
1

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Was zum Öl...

Der Ölpreis setzte seinen Aufwärtstrend fort. Der Markt zeigt sich weiterhin davon beeindruckt, dass die Benzinvorräte in den USA schneller zurück gehen als erwartet.

Analysten führen die Benzinknappheit kurz vor Start der Reisesaison auch auf den beklagenswerten technischen Zustand der US-Raffinerien zurück. Erst gestern war wieder eine Raffinerie in Texas wegen einer Betriebsstörung vorübergehend ausgefallenen.

Außerdem äußerte die Internationale Energie Agentur Sorgen über die angeblich rückläufige Welt-Ölproduktion.

Light Crude Oil verteuerte sich heute um 1.84 Dollar, oder 3%, und schloss auf 63.85 Dollar.

Benzin wurde an den Terminmärkten um 3.31 cents teurer und kletterte auf 2.19 Dollar.


Dem schloss sich auch das Erdgas an. Dessen Preis stieg 6.9 cents auf 7.92 Dollar.

Quelle: www.boerse-go.de

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 01:02

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Ui, nix ist mit Übernahme

Dow feuert Topleute nach Meuterei

Der nach BASF zweitgrößte Chemiekonzern der Welt Dow Chemical hat zwei seiner Topmanager abgesetzt. Pedro Reinhard, Mitglied des Aufsichtsgremiums, und Vorstand Romeo Kreinberg haben ohne Erlaubnis und Mandat der Führungsgremien mit Interessenten über einen möglichen Verkauf des Unternehmens verhandelt.


Das teilte Dows Chairman und Vorstandschef Andrew Liveris am Donnerstag mit. Reinhard war bis 2005 zehn Jahre lang Finanzvorstand des Unternehmens. Er sitzt zudem im Aufsichtsgremium des Konsumgüterherstellers Colgate-Palmolive sowie der Royal Bank of Canada. Kreinberg führte die Sparte für Spezialplastik-Produkte, die im vergangenen Jahr mit 21,8 Mrd. $ rund 44 Prozent des gesamten Konzernumsatzes lieferte. Er war Mitglied im fünfköpfigen operativen Leitungsgremium des US-Konzerns und arbeitete 30 Jahre für Dow Chemical . "Die beiden haben einigen Aufwand betrieben, um ihre Aktion vor uns zu verbergen", sagte ein Sprecher.





Der Fall zeigt mitten in einem historischen Boom für Firmenverkäufe eine neue Spielart für die Anbahnung von Transaktionen. Finanzinvestoren haben in den vergangenen Monaten Milliardensummen eingesammelt, für die sie nun Kaufgelegenheiten suchen. Unter Fusionsspezialisten in den USA wird derzeit diskutiert, ob Führungskräfte eigene Gespräche mit potenziellen Käufern führen dürfen und wann und ob sie das den Entscheidungsgremien melden müssen. Hochrangige Insider können Interessenten wertvolle Informationen für ein Angebot an die Aktionäre liefern.


Spekulationen über einen möglichen Verkauf


In Deutschland hatte zum Jahreswechsel der Fall Continental s für Aufsehen gesorgt. Der Aufsichtsratschef des Automobilzulieferers, Hubertus von Grünberg, hatte Vorstandschef Manfred Wennemer wochenlang mit Finanzinvestoren über einen Verkauf des Dax -Konzerns verhandeln lassen, ohne die Gremien darüber zu informieren. Mehrere Aufsichtsräte hatten die beiden daraufhin scharf kritisiert.

Bei Dow hatte es zuletzt mehrfach Spekulationen über einen möglichen Verkauf gegeben. Zuletzt hatte am Wochenende eine britische Zeitung berichtet, eine Investorengruppe aus dem Nahen Osten und den USA wolle den Chemiekonzern für 50 Mrd. $ kaufen. Zuvor hatte es mehrfach geheißen, der indische Konzern Reliance plane eine komplette oder Teil-Fusion mit Dow. Der Konzern teilte am Donnerstag wie auch schon zuvor mit, sich nicht in Kaufgesprächen zu befinden.





Stetige Zuflüsse an Barmitteln

Von den Geheimverhandlungen der beiden Topmanager hat der Konzern nach eigenen Angaben am Dienstag erfahren. Die Quelle der Informationen wollte Dow nicht offenlegen, ebenso wenig wie die Identität der Gesprächspartner von Reinhard und Kreinberg. Am Mittwoch sei das Aufsichtsgremium unterrichtet worden. Am Donnerstag habe es einstimmig für die Kündigung der beiden votiert. "Wir haben keine Ahnung, welche Motivation sie getrieben hat", sagte der Sprecher.



Analysten werteten die Entlassung der Topmanager als generelle Absage der Führungsspitze an einen Verkauf an Finanzinvestoren. Sie habe sich festgelegt, den Konzern als eigenständiges Unternehmen zu führen, doch habe es unterschiedliche Meinungen gegeben, sagte Ben Johnson, Analyst der Fondsratingagentur Morningstar. Investoren bemängeln, dass Dow zu stark von konjunkturellen Schwankungen abhängig sei. Trotz dieser Anfälligkeit und der aktuellen Schwäche zweier wichtiger Kunden - der US-Baubranche und Autoindustrie - könnte der Konzern wegen seiner stetigen Zuflüsse an Barmitteln für Finanzinvestoren interessant sein, glaubt Johnson.


Von Michael Gassmann (New York) und Sven Clausen (Hamburg)



Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 01:03
1

13197 Postings, 6998 Tage J.B.EU-Parlament straft Mobilfunker ab

EU-Parlament straft Mobilfunker ab

Mit breiter Mehrheit hat sich der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments dafür ausgesprochen, die Preise für Handygespräche im EU-Ausland zu begrenzen. Anrufe sollen künftig höchstens 40 Cent und angenommene Gespräche maximal 15 Cent pro Minute zuzüglich Mehrwertsteuer kosten.


Der Ausschuss sprach sich zudem für die sogenannte Opt-out-Klausel aus. Demnach gelten die neuen Roaming-Tarife automatisch für alle etwa 450 Millionen Mobilfunkkunden in Europa. Nach Inkrafttreten der Verordnung sollen die Unternehmen innerhalb eines Monats alle Verträge umstellen, es sei denn, ein Kunde spricht sich ausdrücklich dagegen aus.



Mit dem Vorschlag der Parlamentarier geht der Wettlauf zwischen der EU-Kommission, den nationalen Regierungen und den europäischen Abgeordneten um das niedrigste Tarifmodell in eine weitere Runde. Zurückhaltende Stimmen finden kein Gehör mehr. Die Regulierung ist nach Auffassung von Experten inzwischen ein "Selbstläufer". Es bestehe bei Kritikern der aktuellen Pläne kein Mut mehr, noch gegenzusteuern. Das käme einem "politischen Selbstmord gleich", heißt es selbst in Kreisen der Parlamentarier.


Netzbetreiber rechnen mit dem Schlimmsten


Für überhöhte Roaming-Gebühren habe die letzte Stunde geschlagen, sagte die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Sie hatte vor knapp einem Jahr die Regulierung angeregt. Die Tarife könnten noch bis zum Beginn der Urlaubssaison sinken, sagte sie. Vorgesehen ist, dass sich die im Ministerrat vertretenen EU-Regierungen und das Parlament bis Mai auf einen Kompromiss einigen. Am 9. Mai soll das Parlamentsplenum grünes Licht geben, am 7. Juni der zuständige Ministerrat. Die Mobilfunkanbieter sollen dann einen Monat Zeit haben, die Regelungen umzusetzen.





Offiziell protestieren Europas Mobilfunkbetreiber noch gegen das Vorhaben. "Festgelegte Preise für Verbraucher fördern nicht den Wettbewerb, sie behindern ihn", sagten Sprecher verschiedener Anbieter unisono. Sie hatten gefordert, nur die Preise für die Leistungen der Netzbetreiber untereinander zu regulieren, um den Anbietern noch den Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Preismodellen zu ermöglichen.

Intern gestehen die Unternehmen ihre Niederlage bereits ein - und rechnen mit dem Schlimmsten. "Wir bereiten uns auf den härtesten Fall vor, der denkbar ist", hieß es bei einem der drei größten europäischen Netzbetreiber. "Die Lobbyarbeit ist komplett gescheitert. Fast wirkt es so, als sei sie kontraproduktiv gewesen", sagte ein Mobilfunkmanager.


Der Markt hat versagt


Die Abgeordneten begründeten ihr Eingreifen mit Marktversagen. "Der Markt war lange untätig. Jetzt muss die Politik eingreifen und die unverhältnismäßige Belastung der Verbraucher beenden", sagte die Ausschussvorsitzende Angelika Niebler (CSU).

Die Absicht, auch die Höchstpreise für die Verbraucher vorzuschreiben, bereitet vielen Abgeordneten nach eigenen Worten jedoch "ordnungspolitische Bauchschmerzen". Das sei abgelaufen, "wie in Algerien die Brotpreise diktiert werden", kommentierte ein Ausschussmitglied den Beschluss. Nachdem die zuständigen Minister der 27 EU-Staaten im März Endkundenpreise von 50 und 20 Cent pro Minute vorgeschlagen hatten, sei der Druck aber groß gewesen, sich noch verbraucherfreundlicher zu zeigen als der Rat. "Ein Ich-will-das-nicht ist in der Öffentlichkeit schwer zu verkaufen", sagte ein Mitarbeiter der konservativen EVP-Fraktion.

Lediglich die Liberalen kritisieren den Beschluss offen. Der FDP-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis sieht den Beschluss als Teil eines Trends in der EU zur Marktregulierung. "Beim Mobilfunk und bei der Energie ist es der Verbraucherschutz, bei den Autos geht um es das Klima: Überall gibt es eine Tendenz, in den Markt einzugreifen." Dabei zeige nicht nur das Parlament, sondern auch die Kommission, die bei ihrem Antritt als liberal gegolten habe, immer öfter "postkommunistische Anwandlungen".


Von Max Borowski (Brüssel) und Volker Müller (Hamburg)



Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 01:08

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Institute erwarten deutlich höheres Wachstum

Institute erwarten deutlich höheres Wachstum

Die fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute gehen von einem anhaltend kräftigen Wachstum in Deutschland aus. Nach FTD-Informationen rechnen sie sowohl für das laufende als auch für das kommende Jahr mit einer Zunahme der Wirtschaftsleistung von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Im vergangenen Herbst hatten die Institute dagegen noch 1,4 Prozent Wachstum im laufenden Jahr erwartet. In Kreisen der Institute hieß es am Donnerstag, die Prognosezahl könne sich im Laufe der derzeitigen Beratungen zum Frühjahrsgutachten noch um einen Zehntelprozentpunkt nach oben oder unten bewegen. "Große Veränderungen an der Zahl wird es aber nicht mehr geben", hieß es. Eine endgültige Entscheidung wollen die Ökonomen erst am kommenden Montag treffen. Am Donnerstag kommender Woche wird das Gemeinschaftsgutachten der Bundesregierung übergeben.



Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hatte bereits angekündigt, auch die Regierung werde ihre Prognose für 2007 deutlich von 1,7 Prozent auf mindestens 2,0 Prozent anheben. Die Regierung orientiert sich dabei traditionell am Gemeinschaftsgutachten der Institute.


Glos legt Zahlen offen


Glos will seine neue Vorhersage am 25. April vorlegen. Sie ist die Grundlage der Anfang Mai beginnenden Steuerschätzung, bei der ausgewählte Experten die zu erwartenden Steuereinnahmen für das laufende und die kommenden Jahre festlegen. Aus dem Kreis der Steuerschätzer waren unlängst erste Vorausberechnungen bekannt geworden. Demnach kann der Staat dank der besseren Konjunktur gegenüber der letzten Langfristschätzung vom Mai 2006 mit Steuermehreinnahmen zwischen 60 und 80 Mrd. Euro in den Jahren 2007 bis 2010 rechnen.





Auch das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) blickt optimistischer in die Zukunft. Es hob seine Wachstumsprognose für 2007 von 1,7 auf 2,3 Prozent an. 2008 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 2,4 Prozent noch etwas kräftiger zulegen. Das Staatsdefizit werde im laufenden Jahr deutlich auf nur noch 0,6 Prozent des BIP zurückgehen und 2008 auf diesem Niveau verharren.


Von Guido Bohsem (Berlin)



Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 01:13
1

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Das Kapital: Chancen und Risiken von Daimler

Das Kapital: Chancen und Risiken von Daimler

In Deutschland gibt es wenige Unternehmen, an denen das Interesse des Publikums derzeit noch höher ist als jenes an der WestLB. Und von einigen Ausnahmen abgesehen haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie sind mit der Herstellung von Kraftfahrzeugen befasst. Weiteres Thema in diesem Kapital: Qantas.


Was die Schlagzeilen betrifft, scheint DaimlerChrysler gegenwärtig knapp die Nase vorn zu haben. Die Aktie ist seit Juli 2006 bereits von knapp 36 Euro auf über 60 Euro gestiegen. Aber nach der Bekundung des Willens, das ewige US-Sorgenkind Chrysler endlich zu verkaufen, blüht die Fantasie der Anleger. Und dabei handelt es sich keineswegs nur um Fantastereien.



Die Führungsetage der Firma war jahrelang derart von den diversen Brandherden rund um die Welt abgelenkt, dass die möglichen Effizienzverbesserungen bei Mercedes nun gewaltig sind, wie auch der Vergleich zu BMW zeigt. Deshalb halten die meisten es zumindest für möglich, dass der Daimlerkonzern die operative Marge ohne Chrysler in ein paar Jahren von 3,6 auf über neun Prozent hieven kann. Geht man weiter davon aus, dass die Firma neben dem US-Industriegeschäft auch die US-Finanzsparte losschlägt, was nicht unbedingt gesagt ist, entspräche das bei einem Umsatz 2010 von - sagen wir - 100 Mrd. Euro einem Gewinn je Aktie von knapp 7 Euro. Das korrespondierte mit einem KGV auf Basis 2010 von neun.

Damit läge die Bewertung in etwa im Bereich von BMW. Nur ist das KGV nicht alles, und unter anderem mit Blick auf EADS und die Lkw-Sparte kann man leicht einen zusätzlichen Bewertungsspielraum ableiten. Dazu kommt, dass viele die Marke Mercedes - trotz einiger Kratzer - nach wie vor höher einschätzen als BMW; obwohl man den Stuttgartern selbst nach einem Chrysler-Verkauf noch einen Konglomeratsabschlag verpassen müsste, glauben manche, dass Daimler wegen der Marke gar einen Aufschlag verdient hat. Auch absolut betrachtet scheint der Bewertungsspielraum von Daimler beträchtlich, vor allem unter Berücksichtigung der Cashflow-Projektionen; und je überzeugender die Firma in Sachen Effizienzgewinne abschneidet, desto stärker sollten die Mittelüberschüsse in den Vordergrund rücken, da sie zunehmend als nachhaltig eingestuft werden dürften.




Das Dumme ist, dass die zugrunde liegende Annahme, wonach ausgerechnet bei Daimler von nun an keine Fehler mehr passieren, durchaus verwegen anmutet. Kaum minder mutig ist die Hoffnung, dass die Stuttgarter bei einem Verkauf der US-Sparte eine Lösung finden, die das Kapitel ein für allemal abschließt, sodass Chryslers Altlasten nicht weiterhin als Damoklesschwert über der Firma hängen.

Das mögen längerfristige Bedenken sein. Doch auch kurzfristig gibt es ein Risiko, das Daimler besonders betrifft: Abschwächung des US-Konsums inklusive Dollarverfall. Da vermutlich viel spekulatives Geld in der Aktie steckt, wäre der Verkaufsdruck im Fall des Falles wohl massiv, ja geradezu schmerzlich.





Qantas
Die 9 Mrd. $ schwere Übernahme der australischen Fluggesellschaft Qantas ist startklar. Allerdings könnten die potenziellen Käufer durch eine Verwässerung ihrer Offerte sich nun in der Touristen- statt in der Business-Klasse wiederfinden.



Das von Macquarie geführte Konsortium musste seine Angebotsunterlagen noch einmal überarbeiten, nachdem einige Anleger - die zusammen rund zehn Prozent an der Fluggesellschaft halten - das Ursprungsangebot abgelehnt hatten. Doch statt den Kaufpreis zu erhöhen, hat sich das Bieterkonsortium - dem auch noch die amerikanische Texas Pacific Group und die australische Allco Finance angehören - dazu entschlossen, die erforderliche Mindestannahmequote von 90 auf 70 Prozent zu reduzieren. Diese reichen jedoch nicht, um einen Squeeze-out herbeizuführen.

Das neue Angebot hat daher seine Tücken. Zunächst müssen die Käufer vor jeder strategischen Entscheidung bei Qantas das Board auf ihre Seite bringen. Das dürfte zwar nicht allzu schwer fallen, da sie ja auch die Board-Mitglieder ernennen dürfen. Allerdings haben diese auch die Verpflichtung, im Sinne aller Aktionäre zu entscheiden, nicht nur des Mehrheitsaktionärs. Noch schmerzvoller ist, dass das Konsortium keinen direkten Zugriff auf Qantas Kasse haben wird, um den akquisitionsbedingten Berg von Verbindlichkeiten abzubauen. Stattdessen ist es auf die Dividendenzahlungen angewiesen.



Die den Kauf finanzierenden Banken haben daher die Kreditverträge ein wenig in ihrem Sinne verändert. So wird das Konsortium wohl etwas mehr für die Schulden zahlen müssen und auch mit einem höheren Eigenkapitalanteil operieren müssen, was natürlich beides die Eigenkapitalrendite schmälert. Dass man sich mit der Übernahme zudem in eine volatile Industrie einkauft, heben die Käufer in ihrem Kaufprospekt noch mal hervor. Das alles macht aus einem mutigen Geschäft ein noch mutigeres. Und eines, welches nur in Zeiten anormal hoher Risikobereitschaft möglich ist.



Quelle: Financial Times Deutschland

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 01:29

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Wall Street: Schwächeanfall ausgeglichen

Wall Street: Schwächeanfall ausgeglichen

Die Mehrheit der Amerikaner rechnet mit einer baldigen Rezession, schätzt aber ihre persönliche Lage positiv ein, berichtet Bloomberg. Die Wall Street setzt sich aber über solche diffusen Ängste hinweg.

Heute wurde der leichte Schwächeanfall von gestern wieder spielend ausgeglichen. Dabei ließ man sich weder von den überraschend hohen Arbeitslosenmeldungen verunsichern, noch von der Ankündigung verschiedener Ladenketten, dass die Verkäufe im April schwach ausfallen werden. Wegen des frühen Ostertermins waren die Käufe eben in den März vorgezogen worden.

Der Dow Jones gewann 0,6% auf 12.552,96 Punkte. Der S&P 500 legte ebenfalls 0,6% zu und schloss auf 1.447,80 Zählern. Der technologielastige Nasdaq Composite Index zog um 0,9% an und beendete den Tag auf 2.480.32 Punkte.

Dow: Gefragte Pillenriesen

Die größten Gewinner im Dow waren die Pillenriesen Pfizer und Merck, die jeweils 1,6% gewannen. Pfizer schloss auf 26,46 Dollar und Merck auf 46,36 Dollar.
Der Chemiegigant DuPont folgte mit einem Gewinn von 1,5% auf 49,40 Dollar.

Microsoft legte ebenfalls 1,5% zu und schloss auf 28,54 Dollar. Dort war wohl eine Kaufempfehlung eines Brokers hilfreich.

S&P: Liebe zu den Eisenbahnen

Im S&P 500 sprang MedImmune 14.3% auf 43.43 Dollar. Das Biotechunternehmen hat Goldman Sachs beauftragt, einen Käufer für sich selbst zu finden.


Die traditionsreiche US-Eisenbahngesellschaft Union Pacific (Marktkapitalisierung 30 Milliarden Dollar) profitierte davon, dass Großinvestor Warren Buffet seine Liebe zu den Eisenbahnen entdeckt hat. Der Multimilliardär hatte bereits am Montag über seine Holding Gesellschaft Berkshire Hathaway Inc. eine Beteiligung im Umfang von 10.9 % an der Burlington Northern Santa Fe erworben. Das gab der gesamten Eisenbahnbranche neuen Schwung.
Union Pacific fuhr um 4,3% auf 111,02 Dollar.

Nasdaq: Einlenken des Preiskriegs?

In der Nasdaq sprang Advanced Micro Devices (AMD) 3,6% auf 13,66 Dollar. Die Investoren nutzten ausgerechnet eine Umsatzwarnung zum Einsteigen. Möglicherweise wird die Warnung auch als Einlenken im kostspieligen Preiskrieg gegen Intel verstanden.

Dell stieg um 1,7% auf 24.65 Dollar. Der PC-Hersteller war von einem Broker empfohlen worden.

Juwelen im Internet

Im Internetbereich war heute der E-Commerce sehr gefragt.
Der Online-Juwelenhändler Blue Nile verteuerte sich um 2,7% auf 43,26 Dollar.
Amazon.com gewann 1,4% auf 42,27 Dollar und Ebay legte 1,3% auf 34.05 Dollar zu. Das Auktionshaus war von einem Broker gelobt worden.
Das Online-Reisebüro Expedia profitiert wohl von der herannahenden Reisesaison. Jedenfalls gewann der Urlaub-Titel 1,5% auf 23,83 Dollar.

Valueclick klickte um 2,4% auf 29,34 Dollar. Der Spezialist für Werbung im Internet profitiert davon, dass sich derzeit Microsoft und Google angeblich um den in Privatbesitz befindlichen Rivalen Doubleclick schlagen.

Der Online-Börsenionformationsdienst TheStreet.com gewann 2,6% auf 11.73 Dollar.

Daran gemessen ist das Abschneiden von Google eher enttäuschend. Der Suchmaschinen-Gigant gewann 0,6% auf 467.39 Dollar.

Angst vor den Zahlen?

Noch schwächer schnitt Yahoo ab. Das Portal legte nur 0,1% auf 31,21 Dollar zu, obwohl Broker Bear Stearns heute sein Kursziel auf 35 Dollar angehoben hatte. Das Projekt Panama, mit dem Yahoo mehr Werbeeinnahmen aus seinen Suchaufträgen destillieren will, entwickle sich besser als erwartet, begründete der Broker. Aber vielleicht fehlte den Investoren kurz vor den am kommenden Dienstag fälligen Quartalszahlen der Mut. Immerhin reagiert das Papier erfahrungsgemäß oft sehr volatil auf Quartalsmeldungen.


Der Leopard kommt später

Apple verliert nachbörslich 2,8% auf 89,61 Dollar. Das neue Apple-Betriebssystem, bekannt unter dem Namen Leopard, kommt nicht wie geplant im Juni, sondern erst im Oktober. Zuvor war der Kult-Titel bereits um 0,4% gefallen. JP Morgan hatte zwar seine Gewinnschätzung für das abgeschlossene 2. Quartal des Geschäftsjahres angehoben, korrigierte aber seine Prognose für die verkaufen Stückzahlen beim Mac-Rechner nach unten.

Research In Motion Ltd. rutschte 8.2 % auf 134.10 Dollar. Der Blackberry-Hersteller hatte bereits gestern enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt.

Besonders schlimm erwischte es heute American Oil & Gas. Die Explorationsfirma hat eine Kapitalerhöhung angekündigt hat. Darauf fiel der an der Nasdaq notierte sehr spekulative Rohstoff-Titel 10,6% auf 4.80 Dollar.

Öl : Beklagenswerter Zustand

Der Ölpreis setzte seinen Aufwärtstrend fort. Der Markt zeigt sich weiterhin davon beeindruckt, dass die Benzinvorräte in den USA schneller zurück gehen als erwartet.
Analysten führen die Benzinknappheit kurz vor Start der Reisesaison auch auf den beklagenswerten technischen Zustand der US-Raffinerien zurück. Erst gestern war wieder eine Raffinerie in Texas wegen einer Betriebsstörung vorübergehend ausgefallenen.

Light Crude Oil verteuerte sich heute um 1.84 Dollar, oder 3%, und schloss auf 63.85 Dollar.
Dem schloss sich auch das Erdgas an. Dessen Preis stieg 6.9 cents auf 7.92 Dollar.

Gold: Gegen alle Regeln

Heute wurden am Metallmarkt gleich zwei goldene Regeln außer Kraft gesetzt:

Regel Nr. 1: Der Goldpreis steigt immer dann, wenn der Dollar fällt

Regel Nr. 2: Der Goldpreis steigt immer dann, wenn der Preis für das Öl steigt.

Heute fiel der Dollar und das Öl stieg, das Gold verlor aber trotzdem.

Das gelbe Metall gab 2 Dollar ab und schloss auf 679.70 Dollar. Vielleicht hielten viele Investoren den Preis einfach für ausgereizt.

Silber bröckelte um 3.5 cents und beendete den Tag auf 13.855 Dollar

Dem schloss sich auch das Platin an, das um 1.80 Dollar nachgab und auf 1,275.50 Dollar schloss.

Warten auf den General

Der morgige Handel dürfte von den General Electric-Quartalszahlen beeinflusst werden, die vor Börsenstart fällig sind, und den Inflationszahlen auf Großhandelsebene. Außerdem gibt es die aktuellen Außenhandelszahlen. Wegen des günstigen Dollarkurses gewinnt die US-Exportindustrie an Boden.

 

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 03:43

13197 Postings, 6998 Tage J.B.In Asien sind sie nicht so begeistert, von der ...

Realitätsverweigerung der US Börsen!!

SymbolNameLast TradeChangeRelated Info
^AORDAll Ordinaries6,137.90 9:36PM ETDown 4.90 (0.08%)Components, Chart, More
^SSECShanghai Composite3,531.03        Apr 12 0.00 (0.00%)Chart, More
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^TWIITaiwan Weighted8,064.81 9:40PM ETDown 10.39 (0.13%)Chart, More



Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13.04.07 03:47

13197 Postings, 6998 Tage J.B.Die Japaner fuhrwerken um Null herum....

NIKKEI 225 (^N225)
Index Value:17,540.74
Trade Time:9:25PM ET
Change:Up 0.32 (0.00%)
Prev Close:17,540.42
Open:17,629.02
Day's Range:17530.88 - 17662.89
52wk Range:14,045.50 - 18,300.40

 

Servus, J.B.

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13.04.07 06:09

14408 Postings, 8309 Tage uedewoguten morgen ;-)


nikkei derzeit -0,8% und hongkong -0,6%.

die ami-futs jeweils mit -0,1% leicht rot.

greetz uedewo

 

 

13.04.07 06:16

14408 Postings, 8309 Tage uedewoeur/us-dollar über 1,35.


greetz uedewo

 

 

13.04.07 06:34
2

7215 Postings, 7118 Tage TroutMorgen,alle zusammen

Japaner machen sich ganz schön in die Hose.
Mal schaun ob das abgezogene Kapital in Deutschland investiert wird.
Es könnte dann wirklich zu einer Bullenralley werden.
J.Steffens hat vorgestern noch einen interessanten Aspekt aufgeführt.
Bei Fussionen und Übernahmen verschwinden ein Großteil der Aktien.
Aktienrückkaufprogramme sind an der Tagesordnung.
Diese Punkte führen zu einer Verknappung der frei handelbaren Aktien,bei immer mehr zusätzlichem Kapital,welches investiert werden will.
Für heute werde ich mir eine Longposi auf AWD auf die Watch legen.
Desweiteren kommt ein Short auf Kupfer auf die Watchlist.
Wünsche allen good trades
Trout

PS:Im Grunde genommen hat unser KO-TRADER gestern recht behalten


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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

13.04.07 08:28
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80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingCoffee with the Shark

Date:  04.12.07
Time: 08:10pm

Bulls Bounce Back Boldly

Greetings Shark Investors:

Despite a rough start on Thursday following Wednesday’s sell-off, the bulls were able to produce a very impressive bounce. However, don’t be fooled that the sharp rebound is a strong statement about whether or not the response to the hawkish remarks in the minutes to the most recent Federal Open Market Committee’s meeting was correct.

Given the fact that there have been so few major pullbacks since this rally began last summer, it is not surprising that the gap lower at the open gave many frustrated bulls, who are loathe to chase strength, the opportunity to rush in and put some idle capital to work. We have spoken a lot recently about how the high levels of negativity means that there is plenty of cash on the sidelines that will serve as fuel to the upside when the market fails to roll over as so many expect, and Thursday’s sharp move higher is a perfect example of this.

It is important to note that short-term traders really don’t care all that much about the bigger picture issues which pundits spend their time contemplating. They simply saw a sharp dip down and did what has consistently worked so well for many, many months now.

In fact, the best approach to trying to anticipate when this market will top out is to assume that it simply won’t happen. However, we must always be on the lookout for signs of danger and think about ways in which a new downtrend might develop.

After reading the Fed minutes closely, it has become clear that the much ballyhooed “Fed put” (which is simply the notion that the Fed will step in to cut interest rates to stimulate the economy) is now out of the picture, and we feel that this changes things considerably. Thus, if this earnings season is met with a “sell the news” response, investors can’t count on the Fed to bail them out. Certainly, we have already seen this type of reaction to the early reports from Alcoa (AA), Research In Motion (RIMM) and Genentech (DNA), but we really won’t know if this will be more pervasive until we see how the market reacts when IBM (IBM) and Intel (INTC) report next Tuesday.

Regardless, the market continues to act well, and we are still finding some good short-term trading opportunities -- especially in a few small-cap names that have bounced strongly. However, we feel that earnings season will be generally disappointing and the removal of the “Fed put” will make further progress to the upside difficult to come by.
 
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13.04.07 08:29
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33505 Postings, 7424 Tage PantaniLong ist On...........



Inside Wall Street Wir wissen, was da passiert!


11. April 2007 22:20

Bagdad zum Trotz
US-Börsen klettern wieder


Von Lars Halter, New York


Gerade einmal 60 Punkte hatten die Blue Chips am Donnerstagmorgen verloren, da sahen Anleger schon wieder Einstiegsmöglichkeiten. Trotz einiger bedenklicher Nachrichten und der Abwesenheit positiver Katalysatoren fanden die US-Börsen prompt in Kletter-Stimmung zurück.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich am Donnerstag um 68 Zähler oder 0,55 Prozent auf 12 552 Punkte und hat sich damit an neun von zehn Handelstagen verbessert. Die Nasdaq blickt auf einen Gewinn von 21 Zählern oder 0,85 Prozent auf 2480 Punkte.

Dabei hatte es am Morgen einige Gründe für frühe Verluste gegeben: Die neue Gewaltwelle im Irak gehörte dazu, der darausresultierende höhere Ölpreis ebenso. Zudem gab es erneut Konjunkturdaten, die auf anhaltend hohen Inflationsdruck hinweisen. Die Importpreise sind im März um 1,7 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit fast einem Jahr nicht mehr und auch deutlicher als erwartet.

Experten halten die Gewinne dennoch nicht für langfristig stabil. Am einzigen negativen Handelstag der letzten zwei Handelswochen am Mittwoch war das Volumen höher als an allen anderen Tagen. „Es scheint nicht sehr viel Überzeugung hinter den Käufen zu stehen, charakterisierte Marktexperte Paul Nolte von Hinsdale Associates am Donnerstag den Handel.

Woher sollte die Überzeugung auch kommen? Aus dem Einzelhandel sicher nicht. Der Branchenriese Wal-Mart glänzte zwar mit seinen Zahlen für März und blickt auf ein Umsatzwachstum von 4 Prozent. Allerdings rechnet man für den laufenden Monat mit einer flachen Umsatzentwicklung oder sogar einem Umsatzeinbruch, ferner dürfte man die Quartalserwartungen laut Management wohl verfehlen.

Die übrigen Einzelhändler meldeten uneinheitlich. Target blickt auf gute Zahlen, rechnet aber ebenfalls mit einem Umsatzeinbruch für den April. Bereits im März liefen die Geschäfte bei Federated Department Stores schlechter als erwartet. Der Mutterkonzern von Macy´s und Bloomingdale´s blickt auf ein Umsatzplus von nur 2,3 Prozent.

Gute Zahlen kamen vor allem aus dem Kleider-Sektor, wo unter anderem Limited Brands und Gap besser als erwartet abgeschnitten haben, was sich auf der Branchenriese J.C. Penney auf die Fahnen schreiben kann.

Die stärksten Dow-Aktien waren am Donnerstag die Pharmazeuten Merck und Pfizer, dazu die Papiere von DuPont und Honeywell. Ebenfalls im Plus war natürlich ExxonMobil im Zusammenhang mit dem steigenden Ölpreis.

Zu den Dow-Verlierern gehörten die Telekomriesen AT&T und Verizon Communications sowie die Aktie von Intel. Größter Verlierer im Hightech-Sektor war aber Research in Motion mit einem Abschlag von 8 Prozent. Der Hersteller des Blackberry hat im abgelaufenen Quartal die Gewinnprognosen knapp verfehlt und gibt einen Ausblick auf das laufende Vierteljahr, mit dem Analysten auch nicht zufrieden sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die Börsenaufsicht SEC eine Untersuchung wegen der fehlerhaften Verbuchung von Optionen ausgeweitet hat.
 

13.04.07 08:46

501 Postings, 9547 Tage DeadFredKupfer Short

guten morgen miteinand,

denkt daran:
"Kupfer ist Mr. Economy, also der Konjunkturindikator schlechthin. So wie Gold der Inflationsindikator ist, ist Kupfer der Industrieindikator. Man sieht sofort, ob die Wirtschaft läuft oder nicht."

@trout, du bist Kupfer Short? Ich bin auch am überlegen aber habe timingprobleme. Ich denke Kupfer wird stark fallen ab wann und wie stark?
Am besten mindestens ein halbes Jahr haltbar und nicht von lustigen Marktschwankungen austricksen lassen denke ich

aber ich habe noch nicht gekauft,

regards

fred  

13.04.07 08:51
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475 Postings, 7075 Tage pandatierpandaMal etwas zu US-Raffinerien,

etwas aktuelleres ung genaueres habe ich so schnell nicht gefunden:

Erweiterungspläne von US-Raffinerien

Die Kapazität der amerikanischen Raffinerien wird in den kommenden Jahren deutlicher steigen als mit dem so genannten Capacity Creep, durch den sie sich in den letzten zehn Jahren lediglich um jährlich etwa 7,5 Millionen Tonnen erweitert hat. Zusammen mit dem Capacity Creep und den neuen Planungen dürfte sie sich in den kommenden fünf Jahren um etwa 50 Mill. t erhöhen. Das würde, sollte der amerikanische Ölverbrauch weiter um durchschnittlich 1% p.a. wachsen, die derzeitige Unterdeckung an Verarbeitungskapazitäten in Höhe von über 100 Mill. t in etwa unverändert lassen. An der Spitze der Erweiterungspläne steht Motiva, das Gemeinschaftsunternehmen der Royal Dutch/ Shell und der Saudi Aramco in den USA. Es plant, die Jahreskapazität seiner Raffinerie im texanischen Port Arthur auf 30 Mill. t zu verdoppeln. Ähnliche, wenn auch nicht ganz so ehrgeizige Absichten haben auch Chevron, ExxonMobil, Holly und Valero. Die amerikanische Tochter der Petroleos de Venezuela, Citgo, hat gerade den Ausbau ihres Werkes in Lake Charles um 5,25 Mill. t im Jahr abgeschlossen. Schließlich hat der erste Raffineriebau in den Vereinigten Staaten seit 30 Jahren die ersten Genehmigungshürden genommen. Bis 2009 will die Arizona Clean Fuels sozusagen auf der grünen Wiese bei Yuma eine 7,5-Millionen-Tonnen-Anlage fertig stellen.

Trotz hoher Verarbeitungsmargen dürfte die Yuma-Raffinerie der einzige Neubau bleiben. Die Wirtschaftlichkeit von Raffinerie-Neubauten wird nicht als attraktiv angesehen. Die Firmen bevorzugen daher die Erweiterung bestehender Anlagen. Allein die Verwirklichung der Motiva-Pläne erfordert Investitionen von 3 Mrd. Dollar, so viel wie ein neues Werk kostet. Auch sind manche Raffineure weiter skeptisch, ob die in jüngster Vergangenheit günstigen Margen weiter Bestand haben werden. Damit sie ihre zögerliche Haltung aufgeben, hat die Regierung kürzlich den Unternehmen Steuererleichterungen zugesagt, die ihre Raffineriekapazität um 5 oder mehr Prozent erhöhen.


Quelle: ERDÖL-/ENERGIE-INFORMATIONSDIENST Nr. 40/05 vom 04. Oktober 2005 Seite 8

 

13.04.07 09:12
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80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingEs ist nicht unlogisch, dass die US-Börsen steigen

Die Explosion im Parlament von Bagdad treibt den Ölpreis hoch, wovon Firmen wie Exxon (DOW Mitglied) profitieren. Der Ölsektor zieht dann auch den SP-500 hoch. Politisch stärken die Querelen Bush den Rücken - zeigen sie doch, wie wichtig es ist, dass der amerikanische Präsident sich mit massiver Truppenpräsenz in Nahost-Belange einmischt. Dies stärkt nicht zuletzt das Verbrauchervertrauen. Die steigende Inflation in USA ist ebenfalls positiv, weil - wenn alles teurer wird - auch entsprechend mehr konsumiert wird (in Dollar gerechnet). Es kommt vor allem auf die Höhe des Umsatzes an. Nicht umsonst stieg der Umsatz von Walmart (wie in # 16 berichtet) um 4 %! Außerdem muss die Fed bei weiter steigender Inflation die Zinsen erhöhen, was den Außenwert des Dollars stärkt (der Fall von EUR/USD 1,35 bleibt daher ein kurzfristiger Schönheitsfehler). Steigt der Dollar, kaufen Ausländer auch wieder mehr US-Staatsanleihen, weil dann auch bei ihnen das Vertrauen zurückkehrt.

Last not least soll man sich an der Börse nicht an das halten, was man glaubt, sondern an das, was man sieht! Und da sieht jeder, der unvoreingenommenen Auges einen Blick auf die Charts wirft, dass die Trendlinien von links unten nach rechts oben verlaufen. Die Ausbrüche beim Dax liefern charttechnisch klare Kaufsignale, was fundamental durch die anhaltend positiven Wirtschaftsdaten aus der Eurozone unterlegt ist. Die Shorts haben längst kapituliert. Wenn der Dax die 7300 verbrochen hat, ist der Weg bis 8500 frei. Der SP-500 steht kurz vor einem Kaufsignal, das kommt, wenn die 1460 erbrochen sind, dazu fehlen nur noch 12 Punkte! Wenn dieser Ausbruch kommt, gibt es kein Halten mehr, dann steht der SP-500 bald auf über 1500! Für DOW und Nasdaq gilt sinngemäß das Gleiche. Wer jetzt nicht kauft, verpasst die Chance seines Leben!
 

13.04.07 09:19

80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingHier der Beweis, dass steigende Ölpreise gut für

die Börsen sind!

European shares higher in early deals as oil companies gain
By Sarah Turner
Last Update: 3:08 AM ET Apr 13, 2007

LONDON (MarketWatch) -- European shares opened in the green on Friday, with oil companies tracking higher as oil prices gained some more ground. Of majors, BP (BP
BP) shares rose 1.2%, Royal Dutch Shell (RDSA) shares increased 0.8% and Total (TOT) shares rose 0.8%. Elsewhere, drugmaker GlaxoSmithKline (GSK) shares rose 1.3% after the FDA approved one of its antibacterial drugs. The U.K. FTSE 100 index rose 0.2% at 6,431.10, the German DAX Xetra 30 index increased 0.3% at 7,166.77 and the French CAC-40 index advanced 0.3% at 5,763.30.
 

13.04.07 10:36
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33505 Postings, 7424 Tage PantaniJürgen ich sachs noch


       
       

13.04.07 10:41

501 Postings, 9547 Tage DeadFredTrendwende bei Wechselkursen in Sicht?

Hi,
trotz des schönen Wetters hier nochmal was nicht wochenendliches:

Der EURO/Dollar Wechselkurs nähert sich stark dem hoch von 2005. Wer auf auf eine Intervention der Zentralbanken setzt kann jetzt einsteigen. Bin im Thema allerdings nicht sattelfest. Ist noch jemand nicht im Wochenende und kann etwas dazu sagen?

regards

Fred  

13.04.07 10:57

80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingWir haben eine Euro-Blase

sowohl zum Yen wie zum Franken und zum US-Dollar.

Bei EUR/CHF scheint es gerade eine Kehrtwende zu geben:
 
Angehängte Grafik:
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13.04.07 10:59
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7215 Postings, 7118 Tage Trout@DF

Kupfer Short ist nur auf der Watch!
ABN5NX mit KO 8900
Grüße
Trout



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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

13.04.07 11:06
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7215 Postings, 7118 Tage TroutCommerzbank gecallt

Sieht charttechnisch interessant aus.
1.Ziel 44,50€
Trout





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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

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