ich nehme an, du sprichst auch arabisch, hast beste Beziehungen in den Orient, zu Stammesfürsten, Warlords, Regierungen und vielen anderen Menschen dort, so wie dieser ahnungslose, dümmlich daherredende Scholl-Latour. Und du hast dich auch viele Jahre intensiv mit den Entwicklungen in dieser Region beschäftigt, warst oft da, gerade wieder in den letzten Wochen.. Dann kannst du natürlich kompetente Erklärungen abgeben. Ich mag ja Kompetenz. Deshalb interessieren mich zum Thema Irak und Afghanistan immer die Meinungen von Olaf Scholz, Angela Merkel, Donald Rumsfeld und der BILD - nicht zu vergessen die Passauer Nachrichten.
Hier übrigens nur für dich noch ein paar Aussagen vom hanebüchenen Scholl-Latour: "Erfunden" und "hochgespielt" Scholl-Latour bezeichnet Terrornetzwerk Al-Qaida als "Mythos" 09. Jun. 2006 Der Islam-Experte Peter Scholl-Latour sagte im Gespräch mit der "Neuen Presse", das Terrornetzwerk Al-Qaida sei "eher ein Mythos, den die Amerikaner hochgespielt haben, der im Irak und der gesamten arabischen Welt aber keine so große Rolle spielt." Scholl-Latour bestritt auch, dass der offenbar von den USA getötete Abu Mussab el Sarkawi Chef von Al-Qaida im Irak gewesen sein soll: "Ich weiß nicht, wer das erfunden hat. Das ist Unsinn." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wertete die Nachricht vom Tod des Terroristenführers hingegen als Erfolg im "Kampf gegen den Terrorismus". US-amerikanische Soldaten sollen angeblich ein Massaker an iraktischen Zivilisten verübt haben. Der Tod von el Sarkawi wird nach Auffassung von Scholl-Latour nichts an der Gewalt im Irak ändern. "Das anzunehmen, ist absolut töricht", so Scholl-Latour. "Sarkawi war kein besonders frommer Moslem, er war ein Killer, und als solcher hat er auch im Irak gegolten. Ein besonders grausamer und widerlicher Bandenführer, aber nicht repräsentativ für die Widerstandskämpfer oder die religiösen Truppen. Am Problem ändert sein Tod nichts." El Sarkawi werde nicht annähernd so verehrt wie Osama bin Laden. Weiter sprach sich der Publizist für einen Abzug der US-Truppen aus dem Irak aus: "Ich denke mittlerweile: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wenn solche Dinge bekannt werden wie das Massaker von Haditha - und es wird noch mehr bekannt werden -, schüren die Amerikaner nur noch mehr Hass. Befrieden können sie im Irak nichts mehr." US-Amerikanische Soldaten sollen im irakischen Haditha ein Massaker an irakischen Zivilisten verübt haben. Der Sender CNN hat am Donnerstag Bilder gezeigt, wonach ein Teil der 24 getöteten Männer, Frauen und Kinder angeblich aus nächster Nähe in ihren Häusern erschossen worden sein sollen. |