Sind Sie Spritsparer?
Mit einfachen Tricks können Sie viel Sprit und Geld sparen
In den letzten Jahren blieben die Autofahrer nicht verschont: Hohe Benzinpreise belasten den Geldbeutel. Dabei gibt es einige nützliche Tipps, mit deren Beherzigung sich jede Menge Kraftstoff sparen lässt.
Vor allem durch eine vorausschauende Fahrweise, den Verzicht auf starkes Beschleunigen, das Überspringen von Gängen und eine regelmäßige Wartung bleibt so mancher Tropfen unverbrannt. Auch eine leichte Erhöhung des Reifendrucks um ca. 0,1 bis 0,3 Bar reduziert den Spritverbrauch.
Wichtig ist zudem: 50 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als 5 Kilometer. Wenn der Motor die normale Route festlegen
Eine überlegte Planung erspart zudem Wartezeiten im Stau. Unter Umständen lohnen sich sogar Umwege, um den täglichen Stop-And-Go-Verkehr zu vermeiden. Der Verzicht auf die unnötige Sitzheizung macht sich ebenfalls positiv im Geldbeutel bemerkbar. Zudem sollte unnötiger Ballast vor Fahrtantritt aus dem Kofferraum entfernt werden. Viele fahren mit Tüten, Plastikkörben, Decken oder Sporttaschen durch die Gegend. Dachträger, Aufbauten und Heckträger sollten nach der Benutzung vom Fahrzeug entfernt werden. Selbst ein unbeladener Heckträger erhöht bei Tempo 100 den Spritverbrauch um 20 Prozent.
Strecken, die Sie jeden Tag zurücklegen müssen, kennen Sie aus dem "ff". Diese Tatsache sollten Sie nutzen. Vor Ampeln an denen Sie erfahrungsgemäß wissen, dass Sie länger warten müssen, lohnt es sich, den Motor abzustellen. Denn er verbraucht im Leerlauf zwischen 0,8 und 1,5 Liter Sprit pro Stunde. Im Stadtverkehr kommt so, gerade zu Stoßzeiten, einiges an Standzeit zusammen. Das Abstellen des Motors rentiert sich bereits ab einer Standzeit von mehr als 30 Sekunden.
Beherzigen Sie diese kleinen, aber effektiven Tipps und Sie haben schon im nächsten Monat mehr Geld in Ihrem Portmonee. Denn: Setzt man bei einem Mittelklasse-Benziner eine Fahrstrecke von 12.000 Kilometern im Jahr an, macht das bei einem Literpreis von 1,22 Euro, dem Durchschnittswert 2005, eine Reduzierung der Benzinkosten um 25 Prozent oder 292,80 Euro.
Florian Böhm, Falk-Redaktion; Foto: Aral
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