FJH Kurserholung von 4 auf 6 Euro

11.03.2005 09:55:
FJH: Gründer Feilmeier wechselt in Aufsichtsrat

Die FJH (Nachrichten), ein auf die Versicherungsbranche spezialisiertes Beratungs- und Software-Unternehmen, meldete am Freitag, dass ihr Gründer und langjähriger Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Manfred Feilmeier (63) zum 1. Mai 2005 in den Aufsichtsrat wechselt.

Feilmeier wird den Vorstandsvorsitz an Ulrich Korff (47) übergeben, der zunächst auch den Verantwortungsbereich Finanzen und Rechnungswesen übernehmen wird. Michael Junker (55), der FJH vor 25 Jahren gemeinsam mit Feilmeier gegründet hat, und Rainer Herbers (55) verbleiben im Vorstand. Aus der Geschäftsleitungsebene rückt Thomas Junold (40) in den Vorstand auf. Der Vorstandsvertrag von Bernd Dexheimer (53) wurde auf seinen Wunsch beendet. Dr. Hermann Hollmann legt sein Aufsichtsratsmandat nieder. Sämtliche Änderungen werden zum 1. Mai 2005 wirksam.

Die Aktie von FJH gewinnt aktuell 4,24 Prozent auf 3,93 Euro.
 

Das ist doch nur familäres Stühlerücken und endet mit einer Reise nach Jerusalem! Der Letzte, der keinen Platz mehr bei laufender Musik bekommt, uss leider mit ner Abfindung von x-Mio. Euro gehen...

-sorry- aber ich sehe FHJ nicht höher als 5,15 Euro bis Jahresmitte/-ende...

...be invested
   Der Einsame Samariter
 

http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2005-02/artikel-4441461.asp  

 

geht das Ganze jetzt noch völlig den bach runter?

weiss jemand mehr?  

ist die aktie völlig überverkauft, naja, bevor ich jetzt noch weitere verluste hinnehmen muss, setze ich eine sl bei 2 euro. hätte FJH eigentlich nicht so eingestuft das die so dramatisch fallen.  

FJH ist im Abwärdskanal...



...be invested
   Der Einsame Samariter
 

Was würdest du empfehlen? Die Aktie jetzt verkaufen oder halten? Ich bin bei 3,80 eingestiegen, jetzt habe ich ziemlich hohe verluste, fast 50%. meinst du das FJH noch stark absacken wird? oder könnte es die nächsten Tage wieder hoch gehen?  

Jahaaa...  FJH schon lange gesehen  :-)
Gute Frage, ob das der Boden ist.  kommt auf die nächste adHoc an.  Aber 2E sollte der Boden sein.  Vermute, der Vorstand oder Mitarbeiter haben abgestosssen...  also alles offen, würde evt. nachkaufen...

Gruss  

von http://www.insiderdaten.de/:

27.01.2005 Manfred Feilmeier V V SBM 285.000 0,00 0 Wertpapierausleihe
27.01.2005 Michael Junker V SBM 285.000 0,00 0 Wertpapierausleihe
'SBM'=sonst. bestandsmindernd

Für mich sieht das so aus, als ob sich ein Hedgefonds oder sonstige Leute ein paar Aktien geliehen hätten, um diese dann auf den Markt zu schmeissen. Und die beiden Vorstände bekommen bestimmt 'ne anständige Leihgebühr. Kann allerdings auch sein, dass das ganze fundamental gerechtfertigt ist...

Da ich von Börse wenig Ahnung habe, würde ich einfach gerne mal hören, was Leute mit Börsenerfahrung dazu sagen und wie man das einzuschätzen hat.

Grüsse, joejoe  

Also auch wenn FJH den hohen Verlust von 80 Mio € nach 9 Monaten zum Großteil den Abschreibungen zu verdanken hat, so stehen doch die anderen Daten für eine akute Gefahr.

Der Umsatz hat sich halbiert, die operativen Verluste stark ausgeweitet, und das vertrauen in die Gesellschaft scheint völlig dahin. Wenn hier die Banken ade sagen, sind hier die Lichter ganz schnell aus.
Ich kann den Rückhalt bei den Banken natürlich nicht beurteilen, aber wenn schon eine PGAM Insolvenz anmelden musste, obwohl die Umsätze nicht einbrachen, dann kann eine FJA schon lange Pleite gehen.

Zumal die Verschiebung der Zahlen und die stark fallenden Kurse  ja auch nicht gerade für eine Rettung sprechen. Also mir wäre das Ding deutlich zu heiß. Ich verstehe auch nicht wieso die Anleger immer wieder auf diese Turnarounds spekulieren, obwohl es ja weitaus sichere Investments gibt.  

Andererseits, bei entsprechendne News kann man hier innerhalb weniger Tage entweder 50% minus oder 100% plus machen. Und genau das verleitet viele Anleger in solche Werte zu investieren. Unverständlich ist für mich allerdings, daß sich viele Anleger in ein derart stark "fallendes Messer" einkaufen ohne daß ein Ende der Talfahrt in Sicht scheint. Ohne entsprechende Bodenbildung wäre mir ein solches Invest viel zu riskant.
Kann sein das es morgen eine kurze Erholung gibt - vielleicht auch nicht - kann sein das es hier noch bis 1,50 EUR oder sogar unter 1 EUR geh´t bevor die erste richtige Gegenbewegung einsetzt. Jetzt werden viele behaupten bis unter 1 EUR - das kann ich mr nicht vorstellen. Kann sein oder auch nicht - wer weis das schon. Bestes Beispiel ist wohl derzeit Proxim, (die letztes Jahr schon bei knapp 30 USD stand (Splitbereinigt)), die seit einem Kursstand von 5 USD nun schon bis auf 0,70 USD aubestürzt ist, ohne auch eine einzig richtige Gegenbewegung. In dieser Aktie verspekulierten sich auch jede menge Leute - macht nicht den selben Fehler. Denkt dran: "Böre hat immer recht"

Ich weis, das es reizvoll ist auf schnelle 50% oder mehr zu setzen (hab selber in letzter Zeit ein Auge schon auf FJH geworfen - mein Verstand sagt mir aber, lass die Finger davon) - jeder muß hier selber entscheiden ob und wann erkauft oder verkauft. Der Chart spricht allerdings Bände und ist die reinste Katastrophe.

xpfuture  

Klar kann eine FJA mal schnell 50%-100% machen bei guten News, aber eben mit entsprechendem Risiko.

Aber das man auch mit bilanziell gesunden Unternehmen mit Umsatzwachstum auch mal relativ schnell 50% machen kann, zeigen genügend andere Aktien. Und wenns dann nur 20% werden, auch egal.

Ich mach doch lieber 5 Mal 20% mit relativ sicheren Investments, als dass ich 5 Mal auf einen Turnaround spekuliere, und dabei nur einmal 100% mache, aber die anderen 4 Werte über 50% verlieren.

Das ist aber kein Urteil über FJA. Wer das Unternehmen besser kennt als ich, und dort eine reelle Chance sieht, der kann ja gerne investieren. Das sollte man sich dann aber auch wirklich fundamental begründen können, und nicht einfach nur aus reinem Glauben investieren. Nach dem Motto "schlimmer kanns ja bei solchen ehemaligen Marktführern kaum werden". Nee nee, schlimmer kanns immer werden!  

Ganz im Gegenteil - dein Posting entspricht ganz meiner Erfahrung. Ich persönlich bevorzuge auch etwas "konservativere" Investments in meinem Depot. Dann und wann kommt auch mal ein "Stürmer" rein, der die Performace etwas anheben soll (dabei denke ich im Moment aber nicht an FJH - da gibt´s wesentlich aussichtsreichere Werte).

xpfuture

P.S. kati@: Auf diesem Wege möchte ich dir gleich mal ein großes Lob für deine wirklich tollen Aktientipps sowie Analysen aussprechen. Bin zwar oft nur stiller Mitleser, allerdings weis ich deine Arbeit wikrlich zu schätzen und möchte mich hiermit im Namen aller (denke ich mal) bei dir bedanken.  

Schon selten lang anhaltender Abwärtskanal...  kann Richtung 1 gehen, aber auch sehr schnell nach 3...  mal sehen.
No risc no fun!  

immer mehr Unternehmen zu erkennen geben, daß sie einen total überhöhten Mitarbeiterstab hatten.
So entlässt die deutsche Bank nicht sozial-bösartig ihre Leute (wie gewerkschaftl. behauptet wird), sondern, weil diese nicht mehr gebraucht werden.
Das Ausmaß der deutschen Wirtschaftskatastrophe ist noch nicht ganz sichtbar. Doch sie wird in diesen Tagen erahnt, denn zuviele fundierte Kurse gehen abwärts.
Sollten wir heute brutal Alles verkaufen?? - Kritiker.  

Gerade bei FJA oder auch bei der Deutschen Bank war ja nun wirklich nicht der hohe Personalbestand das Problem, sondern die Entscheidungen der Vorstände. Keine vernünftige Unternehmensausrichtung, kein Konzept, und fatale Fehlentscheidungen haben die Bilanzen aufgebläht, und den Focus auf die falschen Unternehmsnteile gelenkt.

Wie wars denn bei der Deutschen Bank? Hin und her geeiere vom feinsten. Bank 24 etc pp.!


Ich würde zu den Entlassungen bei der DB gar nichts negatives sagen, denn sie sind jetzt wohl leider notwendig, aber solange Vorstände trotz ihrer gravierenden Fehler noch Top-Gehälter bekommen und sich in Gerichtsverhandlungen (Mannesmann) befinden, nun die Mitarbeiter für diese Fehler büßen zu lassen, also das finde ich schon ziemlich abartig.

Bei FJA siehts nicht anders aus. Jahrelang hat man FJA eine betrügerische oder zumindest falsche Bilanzierung vorgeworfen. Nun hat sich das in dem fehlenden Vertrauen und sinkenden Umsätzen manifestiert. Die Zeche müssen wieder die Mitarbeiter zahlen.


Sorry, aber so einfach wie es uns die Arbeitgeberverbände immer einreden wollen, ist es nun auch nicht.  

mal einen Zock in die Gegenrichtung mit engem sl?
Warum nicht,natürlich gibts "sicherere"Investments,aber
es muß halt kribbeln...
rapido  

 

 

Analysten-Bewertung - 07.04.05
 

FJH Turnaround-Chance
 

Nach Ansicht der Experten von "Nebenwerte Journal" besteht bei der Aktie der FJH AG (/ ) eine Turnaround-Chance. Der Bericht über das dritte Quartal 2004 übertreffe die schlimmsten Befürchtungen. Nachdem die negative Entwicklung im Verlauf des Jahres nur Stück für Stück offenbart worden sei, habe sich die Unternehmensführung entschlossen, endlich die "Luft" aus der Bilanz zu lassen und ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm auf die Beine zu stellen. Der Umsatz sei auf EUR 50,9 Mio. eingesackt. Kaum vorstellbar sei, dass der Personalaufwand dabei mit EUR 51,4 Mio. sogar den Umsatz übersteige und die krasse Fehleinschätzung des Vorstands über die zukünftige Marktentwicklung verdeutliche. Die auch von den Wertpapierexperten skeptisch betrachteten "nicht fakturierten Forderungen" von EUR 68,9 Mio. seien auf EUR 12,5 Mio. abgeschrieben worden und hätten mit EUR 56,3 Mio. ebenso das Ergebnis wie Personalabbaukosten von EUR 3,4 Mio. belastet. Nach neun Monaten komme der Verlust auf einen Wert von EUR -73,5 Mio. oder EUR -8,95 je Aktie. Mit zum Restrukturierungsprogramm gehöre neben einem kräftigen Personalabbau die zum Jahresende verkaufte Heubeck AG an den Gründer Klaus Heubeck, um Bankschulden von EUR 19,2 Mio. abzubauen. Mittlerweile habe es auch personelle Konsequenzen in der Führungsspitze gegeben. Der Gründer und langjährige Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Feilmeier wechsle in den Aufsichtsrat, ihm folge Ulrich Korff, der auch den Finanzbereich übernehme, den bisher Thomas Meindl betreut habe. Vorstand Bernd Dexheimer verlasse die Gesellschaft. Zwar gebe es nirgendwo mehr Empfehlungen für die FJH-Aktie, doch das Schlimmste dürfte bereits überstanden sein. Angesichts der vorhandenen Position bei den Softwarelösungen für die Versicherungsbranche bestehen nach Ansicht der Experten von "Nebenwerte Journal" bei FJH Chancen auf einen Turnaround. Da das Vertrauen an der Börse allerdings verspielt worden sei, müsse mit anhaltender Abstinenz der Anleger gerechnet werden.

Quelle: Nebenwerte Journal  

Die Zahlen am 22.04.05 werden es zeigen, wenn die nicht mal wieder ohne Ankündigung die Zahlen einfach 2 Tage später bringen - isch guuucke !!

 

Rat an Kleinaktionäre: Lest Bilanzen! . . . lest. . .!
"Selbsterkunden!" usw. usw. = Alles Theorie!
Denn, was lest ihr? : Märchen! - von der schönen Fee!
Was seht ihr? Hübsch verpackte Schachteln mit Schleifchen!
FJH war wiedermal der Beweis: Der Neue Markt lebt!!

Und wenn ich mißtrauisch bin, werde ich ausgelacht.
Die Zitronenpressen werden zu Mühlsteinen!! - paßt auf - Kritiker.  

15.04.2005 12:54

"Unterbewertet, nicht insolvent!"

Der Kursverlauf der FJH-Aktie spricht Bände: Das Unternehmen für Versicherungssoftware verliert weiter an Vertrauen der Anleger. Von drohender Insolvenz will Rainer Herbers, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender aber nichts wissen: "Wir kommen wieder!"

boerse.ARD.de: Können Sie sich den Kursverlauf der letzten Wochen erklären? Herbers: "Das ist für uns auch nicht nachvollziehbar. Es gab zuletzt Aussagen in Börsenbriefen, die bei FJH von einer Turnaround-Situation gesprochen haben und einen Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt aber als zu riskant bezeichneten. Vielleicht liegt es daran. Zudem hat die Hypovereinsbank eine Verkaufsempfehlung gegeben." boerse.ARD.de: Steht FJH vor der Insolvenz? Herbers: "Wir stecken seit einem halben Jahr in der Restrukturierung. Natürlich ist da die Frage der Liquidität ein Thema, nicht aber die Frage der Insolvenz. Wir sind allen unseren Verpflichtungen pünktlich nachgekommen." boerse.ARD.de: Also sind die Insolvenz-Spekulationen in Internet-Foren Unsinn? Herbers: "Selbstverständlich darf ich als Vorstand das Thema Insolvenz nicht völlig ausklammern. Das gebietet schon allein das Wertpapierrecht. Aber die Insolvenzgefahr, wenn wir schon davon sprechen, ist aktuell nicht größer als vor einem halben Jahr." boerse.ARD.de: Sie haben die Vorlage des Jahresschlusses vom 22. März auf den 27. April verschoben. Was sind die wahren Gründe? Herbers: "Es gibt keine anderen, als die, die wir schon kommuniziert hatten. Grund für die Terminänderung ist der im Januar dieses Jahres erfolgte Verkauf der Heubeck AG und die bilanziellen Auswirkungen dieser Transaktion. Das ist teils sehr komplex, darum haben wir die vier zusätzlichen Wochen in Anspruch genommen." boerse.ARD.de: Warum sollte ein Anleger in FJH-Aktien investieren? Herbers: "Der derzeitige Kurs entspricht nicht dem inneren Wert des Unternehmens. Wir haben von einem Wirtschaftsprüfer den Wert unserer Software beurteilen lassen. Er kam auf über 40 Millionen Euro allein für unser Kernprodukt, die FJA Life Factory. Die derzeitige Marktkapitalisierung von FJH sind 20 Millionen Euro. Daraus muss jeder selbst seine Schlüsse ziehen." CIAO

 

Ab Montag wird die richtig rennen.

Schaut euch mal die Insiderdaten an vom Januar,...................mein KZ kurzfristig 3 Euro

CIAO

 

zumindest alle Indikatoren zeigen es an, mal sehen was heute passiert.

CIAO