Benzin müsste 5 Eur pro Liter kosten..

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neuester Beitrag: 04.04.04 22:20
eröffnet am: 31.03.04 07:51 von: P340 Anzahl Beiträge: 108
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31.03.04 07:51
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1084 Postings, 7371 Tage P340Benzin müsste 5 Eur pro Liter kosten..

erst dann würde der eine oder andere darüber nachdenken, was er den anderen und seiner Umwelt antut indem er sinn- und nutzlos die Luft verpestet.
Dann würde man endlich über die sinnlosen Güterströme nachdenken, die täglich von Hamburg gen München bis Alicante und zurück gekarrt werden.

Das würde die Innovationen fördern !

Dieser Tag ist nicht mehr weit, ich freue mich drauf.
 

31.03.04 07:58
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3263 Postings, 9044 Tage DixieJau! 100 Euro pro Liter!!

Weg mit den arbeitenden Proleten von der Straße! Freie Fahrt für reiche Bürger!  

31.03.04 08:01

1084 Postings, 7371 Tage P340100 sind vielleicht übertrieben, aber das Dummvolk

würde bei 10 Eur schon aufhören die Straßen zu Autocorsos umzufunktionieren und wegen jeder Schachtel Zigaretten oder der Bildzeitung oder zum Fußball zu fahren.
Die Schuhindustrie würde sich freuen und die Menschen wären nicht mehr so fett.
Vor allem die Amis müßten 10 Dollar bezahlen. Das wär das schönste für mich.

 

31.03.04 08:14

394 Postings, 7520 Tage Binserund immer schön

an die autoindustrie denken...
mann oh mann das sind wieder diskussionen am frühen morgen...

aber das mit den amis kommt schon in die richtige richtung,
man sollte das preisniveau mal ein wenig anpassen!

jaja, ich weiß dass die auch mehr fahren müssen weil sie ein größeres land haben usw blabla, aber es kann nicht sein dass wir in so 3 liter lupo zeug rumfahren und die leben immer noch nach dem motto: hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch noch mehr hubraum!

gruß
Binser
 

31.03.04 08:20

1084 Postings, 7371 Tage P340@Binser So war es gemeint, auch wenn ich etwas ..

übetrieben habe mit den Preisen.
Manchmal muß man eben "handgreiflich" werden um Fehlentwicklungen zu verdeutlichen.
Und der Spritverbrauch im Allgemeinen und der Amis im Besonderen ist eine Fehlentwicklung.
Auch wenn ich früher ohne besseres Wissen ein Anhänger der Devise von Meister Egli (Motorradtuner) war : Es gibt nichts schöneres als auf diese Art Benzin abzufackeln.
(Kommentar zu einer Ausfahrt mit einer Münch-Mammut oder einem ähnlichen Gerät)  

31.03.04 08:22

8215 Postings, 8364 Tage SahneIn den USA steigen die Benzinpreise auch

"Die Benzinpreise in den USA sind zur Zeit so hoch wie lange nicht mehr. Bis Dienstagabend stieg der Preis für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai um 71 Cent auf 32,45 Dollar. Leichtes US-Öl kostete 36,30 Dollar und damit 85 Cent mehr als am Vortag. So teuer wie in den vergangenen Wochen war das Öl teilweise seit 13 Jahren nicht mehr."

reuters.de  

31.03.04 08:26

1084 Postings, 7371 Tage P340Na dann ist der Krieg mit dem Iran nicht mehr fern o. T.

31.03.04 08:39

8554 Postings, 8455 Tage klecks1P340

Mach ne Fahrradtour mit ecki. Ist doch bestimmt ein Grünenkumpel von Dir.

www.eklein.de  

31.03.04 08:44

394 Postings, 7520 Tage Binser@Sahne

"so hoch wie lange nicht mehr..."
das ist zu niedrig, und vor allem ist das nicht so, weil sie vernünftig geworden wären, sondern weil halt das rohöl mal wieder teurer ist...
ausserdem ist bei uns das benzin so teuer wie noch nie und zwar mit riesenabstand!!!
da klafft irgendwo eine lücke zw. amis und uns...

gruß
Binser
 

31.03.04 08:45

61594 Postings, 7464 Tage lassmichreinP340 das ist doch wohl Satire, was Du hier

von Dir gibst oder ???
Wer würde denn Deiner werten Meinung nach die höheren Spritpreise tragen, wenn Du gerade auf den Güterverkehr ansprichst ??? Na ??? RICHTIG !!! Der Endverbraucher - weil Deine sog. Innovationen trotzdem ausbleiben würden, und die höheren Transportkosten einfach in höhere Güterpreise umgewandelt werden. Und eben dieser Endverbraucher  wäre es auch wieder, der als Privatmann die ganze Geschichte ausbaden muss wenn er auf sein Auto angewiesen ist.  

Also überlege Deine wahnsinnig innovativen Ideen erstmal zuende, bevor Du solche Vorderungen Diskussionen anleierst...  

31.03.04 08:46

8215 Postings, 8364 Tage SahneSchon klar, Binser

ich bin auch nicht für 5 €/l  

31.03.04 08:54

394 Postings, 7520 Tage Binseranderer gedanke:

weil mitlerweilen in ALLEN ländern rund um deutschland der sprit wesentlich billiger ist fahren relativ viele deutsche in irgendein nachbarland um dort zu tanken und nebenbei noch billige kippen und schnaps usw zu kaufen...
ich behaupte jetzt mal dass die herren (egal welcher partei) in berlin nicht mal ahnen wieviel kohle ihnen da durch die lappen geht!!!
deshalb wäre ein benzinpreis von unter 1,- € durchaus sinnvoll, weil wieder (fast) alle in deutschland tanken würden!!!
ha, und stellt euch mal vor ein ösi oder holländer kommt zum tanken zu uns, weil der sprit in deutschland biliger ist als bei ihm!?!? oh mann, man könnte den sopieß umdrehen...
warum kapieren die das nicht?

 

31.03.04 08:55

394 Postings, 7520 Tage Binsersorry, "spieß"

31.03.04 09:01

13436 Postings, 8685 Tage blindfishmuss man differenziert sehen...

ich stimme dir zu p340, finde es ebenfalls nen totalen nonsens, z.b. mineralwasser extra aus italien hierher zu fahren (wir haben super wasser hier) oder tiere zum schlachten ins ausland und wieder zurück. letzteres z.b. liegt aber an völlig verfehlter politik und in diesen bereichen könnten die "da oben" wesentlich mehr erreichen, als durch die stumpfsinnige erhöhung der spritpreise. das trifft nämlich wieder nur die kleinen, die doch schon heute probleme haben, sich den sprit zur arbeit zu leisten. die "grossen" werden nach wie vor zum zigaretten holen mit dem auto fahren, das interessiert die nämlich überhaupt nicht. ich bin auch überzeugt, dass z.b. der fünfer bmw oder die e-klasse oder der a6 tolle autos sind, und frage mich, warum unsere politiker nicht diese autos nutzen, sondern s-klasse, a8 und siebener brauchen. da wäre mal ein gutes beispiel angebracht. einfach die preise hoch ist völlig kontraproduktiv, denn wenn die menschen sich den sprit nicht mehr leisten können, sparen sie an anderen dingen, und das könnte z.b. umwelt oder sicherheit sein. vielleicht wird dann der motor, der ein wenig öl verliert, eben nicht gleich repariert. oder der ölwechsel wird selber zuhause gemacht und das altöl in die kanalisation geschüttet. bezeichnend ist auch die ökosteuer, die ja wohl der grösste schwachsinn überhaupt ist. wenn schon unter der fahne des umweltschutzes, dann müsste zumindest das dort eingenommene geld in andere bereiche gesteckt werden. beispiel: in luxemburg kostet diesel so ca. 65 cent, in deutschland 85 cent. das sind bei meiner fahrleistung ca. 600-700€ im jahr unterschied. warum kann ich mit diesem geld nicht einen kat kaufen oder eine solaranlage für's dach!? oder irgend ne andere möglichkeit, es gäbe sicher genug sinnvolles... aber es wird nur noch über undurchdachte geldeintreibung und an den eigenen vorteil bzw. die eigene macht nachgedacht. es ist einfach sowas von daneben!

gruss :-)  

31.03.04 09:09

1084 Postings, 7371 Tage P340Weltweit einheitlich 10 Dollar wären gerecht.

Nur radikale Änderungen bringen radikale Ergebnisse.
Ich hab' die Nase voll von Politikern, die immer nur verschleppen und nix tun.
Und ich kann auch die nicht verstehen, die einzig aus Eigeninteresse für einen niedrigen Benzinpreis sind.
Dieses Eigeninteresse werden sie noch teuer bezahlen müssen :
- mit höheren Ausgaben für Gesundheit durch die zunehmende Luftverschmutzung
- mit längeren Fahrzeiten, weil ja soviele Spritschleudern unterwegs sind
- natürlich mit höheren Ausgaben für den Straßenbau und deren Erhaltung
 (der Schilderwald wird doch immer größer, elektronisch wird bald jedes einzelne
  Fahrzeug erfasst und ihm (sofern vorhanden) ein Parkplätzle zugewiesen)
- mit der Vernichtung weiterer Arbeitsplätze, weil irgendwann Auto hinter Auto steht
 und die neu produzierten nicht mehr vom Werksgelände fahren können
usw. usw.
Aber da gibt es ja noch immer welche, die glauben, daß man Benzin essen kann.


 

31.03.04 09:10
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3374 Postings, 8872 Tage PieterLasmichrein, so falsch liegt er doch nicht.

Was ist den mit dem Güterverkehr in Rahmen von "just in time". LKW fahren durch die Bundesrepublik um wenige Zulieferteile rechtzeitig vorm Bandstillstand zum Autobauer zu bringen. Und auf der Rückfahrt zum Zulieferer ist der Brummi dann sogar ganz leer.
Lohnen tut sich so eine Scheiße nur dadurch, das die Kosten für diese Art von Transport
so niedrig sind, sodas sich ein Aufbau einer vernünftigen Lagerhaltung beim Autobauer nicht lohnt. Oder umgekehrt, es lohnte sich die Lager wegzurationalisieren, weil die Transportkosten so niedrig sind.
Folge einer solchen Entwicklung sind gigantische LKW Kolonnen, die teils leer herum fahren aber massiv die Umwelt belasten.

Den anderen Mist, den P... ansprach sind die Transporte nach Italien und wieder zurück nur um Subventionen abzukassiern.  Frag zu dem Thema doch einfach mal die Meinung der Inntalbewohner ab.

Und auch der Private muß sich mal wirklich überlegen, ob er für jeden Mist mit dem Auto fahren muß. Einkaufen fahren kann ich tatsächlich auch mit dem Fahrrad. Zur Arbeit kann ich auch mit dem Fahrrad (wenigstens wenn die Strecke  max. ~10KM ist). Und das beste daran, man nutzt die wenige Zeit, die man neben der Arbeit noch hat, sogar für eine sportliche Betätigung. Ist somit gesund.

Ach so, die steigenden Kosten für Produkte. Na und, dann kaufe ich meine Kartoffeln eben wieder sackweise direkt beim lokalen Bauern anstelle mir südafrikanische Kartoffeln portionsweise zweimal die Woche mit dem Auto im Supermarkt auserhalb der Stadt zu holen. Hoffe, das kommt rüber wie ich das meine.

Pieter  

31.03.04 09:17

1084 Postings, 7371 Tage P340Natürlich ist das überzogen dargestellt, aber wenn

wir hier über Pfennige bzw. Cents reden, ändert sich doch nichts.

Schleichend hat sich alles zum Schlechten verändert, was die Politik und macht- und geldgierige Wirtschaftsbosse angepackt haben.
Ich halte es für keinen Fortschritt, wenn wir eine Medizin oder technische Geräte entwickeln, mit denen wir Krankheiten heilen können, die wir bei vernünftiger Lebensweise garnicht hätten. So ist das auch in der Energiepolitik. Wir verblasen erst alles in die Luft um dann erschrocken oder erzwungenermaßen  nach Alternativen zu suchen.

Wir müssen aufhören, einzig und überall den wirtschaftlichen Nutzen zu sehen, wir wollen danach doch auch noch leben. Wie lange hilft es uns, wenn Clement mehr CO2 Ausstoß fordert ? Ein paar Jahre und dann ?
Dann brauchen wir den vollen Strom um mit riesigen Pumpen das Wasser der Pole wieder ins Meer zurückzupumpen und ziehen um alle Südseeinseln einen Deich ?

 

31.03.04 09:21

1084 Postings, 7371 Tage P340Dank an Pieter und Gleichgesinnte. o. T.

31.03.04 09:23

3374 Postings, 8872 Tage PieterUnd ewig sprudeln die Ölquellen. Gell liebe Ver-

fechter des billigen Sprits.

Und wenn dann doch der schwarze Saft ausgeht ? Was dann ?
Und er wird ausgehen. Es ist nur die Frage, wie lange kann man die Vorräte strecken kann durch sinnvollen Verbrauch.

Pieter  

31.03.04 09:24

394 Postings, 7520 Tage Binserwenn ich jetzt noch einmal

"mit dem fahrrad zur arbeit" höre werde ich wahnsinnig!
sind hier lauter fabrikarbeiter?
wenn ich nach sagen wir mal 5 - 10 km radfahren total durchgeschwitzt und hechelnd zur arbeit komme würden mich meine kunden / Kollegen für ganz schön bekloppt halten...
ich denke das geht hier einigen so...  

31.03.04 09:26

4561 Postings, 7875 Tage lutzhutzlefutzWer hat denn

dieses Aldibrot rausgelassen? Ist anscheinend nicht in der KFZ-Branche beschäftigt, sonst würde es nicht an seinem und mindestens 2 Mio weiterer Arbeitsplätze spielen  

31.03.04 09:28

2729 Postings, 8955 Tage AlpetÜber was ihr euch am

frühen Morgen aufregen könnt.

Das Zeug (Öl) steht doch eh nur begrenzt zur Verfügung. Ob es nun innerhalb der nächsten 20 oder 30 Jahre in die Atmosphäre gepumpt wird, ist so ziemlich egal. Wir werden die Ressourcen aufbrauchen, früher oder später und erst bei genug Leidensdruck auf Alternativen umsteigen. Daher macht das Ressourcensparen nur begrenzt Sinn.  

31.03.04 09:29

394 Postings, 7520 Tage Binserlutz, endlich ein normaler mensch hier...

danke, allein schaff ich das hier nicht mehr  

31.03.04 09:31

19524 Postings, 8463 Tage gurkenfredgebe dir im prinzip recht, p340

sprit ist auf jeden fall noch zu billig. ob der liter nun 10 usd kosten sollte, steht aber auf einem anderen blatt.
@binser: mit dem fahrrad ist nur eine alternative. wo ein wille ist ist auch ein weg. ich bin vor 2 jahren vom 6 zylinder auf öpnv umgestiegen. und siehe da: nach ein wenig eingewöhnungszeit funktioniert das auch. man muß nur wollen. wie so häufig ne frage des bewußtseins.

mfg
gf  

31.03.04 09:35

394 Postings, 7520 Tage Binser@gurkenfred

jep, genau, wer sowieso nur im stau steht um dann doch keinen parkplatz zu finden, der sollte lieber gleich auf busse und bahn umsteigen!
aber die leute mit schlechter/gar keiner ÖPNV-anbindung und weitem weg können nicht einfach aufs auto verzichten und würden mit noch mehr spritkosten nur bestraft werden!
 

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