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DEWB AG: Presseinformation zur Bilanzpressekonferenz 2003
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DEWB erhöht Eigenkapital um 22 Prozent; Verbindlichkeiten wurden deutlich reduziert. Umsatz auf 30,7 Millionen Euro gestiegen; positives Betriebsergebnis; Fünf-Jahres-IRR stieg auf 41 Prozent. Starke Exit-Pipeline; Großteil des Portfolios entfällt auf reifere Unternehmen.
Jena, 17. März 2004. Die DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel- Beteiligungsgesellschaft; ISIN DE0008041005) hat im Geschäftsjahr 2003 die Bilanz deutlich gestärkt. Das Eigenkapital stieg um 22 Prozent auf 37,4 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten sanken dagegen um 8,0 Millionen Euro auf 65,6 Millionen Euro. Hintergrund dieser verbesserten Bilanzstruktur ist insbesondere die im Dezember 2003 durchgeführte Bar-kapitalerhöhung. Diese trug zusammen mit den erfolgreichen Anteilsverkäufen wesentlich zum Ausbau der liquiden Mittel bei, die sich zum Bilanzstichtag auf 17,5 Millionen Euro summierten. Ein weiteres positives Resultat der Kapitalmaßnahme ist die Verdopplung des Streubesitzes der DEWB-Aktie auf 24,3 Prozent, was die Handelbarkeit und Attraktivität des Papiers stark erhöht.
Durchschnittliche jährliche Verzinsung der DEWB-Investments stieg auf 41 Prozent (Fünf-Jahres-IRR) Die DEWB hat im Geschäftsjahr 2003 auch den Umsatz und die Ergebnissituation deutlich verbessert. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 30,7 Millionen Euro und spiegelt die erfolgreichen Transaktionen der DEWB im abgelaufenen Geschäftsjahr wider: Sieben Unternehmensbeteiligungen konnten trotz des schwierigen Marktumfeldes mit Gewinn veräußert werden. Durch diese Verkäufe stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich von 0,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 7,4 Millionen Euro. Erwartungsgemäß fielen die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2003 mit 7,3 Millionen Euro wesentlich niedriger aus als im Vorjahr, wo 19,3 Millionen Euro verbucht wurden. Infolge dessen konnte die DEWB ihr Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19,3 Millionen Euro verbessern und weist für 2003 einen Betriebsgewinn von 36 Tausend Euro aus (Vorjahr: -19,3 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung von Zinsen und Steuern resultiert für 2003 ein Jahresergebnis von -1,6 Millionen Euro (Vorjahr: -19,3 Millionen Euro).
"Mit diesem Resultat sind wir natürlich nicht zufrieden. Man misst jedoch den Erfolg im Beteiligungsgeschäft nicht anhand einzelner Geschäftsjahre, sondern muss einen mehrjährigen Investitionszyklus betrachten. Über die vergangenen fünf Jahre erzielte die DEWB mit ihren Investments eine durchschnittliche interne Verzinsung (Internal Rate of Return) von rund 41 Prozent pro Jahr. Damit zählt sie zu den ertragsstärksten Beteiligungsgesellschaften in Europa", sagt Dr. Dietmar Kubis, Vorstandssprecher der DEWB, auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens.
DEWB verfügt über starke Exit-Pipeline; 80 Prozent des investierten Kapitals entfällt auf reifere Unternehmen Dieser überdurchschnittliche Beteiligungserfolg kommt durch hohe Ver- äußerungsgewinne zustande, die bei der DEWB mit einem hohen Umschlag des investierten Kapitals gepaart sind. Seit Aufnahme des Beteiligungsgeschäfts 1998 hat die DEWB in über 50 Beteiligungen investiert. Durchschnittlich waren in den vergangenen fünf Jahren 89,3 Millionen Euro in Portfoliounternehmen investiert. Dem stehen jährliche Exit-Erlöse von durchschnittlich 55,6 Millionen Euro gegenüber. Dies ist Ergebnis der hohen Exit-Kompetenz der DEWB sowie einer konsequenten Portfoliostrategie, die eine ausgewogene Struktur an Frühphasen- und Expansionsfinanzierungen sowie liquiden Mitteln für Neuengagements verlangt.
Diese Ausgewogenheit zeigt auch das DEWB-Portfolio zum 31. Dezem-ber 2003. Die DEWB verwaltete zu diesem Stichtag ein Vermögen von 104,7 Millionen Euro. Die bedeutendsten Positionen hierin sind mit 81,3 Millionen Euro das in Venture Capital und Wertpapiere investierte Kapital sowie liquide Mittel von 17,5 Millionen Euro. Im Laufe des Jahres 2003 hat die DEWB ihr Beteiligungsportfolio weiter gestärkt. Sie investierte 19,2 Millionen Euro vorrangig in bestehende Portfoliounternehmen, die sich in der Expansionsphase befinden. Das investierte Kapital, das auf reifere Unternehmen entfällt, ist mit rund 80 Prozent sehr hoch und unterstreicht die Exit-Orientierung der DEWB.
"Diese Portfoliostruktur bietet der DEWB gute Potenziale für weitere Be- teiligungsverkäufe. Hierbei wird uns auch die deutlich verbesserte Stim-mung am Kapital- und Beteiligungsmarkt unterstützen: Die Investoren sind kauffreudiger geworden, die Bewertungen von Technologieunternehmen steigen. All diese Faktoren machen uns optimistisch für unsere weitere Geschäftsentwicklung. Allerdings können wir nur schwer einschätzen, zu welchem konkreten Zeitpunkt die Transaktionen, an denen wir arbeiten, abgeschlossen werden", erläutert Dr. Dietmar Kubis.
Gleichzeitig wird die DEWB die Wachstumsdynamik der optischen Tech-nologien für ihr Unternehmenswachstum nutzen. Die augenblicklich günstigen Bewertungen von jungen Technologieunternehmen bieten zusammen mit der komfortablen Liquiditätsposition der DEWB eine gute Basis für weitere Akquisitionen, um das DEWB-Portfolio auszubauen und langfristig einen qualitativ hochwertigen Dealflow sowie eine überdurchschnitt-liche Performance zu erzielen.
Wichtige Kennzahlen der DEWB AG 2003 TEUR/Anzahl 2002 TEUR/Anzahl Umsatz 30.663 27.657 EBITDA 7.357 174 EBIT 36 -19.318 Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.574 -22.211 Ergebnis je Aktie (in Euro) -0,12 -1,96 Eigenkapital je Aktie (in Euro) 2,83 2,39 Aktienkurs in Euro (zum 31.12., in Euro) 3,10 5,00 Anzahl der Aktien (zum 31.12.) 13.227.816 11.338.128 Investiertes Kapital in Venture Capital (zum 31.12.) 81.265 90.434 Investitionen in Venture Capital 19.179 24.258 Beteiligungen (zum 31.12.) 30 37 Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) 33 40 5-Jahres-IRR p.a. (in Prozent) 41 27
Den vollständigen Geschäftsbericht 2003 der DEWB AG finden Sie im Internet unter www.dewb-vc.com.
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Ende der Mitteilung, (c)DGAP 17.03.2004 |