Ich kaufe langsam GOLD und ROHSTOFFE ...

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:27
eröffnet am: 10.11.03 09:39 von: MaMoe Anzahl Beiträge: 40
neuester Beitrag: 25.04.21 10:27 von: Utakvrya Leser gesamt: 30223
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10.11.03 09:39
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6422 Postings, 9024 Tage MaMoeIch kaufe langsam GOLD und ROHSTOFFE ...

und wie gesagt: LANGSAM ... so, wie das damals mit dem "Nachkaufen zur Helden-Belustigung" war ... z.Z. bin ich belustigt und zwar extrem ...

langsam, eben ... denn im naechsten Jahr moechte ich einen Grundstock an Gold und Rohstoffen besitzen ...


denn: wenn Helden beginnen in Aktien zu rennen, wird´s Zeit sich langsam wieder auf andere Dinge zu konzentrieren ... und die USA helfen dabei kraeftig mit ... und Yuan und Euro wird nicht viel anderes uebrig bleiben, als ebenfalls ein "lustiges" Spiel zuspielen ...

So long und viel Spass noch ...

MaMoe ...

P.S: "Langsam" nicht vergessen ... bisher sind wir noch nicht bei meinen Kurszielen, aber ich will "vorbereitet" sein ... und Kriege gewinnt man nur, wenn die Vorbereitung stimmt ... haben die Helden ja alle gelernt, seit Maerz 2003 ....

hehehehehehe
MaMoe ...........  

10.11.03 09:50

61 Postings, 8116 Tage DanisanWelche Rohstoffe

Hallo Mamoe!

Welche Rohstoffe hast du konkret im Blick? Bei welchen gehst du long bzw. short.
Wo bekommt man konkret die WPKN von solchen Sachen wie bsp Platin, Palladium, Kupfer her um diese Charts auch mit dem Chartanalyser von Comdirekt anzuschauen. Gibt man z.b. Platin ein, so wirft comdirekt eine Vielzahl Aktien aus aber nicht den Platinchart.
Übrigens Gold haben alle im Blick, manche noch Silber, aber die Vielzahl der anderen.

Friedhard  

10.11.03 09:52

4560 Postings, 8871 Tage Sitting BullAltmeister hat mal ein gutes

Rohstoff-Basket (+WKN) gepostet. Leider hab ich's verloren. Wenn Alti das liest, wird er's vielleicht noch mal reinstellen.  

10.11.03 11:40

25551 Postings, 8351 Tage DepothalbiererWo bleiben die konkreten Angaben mit Kaufkurs

und WKN wegen der Nachvollziehbarkeit, mamoe?

Wir haben letzte Woche ein paar Tonnen Erde gekauft zur Verteilung auf dem Grundstück.  

10.11.03 17:11

6422 Postings, 9024 Tage MaMoe@Depothalbierer: konkrete Angaben sind etwas fuer

die Helden, die dann damit versuchen, sich einen runter zu holen oder dadurch runter geholt werden ... sorry ...

mir pers. ist eine Nachvollziehbarkeit vollkommen egal ... ich poste, was ich tun werde ... und was meine Meinung ist ... Gold steht irgendwo bei 385.- und Platin bei 780.- ... ich schaetze mal, dass Gold Mitte 2005 bei 1000.- stehen wird ... daher beginne ich einzusteigen und zwar gemach, gemach ... denn Rentenpapiere sollte´s zersaegen die naechsten Jahre, dass einem die Augen feucht werden ... ich brauche solide Anlagen im Depot, Anlagen, die Inflationen locker verdauen koennen ... es macht in meiner Portfolio-Strategie Sinn, Gewinne ab und zu zu realisieren und prozentual neu auszurichten ... einige Prozente davon werden ab sofort in Rohstoffe gehen ... aber wie gesagt, das ist meine Portfolio-Strategie und nicht die allein gluecklichmachende ... denn fuer die gluecklichmachenden sind Helden zustaendig ...

So long

MaMoe ...........

Ich haette ein paar Tonnen Erde zu verkaufen, von einem Grundstueck ...  

10.11.03 17:43

1934 Postings, 8352 Tage kalle4712Mit der Meinung stehst Du nicht allein da, MaMoe.

Anbei ein Beitrag, der für Rohstoff-Freunde interessant sein dürfte (zwar aus 2001, aber immer noch aktuell):

 

Mai 2001

Buy low and sell high. Vier einfache Worte fassen Jahrtausende einer simplen Wahrheit über die Finanzmärkte zusammen. Sie sind der Gipfel der Weisheit wahrhaft unbegrenzter Daten- und Wissensmengen, die von der Menschheit im Laufe ihrer gesamten Geschichte über die Funktionsweise von Märkten gesammelt wurden.

Sie bedeuten das große "Geheimnis", wie man Vermögen auf den globalen Marktplätzen vermehrt. Sie vermitteln eine zeitlose Wahrheit, die so einfach und grundlegend ist, dass selbst ein Kind sie versteht. Aber aus vielen traurigen Episoden der Geschichte wissen wir auch, dass die meisten Erwachsenen diese Worte alle paar Generationen lang wieder vergessen und dabei einem langanhaltenden Spekulations-Wahn verfallen. 

Buy low and sell high klingt so einfach. Diese zeitlose Wahrheit findet ihren Ausdruck auf verschiedene Weisen in unterschiedlichen Investment-Philosophien, deren Endziel jedoch immer das gleiche ist: sein Vermögen zu vervielfachen. Auf der grundlegenden und übergeordneten Ebene gibt es zwei Lager von Investoren: den konventionellen und den antizyklischen Investor.

Konventionelle Anleger findet man leicht. Sie sind überall. Sie neigen dazu, Trends zu folgen und mit der Herde zu laufen. Und sie fühlen sich nur wohl, wenn sie ihr Kapital auf den Markt werfen, nachdem dieser schon substanziell gestiegen ist. Diese Philosophie ist auch bekannt als "Momentum-Investment".

Ein konventioneller Anleger sucht nach den "heißen" Branchen oder Aktien des letzten Quartals oder Jahres und argumentiert dann: "Na gut, diese Branche ist heiß und läuft gut, also wird sie wahrscheinlich auch künftig gut laufen." - eine recht gradlinige Annahme. Konventionelle Investoren beschäftigen sich in der Regel nicht mit Konzepten wie Aktien- oder Marktbewertungen und Preisbildung, weil sie sich auf die grenzenlosen Möglichkeiten konzentrieren, die ihnen die Zukunft bietet.

Aufgrund ihres Naturells sind konventionelle Anleger keine Anführer, sondern Mitläufer. Sie brauchen Beweise, dass ein Aufwärtstrend bereits existiert, bevor sie investieren. Sollte ein Investment bereits zu teuer im Verhältnis zum potenziellen Gewinn sein, den es verspricht, so ist dies noch lange kein Hinderungsgrund, weil der konventionelle Anleger ein eiserner Optimist ist und immer annimmt, dass seine Anlage künftig noch mehr wert sein wird.

Am Ende kauft er zu hohen Preisen in der Hoffnung, zu noch höheren Preisen verkaufen zu können.

 Im Gegensatz zu den Horden konventioneller Investoren, die durch die Weltmärkte galoppieren, gibt es eine relativ kleine Gruppe von antizyklischen Investoren. Diese „contrarians“ sind die schwarzen Schafe, die sich gegen die Richtung der Herde bewegen und konventionelle Modeströmungen an den Märkten ignorieren. Contrarians wenden die Buy low and sell high-Regel an.

Sie kaufen, wenn die Anlage aus fundamentaler Sicht billig ist. Natürlich sind Anlagen normalerweise nur dann billig, wenn sich die meisten Investoren aus einem "ausgebombten" Marktbereich fast vollständig zurückgezogen haben. Man braucht eine Menge Mut, in einen Markt einzusteigen, der laut allgemeiner Ansicht dem Untergang preisgegeben ist.

Contrarians versuchen in dem Augenblick zu verkaufen, wenn die Märkte dem Größenwahn verfallen. Wenn der Großteil der Anleger nahezu in Ekstase verfällt, stehen die Chancen recht gut, dass der Markt sich seinem Top genähert hat - contrarians sind hier schon ausgestiegen und haben massive Gewinne realisiert.

Contrarians studieren meistens akribisch die Geschichte der Finanzmärkte. Ihnen ist klar, dass es immer wieder neue Zeitabschnitte und Investmentmöglichkeiten gibt. Sie glauben an die Zyklik der Märkte und daran, dass keine Trends für immer laufen. Märkte werden geliebt und sie werden irgendwann überbewertet. Wenn die Fundamentaldaten sich dem Ekstase-Niveau nähern, folgt meist ein Ausverkauf und der vollständige Zusammenbruch des Marktes.

Nach dem Kollaps trauen sich die meisten nicht mehr, in Märkte zurückzukehren, in denen sie gerade „verbrannt“ wurden. Contrarians glauben, dass das gesammelte menschliche Wissen über die Finanzmärkte mehr wiegt als die Modetrends und Hypes eines kleinen Zeitabschnittes.

Interessanterweise sind es nur antizyklische Investoren, die buchstäblich immer Geld machen - dies zeigen zahlreiche prominente wissenschaftliche Studien. Da contrarians tatsächlich niedrig kaufen - nämlich dann, wenn niemand anders zu investieren bereit ist - können sie kaum ihr Kapital verlieren. Und da sie hoch verkaufen, sind sie bereits in der Frühphase der Euphorie ausgestiegen, also bevor die Spekulationsblase platzt.

Demgegenüber kaufen konventionelle Investoren erst recht spät in einem Bullenmarkt und halten ihr Investment auch nach dem großen Zusammenbruch und den größten Teil des folgenden Bärenmarktes über.

Während die große Mehrheit der Anleger nicht mit der Philosophie des antizyklischen Investments vertraut ist, kennt sie jedoch in der Regel deren Anhänger. Würde man eine Liste der zehn größten Investoren und Spekulanten unserer Zeit aufstellen, wären darauf wahrscheinlich fast ausschließlich Antizykliker zu finden. Der berühmteste contrarian und einer der reichsten Männer der Welt ist der legendäre Warren Buffet, der früh gelernt hat, wie man die Buy low and sell high - Strategie erfolgreich anwendet.

In der Geschichte der westlichen Welt waren es immer die Namen von contrarians, die in den Geschichtsbüchern auftauchen - jene, welche die Masse ignoriert und nur auf der Grundlage fundamentaler Erkenntnisse ge- und verkauft haben.

Zum Glück für die Anleger tauchen hervorragende antizyklische Investmentmöglichkeiten praktisch in jeder Dekade auf. In den Siebzigern konnte man immense Gewinne durch den Kauf von Gold- und Rohstoffaktien und deren Verkauf Ende der 70er einfahren, als die Preise einknickten. Realisierte Gewinne von mehr als dem Hundertfachen des eingesetzten Kapitals belohnten jene, die nahe dem Boden gekauft und nahe dem Top verkauft hatten.

In den Achtzigern wurden legendäre Gewinne vor allem mit Komsumgüter-Aktien eingefahren. Die größten Wertzuwächse zeigten unter anderem Circuit City, Home Depot, Wal-Mart und Hasbro.

Natürlich musste ein Investor Mut haben und ein antizyklischer Investor sein, um 1982 nahe am Boden dieser Aktien einzusteigen, zumal den Aktienmärkten zu Beginn der 80er eine breite Welle der Abneigung entgegenschlug. Zu dieser Zeit war die Öffentlichkeit geradezu verliebt in Rohstoffe wie Gold, das bereits sein Top ausgebildet hatte. Es bedurfte einer ganz speziellen Sorte von Investoren, die Firmenbeteiligungen kauften, als die großen Nachrichtenmagazine bereits den "Tod der Aktie" verkündeten.

In den Neunzigern waren Technologie-Aktien der beste Platz, um sein Kapital zu parken. Die führenden Unternehmen der letzten zehn Jahre sind weltbekannt. Zu ihnen zählen Dell, Cisco, America Online und CMGI. All diese Werte stiegen bis zu ihrer Spitze auf atemberaubende 60.000 %. Jeder kennt heute die extremen Zuwachsraten noch während der letzten Atemzüge der Technologie-Blase vor ihrem Top, aber es erforderte ungemeinen Mut, am Anfang der 90er in völlig unbekannte Technologie-Werte zu investieren. Die US-Wirtschaft lag in einer Rezession, Papa Bush sammelte emsig Steuern ein und bombardierte den Irak, der Ölpreis saß wie ein Stachel im Fell der Wirtschaft und die Aktienmärkte waren immer noch durch die dramatische Korrektur des Jahres 1987 verunsichert.

Die meisten Technologie-Investoren sprangen erst sehr spät im großen Bullenmarkt auf den Zug auf, meistens zwischen 1998 und dem Frühjahr 2000. Es erforderte noch mehr Rückgrat, während der Frühjahrs-Euphorie 2000 zu verkaufen und viele antizyklische Investoren und Fondsmanager wurden in der Finanzpresse geradezu ausgelacht, als sie Ende 1999 oder Anfang 2000 anfingen zu verkaufen.

Konventionelle Investoren behaupteten, contrarians hätten "nicht verstanden, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist". Natürlich blicken wir heute, ein knappes Jahr später, auf diese Angriffe und lachen uns ins Fäustchen. Denn wer bei der extremen Überbewertung im NASDAQ verkauft hat, war der Kluge. Und jeder wünscht sich heute, dass er während der Technologie-Euphorie verkauft hätte.

Die kritische Frage für alle Investoren lautet heute: Wo findet der nächste Boom statt? 

Wo werden wir uns wünschen investiert gewesen zu sein, wenn wir im Jahr 2010 auf das gerade angebrochene Jahrzehnt zurückblicken? Jene Investoren, die heute schon in der glücklichen Lage sind diese Frage zu beantworten, werden dann über das Hundert- oder Tausendfache ihres heutigen Kapitals verfügen.

Wo entspringt der kommende Mega-Bullen-Markt ?

Wir glauben, dass die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Rohstoffmärkten zu finden ist.

Rohstoffe? Wirklich? Niemand investiert in Rohstoffe mehr! Rohstoffe sind jahrzehntelang gefallen. Rohstoffe sind billig und sie gibt es im Überfluss. Sie sind so altmodisch in unserer hochtechnologisierten Welt. Rohstoffe sind tot!

Genau! Rohstoffe werden gehasst und verabscheut von konventionellen Investoren. Sie werden nicht geliebt, sie sind nicht "sexy". Das Kapital hat die Rohstoffmärkte aufgegeben. Doch all das erwärmt das Herz eines jeden contrarian!

Erinnern wir uns an die grundlegende Philosophie jedes überproportional erfolgreichen Investments: 

Buy low and sell high!

Warren Buffet kostet dies genüsslich in seinem zeitlosen Zitat aus: "Sei mutig, wenn die anderen Angst haben und mach dir Sorgen, wenn die anderen mutig sind." Vor welchem Investment haben die herkömmlichen Investoren heutzutage Angst? Richtig, Rohstoffe.

Sie können ihre eigene kleine empirische Studie zu dieser Annahme sofort durchführen. Schalten Sie irgendeinen Sender mit Finanznachrichten an und achten sie auf die Zeit, die für die Diskussion speziell von Technologie-Aktien aufgewandt wird. Vergleichen sie diese mit der Zeit, in der es um Rohstoff-Aktien geht. Als nächstes recherchieren Sie im Internet unter "Investment". Für jede Internet-Adresse, die sie für Rohstoffe finden, werden sie vermutlich zunächst 10.000 Seiten mit Technologie-Aktien durchforsten müssen.

Niemand wird leugnen, dass Rohstoffe im Moment weit aus der Mode sind und dass Verstand und Herz der donnernden Investoren-Herden nach wie vor nach den Technologiewerten von gestern geifern. Contrarians blicken jedoch über diesen Horizont hinaus und versuchen herauszufinden, wohin das Kapital in der Zukunft fließen wird - hin zum nächsten großen Investor-Spiel und nicht dorthin, wo das spekulative Kapital in der Vergangenheit verbrannt wurde.

Natürlich ist unsere Behauptung, dass Rohstoffe ungeliebt und billig sind, ohne jede Bedeutung, wenn sie nicht durch Fakten gestützt ist. Wir ermuntern unsere Freunde und Kunden immer dazu, eigene Recherchen durchzuführen und sich nicht auf unsere und die Worte anderer zu verlassen. Machen Sie es auch so - stellen Sie eigene Untersuchungen an! Verlassen Sie sich nicht auf irgendeinen Analysten, nur weil er im Fernsehen oder der Presse auftritt. Studieren Sie die Geschichte, die Märkte, die Grundlagen von Angebot und Nachfrage und ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse.

 

Adjustierter Gold-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Silber-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

Um greifbare Beweise zu sammeln, dass Rohstoffe tatsächliche unterbewertet sind und nahe am Langzeit-Tief liegen, gibt es keinen besseren Ausgangspunkt als den Commodities Research Bureau (CRB) Commodities-Index. Der CRB-Index ist ohne Zweifel der am meisten beachtete Rohstoff-Warenkorb in den USA und wahrscheinlich der gesamten Welt. Er wurde 1957 ins Leben gerufen und enthält 17 Rohstoffe, weshalb er auch CRB 17 genannt wird. Es gibt wahrscheinlich hunderte anderer wichtiger Rohstoffe, die um den gesamten Globus gehandelt werden, aber der CRB 17 ist repräsentativ für den gesamten Rohstoff-Markt.

 

Adjustierter Kupfer-Future seit August 1988 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Platin-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

So, wie der NASDAQ-Index am beliebtesten ist, um schnell den Gesundheitszustand im Technologiesektor zu diagnostizieren, gibt der CRB-Index schnell einen Überblick über das Preisniveau der Rohstoff-Märkte. Wenn Sie einen Profi generell über Rohstoff-Preise befragen, wird er unweigerlich die momentane Verfassung des CRB-Indexes erwähnen.

Im CRB-Index sind folgende Rohstoffe enthalten:

Fleisch:          Rinder, Schweine, Schweinebäuche (14,3%)

Metalle:          Gold, Platin, Silber (14,3%)

Importe:          Kakao, Kaffee, Zucker (14,3%9

Energie:         Heizöl, Rohöl (9,5%)

Getreide:       Hafer, Mais, Sojabohnen, Sojaöl, Sojaschrot, Weizen (28,6%)

Industrie:        Bauholz, Baumwolle, Kupfer (14,3%)

 

Adjustierter Weizen-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Mais-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Kaffee-Future seit 1974 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Kakao-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Orangensaft-Future seit 1970 – nicht inflationsbereinigt

 

Wir danken an dieser Stelle den antizyklisch orientierten Rohstoff-Investoren der Di Tomasso-Gruppe http://www.ditomassogroup.com/ für ihre äußerst faszinierende und wichtige historische Studie des CRB 17, dessen individuelle Preis-Niveaus sie von 1921 an analysiert haben. Auf dieser Grundlage haben sie einen hypothetischen CRB-Index geschaffen und zurückverfolgt bis in Zeiten weit vor dem eigenlichen CRB-Gründungsjahr 1957. Am Ende wurde der Index über einen Zeitraum von 80 Jahren inflationsbereinigt und liefert damit einen konstanten realen Durchschnitt des Rohstoff-Preisniveaus in diesem Zeitraum.

Inflationsbereinigt liegen die 17 im Index vertretenen Rohstoffe in der Nähe ihrer Allzeit-Tiefs.

Erinnern Sie sich an den Kernsatz aller Marktweisheit? Kaufe niedrig, verkaufe hoch!

Wenn man heute in Rohstoffe investiert, in der Nähe eines realen 80-Jahre-Tiefs, kann man wohl von einem Investment in der Nähe einer bedeutsamen Bodenbildung ausgehen. Zumindest gab es seit 1921 keine bessere Kaufgelegenheit, legt man den CRB 17 zugrunde.

Zusätzlich zum absoluten Tief gibt es einen weiteren wichtigen Punkt, der Beachtung verdient:

Die fortwährend zyklische Natur der Rohstoffmärkte.

Der erste Rohstoff-Boom wurde kurz nach dem Platzen der Spekulationsblase von 1929 ausgelöst. Im brutalen Investment-Klima zwischen dem großen Crash von 1929 und dem Zweiten Weltkrieg wurden mit Rohstoffen spektakuläre Gewinne eingefahren.

Haben jetzt nicht nur wir, sondern auch Sie ein "Deja Vu"-Erlebnis? Eine massive Spekulationsblase schwillt an, während Rohstoffe bis zu Rekordtiefständen verkauft werden. Dann platzt die Blase und hinterlässt Angst und Schrecken. Aus der Asche des Aktien-Infernos erheben sich Investoren, die einst geblendet waren von der Gier auf den überhitzen Sektor, der die Euphorie anheizte. Sie merken, dass andere wichtige Bereiche für das Wohl einer Volkswirtschaft vernachlässigt wurden, als das Kapital sich noch in die Spekulationsblase stürzte. Sie merken, dass Rohstoffe viel zu billig sind, meistens sogar unter die Produktionskosten gefallen sind und dass die Rohstoffproduktion zusammenbricht, weil kein Kapital sie stützt.

Investoren, und zuerst contrarians, merken jetzt, dass Menschen zum Überleben und Gedeihen Rohstoffe brauchen. Und dass es eines schnelles Gegenmittel gegen zwei Dekaden des Unterinvestments bedarf, damit die von Rohstoffen in höchstem Maße abhängige Wirtschaft wieder auf die Beine kommt. Dieses 1929er Crash-Szenario mit der anschließenden Rohstoff-Kursrally klingt irgendwie sehr vertraut heutzutage - obwohl wir es bis jetzt noch nicht recht einordnen können.

Während die meisten von uns diese erste Rohstoff-Hausse nur aus den Büchern kennen, erinnert sich doch fast jeder Langzeit-Investor an die zweite spektakuläre Aufwärtsbewegung an den Rohstoffmärkten in den Siebzigern. In den wilden und verrückten 70ern durchbrachen die Aktienmärkte furchtbare Tiefststände ihres Bärenmarktes. Die OPEC-Länder einigten sich auf eine Limitierung der Öl-Produktion, die Inflation grassierte, weil das Geldangebot als Folge der Lösung des US-Dollars vom Goldpreis in vorher unvorstellbare Höhen stieg, die islamischen Staaten versuchten zum dritten Mal das kleine Israel zu zerstören und die Rohstoffmärkte waren weitgehend ignoriert worden während des Aktienbooms der späten 60er Jahre. In diesem Umfeld, das ebenfalls sehr vertraut aussieht, explodierten die Rohstoffmärkte förmlich in den 70ern.

Während der CRB sich inflationsbereinigt mehr als verdoppelte (siehe Grafik oben), brachten einzelne Rohstoffe weitaus höhere Gewinne und Rohstoffaktien stiegen zum Teil um das Hundertfache ihres ursprünglichen Preises. Die einzigen, die diese Gewinne realisierten, waren wie immer die furchtlosen contrarians.

Nur ein antizyklisch eingestellter Investor verkaufte Aktien in den späten Sechzigern, als die Aktienmärkte gut liefen. Es erforderte großen Mut, zu Anfang der 70er Rohstoffe zu kaufen - lange bevor der durchschnittliche Anleger merkte, wohin das Spekulationskapital bereits floss. Und man brauchte noch vielmehr Weitsicht und Erfahrung, um im überschäumenden Superbullenmarkt für Rohstoffe in den späten 70ern zu verkaufen und jene legendären Profite einzufahren.

 

Zusammenfassung:

Wir haben die im Verlauf der Zeit vielfach getestete und feuerfeste Konträr-Philosophie des "Buy low and sell high" diskutiert und die zyklische Natur der Rohstoffmärkte während der letzten 80 Jahre analysiert, und dabei unter taktischen Gesichtspunkten die Tiefststände einzelner Rohstoffe betrachtet. Die Last der Beweise lässt darauf schließen, dass Rohstoffe zyklisch sind, ihre Preise sehr niedrig und dass sie fällig sind für eine Mega-Rally. Zwei abschließende Fragen bleiben: Warum werden Rohstoffpreise steigen? Und wann sollten Rohstoffe verkauft werden, um riesige Gewinne im kommenden Bullenmarkt zu realisieren?

Die Rohstoffpreise werden anfänglich durch reine Angebot und Nachfrage-Grundlagen steigen. Ist ein Rohstoffpreis am Boden, steigt die Nachfrage und das Angebot schwindet. In der Folge müssen die Preise steigen, weil die Produktion nicht mit dem Verbrauch Schritt halten kann. Die anfänglichen Rallies im kommenden Rohstoff-Bullenmarkt werden wahrscheinlich größtenteils von der Angebot und Nachfrage-Situation ausgelöst, so wie die Rohöl-Rally und die Gas-Rally aus den 1999er Tiefständen.

Rohöl und Gas spielen bei Rohstoff-Zyklen gewöhnlich eine „Vorreiter-Rolle“.

 

Adjustierter Rohöl-Future seit 1980 – nicht inflationsbereinigt

 

Adjustierter Gas-Future seit 1989 – nicht inflationsbereinigt

 

Nach einigen Jahren der Angebot/Nachfrage-Rallies wird das spekulative Kapital wieder einmal nach den Rohstoffen gieren, wie so oft in der Geschichte. An diesem Punkt werden die Rohstoffpreise immer schneller steigen, weil frisches Kapital in die Märkte fließt. Wenn die meisten Profis investiert sind, werden die konventionellen Anleger die Preisanstiege bemerken und sagen: "Wow, nichts wie einsteigen!". Zu diesem Zeitpunkt wird der Bullenmarkt in seinen letzten Zügen liegen und sich seiner Absturzphase nähern.

Wann soll man aus dem großen Rohstoff-Bullenmarkt des neuen Milleniums aussteigen?

Genau an diesem Punkt der Euphorie. Wenn alle Ihre Nachbarn auf den Zug aufspringen und das Fernsehen Rohstoff-Nachrichten 24 Stunden am Tag bringt und die Finanz-Magazine sich fast ausschließlich darauf konzentrieren und Ihnen der Zeitungshändler am Flughafen den nächsten Börsengang eines neuen und aussichtsreichen Rohstoff-Unternehmens ankündigt, ist der Zeitpunkt gekommen, hoch zu verkaufen. Der Rohstoff-Top ist wahrscheinlich noch 7 - 9 Jahre entfernt, aber wir werden uns nicht irren, wenn wir ihn erkennen. Jeder nachdenkende Investor, der während der NASDAQ-Euphorie von 2000 gelebt und gehandelt hat, wird sich nie wieder fragen, woran man eine Spekulationsblase erkennt.

Zu guter Letzt: Wir glauben, dass der Rohstoffmarkt mit großer Wahrscheinlichkeit das Ziel der Investoren in der nächsten Dekade ist. Wie alle Bullenmärkte wird der Rohstoffboom relativ langsam beginnen. Die ersten werden die tapferen contrarians sein, die wahre Werte in einem Marktbereich erkennen, der zerstört und auf der Müllhalde abgelegt ist.

Stetig wird der Bullenmarkt dann im Lauf der nächsten Jahre mehr und mehr Fahrt aufnehmen und einzelne Rohstoffe werden sich schnell erholen und zu neuen Höhen aufbrechen. Schließlich wird das spekulative Kapital von den immer weiter steigenden Profiten der Rohstoffbranche angezogen, von Rohstoff-Aktien und -Derivaten, und die Preise immer höher treiben. Am Ende, in den letzten Zügen des Bullenmarktes, wird der gewöhnliche, konventionelle Investor verzweifelt einsteigen und riesige Kapitalmengen in die Märkte pumpen, welche die Rohstoffpreise zu weit überhitzten Extremen führen.

Im kommenden Rohstoff-Bullenmarkt kann und wird genug Geld für ein ganzes Leben gemacht werden. Und jene, die früh ein- und rechtzeitig aussteigen werden wahrscheinlich die neuen "Masters of the Universe" an der Wall Street im Jahr 2011 sein.

Erinnern Sie sich: Alles Wissen über die Märkte lässt sich auf vier simple Wörter reduzieren: Kaufe niedrig, verkaufe hoch. Stellen Sie sich vor zu wissen, was wir damals im Jahr 1990 über Technologie-Aktien wussten und dass Sie die Chance hätten, den Techno-Bullen von 1990 noch einmal zu satteln und auf ihm erneut bis fast auf den Gipfel zu reiten.

Wir glauben, dass eine ähnliche antizyklische Kaufgelegenheit heute für den am Boden liegenden Rohstoffmarkt existiert.

 

10.11.03 18:15

6422 Postings, 9024 Tage MaMoeMir geht es im Grunde nicht unbedingt um antizykli

sche Invests ... mir geht es viel mehr um ein US-Leistungsbílanzdefizit von mehr als 600 Milliarden US$; um die geldertraenkende Taten von Japan und den USA und der langsam gleichziehenden EZB ... es ist lustig anzusehen ... das ganze treibt den Markt in die Hoehe und den Bullen sollte man reiten, so lange er es will ... und der will schon noch einige Zeit ... meine Meinung ... nur die Schuldenfalle, in die die Welt die naechsten Jahre schlittert laesst mich auch interessiert aufhorchen ... die Frage ist, wer bezahlt das irgendwann alles ??

ich schaetze mal: keiner ... daher sollte der Dollar bei laecherlichen 1,15 zum Euro erst einmal nur kurze Zwischenstation gemacht haben ... auf seiner Suche nach einer realistischen Bewertung ... bis zu dieser realistischen Bewertung sollten sich dann mindestens 70% der Weltersparnisse in Luft aufgeloest haben und dann will ich eben Gold und Rohstoffe haben, denn Schulden kann man nur ueber Inflationen abtragen ... daher meine Strategie: ein Teil des Gesamtvermoegens wird ab sofort pro Jahr in Rohstoffe und Gold laufen ... in 5-8 Jahren will ich doch jeden morgen mit einem Laecheln aufwachen koennen, so wie heutzutage eben ... und die Notierungen sind mir bis dahin vollkommen egal ... zumal bei kurzzeitig anspringender Konjuntur der Goldpreis theoretisch noch einmal deutlich nachgeben sollte ... wenn nicht, ist´s fuer mich auch passend ...

that´s it ...

und tschuess
MaMoe ...........

 

10.11.03 19:14

1934 Postings, 8352 Tage kalle4712MaMoe: Ich sehe meine Argumentation

als Ergänzung zu Deiner. Deine Argumente sind gut - die Antizyklik unterstützt die Logok, in Rohstoffe zuinvestieren (vor allem auch unter Sicherungsaspekten).

Noch ein Schmankerl gefällig?! Thema: "Zurück zum Gold?" oder "Was wird aus unseren Papierwährungen":

Für Registrierungs-Muffel: Alles was glänzt

[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]

Geschrieben von Firmian am 17. September 2003 12:28:25:

Als Antwort auf: geht nich... geschrieben von fridolin am 17. September 2003 10:15:39:

Die "ä" "ö" "ü" und "ß" sind beim Formatieren teilweise verlorengegangen

  • In modernen kreditbasierten Volkswirtschaften hat Gold keine
    Geldfunktion mehr. Durch freie Wechselkurse lassen sich grenzüberschreitende
    Ungleichgewichte bereinigen. die Notwendigkeit von
    Goldtransfers entfallt. Ein baldiges mögliches Comeback von Gold mit
    großer Wirkung für die Devisenmarkte ließe sich jedoch begründen.

  • USD bleibt fundamental unter Druck. Weltweite
    Produktionsüberkapazitäten implizieren ein nicht nachhaltiges
    Wachstum über Trend, sodass die USA immer größere Schwierigkeiten haben,
    ausreichend ausländische Portfoliostrome zur Vermeidung eines weiteren USD-
    Rückgangs anzuziehen.
  • Asien durfte USD-Schwäche weiter entgegenwirken.Ähnliche Politik
    in der Eurozone konnte globalen Abwertungswettbewerb auslosen.
  • Globale Geldmarktzinsen infolge globaler Reflationierungspolitik
    möglicherweise nahe null.
    Wurde die Zinsdifferenz zwischen Papier-
    währungen und Gold nahe null sinken, durfte eine große Gold-Rallye
    in Gang kommen. Davon wurden gewisse Wahrungen profitieren.
  • Extremfall: Rückkehr der Finanzmarkte zu einem De-facto-Goldstandard
    als Reaktion auf eine aggressive Reflationierungspolitik.

    Absicherung von Investoren gegen dieses zugegebenermaßen
    entfernte Risiko ist möglich.


Zurück zum Gold?

In modernen kreditbasierten Volkswirtschaften hat Gold keine Funktion
mehr. Freie Wechselkurse gestatten die Beseitigung grenzüberschreitender
Ungleichgewichte, und damit entfällt die Notwendigkeit
von Goldtransfers. Es besteht jedoch ein zunehmendes Risiko, dass
Gold bald ein Comeback erleben konnte und somit umfangreiche
Auswirkungen auf die Devisenmarkte zu erwarten waren.

Zunächst eine kleine Zeitreise

Es ist Anfang 2005, und die Politiker in der Eurozone werden unruhig. Das Wachstum
ist nach wie vor unter Trend, und die Arbeitslosigkeit steigt weiter. Deutschland und
Frankreich sind in die Deflation abgeglitten, und das Kreditgeschäft der Banken ist
trotz kräftigen Geldmengenwachstums weiterhin schwach. Die EZB hat den Leitzins
bis auf 1 % gesenkt, doch der Euro steigt infolge des hohen US-Leistungsbilanzdefizits
und einer eindeutigen Bereitschaft aufseiten der US-Politik, eine schwächere Wahrung
zu akzeptieren, in Richtung 1,30. Die asiatischen Notenbanken weigern sich nach wie
vor, einen Anstieg ihrer Wahrungen gegenüber dem US-Dollar zu gestatten, und
tragen damit zum Aufwärtsdruck auf den handelsgewichteten Euro bei.
Die Finanzminister der Eurozone und die EZB berufen eine Notfallsitzung ein und
entscheiden angesichts des Widerstands der asiatischen Zentralbanken gegen eine
Aufwertung ihrer Wahrungen, dass sie keine andere Wahl haben, als gegen einen
weiteren Euro-Anstieg zu intervenieren. In der folgenden Woche versucht der Markt
eines Morgens EUR/USD über 1,30 zu befordern. da drückt die EZB die Sell-Taste.
Innerhalb von Minuten fällt der Euro um 200 Pips. Später an diesem Nachmittag halt die
EZB eine Pressekonferenz ab und erklärt, dass weitere Euro-Stärke unwillkommen sei;
dies impliziert eine weitere Intervention. Die EZB kritisiert ferner andere Notenbanken.
für ihren Beitrag zu einer übermäßigen Euro-Stärke, die in keinem Zusammenhang mehr
mit den Fundamentaldaten stehe. Der Euro verliert weitere 100 Pips.
Unterdessen geht der Goldpreis in die Höhe, nicht nur gegenüber dem US-Dollar,
sondern auch gegenüber jeder anderen großen Wahrung. Innerhalb von Tagen ist er
trotz der anhaltenden Disinflation weltweit über 400 USD/Unze gestiegen.

Einige Monate später haben sich die wichtigen Wechselkurse kaum bewegt. Die
Investoren scheuen den Kampf gegen die Notenbanken, die entschlossen sind, ihre
Wahrungen gegenüber dem US-Dollar stabil zu halten. Doch die Disinflation setzt sich
fort, und die Fed senkt auf ihrer Mai-Sitzung schließlich die Zinsen auf null. Als
Begründung nennt sie die Notwendigkeit einer weiteren Absicherung gegen weitere
unwillkommene Disinflation..
Die Markte sind überrascht, verkaufen den US-Dollar, und der Euro steigt über 1,30.
Die EZB druckt erneut die Sell-Taste, und der Euro fällt wieder zurück.
Später an diesem Tag steigt der Goldpreis über 450 USD/Unze. das höchste Niveau
seit dem Börsencrash von 1987. Die Finanzpresse schreibt nun über die Rückkehr der
Goldkäfer.. Finanzfachleute haben nur konfuse Antworten auf die Frage zu bieten,
warum der Goldpreis trotz der globalen Deflationsängste steigt.
Im Folgenden stellen wir unsere Antwort auf das Rätsel vor.

Auswirkung einer wettbewerbsbedingten
Abwertung auf die Devisenmarkte

Der Goldpreis befindet sich seit über zwei Jahrzehnten in einem Abwärtstrend.
Im vergangenen Jahr wurde das Interesse an Gold neu entfacht, als der US-Dollar
begann, deutlich gegenüber den meisten Wahrungen an Wert zu verlieren. Dies deutete
jedoch kaum auf eine steigende globale Goldnachfrage hin: In Euro blieb der Goldpreis
2002 z.B. im Wesentlichen unverändert, ebenso gemessen in Sonderziehungsrechten
(SZR).
In den letzten Monaten hat sich das jedoch geändert, und so konnte Gold gegenüber
jeder großen und den meisten kleinen Wahrungen an Wert gewinnen. Zeichnet sich
bei Gold einfach nur die nächste spekulative Blase ab? Oder hat sich die
Goldnachfrage aus irgendeinem exogenen Grund verschoben?
Wir gehen in dieser Studie von Letzterem aus. Wir glauben, dass sich die langfristige
Risikobalance in der Weltwirtschaft trotz des jüngsten deflationären Drucks tatsachlich
in Richtung Reflation verschiebt. Wurden die europäischen Zentralbanken dazu
übergehen, ihre Wahrungen so zu managen, wie es bei ihren asiatischen Pendants
bereits der Fall ist, . das auf der vorherigen Seite vorgestellte Szenario . wurde sich
die Risikobalance weiter in diese Richtung verschieben.
Wir sind der Ansicht, dass Reflation . wenn sie beginnt . ihren Ursprung in den USA
hat. Dafür wird unseres Erachtens teilweise ein schwächerer US-Dollar verantwortlich
sein. Da die US-Verbraucher mit Auslandskrediten hoch verschuldet sind und die
Anreize vonseiten der inländischen Geld- und Fiskalpolitik das Maximum fast erreicht
haben, bleiben ganz offensichtlich nur noch wenige andere Quellen der Reflation. Die
US-Politik scheint zunehmend festzustellen, dass Dollar-Schwäche für eine
nachhaltige Konjunkturerholung in den USA erforderlich ist. Der Druck auf China, den
Yuan aufwerten zu lassen, ist nur das jüngste Beispiel eines in den vergangenen
beiden Jahren festzustellenden Wandels der offiziellen Rhetorik.

Da jedoch Japan, die Eurozone und sogar China und diverse andere Volkswirtschaften
der Emerging Markets am Rande der Deflation stehen, wird eine signifikante weitere
Dollar-Schwäche als unwillkommen erachtet. Das bisherige Ergebnis des aggressiven
asiatischen Devisenmanagements sieht so aus, dass die europäischen Wahrungen,
aber auch die Rohstoffwahrungen nach oben gedrückt wurden: .Gedrückt., weil sie
nicht in erster Linie als direkte Reaktion auf eine überlegene Wirtschaftsentwicklung im
Vergleich zu den USA gestiegen sind.

Dann kommt die EZB
Doch was geschieht, wenn die europäischen Staaten beschließen, dass sie ihren
Wahrungen nicht gestatten, von dieser aggressiven asiatischen Politik nach oben
gedruckt zu werden? Wenn selbst die EZB versucht, eine Dollar-Schwäche zu
verhindern, werden alle mehr Geld drucken müssen. Folglich wurde die globale
Geldmenge deutlich zunehmen. Wird diese Zunahme inflationär sein?
Sind Überkapazitäten und Risikoaversion ausreichend hoch, so gibt es keine Garantie,
dass die Geldpolitik ausreichend Kraft hat, um die Volkswirtschaften zu reflationieren.
Ein solches Beispiel ist Japan. In einem Umfeld des Wahrungsmanagements nehmen
reflationierende Notenbanken die wachsende Geldmenge der jeweils anderen Länder
auf, ziehen sie damit aus dem Verkehr und sorgen wahrscheinlich auch dafür, dass die
Zinsen im weiteren Verlauf auf extrem niedrige Niveaus fallen.
Nun wird es interessant. Wenn die Zinsen für alle großen Wahrungen auf niedrige
Niveaus befordert werden oder, im Extremfall, auf null sinken, dann bricht die
Zinsdifferenz zwischen allen großen Papierwahrungen und Gold im Wesentlichen auf
null ein1. Gold zu besitzen, verursacht für Investoren dann keine Kosten mehr. Und
wenn es kostenlos ist und die Politik versucht zu reflationieren, ...
dann steigt der nominale Goldpreis2. Wir mochten den fundamentalen Unterschied
hervorheben, der zwischen einer Situation, in der die Zinsdifferenz zwischen Gold und
einer großen Wahrung effektiv null betragt . wie bereits seit Jahren im Falle des Yen .
und einer, in der die Zinsdifferenz zwischen Gold und allen großen Wahrungen bei null
liegt, besteht. Im ersten Fall gibt es liquide Papiergeldalternativen für Investoren, die
eine positive Carry anstreben und reflationäre Politiken umgehen möchten. Im letzten
Fall gibt es keine liquide Papierwahrungsalternative zum Gold.
Im Zuge des nominalen Goldpreisanstiegs zieht das Edelmetall wahrscheinlich allmählich
Interesse von der spekulativen Seite auf sich. Unterdessen drucken die Notenbanken
weiter Geld, das von anderen Notenbanken infolge ihres aktiven Wahrungsmanagements
gekauft wird, und nicht von Investoren, die zunehmend Gold oder
andere reale Assets bevorzugen.

Die Angebotsseite
Wie verhalt sich das Angebot bei steigender Goldnachfrage? Zuerst wird die Aktivität
im Bergbau zunehmen. Hierbei handelt es sich jedoch um einen langsamen Prozess,
und die von vielen Produzenten in der Praxis eingesetzten Terminverkaufe durften die
Auswirkungen des veränderten Angebots auf die Kassapreise beschränken; erst auf
lange Sicht dürfte dies anders sein.

Zweitens sind einige Notenbanken möglicherweise versucht, ihr Gold zu einem
attraktiveren Preis zu verkaufen. Doch der Verkauf von Gold steht einer reflationären
Politik entgegen, im Rahmen derer die Notenbanken die im Umlauf befindliche
Geldmenge erhöhen, nicht verringern wollen.
Eine Zentralbank konnte Gold gegen Dollar verkaufen, eine andere gegen Euro und
wieder eine andere gegen Yen . im Ergebnis käme es zu einem Angebotsruckgang
bei allen drei Wahrungen. Diesem unwillkommenen Ruckgang der globalen
Geldmenge musste mit einer neuen Runde der Geldschöpfung begegnet werden.
Daher gibt es tatsachlich keinen Grund davon auszugehen, dass das Goldangebot in
einem Umfeld, in dem sich die Notenbanken in der Reflationierung versuchen, mit der
Nachfrage mithalten kann.

In zwei wichtigen Hinsichten konnte dieses Umfeld Gold noch starker stutzen als dies
Ende der Siebzigerjahre der Fall war: Damals stieg der Goldpreis auf 700 USD/Unze.
Erstens stieß die Dollar-Abwertung in den Siebzigerjahren zuerst in Japan auf Widerstand,
nicht jedoch in Deutschland, da die Bundesbank nicht bereit war, eine schwache
Wahrung in einem Umfeld globalen Inflationsdrucks zu tolerieren. Die D-Mark blieb ein
relativ sicherer Hafen, ebenso wie der Schweizer Franken. Doch im obigen Szenario
setzen alle großen Wahrungen auf Reflation. Zweitens sind in Geldmarktfonds und
anderen Geldäquivalenten heute deutlich mehr Mittel geparkt als in den Siebzigerjahren,
wohingegen sich die globalen Goldbestande nur langsam erhöht haben . entsprechend
der Produktion. Gegen einen umfangreichen Goldpreisanstieg spricht die offensichtliche
Tatsache, dass die Inflationserwartungen zunächst deutlich geringer sind als in vielen
Ländern in den Siebzigerjahren (hier wurden damals zweistellige Inflationsraten
verzeichnet). Mit der Zeit konnte sich dies freilich andern.

Auf den ersten Blick gibt es in einem Szenario mit wettbewerbsbedingter Abwertung
keine offensichtliche Obergrenze für den nominalen Goldpreis . gegenüber
irgendeiner Wahrung. Es hangt vom Aggressivitätsgrad der reflationären Politik ab,
davon, wie lange die Zinsen nahe null gehalten werden und wie risikoavers die
Investoren sind. Im Extremfall wurde der Welt ein De-facto-Goldstandard
aufgezwungen, wenn die Investoren Papierwahrungen als Wertaufbewahrungsmittel
verschmähen und stattdessen die einzige .ungemanagte. Wahrung bevorzugen: Gold.

In diesem Fall wurde die im Umlauf befindliche Papierwahrung so bewertet wie früher
als Anspruch auf Gold3. Doch der Wert der heutigen Papierwahrungen ist weit vom
theoretischen Gleichgewichtsgoldpreis entfernt. Die USA halten beispielsweise
offizielle Reserven in Hohe von 265 Mio. Unzen Gold. Und die Geldmenge USD M0
betragt ca. 710 Mrd. Werden die im Umlauf befindlichen Dollar (und Bankreserven, die
ebenfalls in M0 enthalten sind) als Anspruche auf Gold bewertet, so liegt der
Gleichgewichtsgoldpreis zurzeit bei 2.716 USD. Für den Euro beläuft sich der
entsprechende Preis auf 1.335 EUR. Der Quotient dieser beiden Preise beträgt 2,03 .
der implizierte EUR/USD-Wechselkurs, wenn die Welt morgen zu einem De facto-
Goldstandard zurückkehren wurde und keine Anpassungen bei den Auslandsreserven
der Notenbanken oder grenzüberschreitenden Portfoliobestanden unterstellt werden.
Der entsprechende Gleichgewichtsgoldpreis für Yen, Pfund Sterling und Schweizer
Franken liegt bei 4,2 Mio., 3.878 bzw. 717, die entsprechenden Wechselkurse waren
1.551 JPY, 0,70 GBP bzw. 0,26 CHF. Gemessen in Gold ist der Schweizer Franken
tatsachlich ein sicherer Hafen, und die Folgen einer aggressiven quantitativen
Lockerung der Geldpolitik in Japan liegen klar auf der Hand.
Mithilfe dieser Berechnungen kann man sehen, wie weit die Welt heute von einem
Goldstandard entfernt ist. 1913, als der Kongress den Federal Reserve Act
verabschiedete, lag die globale .Golddeckungsquote. bei fast 50 %, d.h. der Marktwert
der globalen Goldreserven war halb so hoch wie der Nennwert des globalen
Anspruchs auf Gold repräsentiert durch M05. Heute liegt die globale
Golddeckungsquote. bei ca. 10 %.

Es wird noch schlimmer ...
Dass die Geschichte hier endet, ist unwahrscheinlich. Es macht z.B. keinen Sinn zu
erwarten, dass die Notenbanken an der aktuellen Hohe ihrer Dollarreserven festhalten,
wenn sich die Welt wieder in Richtung auf einen De-facto-Goldstandard bewegt6. Einige
konnten sogar beabsichtigen, ihre Goldbestande zu erhohen7. Wie bereits erwähnt,
durften unterdessen die privaten Investoren in einem potenziell reflationären, Fast-
Nullzins-Umfeld Gold als Wertspeicher gegenüber Fremdwährungs-Assets bevorzugen.

Im Falle einer Rückkehr zu einem De facto-Goldstandard wurden auch die nicht zur
offiziellen Seite gehörigen Investoren außerhalb der USA ihre Dollar-Assets zugunsten
der jeweiligen Inlandswahrung oder Gold reduzieren.
Was passiert also, wenn die nicht in den USA ansässigen Investoren und Notenbanken
ihre Dollars nach der Übernahme eines De facto-Goldstandards in großem Stil
verkaufen? Im extremsten Fall, in dem alle Dollar-Assets von ausländischer offizieller
und nicht-offizieller Seite verkauft wurden, kommt es zu einem drastischen Anstieg der
Dollarrenditen. Sollte sich die Fed im Rahmen einer reflationären Politik dagegen zur
Wehr setzen, wird sie eingreifen und einen Teil dieser Assets aufkaufen (d.h. monetisieren)
müssen. Im allerextremsten Szenario, in dem die Fed alle ausländischen USDAssets
monetisiert, wachst die Dollar-Geldmenge M0 um das Fünffache auf ca.
3,9 Bio. USD. In diesem Szenario mit einem De facto-Goldstandard und keinen
grenzüberschreitenden Nettovermögenswerten/-verbindlichkeiten steigt der Gleichgewichtsgoldpreis
auf ca. 15.000 USD, was einen EUR/USD-Wechselkurs von 11,3
impliziert. Der große Gewinner wäre dann jedoch der Schweizer Franken, wurde der
USD/CHF-Kurs doch auf 0,05 einbrechen.
Natürlich konnte die Fed versuchen, zweigleisig zu fahren, d.h. die Zinsen niedrig zu
halten und den Dollar durch den Verkauf von Fremdwährungsreserven zu verteidigen,
doch dann hatte sie angesichts eines Volumens von lediglich 36 Mrd. USD schnell ihr
Pulver verschossen. Sind diese dünnen Reserven erst einmal aufgebraucht, wurde der
Dollar wie vorher beschrieben einbrechen . im Gegensatz hierzu durfte die Sterling-
Krise von 1992 ein Klacks gewesen sein.
Diese Diskussion mag unsinnig erscheinen, sind derart drastische Wechselkursschwankungen
doch fast unvorstellbar. Freilich hatten sie enorme Auswirkungen auf
relative Preise und Lohne, und sie wurden somit umfangreiche Verschiebungen in den
globalen Handels- und Anlagemustern herbeifuhren.
Somit wäre über Handelsbarrieren und Kapitalkontrollen ein erheblicher Widerstand
vonseiten der Politik zu erwarten. Es verdeutlicht jedoch einen wichtigen
fundamentalen Punkt, d.h. dass die Weltwirtschaft infolge der gegenläufigen
Geldmengenwachstumsraten der letzten Jahre und der umfangreichen kumulierten
Nettoauslandsvermögen/-verbindlichkeiten durch eine Rückkehr zu einem De facto-
Standard in fast unvorstellbarem Maße gestört wurde. Etwas anderes wäre nicht zu
erwarten. Eine solche Anpassung erlebte die Welt zuletzt in den Jahren zwischen den
Weltkriegen, als Großbritannien in der Deflation steckte, Deutschland eine
Hyperinflation verzeichnete und überall sonst zumindest ein gewisses wirtschaftliches
Chaos herrschte, was schließlich in der Großen Depression gipfelte.

Zurück zur Wirklichkeit (Puh!)
Die Welt muss nicht wieder einen De facto-Goldstandard einfuhren, damit das
Edelmetall seine historische monetäre Bedeutung teilweise wiederherstellen kann und
bestimmte Wahrungen profitieren. Wenn die Markte nur ein oder zwei Stufen von der
in dieser Studie beschriebenen langen Kette von Kausalzusammenhangen nehmen
(z.B. indem die asiatischen Länder sich weigern, selbst eine moderate Wahrungsaufwertung
zu gestatten oder die EZB irgendwann interveniert) und die Risiken einer
wettbewerbsbedingten Abwertung und globalen Reflation zunehmen, hat dies auch
Auswirkungen auf die Asset-Allokation.
Die erste und auf der Hand liegende Auswirkung ist eine wahrscheinliche
Outperformance von Gold gegenüber den großen Wahrungen. Zwar konnten auch
andere reale Assets gegenüber Papierwerten an Wert gewinnen, doch sie durften
kaum mit Gold, das als monetäres Asset eine überragende Liquidität bietet, mithalten
können. Selbst Silber und Kupfer, die in der Vergangenheit häufig Geldeigenschaften
aufgewiesen haben, durften kaum so stark profitieren wie Gold9.
Zweitens durften auch bestimmte Wahrungen mit folgenden Eigenschaften
outperformen:

  • Relativ hohes nominales Wirtschaftswachstum (sodass keine unmittelbare
    Deflationsgefahr besteht)
  • Hoher Leistungsbilanzüberschuss und/oder hohes Nettoauslandsvermögen (d.h.
    fundamentaler Aufwärtsdruck auf die Währung)
  • Ältere Bevölkerung (d.h. geringere politische Toleranz gegenüber der Inflation)
  • Große Goldmineralvorkommen (d.h. Investitionsboom infolge des Goldpreisanstiegs)
  • Hohe Goldbestande in Relation zu den im Umlauf befindlichen Devisen und
    Staatsschuldtiteln

Zwar erfüllt keine Währung alle Bedingungen, doch einige kommen dem recht nahe,
z.B. der Schweizer Franken, die schwedische Krone und der Euro. Von den Emerging
Markets-Währungen sind der russische Rubel und der sudafrikanische Rand
hervorzuheben. Von den großen Währungen scheint der Euro, insbesondere aufgrund
der hohen Goldreserven im Eurosystem, etwa 50 % höher als die der USA und ca.
achtmal hoher als die Japans, am besten positioniert zu sein.

Vorbereitung ist angesagt
Unseren aktuellen Wahrungsprognosen liegt die Annahme zugrunde, dass der Dollar
unter der Last einer nicht nachhaltigen Auslandsverschuldung vor dem Hintergrund
eines globalen Wachstums, das bestenfalls in etwa auf Trendniveau liegt und
schlimmstenfalls stagniert, weiter fallt. Wir gehen ferner davon aus, dass die
asiatischen Staaten im Laufe des nächsten Jahres eine moderate Aufwertung ihrer
Währungen gestatten, wenn auch nicht annähernd in dem von den zugrunde
liegenden Fundamentaldaten implizierten Maße. Als logische Konsequenz dieses
anhaltenden asiatischen Währungsmanagements wird der handelsgewichtete Euro
weiter zulegen, möglicherweise auf ein Niveau, das von der Mehrheit der
Finanzminister und möglicherweise auch teilweise von offizieller EZB-Seite als nicht
willkommen erachtet wird. Die Finanzmärkte konnten sinnvollerweise ein EZB-Interventionsrisiko
antizipieren, wenn der Euro bereits im nächsten Jahr in Richtung
1,30 klettert. In diesem Fall wurde der Goldpreis wahrscheinlich weiter auf in diesem
Jahr noch nicht verzeichnete Niveaus steigen, sodass die vorgenannten sicheren
Währungen outperformen durften.

 

20.11.03 17:49

6422 Postings, 9024 Tage MaMoeKAUF: 1. Position: CALL auf FRANKEN ...

denn die schweizer Eidgenossen liebe ich ...

und zwar auf etwas längere Sicht ... damit sich´s lohnt ...

;-))

MaMoe ..............  

20.11.03 18:14

25551 Postings, 8351 Tage DepothalbiererDas könnte sich wiklich lohnen.

Eine der wenigen Währungen, der man überhaupt noch trauen kann.

Das grüne Konfetti, daß weltweit in etlichen Ländern Ersatzwährung ist, wird wohl bald drastisch abgewertet.



 

20.11.03 18:25

1065 Postings, 7495 Tage 8x4udTgmhey Mamoe,

haste heut deine Kohlen bestellt und ne Packung Haribo Gold Bären gekauft?  

01.11.04 14:41

6422 Postings, 9024 Tage MaMoeBilanz nach ca. einem Jahr: +32% und wir holen das

dann im nächsten Jahr wieder hoch ...

;-))
MaMoe ....

P.S: "Lateinamerika" Empfehlung liegt mit ca. 40% im Plus ...  

01.11.04 14:44

13793 Postings, 8939 Tage ParocorpDeshalb habe ich im Langfrist-Depot-Vergleich von

Boxenbauer auch eine hübsche Goldmiene und zwei Energie-Versorger,
plus eine Apple obendrauf gelegt :-)

Plus 33 Prozent.
 

01.11.04 15:28

1945 Postings, 8337 Tage Twinson_99@ Mamoe - Gold

Ich investiere jetzt seit ca. 1/2 Jahr in physisches Gold (mittlerweile ca. 15% meines Vermögens). Ich halte auf Sicht von einem Jahr einen Goldpreis von 500 Dollar die Unze für realistisch (bedingt durch die Dollarschwäche/Geldmenge).

Anbei mal eine Chart aus einem Goldforum - zeigt zumindest einen guten Trend, selbst auf Euro Basis -

Goldchart

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gruß

Twinson_99

Your-Investor.com

 

 

.

 

01.11.04 15:50

9061 Postings, 8522 Tage taosAuch Nahrungsmittel sind Rohstoffe

Ein bischen Südzucker im Depot kann auch nicht schaden.

onvista.de

Taos
 

01.11.04 16:47

1889 Postings, 7332 Tage gamblelvInteressanter Thread

http://www.kitco.com/
hier findet ihr alle Charts und auch recht gute Kommentare/Berichte zu Edelmetallen.

MFG  

02.11.04 09:57

6422 Postings, 9024 Tage MaMoeAb heute setze ich Stopp-loss für alle Rohstoffe

in meinen Depots ... langfristig betrachtet werden diese Stopps natürlich nachgezogen ...

Obwohl ich weiterhin Rohstoff bullish bin, aber Gewinne müssen eingefroren werden, damit man ruhiger schlafen kann ...

;-)
MaMoe ...
 

02.11.04 11:16

1945 Postings, 8337 Tage Twinson_99@ MaMoe - wie schauts beim Gold aus?

Ich habe mir mittlerweile zu Neuroshell ein Update für Metastock besorgt (läuft jetzt auch ohne Probleme ;) ) - kannst Du mir bitte das Symbol des Downloaders für den US Goldspot geben. Danke

Gruß

Twinson_99

Your-Investor.com

 

 

.

 

12.11.04 22:16

79561 Postings, 8918 Tage Kickyund Gold auf Jahreshoch 438,3 in NY

SAN FRANCISCO (AFX) -- December gold closed at $438.30 an ounce in New York -- the highest closing futures level seen since July 1988. The contract logged a gain of $2.90 for the session and was up $4 for the week. Analysts attributed the rally to the fresh drop in the dollar as well as ongoing uncertainty in the Middle East.  

12.11.04 22:17

79561 Postings, 8918 Tage KickyGoldfuture

12.11.04 22:29

5444 Postings, 8940 Tage iceman@mamoe: was hältst du von palladium?

Hab mir heut den GS1CXB zu 3,79 ins Depot gelegt!
Möglicherweise erlebt Palldium demnächst eine Renaissance im Katalysatorbau!
Mal schauen!!!
Gruss
Ice  

13.11.04 00:07

6422 Postings, 9024 Tage MaMoe@Twinson: erst jetzt gesehen. @iceman:

kommt auf deinen Vorzug an:

5YGZ04, CBOT GOLD MINI DEC
5YGQ04, CBOT GOLD MINI AUG
5YGJ04, CBOT GOLD MINI APR
5YGM04, CBOT GOLD MINI JUN
5YGV04, CBOT GOLD MINI OCT
5YGK04, CBOT GOLD MINI MAY
1GCK04, GOLD MAY
6GCJ04, GOLD ACCESS APR
6GCM04, GOLD ACCESS JUN
6GCK04, GOLD ACCESS MAY
6GCV04, GOLD ACCESS OCT
6GCZ04, GOLD ACCESS DEC
1GCG05, GOLD FEB
1GCQ04, GOLD AUG
1GCJ04, GOLD APR
6GCG05, GOLD ACCESS FEB
1GCV04, GOLD OCT
6GCQ04, GOLD ACCESS AUG
1GCZ04, GOLD DEC
1GCM04, GOLD JUN
1XKM05, GOLD JUN
1XKZ05, GOLD DEC
1XKZ04, GOLD DEC
1XKZ01, GOLD DEC
1XKM04, GOLD JUN
1XKQ01, GOLD AUG
1XKM06, GOLD JUN
1XKV02, GOLD OCT
1XKV01, GOLD OCT
1SXAM04, S&P/TSX CAN GOLD JUN
1SXAZ04, S&P/TSX CAN GOLD DEC
1SXAU04, S&P/TSX CAN GOLD SEP  
------------------------------
@Ice: ich bin bei den rolling Turbos etwas skeptisch, da die bei rücksetzern mit dem konstanten Hebel sauber verlieren, aber dann bei einer Erholung eben aufgrund des konstanten Hebels nicht mehr so viel gewinnen, dass du null für null rauskommst; bei dieser Konstruktion musst du mit engstem Stopploss arbeiten, sonst kommst du nur schwer wieder auf ein Plus...
Rolling Turbos sind nur in Trendmärkten die optimale Wahl. Insofern könntest du vorerst gut mit fahren, aber engstes Stopploss eben ...

MaMoe ....
 

12.12.05 09:53
1

6422 Postings, 9024 Tage MaMoeRohstoff-Quote in Depots wird ab sofort gesenkt...

Nachdem es ja leider nicht - wie unter 5 - zu dem vorhergesagten Goldpreis von 1000 gekommen ist, was aber nicht viel ausmacht werde ich ab sofort beginnen Gewinne mitnehmen ... aber wie unter 1 angegeben auch das: gemach, gemach und nichts überstürzten ... aber die Rohstoffquote in den Depots muss wieder auf ein erträgliches Maß zurückgenommen werden ...

und so freut man sich dann auf Weihnachten ...


ariva.de

MaMoe ....


 

12.12.05 10:05
1

4560 Postings, 8871 Tage Sitting BullMaMoe,

gut gemacht. Habe seinerzeit wegen erwarteter Dollarschwäche von Goldkäufen abgesehen. Hätte sich trotzdem gelohnt. Aus technischer Sicht lohnen sich jetzt evtl. Shorts. Allerdings muss man aufpassen, der Trend ist intakt und extrem stabil.  

15.12.05 14:50

4560 Postings, 8871 Tage Sitting BullRuck Zuck

Kurzkonsolidierung schein vollendet. Hartgesottene bauen wieder Longposis auf. Norilsk Nickel vielleicht.  

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