Aufgrund dieser Meldungen sehe ich in den nächsten Monaten ein sehr hohes Potenzial !! 16.10.2003 Jack White erfolgreich BoersenMan.de Das Berliner Musiklabel Jack White Productions (ISIN DE0005087506/ WKN 508750) verwaltet ein Kulturerbe aus der Blütezeit des deutschen Schlagers, so die Experten von "BoersenMan.de".
"Schmetterlinge können nicht weinen", "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" oder einfach nur "Schöne Maid" hießen die Werke, geschaffen von Künstlern wie Roberto Blanco, Tony Marschall und Vicki Leandros. In den 80ern seien David Hasselhoff und Pia Zadora dazugekommen, in jüngster Zeit sei Roland Kaiser exhumiert worden mit dem Titel "Pure Lust" und aus dem Reich der Volksmusik dröhne Hansi Hinterseer "Komm auf ein Bier zu mir".
Es sei nicht gerade die musikalische Oberliga, die Jack White vermarkte, aber das börsennotierte Label habe Erfolg: Der Umsatz habe sich in den vergangenen drei Jahren versiebenfacht, der Gewinn sei von Null auf 1 Mio. Euro gestiegen, und solle sich im laufenden Jahr noch mal verdreifachen. Das seien die neuesten Branchengerüchte.
Schon erstaunlich: Während die großen Plattenkonzerne mit all ihren Stars über Umsatzverluste klagen würden, wachse Jack White mit Hasselhoff und Hinterseer. Doch genau darin liege das Geheimnis des Erfolgs: Der leicht abgestandene Klangbrei ziele auf eine Generation, die Musik im Laden kaufe, statt sie illegal aus dem Internet zu ziehen. Konsumenten, die Volksmusik und Sammel-CDs kaufen würden, Beste Reste der 70er und 80er Jahre. Es sei das Evergreen-Publikum, das bei Jack White die Kassen klingeln lasse.
Im November kämen die Quartalszahlen, dann werde die Börse das Thema Volksmusik bewerten - ganz ohne geschmackliche Vorurteile.
Über einen interessanten Deal verhandele Jack White Productions (JWP) mit der Mehrheitsbeteiligung Vidal Investments Inc. aus Puerto Rico. Zum Background: JWP habe 2000 und 2001 in zwei Tranchen die Mehrheit von knapp über 50 Prozent übernommen. Als Kaufpreis seien 2,5 und 1,66 Millionen US-Dollar vereinbart worden. Die erste Zahlung sei erfolgt. Die zweite Kaufpreiszahlung sei indes vorausschauender Weise an Erfolgsbedingungen geknüpft gewesen. Da aber Vidal Investments das Geld zum Durchstarten benötigt habe, habe JWP einen günstigen Kredit über 2,5 Millionen US-Dollar besorgt, für den die AG hafte. JWP müsse die zweite Zahlung erst leisten, wenn Vidal den Kredit getilgt habe - sozusagen eine Art Erfolgsgarantie, dass Vidal auch wirklich den im Business-Plan prognostizierten Weg beschreite.
Wie "BetaFaktor.info" nun aus unternehmensnahen Kreisen erfahren habe, sei Vidal fleißig dabei, den Kredit zu tilgen. Auf Grund der Hiterfolge des Labels und des Shooting-Stars Don Omar sehe es so aus, dass der Kredit sogar vorzeitig getilgt werden könnte. Damit werde voraussichtlich schon in zwei Jahren die Restkaufpreiszahlung von JWP an Vidal fällig. Die 1,66 Millionen könne JWP zwar locker aus der Kasse stemmen, aber es gebe auch noch ein genehmigtes Kapital von 3,2 Millionen Aktien.
Wie "BetaFaktor.info" höre, sei mit Vidal kürzlich eine Option vereinbart worden, dass anstatt des Bargelds möglicherweise bereits demnächst Aktien fließen würden. Sollte Vidal die Option ausüben, hätte das für JWP mehrere Vorteile: Die Kasse bleibe geschont und die Restkaufpreisverbindlichkeit verschwinde aus den Bilanzen. Für die Aktionäre wäre das eine interessante Signalwirkung, denn wenn Vidal demnächst lieber JWP-Aktien einsammele, als in zwei Jahren 2,5 Millionen US-Dollar Bargeld, dann dürfte dieses Paket vermutlich in zwei Jahren deutlich mehr wert sein.
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