Hic et nunc...passt zwar momentan nicht so ganz, aber könnte verdeutlichen, warum das Libretto doch etwas albern ist.
Den Rest besorgt ein Blick auf die überkommene deutsche Übersetzung:
Das Vogelweibchen, das die Brut Beim Futter hol´n lässt ohne Hut, Von Angst und Qual ist es verzehrt, Ob nicht ein Raub sein Nest zerstört; Doch findet es, zurückgekehrt, Die Jungen flatternd, unversehrt, Sein jauchzend Glück lies mir im Blick.
Vorschlag: Flaute beenden. Susannas Ehekram vorerst ruhen lassen. Somit vorläufiger Themenwechsel aus aktuellem Anlass.
Und gar nicht erst herumdoktern und abwarten, bis alles vorbei ist, und dann erst loslegen, wie Händel seinerzeit. Gleich mitten hinein ins Geschehen mit Schwung und Tempo, wie Händel hinterher.
Well may we hope our freedom to receive, Such sweet transporting views thy actions give.
Sion now her head shall raise, Tune your harps to song of praise.
Ohne Erläuterung natürlich nur für historisch Bewanderte und/oder intime Kenner der Metal-Szene durchschaubar. Aber was nicht ist...usw. Auch bei ersten Eindrücken von Dingen, die man nicht kennt, fällt von diesen oft mehr ab, als man für möglich hält - vorausgesetzt, es erwacht ein Interesse.
I walk alone through burning towns My sword is in my hand But the battle has been lost And there is nothing to defend At Culloden in seventeen fourty six Scotlands fate was sealed
We wrote a bloody history Wounds that never healed
[Chorus:] Fight for death or glory Fight at culloden muir Die in pain and anger Die in pain and anger
I still see Gillis MacBean Standing wounded from the fight Back to the wall he fought And thirteen Redcoats died
But the Clans were beaten and destroyed Their wives are raped in shame Prince Bonnie's on the fight again The rising was invane
We were a people free and brave Heroes stood tall But history is mercyless Now we are to doomed to fall
Erstmals spricht sich eine Mehrheit der Schotten für die Unabhängigkeit aus: Eine neue Umfrage schockt die Briten, eine Aufspaltung ihres Landes ist in greifbare Nähe gerückt.
#142 scheint zwar leider nicht zu funzen, ich kann aber Abhilfe schaffen.
Sieht mir - kulturhistorisch betrachtet - nach einem Vordringen in die Bezirke aus, in denen schon zu Zeiten Händels Kastrationsangst wucherte.
Vorbemerkung: ein Eindringen in halbgeforenen, skandinavischen Matsch mit faschistoidem Untergrund liegt dort nicht unbedingt nahe. Kaum zu glauben, wie weit es mit Händel gekommen ist im Lauf der Jahrhunderte.
scheint mir als dubioses statement, gfh hat seinerzeit "seine/meine" freiheit wohl besungen um nicht ins funzen zu verfallen. der skandinavischen kadaver mit wodka vermengt um den glauben ums wohle woll zu verbinden, ein band etwa, das könnte gfh gemeint haben!
kann mich aber auch täuschen. Hätte vielleicht besser ins Wespennest stechen sollen, der Wolfgruber - womit ich natürlich nicht die Zeitschrift meine. Interessanter Vorname übrigens - Gernot... "Herrenjahre" kenn´ ich (noch) nicht, aber "Auf freiem Fuß".
Den Zusammenhang mit Händel sehe ich zwar momentan nicht so ganz, zu weit hergeholt erscheint mir der Hinweis auf den Österreicher aber auch nicht. Wahrscheinlich liegt´s daran, dass mir die Schotten noch zu sehr nachhängen.