Reportage Der Sturz Honeckers Ende

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neuester Beitrag: 04.04.12 18:50
eröffnet am: 04.04.12 12:33 von: Dex04 Anzahl Beiträge: 20
neuester Beitrag: 04.04.12 18:50 von: Maickel Leser gesamt: 790
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bewertet mit 5 Sternen

04.04.12 12:33
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1 Posting, 4404 Tage Dex04Reportage Der Sturz Honeckers Ende

Am Montag lief das Interview mit Margot Honecker im Fernsehen (21 Uhr auf ARD):

Dazu muss ich hier einfach noch mal was loswerden! Die Reportage "Der Sturz – Honeckers Ende" hat mir gezeigt, dass  die DDR ein Unrechtstaat war! Trotz allem sozialen, was es gab, trotz  allen Gemeinschaftsdenkens und aller Solidarität hat man doch vergessen,  dass die "Freiheit des Menschen unantastbar" ist. Frau Honecker sagt,  dass es keine Mauertoten hätte geben müssen. Aber was ist mir der  Freiheit der Menschen? Warum hat man die Menschen zwanghaft in einem  Land behalten müssen, in dem sie unglücklich waren und nicht leben  wollten? Hat nicht jeder Mensch das Recht zu entscheiden, was er will  und wo er leben will? In der DDR nicht! Das System hat vorgegeben, was  gut für den Einzelnen gewesen ist. Die Partei hatte das Sagen. Andere  Meinungen und Sichtweisen wurden nicht geduldet. Ist dieses System  erstrebenswert? Auch, wenn in unserer heutigen Zeit nicht alles rosig  ist (Ackermanns und Wulffs, die sich bereichern, Zeitarbeitsfirmen, die  Menschen ausbeuten etc.), kann die DDR kein wirklicher Maßstab sein.  Auch, wenn viele Mitglieder der LINKEN das anders sehen mögen. Die DDR  ist nicht umsonst Vergangenheit!

 
Auch wenn Frau  Honecker sagt, "wir hätten noch 20 Jahre gebraucht", scheint sie doch  zu vergessen, dass die DDR pleite war. Das die Umweltschäden durch die  marode Industrie extrem hoch gewesen sind und dass das ganze System  einfach am Ende gewesen ist. Wo wäre die DDR auf dem gleichen Weg 20  Jahre später gewesen? Hätte es dann doch die geplanten KZ gegeben, wo  man Unliebsame weg gesperrt hätte, hätte es Atom-Bomben gegen das  kapitalistische Ausland gegeben? Wie hätte man das ganze System noch  weiter verteidigen wollen? Und was ist mit der Freiheit? Hätte es 20  Jahre später mehr Reisefreiheit für die DDR-Bürger gegeben oder was wäre  20 Jahr später so erstrebenswert gewesen? Ich habe keine Antwort!

 

04.04.12 12:37
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61594 Postings, 7492 Tage lassmichreinDie Honecker ist doch ein alter verquerter

Dickschädel... Dass Du Dich ernsthaft mit derer Meinung auseinandersetzt... ?!?
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Meine Bilder kommen von photobucket.com. Lt. AGB stimmen die User der Weiterverbreitung EXPLIZIT zu.

04.04.12 12:51

44542 Postings, 8551 Tage SlaterDer hat auch die seine beste Zeit hintern sich ;(

04.04.12 12:54

44542 Postings, 8551 Tage Slatersein Hintern auch :(

04.04.12 12:59

376 Postings, 5438 Tage Loki3Der Sozialismus muss das Vorbild

für die Piratenpartei sein.

"Das System hat vorgegeben, was  gut für den Einzelnen gewesen ist. Die Partei hatte das Sagen. "

Da hat auch der einzelene keine Meinung und muss erst mal die Partei fragen was denn die Meinung ist.

Wie war deine Frage? "Ist dieses System erstrebenswert?"  

04.04.12 13:12
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23557 Postings, 6660 Tage MaickelMit der Pleite hat aber einen

anderen Grund.

Die damalige DDR hatte keine frei konvertierbare Währung.

Was bedeutet Freiheit, viele Menschen können doch selbst nach 20 Jahren ihre Freiheit nicht Leben weil sie garnicht das Geld haben, sie können nicht verreisen, gehen mucheln damit sie gerade so ihren Lebensunterhalt zusammen bekommen.  

04.04.12 13:19
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16763 Postings, 8284 Tage Thomastradamusmucheln?

Natürlich ist auch Freiheit an Bedingungen geknüpft. Aber es geht um die generellen Möglichkeiten, nicht um die momentane Situation.  
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Nicht der Mensch ist die Krone der Schöpfung, sondern die Natur.

04.04.12 13:36

23557 Postings, 6660 Tage Maickelmucheln-arbeiten

Das ist natürlich ein Argument Thomastradamus, ich habe ja die Möglichkeit und wenn mir dazu was fehlt habe ich eben Pech gehabt.

Ist natürlich auch ein Standpunkt.

Was war denn in den Berichten 89 zu sehen, wie damalige DDR-Bürger nach Reisefreiheit gerufen haben, dieses aber auch nur weil sie nicht ins westliche Ausland reisen konnten. Dann hatten sie ihre Freiheit aber die Kohle fehlte  

04.04.12 13:56

16763 Postings, 8284 Tage ThomastradamusFreiheit hat auch mit Geld zu tun, aber eben nicht

in erster Linie. Geld wird den meisten zu irgendetwas fehlen - wenn sich jeder alles leisten kann, dürfe es sich ums Schlaraffenland handeln.

Aber zumindest schreibt der Staat niemandem vor, in einer bestimmten Partei sein zu müssen, um bestimmte Dinge erreichen zu können - eine Freiheit, die für viele heute leider  selbstverständlich ist, für viele aber früher nicht war.

Oder die Freiheit, Missstände anprangern zu können, oder die Freiheit aus einem vielfältigen Angebot entscheiden zu können...Beispiele gibt es viele. Wenn man Freiheit auf monetäre Dinge reduziert, kommt man sicher nicht sehr weit...

Gruß,
T.
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Nicht der Mensch ist die Krone der Schöpfung, sondern die Natur.

04.04.12 13:59
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16763 Postings, 8284 Tage ThomastradamusÜbrigens, der dt. Dialekt, den ich nach der Wende

an häufigsten im Ausland vernommen habe, war ein ostdeutscher. Dass sich die meisten Reisen nicht leisten konnten und können, sehe ich nicht.

Gruß,
T.
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Nicht der Mensch ist die Krone der Schöpfung, sondern die Natur.

04.04.12 14:37
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23557 Postings, 6660 Tage MaickelDu meinst bestimmt den sächsischen Dialekt. *g*

Mir hat der Staat auch nicht vorgeschrieben zwecks Parteizugehörigkeit, ich war nicht bei den Pionieren oder in der FDJ. Ich war nicht mal bei der Volksarmee, hatte ich dadurch nachteile, nicht das ich wüßte. Hatte ich Nachteile nicht wählen zu gehen, nein.

Jeder Otto-Normalverbraucher hat seine Witze gerissen ob Ulbricht, Honecker oder sonst wen.

Es hatte nicht jeder ein Telefon oder Wäschetrockner, wer aber Kohle hatte hatte auch alles ob Golf, Haus, Farbfernseher, etc. wer keine Kohle hatte und nur mit seinem Gehalt auskommen mußte hatte nicht alles, ist wie jetzt.

Wenn ich mir die Wahlbeteiligung hier anschaue geht auch die Hälfte nicht wählen, ist natürlich meine freie Entscheidung, die hatte ich in der DDR auch.

Ich habe bestimmt keine Linke Einstellung, ich habe nur ein paar Jahrzehnte in der DDR gelebt und bin Realist.

Biermann ist groß raus gekommen, guck dir mal seinen Lebenslauf an und so ist es bei einigen. Sie haben ihren Mund aufgerissen wie schlecht doch alles ist, die die alles hatten zum Teil, auch ihre Reisefreiheit.  

04.04.12 14:41
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11942 Postings, 6292 Tage rightwing@maickel

interessant, dass es immer noch leute gibt, die glauben freiheit sei eine versicherung gegen armut, eigene unfähigkeit, unbeweglichkeit ... oder das pech im leben. als ich 18 war habe ich meiner gleichalten cousine bei leipzig bereits einige postkarten aus rom, paris und london geschickt ... und sie versauerte heulend hinter dem "schutzwall" - meine leidenschaft, das reisen habe ich beibehalten und ab 1990 in usa, thailand, mexico immer mehr leute aus dresden und chemnitz getroffen. meine  cousine blieb -gegen meinen rat- in der strukturschwachen nähe von leipzig und ist jetzt alleinerziehende hartz4-empfängerin mit netter aber kleiner wohnung, tv, kleinem auto  ... aaber leider ohne die finanz. möglichkeit fernreisen zu unternehmen ... freiheit heisst eben auch, dass man im leben einiges falsch machen kann und die gesamte depperte linke vergisst allzugern dass unser land all den unausgebildeten, kranken, alten, joblosen einen weitaus höheren standard sichert als die scheiss-ddr, die gottlob geschichte ist.  

04.04.12 15:01

23557 Postings, 6660 Tage MaickelJeder ist seines glückes Schmied, gebe ich dir

vollkommen Recht rightwing.

Ich habe mir auch 89 gesagt, Tellerwäscher - Millionär, in Europa war ich bis jetzt nicht viel unterwegs aber auch sehr viel die Welt bereist.

Ich kann aber als Beispiel keine Arbeitslosen angeben wenn es sie in der DDR nicht gab, es hatte fast jeder sein Einkommen, hattest du keinen Arzt in der DDR. Wieviele Rentner aus der DDR bekommen so niedrige Rente, dass sie noch Wohngeld oder Sozialhilfe bekommen. Warum bekommen sie immer noch weniger als ein Rentner aus den alten Bundesländern?

Da sind wir wieder bei der frei konvertierbaren Währung, wäre sie frei gewesen wäre das Geld in den Staatshaushalt der BRD gelandet, ob dadurch der einzelne Rentner die gleiche Rente bezogen hätte stelle ich in Frage. Ist nur mal so ein Beispiel.

Das ich mein Leben falsch entscheiden kann liegt aber nicht daran das ich in Freiheit lebe, oder habe ich jetzt irgend etwas falsch verstanden?  

04.04.12 15:12
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11942 Postings, 6292 Tage rightwingdas sind 2 paar stiefel

zu den fehlern im leben:
wenn du die menschen vor ihren "fehlentscheidungen" beschützen möchtest musst du natürlich ihre freiheit beschneiden - in der ddr gab es auch die ernstgemeinte diktion "freiheit ist gleich einsicht in die notwendigkeiten" ... george orwell lässt grüßen

zur sozialen lage, bzw. arbeitslosigkeit:
da gibt es leute, die vergessen gerne, dass es in der ddr pflicht war zu arbeiten - dass die berufswahl dabei in grossen und ganzen unfrei war, ergänzt das schreckgemälde. wenn ich auf den ertrag pfeife, als staat unkritisierbar bin und das geld selbst drucke, kann ich auch bequem leute untätig in der gegend rumstehen lassen (weil gerade kein material da ist).
das problem der nicht frei konvertierbaren währung war doch system-immanent und wird es in jedem sozialistischem system bleiben - der sozialismus kann (aus "moralischen" und logischen gründen) im gegensatz zur marktwirtschaft eines definitiv nicht: die wahre knappheit von waren oder diensten über den preis abbilden - neben dem fehlenden wettbewerb ist dies der hauptgrund für die völlige verzerrung der ökonomischen realität, die nichtkonvertierbarkeit des geldes und im effekt auch für die mangelwirtschaft im gesamten ostblock.  

04.04.12 15:55

23557 Postings, 6660 Tage MaickelBei der Berufswahl möchte ich Dir widersprechen.

Es ist wie in der jetzigen Zeit, habe ich ein gutes Zeugnis ob 10. oder Gymnasium konnte ich mich auch überall bewerben, selbst als Aussenhandelskaufmann oder Studium und die Eltern mußten nicht in der Partei sein. Ich habe sogar Förster in meinem Bekanntenkreis die es zu Ostzeiten studiert haben.

Wenn ich nicht so gut war mußte ich nehmen was ich bekomme und was ist so schlimm daran eine Ausbildung zu machen, viele in der ehemaligen DDR haben 2 Berufe, einen den sie erlernt und einen den sie später ausgeübt haben.

Ich war nicht so gut in der Schule und habe in der DDR als erstes Maurer gelernt, insgesamt habe ich 3 Berufsabschlüsse aus DDR Zeiten, nach der Wende nochmalig 2 gemacht. Kann mich auch nicht erinnern diese aus Zwang gemacht zu haben oder in meinen Jugendzeiten mal 2 Jahre nicht gearbeitet zu haben.

Und jetzt kommt das schärfste, ich bekomme Westrente da ich im Sep. 89 abgehauen bin und somit den alten Gesetzen unterliege. Dadurch werden meine Arbeitsjahre aus der DDR in einem gleichwertigen Beruf umgerechnet was man dort verdient hat. Bin nach dem Gesetz ein Wossi. lol

Ich dachte immer jeder Staat druckt sein Geld selber, man lernt nie aus.  

04.04.12 16:22
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376 Postings, 5438 Tage Loki3@ Maickel

wenn man deine Postings so liest, könnte man denken in der DDR hätte es keine Nachteile gegeben und alles wäre gut und man hätte nur in einer nicht selbstgewählten Unfreiheit gelebt.

Aber dann einer von denjenigen sein, die als erstes das Weite gesucht haben und sich aus der DDR verpisst haben.

Irgendwie passt das alles nicht zueinander!  

04.04.12 17:16

23557 Postings, 6660 Tage MaickelIch kann doch nur mein Leben in der DDR schildern,

was soll ich machen.

Klar konnte ich keinen Ausflug machen zum Orinocodelta oder mir Angkor anschauen, man hat aber auch vernünftig gelebt. Es war doch nicht alles nur schlecht vom Leben her, man kannte viele Leute, man war sozialer gegenüber seinen Mitmenschen etc.

Ich wollte schon immer in den Westen, mein Vater wohnte dort und ich habe auch jahrelang einen PM 12 gehabt. (Für eingezogenen PA der Deutschen Demokratischen Republik). Trotzdem ging es mir persönlich nicht schlecht, habe mit Autos gehandelt hatte Bekannte mit 600.000,- Öcken unterm Bett aus Autogeschäften. Waren auf Westmüllkippen, haben dort die Auslegware runter geholt, zu Hause gereinigt und für teures Geld verscheuert.

Ich muß auch dazu sagen, dass die Versorgung in unserem Bereich Potsdam-Berlin gut war.

Was ich hier geschrieben habe war so oder ist meine Meinung. Mir ging es auch nach der Wende blendend, ab 91 habe ich in den alten Bundesländern 120.000 im Jahr verdient und trotzdem gehe ich auch hier nicht wählen und diese Freiheit habe ich mir auch in der DDR genommen.

Wir hatten im Ort ein Rentnerehepaar aus England, Rente bezogen von dort, nur im Shop einkaufen etc., konnten aber nur meckern wie schlecht es in der DDR ist.
Fand ich damals schon abartig von den Leuten, warum lebten sie in der DDR wenn alles so schlecht ist.

Da ja rightwing auch in der DDR gelebt hat soll er doch mal belegen, dass es nicht so war wie ich es geschrieben habe.

Oder kläre Du mich auf über die ganzen Nachteile in der DDR ausser Reisefreiheit, vielleicht lerne ich noch was dazu mit meinen über 50 Jahren. Wo war ich im nomalen Leben eingeschränkt?  

04.04.12 17:40

11942 Postings, 6292 Tage rightwingkorrektur

ich habe nicht dort gelebt, ich war seit dem kleinkindalter  2x jährlich dort und hatte über meine gleichaltrige Cousine einen guten "Systemvergleich".

Wenn du mir sagst, dass es ausser der Reisefreiheit nichts zu bemängeln gab, muss ich dir definitiv widersprechen. Abgesehen davon, dass es bei der Freiheit nicht nur um die Reisefreiheit, sondern um die Niederlassungsfreiheit -die Möglichkeit zu gehen- ging  - das Volk wurde doch klein und still gehalten, es war jeder Querdenker, Querläufer, jeder Widerspenstige, jeder Nichtmitläufer zumindest suspekt, wenn nicht realen Repressalien und Schnüffeleien ausgesetzt. dann der Fahnenappell und der teils militante Stil in Schule und FDJ, der Disput um Wehrkundeerziehung, die politische Frühindoktrination, das eingehämmerte Feindbild (Klassenfeind), die konsequente Untergrabung des Kontakts zu Ausländern im allg. und zu westlichen Besuchern im bes., die stetige Zensur, das Grenzregieme, der Terz um Konfirmation/Jugendweihe, den Zuständen bei "der Fahne", der alltägliche Mangel, ganz egal ob man Sofas, Türen, Wandfliessen, Wandfarbe oder Südfrüchte kaufen wollte - ich glaube am allermeisten hätten mich diese stetigen Lügen genervt, dieses Leugnen der Realitäten von Bautzen, Schiessbefehl, Zensur, Bevormundung, sogenannten "Wahlen", Mangelwirtschaft und immer denselben Fressen an der Spitze ... ich weiss, dass man da auch leben konnte und dass es natürlich besser war als Rumänien - aber ganz ehrlich: das war doch eine dumpfe Scheinwelt ohne Aussicht auf Veränderung und allenfalls mal Ferien im FDGB-Heim.  

04.04.12 18:43

23557 Postings, 6660 Tage MaickelJetzt kommen wir der sache schon näher,

du kannst also mehr oder weniger auch nur vom hören sagen schreiben.

Ist echt cool.

Wer war denn verpflichtet in die pioniere oder fdj oder oder zu gehen? Militanter stil in den schulen, müßtest du mir mal erläutern, nee brauchste nicht fällt mir gerade selber ein, ich mußte mich zum mittag anstellen zur essenausgabe, hatte aber selten eine essenmarke weil ich die 2,75 in der woche meißtens beim bäcker ausgegeben hatte.

Wieviel millionen einwohner von den alten bundesländern kennen vom arbeiten und leben nur ihre dorfkirchenspitze?

Als ausland war ja schon die brd angesehen und bei meiner verwandtschaft dort und den westpaketen die ich ab und an mal bekommen habe muß ich ja staatsfeind nr. 1 gewesen sein.

In keiner organisation drinne, westverwandtschaft, nur in jeansklamotten rumgelaufen, nichtwähler, würde bestimmt noch mehr punkte finden wenn ich überlege.

Wieso konnte man nur ferien oder urlaub in fdgb heimen machen? Muß ich scheibar nie urlaub gehabt haben da ich keinen anspruch hatte auf einen platz.
Fahne kann ich nicht mitreden, war ja nicht dabei. Hatte dazu auch immer einen leitspruch, scharfschütze oder garnicht, da sie mich als scharfschütze nicht haben wollten habe ich 6 jahre um meine ausmusterung zwecks kalter hände und füsse im winter gekämpft und das ist kein witz. Das war mein ausmusterungsgrund.
Irgendwo habe ich noch meinen wehrpass oder wie der heißt.

Bei den südfrüchten muß ich dir recht geben, deshalb esse ich immer noch meine banane mit schale. Mein sohn ist zwar erst 87 geboren, war schon ein alter zopf mit 27, aber bekam immer seine südfrüchte die ich auch jahre davor schon hatte wenn ich welche essen wollte. Allerdings nicht in dieser immensen auswahl wie heute im kdw oder anderen guten läden. Kauf dir mal eine mango im kdw in berlin für 9 € und dann weißt du wie eine mango schmeckt, ist mal wieder so ein beispiel.
Die meisten südfrüchte die es hier zu kaufen gibt schmecken doch garnicht so wie in dem land vom baum oder strauch reif gepflückt und gegessen.

Zu den anderen beispielen wie möbel, farbe und anderes, wir waren eine tauschgesellschaft von normalen leuten die nicht die finanziellen mittel hatten, die die kohle hatten haben eben mehr trinkgeld gegeben um ihren wünschen gerecht zu werden.

Ich sehe die ddr nicht aus politischer sicht sondern als bürger der dort gelebt hat wie jetzt auch, man hat in der ddr fehler gemacht wie heute auch. Das leben besteht aus fehlern die tragisch, existenzvernichtend, oder sonstwas sein können, da spielt der staat wo ich lebe weniger eine rolle, es sind meine fehler die ich mache in meinem leben und ich muß damit klar kommen. Man darf nirgends den kopf in den sand stecken wenn mal was nicht klappt oder ich persönlich eine fehlentscheidung getroffen habe.

Ich habe mir einige sachen aus der ddr zeit bewahrt und fahre damit auch jetzt sehr gut damit.  

04.04.12 18:50

23557 Postings, 6660 Tage MaickelAch nur mal so am rande, ich hatte seid 74

westfernsehen, kannte acdc und andere seid ihren anfängen und habe sie auch gehört.

Schallplatten hatten wir schon zu tiefsten ostzeiten von pink floud, beatles und andere von amiga dem ddr schallplattenlabel.  

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