Fragen zum Währungsrisiko

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neuester Beitrag: 31.03.10 23:33
eröffnet am: 31.03.10 00:01 von: HoTStocker8 Anzahl Beiträge: 5
neuester Beitrag: 31.03.10 23:33 von: HoTStocker8 Leser gesamt: 3526
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31.03.10 00:01

32 Postings, 5200 Tage HoTStocker8Fragen zum Währungsrisiko

Hallo Leute, wie ist es wenn ich Apple Aktien bei der Xetra Börse kaufe, werden meine Papiere dann in Dollar notiert? Also liegen meine gekauften Aktien dann zu dem Dollarkurs in meinen Depot der umgerechnet gerade zu dem Zeitpunkt war, richtig? Und wenn ich sie später verkaufen will sollte der Dollar stark gegenüber dem Euro sein das ich wieder viel bekomme (Währungsgewinn?). Und kaufen am besten wenn der Euro stark ist? oder ist es egal weil meine Aktien an der Xetra doch in Euro notiert sind?? Könnte mir das einer Erklären? Mfg  

31.03.10 00:47

4159 Postings, 5843 Tage HotSalsaAusländische Aktien unterliegen Währungsrisiken

Wenn du eine ausländische Aktie hier in Deutschland kaufst und sie ja natürlich in einem deutschen Depot behälst, wirst du immer das Ergebnis in der Regel als Euro ausgewiesen bekommen. Der Kurs korreliert eigentlich immer mit der Dollarnotierung. Wenn du z.B. bei einem starken Euro die Aktie kaufst und die Aktie z.B. 230$ kostet, der Aktienkurs sich nicht bewegt und der Dollar zwischenzeitlich erheblich stärker geworden ist, so kannst du trotzdem Gewinn machen. Dabei vernachlässige ich mal die Transaktionskosten. Da du aber noch zusätzlich erwarten würdest, dass die Aktie z.B. 20% steigt, kannst du neben dem Kursgewinn auch zusätzlich einen Gewinn bei Devisenwechsel mit hinzurechnen.

Für mich persönlich sind derzeit chinesische und amerikanische Aktien kurzfristig sehr interessant, da ich z.B. erwarte, dass der EUR/USD-Kurs demnächst Richtung 1,28 marschieren könnte. Man kann Währungsrisiken aber durch entsprechende Optionsscheine absichern. Rechnet man mit einem schwächeren Dollar, so kann man entsprechende Calls auf EUR/USD erwerben und hält das Risiko in einem fest gesetzten Rahmen. Nicht umsonst versuchen einige Analysten derzeit z.B. den Goldchart in Euro darzustellen, da der stärkere Dollar in letzter Zeit , sich günstig für den Kursverlauf auswirkt.

Auch inländische Aktien, die stark exportlastig sind, unterliegen Währungsrisiken. Hier sichern sich in der Regel die Unternehmen selber ab. Das ist aber nicht immer der Fall. Bei ausländischen Akien dagegen muss man sich aber selber absichern, wenn man die Währungsrisiken nicht einfach so hinnehmen will.  

31.03.10 12:53

32 Postings, 5200 Tage HoTStocker8Erstmal danke für die antwort:)

Also kurz gesagt kauft man amerikanische Aktien am besten wenn der Dollarkurs gerade niedrig ist, und verkauft wenn der Dollar stark ist?

Also nur jetzt alleine der Währungsgewinn berücksichtigt...

 

31.03.10 13:06

2774 Postings, 5824 Tage michimunichNur bei Kleinanleger...

..wirkt sich der Währungsgewinn oder Verlust relativ gering aus.

Man rechne vom Höchst im letzten Dezember 1,50 auf jetzt 1,35 sinds 10%....nicht gerade viel aber immerhin etwas. Je größer der Anlagebetrag umso größer sind natürlich die Auswirkungen.

Bei Trader oder kurzfristige Anlagen spielt die Währungsumrechnung nur eine untergeordnete Rolle, bei langfristigen Anlagen, damit meine ich länger als 1 oder 2 Jahre, schon eher....

U.a. meine Apple's bleiben bis zur Rente im Depot....je besser sie steigen umso früher geh ich....  

31.03.10 23:33

32 Postings, 5200 Tage HoTStocker8soso

wann hast denn gekauft und zu welchen kurs? =9 und mit vieviel euronen bist denn drin?  

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