SPD geht mit den Kommunisten ins Bett

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neuester Beitrag: 25.02.08 18:03
eröffnet am: 20.02.08 12:13 von: n1608 Anzahl Beiträge: 112
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20.02.08 12:13
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4934 Postings, 8879 Tage n1608SPD geht mit den Kommunisten ins Bett

Nun also doch: Die SPD geht mit den Kommunisten in Hessen ins Bett. War ja auch nicht anders zu erwarten. Bis ca. 23.00 Uhr am Wahlabend ließ sich Ypsilanti als Siegerin feiern. Dann legte die CDU noch mal eine Schippe drauf und wurde mit 3.500 Stimmen mehr als die SPD zur stärksten Partei. Schöne Scheiße für Ypsilanti, die am nächsten Tag bei der offiziellen Pressekonferenz neben einem rot angelaufenen Beck gar nicht mehr wie die strahlende Siegerin aussah. Jetzt kommt was kommen musste. Die SPD wird zum Umfaller und belügt die Wähler nach Strich und Faden. Ich lach mir jetzt schon ein Loch in den Bauch, wenn sie sich dann zukünftig rechtfertigen muss, dass sie gegen einen neuen Mauerbau und die Wiedereinrichtung der Stasi ist. *lol*


Zeitungen berichten: SPD bereit zur Wahl Ypsilantis durch Linke


Unter Berufungen auf Parteikreise berichteten Tageszeitungen am Dienstag, dass die SPD-Führung die hessische Parteichefin Andrea Ypsilanti notfalls auch mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen wolle.Die hessische SPD lehnt Stellungnahmen ab, um weitere Spekulationen zu vermeiden.


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SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti. Archivfoto  

So könnte Ypsilanti als Ministerpräsidentin einer Minderheitenregierung nach einigen Monaten Neuwahlen anstreben.

Parteisprecher Frank Steibli wollte sich nicht zu den Berichten äußern. Man arbeite weiter auf eine Ampelkonstelation aus SPD, FDP und Grünen hin.

Indes haben die Linken die Stellungnahmen der SPD-Führung begrüßt.
„Dass dies wenige Tage vor der Hamburg-Wahl erfolgt, werte ich als Zeichen einer beginnenden Offenheit gegenüber den Wählern“ teilte Ulrich Maurer,  Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Linken,  mit.
Offenbar hätten sich diejenigen Kreise in der SPD durchgesetzt, die wesentliche Teile ihres Programmes durch punktuelle Zusammenarbeit  mit den Linken umsetzen wollen.

Die CDU zeigte sich erbost über die Meldungen. Nach Meinung des CDU-Landtagsfraktionschefs Christean Wagner bereite Ypsilanti offenbar den Wählerbetrug vor. Als Katastrophe für Hessen würde er eine Regierungsbeteiligung der "bekennenden Kommunisten" sehen.

 
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86 Postings ausgeblendet.

20.02.08 14:31
3

1016 Postings, 7435 Tage BeuleVonOstnur weiter so

dieses gerücht kam zur rechten zeit.
ich freue mich schon auf sonntag

beule  

20.02.08 14:36

3673 Postings, 6000 Tage cicco..Genosse SPD..

..falls es niemand weisst die anrede form genosse heiss kommunist und das in einem wastlichem staat, zum abkotzen. sollen die verwixten kommunisten doch unter einander bleiben die spd und linke..  

20.02.08 14:38
1

6255 Postings, 6094 Tage aktienbärWarum

aufregen?

Demokratie!

Allerdings wird dann endgültig Frau Y und die SPD
für kritische Wähler unglaubwürdig.  

20.02.08 14:44
4

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerWo haste das denn her, cicco

Dann heißen z.B. die Schweizer also gar nicht die Eidgenossen sondern Eidkommunisten?
Danke, nun seh ich klarer.
Gruß
Talisker
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Bitte warten Sie kurz, während Ihre Daten vorbereitet werden.

20.02.08 14:47
1

323 Postings, 6063 Tage LarissavomMarsSie verbergen sich selbst da, wo man sie nie

vermuten würde :-( Diese verwixten Kommunisten *grrr*
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20.02.08 16:26
1

4934 Postings, 8879 Tage n1608Anstatt wortbrüchig zu werden

hat Ypsilanti doch noch die Möglichkeit als Juniorpartner,und mehr kann sie bei ihrer politischen Erfahrung nicht sein, in eine große Koalition einzutreten. Also die Gute sollte sich mal nicht über fehlende Alternativen beklagen.  

20.02.08 17:03
1

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiilaßt sie doch machen - die SPD wird schon sehen,

was sie davon hat...

http://www.ariva.de/Der_unaufhaltsame_Verfall_der_SPD_t284602
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MfG
kiiwiipedia

No Pizzass please.

20.02.08 18:23

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiDa am Sonntag Hamburg-Wahl ist, versucht die SPD

das Thema mit aller Gewalt unter der Decke zu halten...

Aber der Wahlbetrug in Hessen ist in Vorbereitung und wird stattfinden.
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MfG
kiiwiipedia

No Pizzass please.

20.02.08 18:28
1

2829 Postings, 7366 Tage asdfDas ist ja auch logisch, dass man den Gewinner der

Wahl (die Linke) auch an der Regierung beteiligt.



 

20.02.08 18:31
1

13975 Postings, 8819 Tage TimchenDas ist doch kein Wahlbetrug

sie bricht nur ihr Versprechen und das ist belanglos. Das war wohl nur ein Versprecher.
In Hessen gibt es laut Wählerwunsch eine linke Mehrheit. Also ist es ganz natürlich, dass die dann auch regieren. Der Wähler wollte das so. Ich verstehe nur nicht auf was die Kappen in Hessen warten.
Die Frau Yps soll da mal nur ran. Flughafenausbau, Abschaltung der Kernkraftwerke und Einführung der Gesamtschule. Das ist doch ideal.  

20.02.08 18:34

3673 Postings, 6000 Tage cicco#1..und Gerd ist mit dem Öl Hahn zudrehen beschäft

..igt, gründlich damit auch kein tropfen durchsickert..  

20.02.08 22:38

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiYpsilantis Wortbruch

http://www.sueddeutsche.de/,tt3l1/deutschland/artikel/568/159138/


Ypsilantis Wortbruch


Mit der richtigen Taktik hätten die Wähler Andrea Ypsilanti einen Wortbruch vielleicht verziehen. Doch die hessischen Genossen haben den Schritt dilettantisch vorbereitet.
Ein Kommentar von Christoph Hickmann
                          
§
Andrea Ypsilanti hat im Wahlkampf mit keinem Pfund so gewuchert wie mit dem ihrer Glaubwürdigkeit. Sie wird dieses Pfund auf einen Schlag los sein, wenn sie sich entgegen allen Beteuerungen von der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lässt. Diesen Verlust hätten sie und ihre Strategen vermeiden können.

Es wäre eine Situation denkbar gewesen, in der die Öffentlichkeit ihr den Wortbruch wahrscheinlich nicht einmal großartig übel genommen hätte: Dann nämlich, wenn sie zunächst alles nur Mögliche unternommen hätte, um die FDP trotz deren strikter Ablehnung für eine Ampelkoalition zu gewinnen - zumal es unter den hessischen Liberalen so manchen gibt, dem diese Verweigerungshaltung gar nicht passt.


(.................)


Die Alternative hätte im Wortbruch bestanden - den man gleichsam mit einem drohenden Staatsnotstand hätte rechtfertigen und somit legitimieren können.

Dilettantische Vorbereitung

Stattdessen spottete Ypsilanti noch vor der Wahl über die Machtversessenheit der Liberalen, beließ es dann zunächst halbherzig bei einem Gespräch mit deren Landesvorsitzendem und lässt nun offenbar parallel die Wahl durch die Linke anbahnen.

Sollte es zu dieser Wahl kommen, wird niemand Ypsilanti abnehmen, dass es keine Alternative gab. Diesen Vertrauensverlust wird sie lange Zeit nicht gutmachen können - vor allem deshalb, weil der Wortbruch derart dilettantisch vorbereitet wurde.
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MfG
kiiwiipedia

No Pizzass please.

20.02.08 22:42

25589 Postings, 6324 Tage gruenelinieIst doch in Ordnung.

Um so früher,desto besser.
Dann kriegen die Linken ihre Hosen ausgezogen und zeigen, dass sie außer Demagogie und Polemik nix drauf haben.  

20.02.08 23:02

30831 Postings, 6947 Tage ScontovalutaDie SPD hat doch die Merkel vorne und hinten

geleckt...
Also wen wunderts?

 

20.02.08 23:03
4

19233 Postings, 6350 Tage angelamwie meinen sconto?

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„ich habe angela merkel viel zugehört. sie hat sehr viel weisheit. ich weiß nicht, ob es ihr hilft oder ihr schadet, wenn ich das sage.“

der masseur 04.01.08

20.02.08 23:12
1

3491 Postings, 7008 Tage johannahHaben die Linken je schon etwas drauf gehabt?

20.02.08 23:42
1

129861 Postings, 7464 Tage kiiwii...die Dinge verdichten sich...

Ypsilanti liebäugelt mit der Linken - SPD-Spitze bestreitet Kooperationspläne


Es wäre eine Sensation: Lässt sich Andrea Ypsilanti doch von den Linken zur Regierungschefin in Hessen wählen? SPD-Generalsekretär Heil schließt dies auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE kategorisch aus - doch die Spekulationen reißen nicht ab, die Union spricht von Wahlbetrug.

Hamburg - Die Berichte mischten die hessische Politik auf. SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti werde eine rot-grüne Minderheitsregierung bilden und sich mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen - keine formelle Duldung, sondern eine Regierung mit wechselnden Mehrheiten, berichteten "Wiesbadener Kurier" und "Neue Presse" heute Morgen unter Berufung auf SPD-Kreise.

Andrea Ypsilanti: Was plant die Frau aus Rüsselsheim?

Stundenlang gärten danach die Gerüchte - bis sie sich am Abend verdichteten. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete mit Verweis auf Quellen in der Landes-SPD, diese sei entgegen aller Aussagen im Wahlkampf bereit, Ypsilanti mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Die hessische Linke erwarte, dass es bald nach der Hamburger Bürgerschaftswahl am Sonntag einen ersten direkten Kontakt mit der SPD gebe. "Es ist keine schöne Lösung, aber wir haben den Anspruch, eine Ministerpräsidentin zu stellen", zitierte die "Süddeutsche" einen Insider der hessischen SPD.

Die Nachrichtenagentur dpa bekam ebenfalls von Insidern bestätigt, dass unter hessischen Sozialdemokraten Überlegungen kursieren, Ypsilanti notfalls mit Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Vorrang habe aber weiter eine Ampelkoalition mit FDP und Grünen.

Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge gab es am Montagabend in Hamburg eine interne SPD-Runde, in der Parteichef Kurt Beck Rückendeckung für Ypsilantis Pläne gegeben habe. Auch die "Neue Presse" berichtete über Zustimmung von Beck. Ein Sprecher von Hamburgs SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann bestätigte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE, dass in einer internen Runde über die Aussichten in Hessen gesprochen wurde - allerdings dementierte er, dass Beck dabei freie Fahrt für eine Annäherung an die Linke gegeben hat.


(.................)mehr

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-536657,00.html
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MfG
kiiwiipedia

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21.02.08 11:52
1

12104 Postings, 8069 Tage bernsteindas ganze wahlsystem und der

deutsche förderalismus ist sowieso von ar...wählste eine partei,mußte immer
1-2 "andersgläubige" dazu kaufen.da könnte man ja gleich den ddr-trick mit
den kandidaten der "nationalen front" wieder einführenen.da wundert sich die spd
das immer wenigwe diesen verein wählen,weil sie die dunkelroten wieder salon-
fähig machen.siehe berlin oder meck-pom.und wann im bund?  

21.02.08 13:26

26159 Postings, 7354 Tage AbsoluterNeulingIn Berlin koaliert die SPD sogar...

...mit der rechten Begrenzung des demokratischen Spektrums. Da sagt keiner was.
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Ich bin nur für das verantwortlich, was ich sage,
nicht für das, was Du verstehst.

21.02.08 13:43
1

578 Postings, 7184 Tage tommmBernstein, du liegst fast richtig

ich denke sogar, mit der großen Koalition haben wir bereits die Nationale Front.
Alle bedienen sich nur noch selbst, nur das Vokabular unterscheidet die Parteien....  

21.02.08 13:46

3673 Postings, 6000 Tage cicco#1..und die nachkommen heissen Rote Brigade..

22.02.08 10:39

4934 Postings, 8879 Tage n1608Gestatten, mein Name ist Yps...

ähhhh Simonis.

Jetzt verdichten sich also die Hinweise, dass Yps eine Minderheitsregierung bilden möchte und sich mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen will. Nur zu kann ich da sagen. Diese Wahl werde ich mir in voller Länge bei Phoenix oder im HR ansehen. Bei nur zwei Stimmen Vorsprung des linken Lagers ist das russisch Roulette und könnte im Fiasko enden. Denn in der traditionell linken Hessen-SPD gibt es auch einen "rechten" Flügel, der sich überrollt vorkommt und jetzt schon grummelt. Außerdem ist fraglich, ob alle Grüne geschlossen für Yps stimmen. Denn nicht umsonst heißen die ja Grüne / Bündnis 90. Da muss nur ein ehemaliger Bürgerbewegter seine Zustimmung verweigern...


Zur Info zusammengefasst aus bild.online, weil immer so schön prägnant und auch für bildungsferne Schichten geeignet:

Gestern bestätigte Beck indirekt, was sogar weite Teile der SPD empört: Entgegen ihres Versprechens will sich Ypsilanti Anfang April offenbar doch mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen. Der SPD-Chef auf eine entsprechende Journalistenfrage ausweichend:

„Es wird keinerlei Absprachen mit den Linken geben, keinerlei aktive Zusammenarbeit.“

Heißt: Die Stimmen der Linken werden genommen – danach soll eine rot-grüne Minderheitsregierung in Hessen mit wechselnden Mehrheiten regieren ...

Gregor Gysi, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, hat Andrea Ypsilanti die Unterstützung bei einer Kampfabstimmung zur Wahl des Ministerpräsidenten zugesagt. In einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ erklärte Gysi: „Wir sind in Hessen auch mit dem Ziel angetreten, Herrn Koch abzulösen. Das geht nur mit der Wahl von Frau Ypsilanti. Deshalb würde unsere Fraktion das auf jeden Fall geschlossen tun.“

Gysi bot den Sozialdemokraten außerdem Zusammenarbeit im Wiesbadener Landtag an. Gysi: „Vieles, was Frau Ypsilanti versprochen hat, kann sie nur mit uns umsetzen. Die Abschaffung der Studiengebühren, die Einführung eines Mindestlohns, vielleicht auch eines Sozialtickets hessenweit: Dafür steht unsere Fraktion. Nun hat die SPD die Wahl.“

Wenn das mal nicht furchtbar nach hinten losgeht!

SPD, Grüne und Linkspartei haben zusammen nur eine Stimme mehr als die notwendige Mehrheit (56 Stimmen) zur Wahl des Landeschefs. Verweigern nur zwei Abgeordnete ihre Zustimmung, ist Ypsilanti durchgefallen.
Und noch eine Hürde: Spätestens wenn die Landesregierung ernannt wird, muss sich das Kabinett einer Vertrauensabstimmung im Land stellen.

 

22.02.08 10:43

3673 Postings, 6000 Tage ciccoSozialistische Partei Deutschlands

..kommunismus ist gescheitert, egal, aber hier wird er durchgezogen..also an alle die sich genossen nemmen aufstehen und in die reihen ihr trottels..  

25.02.08 18:03

4934 Postings, 8879 Tage n1608Hatte ich letzte Woche doch den richtigen

Riecher. Jetzt ist es also offiziell: DIE SPD GEHT MIT DER LINKEN INS BETT!!!

Und das Beste: Alle in der SPD finden das total normal. So soll es für den Gesinnungswechsel heute im Präsidium gerade mal eine Gegenstimme gegeben haben. Ich frage mich wo die Anständigen sind. Was machen Steinbrück, Steinmeier und Struck? Ist Akku platt wie Flasche leer oder was?

 

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