Theoretische Diskussion kann, so wie scheinbar bei mir, auch dazu führen, dass viele Mitleser hier denken das könnte auch praktisch so vonstatten gehen.
Finanzaufwendungen: Schulden sind, da bin ich ganz bei dir, per se erstmal unschön. Aber doch nicht bei einer Bilanz, die aussieht wie die von Drillisch.
Dem Kurs hat doch die 100-Mio-Wandelschuldverschreibung von 2013-2018 auch in keinster Weise geschadet. Ganz im Gegenteil: Er ist während der Laufzeit in beachtliche Höhen geklettert weil die Zeichner, und alle anderen Marktakteure auch, an die Drillischgeschichte geglaubt haben.
Und die Zeichner der Anleihe haben einen fetten Gewinn gemacht. Es gab dann gut 5 Mio neue Drillischaktien am Markt. Aber auch diese Form der Verwässerung hat keinem weh getan. Warum ein ähnliches Finanzierungskonzept nicht auch, wenns nicht schuldenfinanziert werden soll, nochmals auflegen?
Und irgendeinen Sinn muss doch die aktuelle 2,8 Mrd. Kreditlinie auch haben. Selbst wenn die bei einem, fiktiven, Zinssatz von 2% voll gezogen wird kommen da Zinskosten in Höhe von 56 Mio Euro/p.a. zusammen. Ohne das voll auf den FCF zurückgegriffen werden muss. Also ich sehe da schon Dividendenpotenzial ab dem kommenden Jahr.
Und der Kurs aktuell? Wer betreibt da welche Form des Drückens? |