Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 04.04.25 23:14
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156419
neuester Beitrag: 04.04.25 23:14 von: Katjuscha Leser gesamt: 25049507
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23.11.10 23:06
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12993 Postings, 6500 Tage wawidu"Rettung" irischer Großbanken

Die Amis rechnen offenbar mit Verstaatlichung resp. "Zombiesierung" von Großbanken und trennen sich in extremem Ausmaß von deren an der NYSE gelisteten Aktien.  
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24.11.10 01:14
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351 Postings, 5862 Tage Hagen v. TronjeKleinsparer = wilde Spekulanten und Zocker?

 

Und damit im Kern letztendlich  selbst verantwortlich für das Desaster an den Finanzmärkten, indem sie bedenklos Hab und Gut "Finanzexperten" überließen, um möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften???

Na ja.

Natürlich haben o.g Personenkreise ihre Gelder Landesbanken, Sparkassen und Privatbanken etc., anvertraut, um diese "gewinnbringend" anzulegen.

Und natürlich gab  es  unter ihnen auch den einen oder anderen, bei dem der Verstand zugunsten der Gier angesichts sagenhafter Gewinnversprechen ausgesetzt hat.

Aber ich behaupte hier mal aus tiefster und innerster Überzeugung: Jeder, der das Vertriebssystem der öffentlich-rechtlichen Geldbeschaffer (so bezeichne ich sie mal) kennengelernt hat und keine Konsequenzen zu befürchten hat, wird jederzeit ein Papier unterschreiben, indem geschrieben steht, dass (mindestens) 75% seiner Kunden aus dem "gemeinem Bürgertum" im Grunde genommen nicht den leisesten Schimmer davon hatten, worin sie eigentlich ihr Geld investierten, sofern es sich um Investitionen außerhalb  festverzinslicher Anlagen gehandelt hat.

Sie - die große Mehrheit - hat sich schlichtweg in blindem Vertrauen auf den seriösen Anstrich von Sparkassen und  Landesbanken verlassen nach dem Motto: Na ja, es ist  ja schließlich ihr Job und sie werden schon wissen, was sie tun.

Diese ureigenste (Treu-) Deutsche Eigenschaft, wonach man demjenigen vertraut, der eine Ausbildung im Gewerbe xy nachzuweisen hat, trifft in unserem Land vor allem (auch) auf den Finanzsektor zu, welcher sich diese Schwäche auch äußerst geschickt nutzbar zu machen weiß.

Man mag dies belächeln und nicht für möglich halten.

Aber wie würde ich - als z.B. handwerklich völlig unbedarfter Mensch - denn reagieren, wenn Rohrleitung, Toilettenspülung etc. kaputt sind?

Ich würde ins Telefonbuch schauen, nach einem "Meisterbetrieb xy" suchen und diesen anrufen.

Der Kerl könnte mir alles erzählen (Totalschaden, Komplettrenovierung erforderlich etc.), wie sollte ich es (als Laie) denn überprüfen?

Nein, ich vertraue ihm, da es ja sein Job ist, ich ihm ein Mindestmaß an moralischer Integrität zutraue, die  Angelegenheit selber kaum (oder  nur mit großem Aufwand) überprüfen kann und er bezüglich seiner Fähigkeiten ja  auch eine "staatliche Bescheinigung" erhalten hat. 

In den 60er und 70er Jahren gab es in unserem Land mal Untersuchungen darüber, warum auffällig häufig die Berufsgruppe der (zur damaligen Zeit in der Regel recht wohlhabenden) Mediziner enorme Geldmengen (bishin zur persönlichen Pleite) bei Finanzgeschäften verloren hatte.

Daraufhin anonym befragte Mediziner (= eine Berufsgruppe, bei der jede Fehlentscheidung den Tod eines Menschen zur Folge haben kann) gaben an, sich von ihrem eigen Berufsbild haben leiten zu lassen, wonach davon auszugehen sei, dass jede Entscheidung einer fachlich bewanderten  Person nach  bestem Wissen und Gewissen getroffen wird. 

M.E. Kern der Frage: Wen lässt man jetzt (öffentlich) bluten? Die gutläubige Mehrheit der Anleger und mit ihnen  die (halb) staatlichen Finanzinstitute mit ihrem ausgeklügelten Vertriebsapparat?

Entschieden hat man sich für eine ganz andere Variante: Öffentlich lässt man die Finanzinstitute bluten, aber in Wahrheit holt man sich jeden einzelnen Cent vom - sogar völlig unbeteiligten und jeglicher Finanzanlage  mangels vorhandener Überschüsse absolut unverdächtigen - Normalbürger in Gestalt (indirekter) Steuererhöhungen.

Es trifft also letztlich weder die m.E. zu bevorzugenden Adressaten in Form der Finanzwirtschaft oder deren Kunden, sondern in geradezu perfider Art und Weise jeden völlig Unbeteiligten !!!

Na ja, wir haben ja schon gelernt, dass es  im Leben keine Gerechtigkeit gibt.

Aber manchmal ist man dennoch immer wieder erstaunt, wie eigentlich zu verteilende  Lasten / Verantwortlichkeiten auf völlig unbeteiligte  Schultern geladen werden, nur um die (Kollateral-) Schäden möglichst geräuschlos zu distributieren. 

Anekdote: Und dies  dürfte wohl auch mit ein Grund dafür sein, warum ich vor Jahrzehnten bereits zum  Deutsch-Abitur einen Aufsatz zum Thema abgeliefert habe: "Warum die Demokratie (nur) die am wenigsten schlechte Staatsform darstellt" 

Anm.: Dieser Aufsatz wurde von einem ehemaligen deutschen Jagdflieger (ausgezeichnet mit Ritterkreuz und Eichenlaub) mit der Bewertung "sehr gut" versehen, von einem Studienrat der damals  "jungen Gerneration" hingegen nur mit "ausreichend" bewertet, woraufhin beide Prüfer im Lehrerzimmer bei einem Disput diesbezüglich handgreiflich wurden und sich tatsächlich  einen "Faustkampf " geliefert haben, welcher bis heute noch in den Annalen unsereres Gymnasiums (gegen den Widerstand des damaligen Direktors) vermerkt ist ;-)

Na ja, mag sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen. Zumindest grüßt die Feuerzangenbowle ;-) und ein unermüdlicher Spender für das Wohlergehen meines ehemaligen Gymnasíums ;-)

 

24.11.10 06:11
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7885 Postings, 9273 Tage Reinyboy@ Hagen v. T.

Geil

 

.: Dieser Aufsatz wurde von einem ehemaligen deutschen Jagdflieger (ausgezeichnet mit Ritterkreuz und Eichenlaub) mit der Bewertung "sehr gut" versehen, von einem Studienrat der damals "jungen Gerneration" hingegen nur mit "ausreichend" bewertet, woraufhin beide Prüfer im Lehrerzimmer bei einem Disput diesbezüglich handgreiflich wurden und sich tatsächlich einen "Faustkampf " geliefert haben, welcher bis heute noch in den Annalen unsereres Gymnasiums (gegen den Widerstand des damaligen Direktors) vermerkt ist ;-)

 

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Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall

24.11.10 07:37
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1234 Postings, 6199 Tage Keno77FED senkt US-Wachstumsprognosen erneut

Wie aus dem gestern veröffentlichten Protokoll zur Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve hervorgeht, gehe die Mehrheit der Ausschussmitglieder nun von einem sich abermals abschwächenden Wachstums in den Vereinigten Staaten aus. Es wurde darauf hingewiesen, dass die ökonomische Erholung weiterhin schwach bleiben und die Wirtschaft nur graduell und langsam wachsen werde in den nächsten Jahren.

Eingehende Information zur Konjunktur seit der letzten Zinssitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve im September bestätigen, dass die Geschwindigkeit der ökonomischen Erholung sowohl
-> im Hinblick auf den Produktionsausstoß als auch
-> die Beschäftigungssituation weiter schwach bleibt.

Die Ausgaben der privaten Haushalte steigen nur langsam und leiden unter
-> einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit,
-> einem nur schwachen Einkommenswachstum,
-> niedrigeren Immobilienwerten und
-> anhaltend restriktiven Kreditkonditionen der Banken.

Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen an den gewerblichen Immobilienmärkten zeigt sich weiterhin schwach.
-> Die Arbeitgeber zeigen sich im Allgemeinen zudem immer noch unwillig, neue Arbeitsplätze zu schaffen.
-> Die Beginne von Neubauten an den privaten Immobilienmärkten befinden sich auf einem anhaltend niedrigen Niveau.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10207#more-10207
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Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.

24.11.10 08:09
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20752 Postings, 7841 Tage permanentFurcht vor dem Ausbau der Liquiditätshilfen

Der Europäischen Zentralbank (EZB) droht ein Konflikt mit der Politik. Es geht um den weiteren Abbau der Maßnahmen, mit denen die Notenbank dem Bankensystem und der Wirtschaft des Euro-Raums in der Krise zusätzliche Liquidität zur Verfügung gestellt hat. Politker verlangen weitere Unterstützungen - EZB-Chef Trichet fordert indes die Unabhängigkeit der Banken.

EZB-Gebäude in Frankfurt: die Nachfrage der Banken nach Notenbankgeld hat in letzter Zeit stark abgenommen. Quelle: dpaLupe

EZB-Gebäude in Frankfurt: die Nachfrage der Banken nach Notenbankgeld hat in letzter Zeit stark abgenommen. Quelle: dpa

Die EZB sollte ihre Liquiditätshilfen, einschließlich der sehr niedrigen Notenbankzinsen von einem Prozent nicht zurücknehmen, bis Irland seine Banken restrukturiert habe, forderte der finnische Finanzminister, Jyrki Katainen, am Dienstag in Helsinki. "Sobald der Bankensektor restrukturiert ist, kann die EZB wieder aktiv werden."

Der irische Notenbankgouverneur, Patrick Honohan, scheint die Bedenken des Finnen zumindest offiziell nicht zu teilen. "Die Ankündigungen der vergangenen Tage haben uns gezeigt, dass sich das Bankensystem der Unterstützung nicht nur der irischen Zentralbank, sondern auch der europäischen Institutionen sicher sein kann," erklärte er am Dienstag in einer Rede. Mit Blick auf ihre Liquiditätshilfen geht die EZB aber offenbar andere Wege. Der spanische Notenbankchef Miguel Fernandez Ordonez stellte in Madrid klar, die Rettung Irlands habe keinen Einfluss auf den geplanten Abzug der unkonventionellen Liquditätsmaßnahmen der EZB. "Der sollte die Finanzmärkte eher beruhigen", sagte Ordonez. Mit Irland habe das gar nichts zu tun.

Bereits im Oktober hatte der italienische Notenbankgouverneur Mario Draghi darauf hingewiesen, dass viele Banken im Euro-Raum zu sehr von der Liquidität der EZB abhingen. Um diese Institute müssten sich die nationalen Behörden kümmern, das sei nicht Aufgabe der EZB. Die Banken würden sonst zu "Zombie-Banken", sagte Draghi, der auch dem "Financial Stability Board" in Basel vorsitzt.

EZB-Direktoriumsmitglied Gertrude Tumpel-Gugerell betonte am Dienstag in London, die Nachfrage der Banken nach Notenbankgeld habe in letzter Zeit erheblich abgenommen. "Unsere unkonventionellen Maßnahmen sind im dritten Quartal 2010 weiter ausgelaufen, der Rückgang hält auch im vierten Quartal an", sagte Tumpel-Gugerell. Nach Angaben der Notenbankerin sind die Ausleihungen der Banken des Euro-Raums bei der EZB von 881 Mrd. Euro Ende Juni auf 510 Mrd. Euro Mitte November gefallen. Geschäfte mit einer Laufzeit von einem Jahr und sechs Monaten seien nicht erneuert worden. Auch am europäischen Geldmarkt habe sich die Situation verbessert. Die Beträge, die die Banken untereinander ausleihen, hätten sich seit dem Sommer nahezu verdoppelt und erreichten inzwischen wieder das Niveau von August 2007.

Auch EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark sprach am Dienstag von "einer gewissen Normalisierung an den Finanzmärkten". Das Vertrauen kehre zunehmend zurück. Die EZB werde ihre Liquiditätshilfen weiter zurücknehmen, so wie die Märkte es erlaubten. Die Erholung der Wirtschaft sei "besser als erwartet".

EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte in der vergangenen Woche klargestellt, die zur Bekämpfung der globalen Kreditkrise zur Verfügung gestellte Liquidität dürfe "nicht in Abhängigkeiten münden, wenn sich die Bedingungen normalisieren".

 

24.11.10 08:20
5

20752 Postings, 7841 Tage permanentFed Buying Takes Center Stage in Daily Treasury Tr

Fed Buying Takes Center Stage in Daily Treasury Trade
ECONOMY, US ECONOMY, FED, FEDERAL RESERVE, THE FED, FED BUYING BONDS, FED PURCHASES, FED ASSET PURCHASES, QUANTITATIVE EASING, TIPS
Reuters
| 23 Nov 2010 | 02:48 PM ET

It is too early to say whether the Fed's second quantitative easing program will succeed, but it's already clear that the new program is distorting the Treasury market.

 

Volume and price patterns have shifted in ways that show how much daily activity is centered around the Federal Reserve's quick foray into the market on an almost daily basis.

Traders say volume now peaks before noon in New York, and prices have begun to display a regular downtick after 11 a.m., when the Fed completes its near-daily purchases of between roughly $7 billion and $9 billion in Treasurys.

The trend reflects bond dealers' efforts to guess which Treasury securities the Fed will choose to purchase each day.

Disappointment causes prices to fall as primary dealers—who help carry out quantitative easing by engaging in essentially a reverse auction with the Federal Reserve Bank of New York—try to offload into the market what they did not manage to sell to the Fed.

"A lot of dealers are going into the (Fed auctions) trying to get rid of what's on their books going into the end of the year," said Joseph Leary, interest-rate strategist at Citigroup in New York. "However, the downtick (in price) seems to indicate not everyone has the chance."

The Fed announced on Nov. 3 a $600 billion program to buy Treasurys in an attempt to stimulate the economy.

 

A week later, officials offered a detailed buying schedule, including a list of Treasury issues the central bank could potentially purchase—a list detailed enough to include the identifying numbers, known as CUSIP numbers, attached to each individual Treasury security.

That gave the primary dealers, the 18 banks and investment firms authorized to deal directly with the central bank, an idea of what the Fed wanted to buy. They now regularly offer securities for sale to the Fed, according to the list. Based on the prices and securities the dealers offer, Fed officials decide on what to buy.

Having the list of CUSIP numbers the Fed could buy narrows the field for dealers, but it doesn't completely remove the element of chance or competition from the Fed purchases.

 

The Fed still has room to choose between securities on any given buying day, and the central bank seems sometimes to choose the securities offered at the cheapest price. At other times, the price concern is secondary to the securities' maturity lengths.

 

"What the Fed is buying, their main target is—although they do buy the cheap issues and use a particular spine—their main target is probably a duration target," Leary said.

A "spine" is a chart of Treasury yields smoothed out into a single, curving line against which the prices of individual Treasury securities are plotted. Their proximity to the smoothed-out line lets traders determine whether they are "cheap"—a good buy—or "rich"—relatively expensive.

"The market's trying to be like OK, this looks cheap, there's a higher chance the Fed is going to buy this—but it's inconsistent," said Suvrat Prakash, interest-rate strategist at BNP Paribas in New York.

An analysis by Nomura Securities this week found that market volume has begun to concentrate around the Fed's appearance.

Analysts said over time the Fed buying could have an effect closer to its intended goal: lowering yields.

 

But first, year-end efforts to lock in profit must be completed, and the political controversy the program ignited must fade.

The Fed's new program has drawn criticism from foreign governments, including Germany and China, as well as from U.S. politicians. That prompted some market participants to fear that the Fed might have to cut short its purchases.

"When inflation stays low or goes lower, the market slowly comes to terms with what the economic backdrop truly is and the Fed maybe gains a bit of credibility," Prakash said.

He added that market participants might also be less skittish about the prospect that the Fed would have to end the program early once the political firestorm died down.

"Even though the market should be perfectly efficient, sometimes they need to see the situation on the ground before they can feel comfortable going ahead," he said.

Leary said the purchases were already flattening the yield curve and reducing the blown-out disparities in the values of different maturities along the curve. In time, he said Fed buying could give more support to the prices of Treasury Inflation-Protected Securities, known as TIPs.

 

24.11.10 08:33
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7360 Postings, 6543 Tage relaxed#71752 "ureigenste (Treu-) Deutsche Eigenschaft"

Du wolltest sicher "ureigenste (Treu-Doof-) Deutsche Eigenschaft" schreiben. ;-))

... und Dummheit schützt vor Schaden nicht... ;-)))

Ich wusste gar nicht, dass "Bankberater" eine Ausbildung genießen, die zur fachlichen Beratung befähigt. Ich dachte, das sei eine reine Verkaufsausbildung. ;-))))  

24.11.10 09:05
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282 Postings, 6332 Tage malsomalsoOEX-PCR

Hier mal der Link, für alle, die es interessiert:

http://www.cboe.com/data/mktstat3.aspx

Ist der dritte Kasten von oben.  

24.11.10 09:40
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23566 Postings, 6873 Tage Malko07pfeifenlümmel (#71743), wir haben es hier mit

Pädagogik zu tun. Ein wichtiger Grundsatz dabei ist, dass sich der Lehrer nicht erpressen lässt.  Immerhin tragen die Iren an ihrer Lage die meiste Schuld und haben nur wenig dazu gelernt. Bis jetzt haben sie z.B. bezüglich der Regulierung und Aufsicht ihrer Banken noch überhaupt nichts unternommen. Wenn sie also nicht gehorchen wollen muss man sie eingehen lassen und bei sich zu Hause die Schäden tragen.  Allerdings muss man das nicht als erstes anstreben.  

24.11.10 10:07
7

2696 Postings, 6573 Tage Ischariot MDund bist Du nicht willig ...

"Wenn sie also nicht gehorchen wollen muss man sie eingehen lassen"

>>> was bedeutet das denn? Einen default - aber den wird die Eurokraten-Mafia nicht zulassen.
Solange der parlamentarische Trottelhaufen sich einreden läßt, die Pleite einer Furzbank wie der IKB würde das Ende des Abendlandes bedeuten und die Staatspleite eines noch so kleinen und peripheren Staates automatisch das Ende der EMU, wird er eine völlig willenlose Marionette der Finanzmafia bleiben und willig Steuermilliarden in beliebiger Höhe 'garantieren', "bis die Finanzkrise vorbei" sei. Wann wird das denn sein? - Nie, denn irgendeine Furzbank wird immer in Schieflage sein, und auch deren Rettung dann 'alternativlos'.
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Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar

24.11.10 10:09
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2174 Postings, 5937 Tage fkueblerH.v.T. #752: Sorry, latent falsches Gedankengut!

"Anekdote: Und dies  dürfte wohl auch mit ein Grund dafür sein, warum ich vor Jahrzehnten bereits zum  Deutsch-Abitur einen Aufsatz zum Thema abgeliefert habe: "Warum die Demokratie (nur) die am wenigsten schlechte Staatsform darstellt" 

Anm.: Dieser Aufsatz wurde von einem ehemaligen deutschen Jagdflieger (ausgezeichnet mit Ritterkreuz und Eichenlaub) mit der Bewertung "sehr gut" versehen, von einem Studienrat der damals  "jungen Gerneration" hingegen nur mit "ausreichend" bewertet, woraufhin beide Prüfer im Lehrerzimmer bei einem Disput diesbezüglich handgreiflich wurden und sich tatsächlich  einen "Faustkampf " geliefert haben..."

In meiner Vorstellung erscheint bei dem eichenbelaubten Jagdflieger ein schneidig guckendes, von Schmissen verziertes Elitengesicht, das sich schnarrend über einen Aufsatzes freut, der vielleicht allen Nachteile der Demokratie nachbohrt, um dann bedauernd zu schliessen, dass wir leider, leider nichts besseres zu haben scheinen... Oh, wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, das strukturell dumme und triebhafte Volk der gütigen Autorität einer fürsorglichen Elite zu "unterwerfen"...

Nein, da habe ich ja sogar mit dem 68-er-Junglehrer eine gewisse Sympathie, die mich sonst bei 68-ern ganz gewiss nicht überkommt...

Die einzige wirklich perspektivische Lösung liegt darin, dass "strukturell dumme und triebhafte" Volk zu bilden, zu bilden, zu bilden...

In dem uns hier interessierenden Kontext zitiere ich gerne den früheren IBM-Europa-Chef und BDI-Vorsitzenden Olaf Henkel, der gesagt hat "Deutschland und Frankreich sind die beiden grossen europäischen Völker mit der schlechtesten wirtschaftlichen Allgemeinbildung"

Und das zeigt sich für mich ja auch so deutlich im Vergleich mit den Schweizern, die hierbei zu den besten gehören, und wie ich immer wieder gerne betone, auf Grund dessen auch einen wohlverdienten 20..30% höheren Lebensstandard haben.

Und ich sage auch immer: Jedes Volk bekommt die Politiker, die es verdient, denn ein "ahnungsloses" Volk wählt sich ahnungslose Politiker.

Bildung bedeutet aber Lernen. Und Lernen, wie ich als Vater kleiner Kinder weiss, hängt eben auch mit dem "Fühlen" der Folgen von Fehlern zusammen.

Ich weiss, dass es ein unrealistisches Gedankenexperiment ist, aber ich mache es trotzdem: wenn man die schlimmsten Landesbanken pleite gehen liess, und die Kleinsparer nur einen winzigen "pädagogischen" Haircut von vielleicht 5% tragen müssten, dann würde ein Aufschrei durch das Volk gehen, die unfähigen und/oder gewissenlosen Banker würden hinweggefegt, und die nicht unfähigen, sondern nur gewissenlosen Banker in DeuBa und Konsorten würden einer scharfen Regulierung unterworfen.

Die Schweden haben das letztere nach einer Bankeninduzierten Blase in den 90-ern hingekriegt. Vermutlich haben die auch eine bessere wirtschaftliche Allgemeinbildung...

 

 

24.11.10 10:21
9

7360 Postings, 6543 Tage relaxed#71761 Der Deutsche denkt immer noch, dass die

"Beschäftigung" mit Geld, also das Erwirtschaften von Einkommen ohne dafür fleißig und angepasst zu sein, unredlich, schlecht, obszön, verwerflich, unmoralisch und falsch ist.

Deshalb fühlt er sich bestätigt, wenn diese "Spekulanten" vor Zügen enden, und er ist voll Unverständnis und Neid, wenn dem nicht so ist. ;-))  

24.11.10 10:23
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2696 Postings, 6573 Tage Ischariot MDAh, ich lese gerade

man hat das das Wutgeheul des Ischariot und der sonstigen Boheme erhört und will den Verantwortlichen jetzt mit brutalstmöglicher Härte an den Kragen:
mit einer BANKENABGABE in Irland !!
Recht so, dann kann ich und das sonstige Volk ja beruhigt sein, die Pflastersteine wegräumen und die Transparente wieder einrollen. Endlich wird durchgegriffen, wurde auch Zeit.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-IWF-Hilfen-Presse-958215
Bleibt noch die Frage, welche der insolventen und am Tropf der irischen Staatsgarantie und der EZB hängenden Banken denn Abgabe denn schultern sollen. Die Depfa vielleicht, die hängt ja über die HRE ja praktischerweise schon an einem anderen steuerfinanzierten Tropf ...
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Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar

24.11.10 10:38
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2696 Postings, 6573 Tage Ischariot MDEuro nicht in Gefahr

... wird die EU-Elite heute in den Medien zitiert:

Juncker: Euro ist nicht in Gefahr - CNBC
EZB/Nowotny: Zerbrechen der Eurozone ist ausgeschlossen

Westerwelle sieht keine Ansteckungsgefahr durch Irland-Krise - RP

"Anders als anfänglich im Fall Griechenlands sind wir nämlich jetzt gewappnet und haben ein Instrument, zu reagieren (...)" , sagte der Vizekanzler. Dass ein gefährdetes Land die Eurozone oder die EU verlässt, ist für den Außenminister unvorstellbar.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ch-Irland-Krise-RP-958071
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So viele Entscheidungsträger können nicht irren.
Niemand hat die Absicht, eine Währungsunion zu verlassen   ;o)
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Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar

24.11.10 10:49
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23566 Postings, 6873 Tage Malko07In den USA mussten die

Zockerbanken ihre Staatsdarlehen stark verzinsen bis sie in Eigenkapital umgewandelt wurden.

Als bei uns die Commerzbank pleite war, bekam sie ein Darlehen, das sie auch stark verzinsen muss aber nur wen sie bilanzielle Gewinne ausweist. Die ausgefallenen Zinszahlungen akkumulieren sich auch nicht und brauchen später deshalb auch nicht nachgereicht zu werden. So tut die Commerzbank momentan "übermäßig" bei ihrer Eurohypo abschreiben, weit mehr als die neuen Regeln vorschreiben, nur um keine Gewinne auszuweisen. Irgendwann wird sie dann von einem auf den anderen Tag auf den Gewinnmodus umschalten und gleichzeitig das Darlehen tilgen. Sie hätte dann überhaupt keine Zinsen gezahlt. Ein derartige Regelung ist weltweit einmalig. Das hat sogar die Wallstreet nicht hingekriegt.

#71760: Deshalb hoffe ich am wenigsten bei unserer Regierung auf Standhaftigkeit gegenüber Irland. Die angesprochene Aufgabe müssen schon andere Eurostaaten übernehmen. Wahrscheinlich schließt sich dann Deutschland Großbritannien an und macht den Kuhandel außerhalb vom Rettungsfonds. Das werden sicherlich auch die Iren wissen. Trotzdem ist das kein Grund auf diese Staaten zu Schimpfen. Wir müssen uns erst mal an der eigenen Nase fassen und unsere Politik unter den notwendigen Druck bringen. Eine überzeugende Bankenregulierung steht auch bei uns noch aus. Da sind die USA mit ihrer harmlosen Regelung trotzdem weiter.  

24.11.10 10:58
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80400 Postings, 7676 Tage Anti LemmingDer Dax steigt, weil

das Geschäftsklima steigt. Das Geschäftsklima wiederum steigt, weil der DAX gestiegen ist. Immer wenn der DAX steigt, steigt auch das Geschläftsklima - und umgekehrt. Mit dem DAX steigt das Geschäftsklima, und mit dem Geschäftsklima steigt der DAX. Der DAX ist eine Art Klima-Index, der steigt, weil er steigt. Und ebenso steigt korrespondierend das Geschäftsklima, weil es steigt. Beides steigt. Klimaktorisch. Unaufhörlich.

Und wenn es zu verstiegen wird, zieht Goldman den Stecker raus. Dann fällt das Klima in den Eiskeller.  
Angehängte Grafik:
screen_00315.jpg (verkleinert auf 82%) vergrößern
screen_00315.jpg

24.11.10 11:20
5

25951 Postings, 8718 Tage Pichelaus Zürcher Börsenbrief:

Die Situation an den Börsen bleibt grundsätzlich angespannt. Korea, die Euro-Krise und das problematische Immobilienumfeld in den USA sind nur drei Themen, welche den Börsianern Sorgen bereiten.
Immerhin: Jüngste Makrodaten geben Anlass zur Hoffnung.
So konnte die US-Wirtschaft im 3. Quartal
stärker wachsen als bislang erwartet. Hatte die
erste, zugegebenermassen sehr ungenaue,
Prognose noch ein annualisiertes Wachstum von
2% gesehen, meldete das Wirtschaftsministerium
nun in der 2. Prognose auf breiterer Datenbasis
einen Zuwachs um 2,5%. Das waren sogar 0,1
Prozentpunkte mehr als erwartet.
Dabei wurde deutlich: Trotz der noch längst nicht
verdauten Immobilienkrise und dem weiterhin
schwachen Arbeitsmarkt fangen die privaten
Konsumenten wieder an, aktiv zu werden. So kletterte der private Konsum um 2,8%, während nur ein
Anstieg um 2,5% erwartet worden war. Nicht zu vergessen: Der private Konsum macht immer noch rund
70% der BIP-Verwendung in den USA aus.
Aber es waren nicht nur die privaten Haushalte, die unterstützten. Auch aus den Unternehmen wurden
deutlich höhere Aktivitäten gemeldet. Ein Blick auf die Einzeldaten zeigte es: Die Unternehmensinvestitionen
stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23,4%. Im sequenziellen Vergleich zum 2. Quartal wurde
noch ein Zuwachs um fast 3% erreicht.
Dabei zeigten nahezu alle Teilbereiche gute Zuwächse. Besonders stach allerdings der Transportsektor
heraus mit einer Zunahme der Investitionen im Vergleich zum 2. Quartal um über 13%. Zwar ist das
entsprechende Volumen eher klein in der Gesamtrechnung, doch ein gutes Indizes für die
Wirtschaftsaktivitäten, da der Transportsektor quasi als Intermediär zwischen den Wirtschaftsteilnehmern
fungiert.
Natürlich bleibt die US-Wirtschaft mit dem nun vorgelegten Ergebnis immer noch unter ihren
historischen Potenzialen. Und das höhere Wachstumstempo sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass
der Arbeitsmarkt immer noch die Achillesferse bildet. Dennoch lassen die nun vorgelegten Zahlen
aufhorchen. Zumal auch die korrespondierenden Preisindikatoren noch keine Signale für eine
Inflationsverschärfung senden.
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Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.

24.11.10 11:59
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10180 Postings, 5984 Tage EidgenosseAlso ich habe eine Handwerklichen Beruf

und wurde von AWD und Konsorten schon mehrmals gefragt ob ich nicht in das Geschäft einsteigen will. Ein kurzer Crash-Kurs und schon wird über anderer Leute Vermögen und deren Schicksal bestimmt.
Auch bei Krankenkassen-Vertretern gehts nicht anders zu und her. Aber auch Industrie-Komponenten werden teilweise von Vertretern vertrieben die offensichtlich keinen Dunst von der Sache haben.
Es geht immer ums gleiche, soviel wie möglich an den Mann bringen. Egal wie.
Bedenklich.
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Über den Wolken...

24.11.10 12:16
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7360 Postings, 6543 Tage relaxed#71765 Die Strategie der Coba ist doch schon lange

klar. Abschreiben, bis es nicht mehr geht, dann Kapitalerhöhung zur Schuldenrückzahlung ... und dann haben wir wieder eine deutsche Spitzenbank und das Spiel kann neu beginnen.

Letztendlich gibt es dabei auch keine Verlierer - außer Altaktionäre, die zu hoch eingestiegen sind. Der Staat bekommt sein Geld zurück und da er sich das Geld zu 2-3% beschaffen konnte juckt der Zinsausfall auch nicht sonderlich. Die Politiker können vor das Volk treten und verkünden: Wir haben die Bank gerettet und es hat den Steuérzahler (praktisch) nichts gekostet. ;-)

Die Iren wären glücklich, wenn sie ihre Banken so sanieren könnten. ;-)))  

24.11.10 12:27
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80400 Postings, 7676 Tage Anti LemmingIschariot # 763 - Lösung:

Die insolventen irischen Banken zahlen die Strafabgaben (mangels Alternativen) aus den Päppelgeldern, die von der EZB kommen.

Dann würde die EZB ordnungsgemäß päppeln und die Iren-Banken würden ordnungsgemäß zahlen (pro forma an die EZB), was insgesamt kostenneutral wäre.

Dennoch würde allen Nörglern, die eine finanzielle Beteiligung der irischen Banken am von ihnen verursachten Chaos fordern, das Lästermaul gestopft. Denn EZB-bereinigt zahlen sie ja mit ihrem eigenen Geld.

So läuft Finanzwirtschaft heute, immer alles easy higher bigger cheaper.  

24.11.10 12:27
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79561 Postings, 9328 Tage KickyRede des deutschen Botschafters in Dublin 2007

"Ungehobelte Iren" – Deutscher Botschafter verärgert seine Gastgeber

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,506246,00.html
....Die Londoner "Times" fasste den Inhalt der Rede Pauls' so zusammen: "Irland ist ein ungehobelter Ort mit einer traurigen Geschichte, dessen Bewohner vom Geld besessen sind." Pauls habe in der in deutscher Sprache gehaltenen, nicht schriftlich vorliegenden Rede unter anderem erklärt, die Iren hätten zu hohe Gehaltsansprüche, die Einwanderungspolitik des Landes sei falsch und das Gesundheitswesen sei chaotisch. Laut "Times" sagte Pauls, selbst Staatssekretäre würden im einst armen Irland heute mehr verdienen als ein deutscher Bundeskanzler und 20 Prozent der Bevölkerung sei im öffentlichen Dienst beschäftigt.
Nach Angaben der Zeitung erklärte der deutsche Botschaftssprecher Reinhold Herber, er glaube keineswegs, dass der Botschafter versucht habe, die Iren zu beleidigen. "Mein Botschafter ist ein humorvoller Mann und vielleicht ist dieser Humor falsch verstanden worden." Der "Times" zufolge sollen viele der deutschen Zuhörer über die Bemerkungen Pauls' gelacht haben.
Der EU-Abgeordnete Gay Mitchell, der bei der Rede anwesend war, zeigte sich dagegen verärgert und sprach von einem Dutzend "entsetzlicher" Sticheleien. "Er knöpfte sich das Gesundheitssystem vor, den Verkehr, die katholische Kirche, die Tatsache, dass das irische Volk ungehobelter geworden sei",.....

ach man findet doch wirklich fast alles bei Google  

24.11.10 12:32
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79561 Postings, 9328 Tage KickyUSA schicken Flugzeugträger nach Korea

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730832,00.html
..Peking - Der Angriff Nordkoreas auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong hat die US-Regierung aufgeschreckt. Washington fährt nun mit Blick auf das Regime in Pjöngjang eine Doppelstrategie: Diplomatie und vorsichtiges Säbelrasseln lautet die Devise.

Denn neben Bemühungen um Gespräche mit der nordkoreanischen Führung bereiten die USA und Südkorea ein gemeinsames Militärmanöver vor. Die Militärübung südkoreanischer und amerikanischer Truppen soll in den Gewässern westlich der Halbinsel Yeonpyeong vom 28. November bis 1. Dezember stattfinden.

Das erste Manöver ist für Sonntag geplant,......  

24.11.10 13:18
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79561 Postings, 9328 Tage KickyEuropäische Senior Anleihen geschlachtet?

http://ftalphaville.ft.com/blog/2010/11/24/414996/...ered-credit-cow/

also ganz so schlimm ist es wohl nicht ,man wartet ab ob die Iren ihr Budget beschliessen
General Societe dazu:
The selling cares are in €2-3m clips – the market won’t really take any bigger sizes. The Street is in defensive mode amid the challenges facing Ireland and the uncertainty surrounding the Eurozone sovereigns. It all comes back to the extent of nationalisation of the banks in Ireland; where any bondholder haircuts will come as result of it and whether the Irish will put it all into legislation to ease it through. Understandably, participants in the T1 market are choosing to use the age old tried and tested formula to shoot first and ask questions later. We hasten to add that “larger-scale” type selling isn’t occurring with most choosing (we think!) to sit tight and ride out this current storm.

...The senior stuff has traditionally been the sacred cow of European credit markets, so there’s plenty of confusion, anger and market posturing. All the fuss, however, is not much different to the outcry that accompanied the notion of burdensharing for sub-debt holders back in late 2009. Sub-debt investors are still (perhaps surprisingly) getting ‘used’ to the idea — as recent lawsuits and protests should attest. So we might expect it to take even longer for the senior market to catch on.

We should note, however, that a widespread sell-off of senior debt, would tend to up the cost of funding for European financials. That’s what makes bail-ins so damn tricky.  

24.11.10 13:32
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79561 Postings, 9328 Tage Kickyno funding difficulties in Ireland??

http://ftalphaville.ft.com/blog/2010/11/19/410356/...-irish-deposits/
From the FT
The Irish have always been known for their sense of humour. It is good to know Brian Lenihan, Ireland’s finance minister, has not lost his.

In the country’s latest battle to avoid a strong-arm bail-out of by the European Union and the International Monetary Fund, Mr Lenihan on Wednesday said Ireland’s banks had “no funding difficulties”.

The facts tell a different story. Were it not for the European Central Bank’s emergency liquidity programme, many banks would have virtually no funding at all. It was this kind of liquidity evaporation that lay behind the collapse of the biggest failure of them all, Lehman Brothers. Over the past two months, Ireland has overtaken Spain to become the most dependent on ECB funding of the eurozone banking systems, according to data compiled by Royal Bank of Scotland. In October, the Irish number jumped nearly 10 per cent from September to more than €130bn – a quarter of the ECB total – while Spain’s requirement shrank by a third to €72bn and Greece was stable at €92bn.

Even the relatively solid Bank of Ireland is now dependent on the ECB for a large chunk of its funding as interbank loans have dried up. Bank of Ireland told the market last week that its funding line from central banks had jumped from net €8bn at the end of June to about €20bn in the third quarter – a figure equal to 10 per cent of its total assets. At the end of June the bank had €25bn of collateral that could be used to tap the ECB for funds..By last week this had reduced by about half, leaving it with around €13bn of liquidity...

....At the same time there has been an outflow of customer deposits. There has been no high-street run on a bank, as happened at the UK’s Northern Rock three years ago, thanks to the government guarantee on retail deposits, but corporate customers have quietly pulled their funds from Irish banks in recent months.
“You don’t see people queueing around the block but it seems there’s a silent run on corporate deposits,” says Hank Calenti, credit analyst at Société Générale. .....

Bank of Ireland admitted last week that it had lost €10bn of corporate deposits – around 12 per cent of its deposit base – in a matter of weeks ....

However, the conclusion is clear, reckons Michels.

If the Irish government doesn’t sign up to a bailout package there will be further outflows which in turn will force the ECB to provide even more liquidity to the Irish banking sector.  

24.11.10 13:37
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79561 Postings, 9328 Tage KickyCiti rät Kauf:Irish 5 years CDS

http://ftalphaville.ft.com/blog/2010/11/24/414951/...eurozone-crisis/
...At the current time, the 5yr Irish CDS looks as if it should trade nearer to 800 than its current level of 525. Given that the EFSF, for all its apparent inability to prevent contagion, seems likely to at least delay the onset of sovereign debt restructuring, investors may wish to consider selling 2yr Greek CDS against buying 5yr Irish CDS to reduce the cost of this strategy.....

Sell 5yr Portugal against 10yr Portugal
Sell 10yr Spain against Italy

na ich wundere mich über gar nix mehr  

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