also ich persönlich war maximal überrascht, daß Tuchel so dermaßen daneben nach dem Anschlag über "die da oben" sprechen durfte, über alle Köpfe hinweg würden in Nyon Entscheidungen gegen BVB getroffen, behauptete er. Eine glatte unverschämte Lüge. Das ist ein so dermaßen hanebüchener Schwachsinn, so unglaublich unverschämt ggü Watzke, daß ich einfach überrascht war, daß Watzke so lange still gehalten hatte.
Tuchel hat subtil versucht, das "Volk" auf seine Seite zu bringen, um den lange lange dauernden Konflikt auf seine Seite zu ziehen. Wie daneben ist das denn?
Tuchel geht mir schon sehr lange ziemlich auf den Keks. Er ist ein hochintelligenter und sehr guter Trainer. Aber bei Erfolg ist er in 5 Minuten bei Arsenal oder Barcelona. Er ist eben nicht integer, er spielt ein doppeltes Spiel, er spielt verschiedene Leute gegeneinander aus, er identifiziert sich nicht mit dem Verein und den Menschen, die ihn jahrzehntelang prägten.
Genau das, was Borussia Dortmund jahrelang ausgezeichnet hat, nämlich daß man Dinge untereinander abstimmt, daß man Meinungsverschiedenheiten nicht in der Öffentlichkeit breittritt, funktioniert jetzt nicht mehr.
Bei den spekulativ genannten zukünftigen Trainern Nagelsmann, Sousa, Favre, Peter Bosz wird ein Dembele immer noch ein hochveranlagter Spieler sein und der gesamte übrige Kader auch. Nichts ist wichtiger als die Spieler, diese werden von Watzke/Zorc/Treß gekauft, sie machen einen unschätzbaren Job, jahrelang.
Ist genau wie bei den Bayern. Robben ist der Beste, ohne Robben hätte es kein Triple geben können. Wer war da noch mal Trainer? van Gaal? Henckes? Guardiola? Ancelotti? Egal. Robben war JAHRELANG einer der besten und hat ein ganzes Jahrzehnt bei den Bayern geprägt, egal wer da gerade Trainer war.
So Leute wie Tuchel bringen Unruhe rein, versuchen zu unterstellen, man könne nicht gegen den Tabellenletzten Darmstadt gewinnen, weil der Umbruch zu heftig war. Krasser Unsinn, in dem Spiel hat sich der Trainer einfach vercoacht. Passiert jedem Trainer mal, auch Weltklassetrainer. Nur Weltklassetrainer erzählen dann hinterher nicht so einen gequirrlten Unsinn.
Nehmen wir mal Guardiola. Oh mein Gott, was hatte der für krasse Probleme mit den Bayern Verantwortlichen. Aber nie, nie, nie hat er sich so einen Schwachsinn geleistet wie Tuchel.
Tuchel hat sich EXTREM dringend Schürrle gewünscht, hat es sogar zur Bedingung gemacht. Er hatte Unrecht, er lag massiv daneben. Er bekam extrem bessere Spieler, die er gar nicht auf dem Zettel hatte. Was passierte? Er hat den Chefscout eine Platzsperre auferlegt und mit Zorc ein schlechtes Verhältnis. Man hätte die Saison direkt abschenken können und ihn sofort entlassen können, ich hätte das nachvollziehen können. Mehr daneben geht nämlich gar nicht.
Mal abgesehen davon, daß ich als Aktionär sowieso noch mal dezidiertere Vorstellungen von der Sache habe. Tuchel forderte den teuersten Spieler Schürrle, dazu Toprak für 29 Mio und hinterher beleidigt sein, wenn die Dortmunder Verantwortlichen Toprak ablehnen, weil man Toprak ein Jahr später für lau bekommt. Dembele, Emre Mor und Alexander Isak nicht kennen und beleidigt sein.
Tuchel passt auch aus Aktionärssicht absolut überhaupt nicht zur Unternehmensphilosophie.
Der neue Trainer hingegen wird erst Recht dazu passen, dies wird eine Bedingung sein und dies wird dem Aktienkurs auch gut tun.
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