Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S

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eröffnet am: 19.01.10 11:52 von: Palaimon Anzahl Beiträge: 5232
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14.12.19 22:03

824 Postings, 1878 Tage setb2609der schwachpunkt

bei der betrachtung von sentis liegt in der annahme, dass man 2GW (konstant über die jahre) für 100mio / GW (bis 2025 - danach für 70mio /GW) absetzen kann ...

die preise stimmen ja schon  für rec (insbesodndere wenn man annimmt, dass man die anlagen nochmal gescheit upgraden kann, um den durchsatz in W zu erhöhen)

das problem ist, dass brändle von 600MW folgeauftrag auf der aogv gesprochen hat - kann ja sein, dass die jungs von rec wirklich so weiter machen - und dann 2025 wirklich 5+GW haben - aber wie sieht dann die EBITDA-Rechnung für MBT aus (ohne Zusatzgeschäft - oder massive Konso ?)

... was die Anmerkungen zum zusätzlichen Absatz angeht - naja - das liesse sich relatiiv einfach lösen - MBT darf die Anlagen intern - also im konsolidierten Bereich einsetzen (Oxford wird ja konsolidiert) - dann hätte man eine Lösung ...

Für Enel könnte sowas auch eine Idee sein (für Ecosolifer ggf. auch) ...

 

15.12.19 11:09
1

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01@setb2609

MBT schafft derzeit laut eigenen Angaben 2.5 GW pro Jahr mit den bestehenden Kapazitäten in Hohenstein und kann durch Auslagerung von Halbfertigteilen nach Spanien (SmartWire wird beteits dort produziert) diese sehr schnell auf 4 GW steigern. Die 2 GW von Sentis verstehe ich eher als eine Art künstliche Verknappung, um den Vorteil für die Exklusivpartner möglichst lange zu halten. Die Chinesen wie Longi expandieren derzeit bei PERC in 5 GW Schritten. Sollte HJT tatsächlich überlegen sein, wäre das ja nur eine Frage der Zeit bis die grossen Chinesen das machen müssten.Dann würden die bei MBT ganz andere Volumina ordern.

Dieses Potential mit anderen Chinesen gibt man aber für einen Exclusiv-Club/westlicher Wertschöpfungskette auf, daher muss dieses aufgegebene Geschäftspotential so kompensiert werden, dass es für die Meyer Burger Aktionäre stimmt.

MBT verkauft sogar in diesem Jahr noch weit mehr als 5 GW PERC an die Chinesen. Im Vergleich dazu sind die 2 GW extrem wenig, für die überlegene Technologie. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob die 2 GW an REC alleine oder an 2-4 weitere Partner verkauft wird. Wichtig ist nur, dass der Ramp up Plan abgestimmt wird und keine interne Konkurrenz entsteht. Es muss auch nicht unbedingt sein, dass alle eine Gewinnbeteiligung anbieten. Oxford tut das nicht und der US Kunde wahrscheinlich auch nicht. Dafür bezahlen die aber auch einen deutlich höheren Preis pro GW (Oxford für die ersten 100 MW Linie 20 Mio. und für den Perowskite Upgrade der Linie 18 Mio.) und leisten die üblichen Anzahlungen. Ich vermute, dass REC zu den Selbstkosten kaufen durfte und keine Anzahlung leisten musste. Der richtige Mix ist entscheidend. Da zeigt es sich, wie gut das Management ist. Zumindest haben sie es jetzt selber in der Hand.

Es wird immer wieder daran gezweifelt, ob MBT überhaupt 2 GW HJT verkaufen kann. Natürlich kann es das denn es ist im globalen Massstab nichts.

Auf der anderen Seite expandieren führende Hersteller in 5 GW Schritten bei PERC. MBT kann so wie früher warten bis die grossen Spieler einsehen, dass HJT überlegen ist, dann würde man wohl eher 10 GW und mehr pro Jahr verkaufen.

Oder man baut sich eben diesen exklusiven Club auf, indem man die Menge künstlich verknappt und den Vorteil in Form einer Oligopol Rente abschöpft. Die 2 GW sind nicht utopisch sondern eine gezielte Verknappung. Vielleicht kann man das auch mit 3-4. Man darf es nur nicht im 10 GW Massstab an die Chinesen verkaufen.

Ergo... das Management von Meyer Burger steht unter Druck angemessene Grösse und gute Gewinnbeteiligung für die MBT Aktionäre rauszuholen. Bei 7 cent Vorteil im grossvolumigen Geschäft und bei zweistelligen Vorteilen im Dachgeschäft muss für die Aktionäre einiges drin liegen. Schliesslich hat Meyer Burger REC ja aufgepeppelt mit dem Geld der Aktionäre und von der Intensivstation geholt.  

15.12.19 11:30

824 Postings, 1878 Tage setb2609um nicht missverstanden zu werden

ich halte auch eine relativ konstante grundauslastung zwischen 12-24 linien pro jahr für die wirtschaftlichste lösung - sowohl für mbt - als auch für die kunden ...

... nur glaube ich noch nicht, dass rec hier die singuläre lösung sein dürfte ...

... ich könnte mir vorstellen, dass mbt selbst mehr tun muss - und am ende ggf. bspw. mit enel (oder ecosolifer, ... bei erfolg ihrer bemühungen) und wie bereits geschehen mit oxford hier einsteigen muss ...

... so hätte man dann zwei aspekte - erstens 3(+) kunden/standorte (in asien, europa, amerika - südamerika, indien, mena  fehlt bisher btw. - von russland will ich nicht sprechen - aber wie es mit hevel weitergeht wäre ja auch mal spannend und ich bin da agnostischer als die herrschaften in thun ;) ...)  und :

- man könnte rec zusagen, dass man als einzigen externen (!) kunden an rec hjt equipment verkauft ...

... rec kann sich ausrechnen, dass damit (aufgrund der fiskalen möglichkeiten von mbt) die konkurrenzsituation begrenzt ist - beteiligungen würden in andere richtungen gehen :

- oxford ist auf tandem ausgerichtet - nicht recs kernmerkt
- enel hat selbst so eine grosse interne pipeline - allein das projekt in andorra (https://www.pv-magazine.com/2019/12/13/...o-host-1-58-gw-solar-park/) mit dem sie quasi das ganze land + umgebung mit strom verorgen würde quasi über eine dekade die produktion in catania auslasten - oder eine produktion von 1GW für 2-3 Jahre - also inhouse geschäft für grossprojekte - nicht im fokus von rec - ausserdem scheint enel irgendwie eine roadmap auf 28+% zu kommunizieren für die nächsten jahre - sie scheinen also irgendwie eine möglichkeit zu sein das tandem-projekt mit oxford zu industrialisieren
- ecosolifer - die werden wohl nur wachsen - wenn der frosch wirklich im rahmen des 10GW h2-projektes landet - am ende ist das auch ein grossprojekt, das für rec nicht erreichbar ist - und ecosolifer wäre wohl sehr dankbar, wenn mbt hier eine beteiligung - im gegenzug füreffektiv niedrigeren capex für 2GW an anlagen bereitstellen würde - im endeffekt beteiligung gegen günstigere maschinen (am ende beteiligung für eine bereitstellung der maschinen zu selbstkosten - hoffentlich inklusive overhead-kosten bei mbt)
- das us--geschäft, hevel und die türkei lassen wir mal jetzt als opportunitätsgeschäft ausssen vor ...

am ende wären enel und ecosolifer für 1-4GW in den jahren bis 2023(25) gut - also vielleicht 250-1GW on top zu den 600MW die zu rec gehen (wenn man die rec maschinen upgradet - dann gehe ich wie gesagt von bis zu 1GW hier aus) ...

wenn man also das volle potential so ausschöpft - dann könnte man vielleicht 2GW erreichen - allerdings wäre der punkt, dass das ebitda wie auch immer hier in beteiligungen (minderheitsbeteiligungen von 30-50% wären wohl möglich unter den genannten bedingungen)  zurückfliessen würde - am ende bliebe dann am ende etwas bei dem man effektiv überhaupt kein / ein minimales ebitda aus dem anlagengeschäft (bereinigt um die beteiligungswerte/zuflüsse) hätte - die gewinne kommen dann über die produktions-kickbacks ...

was mich beunruhigt ist, dass enel vielleicht eine valide option ist - allerdings wohl auch eher für 4-6 maschinen als für ein dutzend, wenn man denen genau zuhört (derzeit) und ecosolifer eher eine option ist, die voll von EU-subventionierung ihres silver frog abhängt ...

wenn man einen/zwei andere kunden - sagen wir hanwha, tesla (die haben ja nun leider schon pana mit 1GW in den staaten - auf der anderen seite hat pana an gs solar in asien verkauft - merkwürdige situation ...) , ... gewinnen könnte - oder aber etwas mit geld im hintergrund in indien, mena, südamerika - dann wäre das wohl sehr gesund und würde auch etwas licht darauf werfen wie man hier eine gruppe von kunden wie rec strukturieren könnte - ohne rec zu nahe zu treten - oder rec davon zu überzeugen, dass der markt nicht in 500-600MW chunks wächst - sondern 5GW die chunks sind in denen heute gedacht wird (wohl früher oder später / mehr oder weniger auch im zellbereich - wenn dort vielleicht auch nicht in einem projektzeitraum von einem jahr - sondern 2-3 jahren umsetzungszeitraum) - denn was bei rec ja nicht klar ist - was passiert - wenn die in 2021(22) ihre 2-3GW ausbau erreicht haben und damit auf dem level sind wie LG oder die ehemalige sunpower zellproduktion - denn dann muss man von residential-markt auch etwas mehr über den tellerrand schauen und in grössere parkprojekte gehen - am ende : hjt hat hervorragende bifacilität und mit glas glas kann man hervorragend die harten bedingungen in wüsten adressieren (rec hat ja gerade 50 jahre lifetime / bakability von modulen diskutiert - das ist wohl kaum wichtig für residential ;)) - nur bei solchen parks - wie sie jinko im GW-massstab pro projekt in mena realisiert muss man auch die richtige errichtungslogistik -infrastruktur haben und die richtigen kosten ...




 

15.12.19 11:33

824 Postings, 1878 Tage setb2609@longonly

bist du bei dem verkauf von >5GW PERC an china bei MBT sicher ? (oder ist das ("nur") die projektion aus dem brief von sentis ?)

kannst Du mir vielleicht kurz die 6mio chf/GW die mbt für die perc linien angibt erklären - was ist dabei - was nicht ? ich habe für zelllininen 0.06-0.08  usd/wp - also eher 60-80mio chf/GW auf der rechnung - insofern würde mbt hier nur 10% des capex haben ...  

15.12.19 12:22

824 Postings, 1878 Tage setb2609grosse player

der artikel scheint mir da ganz interesant :

https://www.pv-tech.org/editors-blog/...ng-as-differentiated-play-for

denn hjt hängt letztlich an der verfügbarkeit von n-type wafern (entsprechender grösse)

rec hat den vorteil das thema intern anzugehen ...

... die grossen jungs wie longi und jinko auch ...

... risen macht es dann zusammen mit dem anderen grossen lieferanten für poly/wafer ...

... wacker verpennt die möglichkeit hier nicht mehr tier 2 zu sein und wird bald aus dem makrt sein, wenn daqo und co weiter auf's gas drücken - denn bei < 6 usd/kg kann imho wacker nicht mit auf dauer - selbst zu cashkosten ... (das einzige was hilft - leading edge und die wertschöpfungskette erweitern ...

zurück zum piunkt - n-pert ist nach meiner lesart eine extrem teure alternative zu hjt (zumindest zu mbt hjt) - wenn n-pert aber den weg ebnet, dass n-type in die masse kommt - und das könnte dann - wieder entgegen aller erwartungen so schnell gehen wie bei der umstellung zu mono (wo man auch noch vor 1-2 jahren) noch 5 jahre mehr annahm (hier hat finley - mal wieder - ggf. recht mit der geschwindigkeit - wenn er auf 2020 verweist) - dann ist das imho der initiale punkt - wo die first mover bei hjt - wie jetzt rec dann auch den booster hinsichtlich skalierung ziehen können - weil sie iihr nischen-suppply im waferbereich boosten können durch third party (und wenn n-pert teurer ist auf zellebene - dann haben sie vorteile - bei wafern selektiv auszusuchen, weil sie leicht höhere preise zahlen können) ...

die frage ist - hat finley recht und startet die nummer 2020 bei den wafern - denn auch dann wäre der upswing im zellbereich wohl eher 2021/22 ....

... interessanterweise genau dann - wenn sich rec mit seiner bisherigen inhouse planung (und wahrscheinlichhoffentlich einem zubau von 600MW/jahr - wahrscheinlich auch ein grund warum brändle nicht in jubelstürme ausbricht ...)  gesetteled hat und genug erfahrung für einen ausbau von 1-2 GW/anno hätte - und wahrscheinlich dann auch eher den cashflow dafür ...

... aber für mich ein weiterer hinweis, dass 2020/21 nicht unbedingt die bonanza zu erwarten ist, sondern noch sit and wait : rec bestenfalls mit 600MW/jahr - enel sukzessive auf 1GW - also mit vielleicht 2-3linien pro jahr (und was dann noch so kommt bei oxford und den anderen) - also rechnen wir einfach mal mit 1 linie pro monat an notwendiger kapazität (mit der möglichkeit dann ab 2022 auch mal auf 2 linien pro monat zu gehen (ggf. mit einem kick beim durchsatz - denn zumindest bei pvd sollte man mal auf die jungs von von ardenne schauen mit 5500/8000wph (20s ! cycle time vs 50s ? und bei pecvd sollte man mal den punkt klar machen wie man mit peald von leadmicro mit 4000wph mitgeht ...)






 

15.12.19 20:55

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01n-type und 5 GW H1 PERC

H1 Presi Seite 7 + 8 = abgeleitet PERC GW orders H1

das mit den n Wafern ist richtig
das erledigt aber Longi im ganz grossen Ausmass
die gehen auf 65 GW!
davon profitiert auch HJT, denn die brauchen das
 

15.12.19 21:02

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01daher 5 GW HJT

ist nicht viel, eher wenig wenn es mal zu laufen beginnt. nur ist der Umsatzanteil pro GW für MBT bei PERC nur 15 %. Bei HJT ist es 75 %, ausser bei REC wo es 50 % waren und daher wohl zu selbstkosten geliefert wurde und im Gegensatz dazu eine Gewinnbeteiligung kommen wird, die aber aufgrund der Tatsache Selbstkosten + Vorfinanzierung signifikant sein muss !  

15.12.19 21:07

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01siehe seite 15 2018 FY Presi

für Umsatz / GW HJT vs TopCon vs PERC
lass Dich nicht von capex / GW multiple verwirren denn was zählt ist der enore Vorteil von HJT auf Basis LCOE  

18.12.19 08:48
1

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01@Paioneer

Herr Brändle ist jetzt seit 3 Jahren am Werken
Die Restrukturierung geht im Schneckentempo voran. Gute Manager erledigen eine gesamte Restrukturierung in weniger als 2 Jahren.
Der Ramp-Up von REC geht im Schneckentempo voran
Dafür erhält Herr Brändle hat Zielerreichungen von 99 und 85 % und erhält mehr als 1 Mio Franken pro Jahr
Aber Herr Brändle und Herr Lütolf nehmen den Mund recht voll um einen einzigen Ktionärsvertreter im VR abzuwehren.  

18.12.19 10:36

7894 Postings, 5217 Tage paioneerwas für eine glanzleistung!

 
Angehängte Grafik:
trauerspiel_mbt.png (verkleinert auf 48%) vergrößern
trauerspiel_mbt.png

18.12.19 11:59

824 Postings, 1878 Tage setb2609ein paar fakten im schnelldurchlauf

mitte des jahres waren es noch 990 fte (nach 1191 fte ende 2018 - vor allem wohl durch den verkauf des wafergschäfts - aber es können nicht nur die 100 mann gewesen sein, die dort transferiert worden sind)

seit mitte des jahres sind mit ais 140 mann abgegangen - nun kommen die 60 von hennecke in zülpich hinzu - wären wir bei 790 mann.

es wäre zu spekulieren, was bei pasan passiert / passiert ist - für die im endeffekt ggf. ähnliches wie für hennecke gilt - hier wäre ja durchaus vorstellbar, dass die beiden standorte in neuchatel (sehe ich doch richtig, dass es dort pasan gibt und die f&e von mbt) bzgl. f&e ggf. zusammengelegt werden - wenn die nicht umziehen und die produktion auch in hohenstein zusammengefasst wird - frage ist - welche umfang so eine restrukturierung (im vergleich zu hennecke mit sich bringt -und ob das - da ohne "explizite" standortschliessung - überhaupt so kommuniziert würde.

mit so einer zusammenlegung und ggf. weiteren abgängen allgemeiner natur im zweiten halbjahr (konso des sales/service(aufbau) in china) könnte mann so ggf. richtung 700-750 fte in H1/2020 kommen - davon wären vielleicht 200 bei den - nennen wir es mal "eigenständige profitcenter"  - muegge (70 ?) und den druckern.

ca.  100 würde ich noch in der schweiz annehmen (30 swct, 30 holding, xx neuchatel ?)

in hohenstein wäre die annahme wohl berechtigt, dass die mitarbeiterzahl durch die konso / zusammenfassung ggf. konstant bleibt - auch wenn es hier ggf. abgänge gibt (wenn im endeffekt in 2020 weniger maschinen - kaum perc - nur noch ein bis zwei handvoll helia produziert werden) - die aber ggf. durch zugänge aus den anderen bereichen teilkompensiert werden.

hinzu kommen ggf. dedizierte mitarbeiter in asien für den aufbau / service (letzteres ggf. als eigenes profitcenter für china) - diese grösse (sofern die jungs und mädels nicht aus den bereichen in hohenstein und thun kommen) dürfte die frage ausmachen wie die xx bei den 7xx mitarbeitern aussehen ...

was muegge und die drucker angeht - wenn die 200 mann dort 40-60 mio umsatz erwirtschaften können bei ca. 50% bruttomarge - ist die frage des verbleibs wohl vorwiegend eine des preises und der liefervereinbarungen (und im fall von muegge der lieferkonditionen für das segmentgeschäft - 10mio im jahr ?) und der perspektive der bereiche - wie man gesehen hat auf den messen, gab es ja einen durchaus vorhandenen schwerpunkt, muegge und die drucker nach aussen darzustellen ...

im endeffekt könnte damit die konso (da in 2019 bereits in die bücher eingeflossen) mit dem jahresbericht 2019 abgeschlossen sein - die implikationen auf cashflow kann man sich ausrechnen und da fällt dann z.B. auf, dass der zufluss von ca. 2mio chf/anno aus dem immo-verkauf ggf. den abfluss aus der konso von hennecke kompensiert ...

insofern mal zur vertidigung von brändle - dieses jahr ist da eigentlich einiges gegangen - und defakto sind gut 400 - vielleicht fast 500 fte konsolidiert worden - also gut 40% - das ist schon eine hausnummer - und das ist ja nicht alles - sondern irgendwie muss zeitgleich eine komplettumstellung des produktmixes und der zuküünftigen kunden-/beteiligungsstruktur  (oxford) erfolgen.
da ist schon ein gewisser speed in der sache jetzt vorhanden - nur muss letzteres konzept ziehen, damit es kein race to the bottom wird - und bzgl. rec muss dann - entweder alsbald (also h1/2020) mal butter bei die fische - oder eigentlich eine alternative an land gezogen weren - die show ist also noch nicht vorbei - sondern hat eine ziemlich deftige zweite spielhälfte in 2020 (wobei - wie sagen die jungs so schön - der matchentscheidende teil in h1/2020 kommen muss)

was die (struktur/grösse) der holding in thun angeht  - vielleicht ist das ja dann auch ein letzter punkt (nachdem da in 2019 ja eigentlich schon was passiert ist) - an dem man bis ende 2020 (wenn der akt hier durch ist) nochmal "optimieren" kann - damit dann die kostenstrukturen auch wirklich passen - denn einen "drain" kann man sich nicht leisten - viel geld für solche situationen wie diese - kann man nehmen / muss man aber nicht - aber wenn die konso komplett ist - dann sollte sie es auch wirklich sein ...

sorry für die jungs und mädels in zülpich - aber es herrscht ja facharbeitermangel in D und ich hoffe inständig, dass mbt bei so schlau ist, dass die 60 nur die nettokonso sind und abgesehen von präemptiven abgängen (die die halt sehen was kommt und von alleine gehen, weil sie können) eben auch ein core team für das produktportfolio gut aufgestellt in hohenstein mit an bord ist und die übergabe in die produktion in hohenstein gescheit geschieht / geschehen ist ....
 

18.12.19 12:45

7894 Postings, 5217 Tage paioneersetb...

der kurs spricht meist die wahrheit und brändle noch zu verteidigen, nenne ich ein starkes stück. keine ahnung warum du dies tust, aber auch egal.

longonly hat vor kurzem gepostet, dass die solarbranche ein sensationelles jahr hatte. es ist und bleibt ein absolutes versagen, seitens des managements, was hier in den letzten jahren und vor allem in der amtszeit brändle, abgelaufen ist. das kann man nicht schönreden und allein der versuch müsste strafbar sein und hohn den anteilseignern gegenüber!!!  

18.12.19 13:25

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01@Setb

Die grosse Frage ist ob das Management einen unausgesprochenen Deal mir REC hat dass man keinem anderen „brand“ Kunden dieselben Konditionen und denselben Deal gibt.

Denn die anderen Pipeline Kunden sind startups die REC nicht gefährlich werden können und die 1,5 x bis 2 x mehr bezahlen als REC (siehe Oxford etc) Der Türke zB will nur für die eigenen Solarparks produzieren.


Es wird ja schon gemunkelt dass REC vielleicht alleine SCWT in Kombi mit HJT verwenden darf. Es stellen sich hier unendlich viele Fragen. Hat man das schon früher ausgemacht? Weiss der VR was hier von der Geschäftsleitung gespielt und mit der Gegenseite gemunkelt wird? Das ist stark zu bezweifeln wenn man sieht wie oberflächlich diese im Vorfeld der GV argumentiert haben und wie schlecht die Corporate Governance bei Meyer Burger ist.

Eines ist klar: Der Ramp up von REC ist viel zu langsam und viel zu klein. Dafür eine quasi Exklusivität zu vergeben und daneben nur an ein paar „dumme“ turn key Kunden zu verkaufen ist absolut zu wenig um für das entgangene Geschäftspotential zu entschädigen

Die kommen gerade mal bei 2 GW raus wenn das so weiter geht. 5 GW ist aber heute Standardgrösse und muss flott (3 Jahre) erreicht werden. 5 GW sind gerade mal 3,5 % der gesamten globalen Produktionskapazität und das bei einer shortages im High Efficiency Bereich.

Wäre ich Verwaltungsrat würde ich mich vor Sonderprüfungen und Verantwortlichkeitsklagen fürchten wenn ich der Geschäftsleitung so blind auf den Leim gehe und die Upside des Unternehmens faktisch zu einer extrem niedrigen Bewertung im Zuge eines Exklusiv-Deals an wen anderen schiebe.  

18.12.19 13:27

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01Brokerstimme von MainFirst

Meyer Burger – the co. announces additional restructuring costs amounting to CHF 7mn following its discontinuation of a production site in Zülpich Germany. There is no reason to get involved in Meyer Burger anymore. Moreover management is to blame for overly bullish promises at the beginning of the year (click here for press release)  

18.12.19 15:16

360 Postings, 1656 Tage Kubaner78Partnerschaft mit REC


Trügerische Stille bei Meyer Burger
Rund um die strategische Partnerschaft von Meyer Burger und REC herrscht Stille. Trügerische Stille, wie der cash Insider zu berichten weiss. - Und: Die ganzen Spekulanten bleiben bei EFG International an Bord.
18.12.2019 12:30
cash Insider

Bild: fotolia.com
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Es ist schwer zu glauben, dass Meyer Burger einst leidenschaftlich als zukunftsweisendes Vorzeigeunternehmen gefeiert wurde. Nicht nur an den Auftragsbüchern, auch an seinem Börsenwert gemessen, ist der Solarzulieferer aus dem bernischen Gwatt nur noch ein Schatten seiner selbst. Da die Aktien weniger als einen Franken kosten und starken Kursausschlägen unterliegen, sind sie ein beliebtes Spekulationsobjekt.
Das scheint die Fonds-Manager der Credit Suisse nicht davon abzuhalten, sich in den Papieren zu tummeln. Ganz im Gegenteil: In der Spitze hielt die Fondstochter der kleineren der beiden Schweizer Grossbanken mehr als 5 Prozent der Stimmen. Seit wenigen Wochen sind es mal etwas mehr als 3 Prozent, dann wieder etwas weniger als 3 Prozent.
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Seit wenigen Wochen kranken die Aktien von Meyer Burger wieder unter Kursschwund (Quelle: www.cash.ch)
Mögliche Erklärungen für diese Abfolge von Beteiligungsveränderungen gibt es mehrere. Die wohl naheliegendste wäre, dass die verwalteten Kundenvermögen Schwankungen unterliegen und die Fondstochter der Credit Suisse vor allem deshalb Titel zu- oder verkaufen muss. Vielleicht hat aber auch sie die Aktien von Meyer Burger als Spekulationsobjekt für sich entdeckt.
Etwas, das sich die Firmenverantwortlichen des Solarzulieferers in gewisser Weise selber zuzuschreiben hätten.
Auf eine Reihe vermeintlicher Erfolgsmeldungen im Vorfeld der ausserordentlichen Generalversammlung von Ende Oktober rund um die Zuwahl des Aktionärsvertreters Mark Kerekes, mussten sie unmittelbar danach Verzögerungen beim 100 Millionen Franken schweren Grossauftrag aus Übersee einräumen. Wahrlich keine kommunikative Meisterleistung, gibt es doch konkrete Anhaltspunkte, dass man schon am Tag der ausserordentlichen Generalversammlung Kenntnis davon hatte.
Apropos Verzögerungen: Anlässlich der Halbjahresergebnisveröffentlichung von Mitte August stellte das Unternehmen grossspurig einen ersten Gigawatt-Auftrag des Partnerunternehmens REC für das späte zweite Halbjahr in Aussicht. In Präsentationsunterlagen vom Oktober war dann bloss noch von einem ersten Auftrag in geringerer Höhe von 600 Megawatt im Laufe der ersten Hälfte nächsten Jahres die Rede. Und in den Unterlagen vom Tag der ausserordentlichen Generalversammlung fanden dann zwar noch die besagten 600 Megawatt Erwähnung, zeitlich schien man sich aber nicht mehr länger festlegen zu wollen.
Mit anderen Worten: Ganz so still, wie Meyer Burger uns weismachen will, war es rund um die Partnerschaft eigentlich gar nicht. Und dennoch wartet man bis heute vergeblich auf die finanziellen Eckpunkte des zukünftigen Entschädigungsmodells mit REC - obwohl die nicht gerade erfolgsverwöhnten Aktionäre eine rasche und verlässliche Antwort auf diese Frage mehr als verdient hätten.  

18.12.19 20:20

824 Postings, 1878 Tage setb2609@long

deine ausführungen zu den 5GW blöcken und den realisierungszeiträumen (würde hier sogar eher nur <2 jahre sehen in china) unterschreibe ich voll und ganz !

und das ist imho auch der wesentliche kritikpunkt - brändles aussagen, die tatsache, dass hier nun doch die konso-meldungen kommen (und manchen der zeitpunkt nicht passt) - ziemlich egal ...

fie frage ist vielleicht aber nicht wirklich warum sondern wann kommen ggf. die 5GW blöcke ?

a) wenn rec die entsprechenden downstream partner hat - die dann nicht residential sondern wohl eher multi 100MW (-GW) parks realisieren - ob nun in australien, mena, usa oder in europa (selbst in D bauen ekt, enbw, ... subventionsfreie pv-parks im 100MW-bereich mittlerweile).
für residential premium reicht die grössenordnung von sunpower, panasonic mit 2-3GW ...

b) rec muss die entsprechenden module bringen (72 zellen, grosse wafer, glas-glas (wüste)als auch glas folie für die unterschiedlichen randbed.) - dabei muss dann bifacial berechenbar werden

c) n-type versorgung muss stehen - entweder durch tier1 wafer-lieferanten (longi, ...) oder aber inhouse - und zwar nicht nur für 1-3 GW sondern da muss man dann einen supplier haben der eine grössenordnung mehr kann - und das dann n-type zu vertretbaren preisen - also muss am besten eine wettbewerbssituation vorhanden sein - nicht monopol mit inhouse zellen/modulfertigung in konkurrenz - ggf. besser selber eine 5GW waferfab hinstellen ...

das sind punkte, die insgesamt wohl noch 2(-3) jahre entwicklung und martentwicklung brauchen ...

bei mbt in kooperation mit rec ist ähnliches zu sehen :

a) die letzte roadmap erreicht average eff. von 25% für hjt in 2022 - das ist der sweet spot - wo man wirklich skalieren kann - wenn das stabil ist ...

b) die maschinen sollten bei gleichzeitigem cost-out mehr durchsatz in [wph] (wie gesagt 3000wph waren zumindest für pvd mal in einigen slides), grössere wafer bringen - insgesamt denke ich dass die installierten maschinen die bei rec derzeit 600MW bringen so 1GW bringen könnten (inklusive a))
-> wann könnten die jungs damit soweit sein - vielleicht 2021 mit rampup 2022 ?

c) für rec nicht so wesentlich - aber für mbt (und die andere wertschöpfungskette über beteiligung - bzw. eigenproduzenten wie enel) - tandem-zellen - geht man davon aus, dass die jungs wirklich 2020 die zweite linie aufbauen und die erste gut läuft - dann wird mbt wohl ende 2020 die beteiligung erhöhen - man wird auf dieser basis ggf. nochmal die produktion etwas ausbauen - vielleicht so wie bei rec auf 600MW(+200MW durch tandem) und dann das ganze bis 2022 hochfahren - wenn die wirklich dann 28-30% raushauen - und bspw. mit enel einen kunden haben der inhouse aber auch bei oxford die mengen abnimmt (was dann 1+GW/anno wären - dann hätte man die referenz um zu skalieren ....
(und dann wird das wohl mit beteiligten wie enel und goldwind zemlich zügig passieren)

conclusio : 2021 wird sich abzeichnen, ob man 2022 wirklich mit um 2+GW an maschineninstallation in einem recht kontinuierlichen ausmas rechnen kann - sprich

2020 : 6 linien an rec, eine  an oxford (+ tandem equipment)
           .... ggf. eine an exosolifer (?) und 5-8 in die usa (falls das zustande käme)
2021 : 6 linien an rec
     ... ggf. restgeschäft / verschobenes geschäft in us, ecosolifer, + ggf zusatzgeschäft mit oxford

gemittelt kommt man da auf zwei dutzend linien - wenn sich alles ausgeht  - über  2jahre  - wobei man in 2021 ggf. schon "vorbereitende massnahmen für 2022 treffen könnte ...

... damit dürfte klar werden - wenn wirklich die "5GW" perc in diesem jahr in 2020 abreissen (und caia, perc-opportunitätsgeschäft nicht für deutliche mehrauslastung sorgen) - das in hohenstein "zeit" bspw. für die integration testern in die produktion ist, ....
.... und ggf. auch für einige zusatzaufgaben für entwicklungsleistungen mitoxford pv oder für die durchsatzsteigerung der helia ....








 

18.12.19 20:33

824 Postings, 1878 Tage setb2609kleines zahlenspiel

abschreibungen auf perc-linie bei 6mio chf pro GW bei MBT mit 15% umsatzanteil bei mbt über 5 jahre :

6e6/0.15/5e9 = 0.8 cent/wp

abschreibungen auf topcon - wenn topcon 1.5x perc :

1.2 cent/wp

abschreibungen auf hjt-linie bei capex von 10mio chf/100MW (nehmen wir mal 2mio chf/100MW fürSWCT an) mit 50% umsatzanteil über 5 jahre :

10e6/0.5/0.5e9 = 4 cent/wp

abschreibungen auf hjt-linie ab 2022 bei capex von 10mio chf/166MW mit 50% umsatzanteil über 5 jahre :

2 cent/wp -> vielleicht mit cost-out < 10mio chf /166MW oder ggf. sogar 200MW -> 1.x cent/wp


-> am ende würden so die abschreibungen für topcon gegen die von hjt konvergieren - mit swct könnte man ggf. überkompensieren - in einer präsi bei tangyang schien man 1-2 cent/wp kostenvorteil gegenüber systemen mit unterschiedlichen vielen busbars zu haben - wenn man das kombiniert - dann kann ein kunde wie rec natürlich schneller in den massenbereich vorstossen - da die gesamtkosten - zelle inklusive modul  keine wirklichen herstellkostennachteile mehr gegenüber topcon hätten ...

frage ist - wann sind wir an dem punkt - offensichtlich jetzt noch nicht - aber vielleicht ja 2021 - denn das würde dann den abschluss der vereinbarung mit rec massgeblich terminieren ...

 

19.12.19 07:46

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01@Setb

eben. deshalb siehe meinen Kommentar oben. Zeit = Geld. Meyer Burger peppelt einen schwachbrüstigen Kunden zu Selbstkosten und vorfinanziert mit dem Geld der Aktionäre auf. Der hat am Ende den grössten Vorteil und die Meyer Burger Aktionäre können zuschauen und warten. Die Frage der Zeit ist eben relevant. Es ist ein Unterschied für die Bewertung ob ich 5 GW in 2022 oder 2024 erreiche. Und wenn ich einem Kunden derartige Vorteile gebe muss ich entsprechend entschädigt werden. Der aktuelle Schneckengang ist weit weg von einer fairen Kompensation.  

19.12.19 09:37

824 Postings, 1878 Tage setb2609tja

dann erkläre doch einfach der eu, dass sie mbt in erbindung mit oxford pv ähnliche konditionen wie für die gigafactory 2 einräumen soll :

https://teslamag.de/news/gigafactory2-tesla-new-york-solar-12873

mti den 750mio dort und ggf. 250mio aus eigenmitteln kann man sicher 1000-1500 leute abbilden, die dann nicht 1GW sondern 5GW an (hjt(später tandem) zelle + modul(vorprodukt) produzieren - hochautomatisiert.

bei einer beteiligung von 31% an oxford wäre der eigenanteil von mbt an den 250mio bei 80-90mio - selbst ohne den cashflow aus dem geschäft könnte mbt das beisteuern - und ggf. auch etwas mehr für's working capital - auch die 1000-1500 mann wären i.O. wenn man hier mit den belegschaften in china 750mann/gigawatt (allerdings ingot-> sales) vergleicht - insbesondere wenn man da dann auch die belegschaften von oxford und mbt für die entwicklung ggf. mit drauf abbildet ...

aber das ist nicht matter of fact ...

die frage ist also : was kann mbt tun ?

sie können bspw. "schnell" dafür sorgen, dass hier nicht mehr 100MW pro linie auf M2/M4 durchlaufen - sondern eher 125-166MW erreicht werden - wie schaut's denn da aus ?

 

19.12.19 13:05

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01@setb2609

Tja.. auf Förderungen zu hoffen ist immer einfach. Dafür brauche ich aber keine Einkommensmillionäre im Management.

Die Zutaten liegen auf dem Tisch:

Stark wachsender PV Markt globalaber auch Europa und USA, sowohl bei den installierten Anlagen als auch bei den Produktionskapazitäten. fast 20 GW Wachstum in 2019 nur in der Produktion. Ein vielfaches davon in der Installation.

5 GW ist ein Klacks weltweit gesehen. Bei der herrschenden Shortage im High Efficiency Bereich gehen 5 GW wie warme Semmeln. Die 600 MW von REC waren bereits an der Intersolar fuer ein ganzes Jahr ausverkauft.

Und MBT hat Kostenführerschaft und Technologieführerschaft in einem technologisch führenden Produkt, das preismässig auf PERC liegt aber Verkaufspreise und Margen ermöglicht die deutlich höher sind.

Es kann also nur an mangelnder Managementleistung oder Willen liegen nicht das Maximum für die Aktionäre rauszuholen.
Die Aktionaere zahlen der Geschaefstleitung Millionengehaelter. Dafuer wollen wir das Optimum erreichen.

Aber klar, Management und VR wollen eine Wohlfuehlatmosphere im Verwaltungsrat. Genauso werden sie sich den Partner ausgesucht haben, der ihren Interessen passt. Ob das der richtige für die Aktionäre ist wissen wir nicht.

Die Geschwindigkeit des Ramp ups im Schneckentempo und der Unwille der Mutter Elkem selbst vorzufinanzieren und dies stattdessen die Meyer Burger Aktionaere mit dem Geld der Meyer Burger tun zu lassen macht einen zweifelnd ob das Management von MbT hier eher an die eigenen Interessen gedacht hat als an die Interessen der Aktionaere.

Uebrigens hat Elkem, die Mutter von REC 750 mio cash auf der Bilanz. 5 GW waeren kein Problem. Wenn man wollte. Aber wenn der dumme Meyer Burger Aktionaer ins Risiko mit Vorfinanzierung geht und man noch dafuer Exklusivitaet bekommt weshalb soll man es dann anders machen?

Die bedanken sich sicher bei der Geschaeftsleitung von Meyer Burger ... in welcher Form wird die Zukunft zeigen
 

20.12.19 02:20

824 Postings, 1878 Tage setb2609rec solar

aus meiner sicht dürfte einer der wesentlichen treiber (neben dem patentrechtsverfahren mit hanwha und der differenzierung zu herstellern wie jinko - laufen auf 500W mit den 144 halbzellen tiger-modulen zu , longi, ...)  die tatsache sein, dass sie sich gedanken machen müssen, wie sie vor allem in singapur 2000 mann weiterbeschäftigen.

jetzt kann man sich andere hersteller wie jinko ansehen oder das hier :

https://www.pv-magazine.com/2019/11/14/...o&utm_campaign=Internal

am ende kommt dabei heraus, dass (2-)3GW eigentlich das mindestmass sind, um zumindest auf einem ähnlichen produktivitätsniveau wie die chinesen unterwegs zu sein - eigentlich müssten die jungs da mit automatisierung noch etwas mehr herausholen - allein deshalb werden sie sich wohl gedanken machen müssen - wie sie durch zusätzliches downstreamgeschäft hoch kommen Richtung 5GW ....

vielleicht entsteht dann hier ja auch (bei wafer -> zelle) ggf. auch ein verbund mit anderen kunden wie enel  ....

enel hat eigentlich ein ähnliches thema - die haben eigentlich auch genug leute für 600MW-1GW bereits an bord ...  

20.12.19 08:27

1313 Postings, 3473 Tage Quovadis777Hat das ( mal wieder ) ein gewisses Gschmäckle?

Das Angebot des deutschen Unternehmens sei in einem Bieterprozess als das beste hervorgegangen. Da Süss Microtec-CEO Franz Richter auch Verwaltungsratsmitglied bei Meyer Burger ist, sei er seitens Meyer Burger nicht involviert und im Ausstand gewesen.

https://www.cash.ch/news/top-news/...ft-mit-30-mitarbeitenden-1452266  

20.12.19 08:45

180 Postings, 1746 Tage LongOnly01@Quovadis

wie war das nochmal mit dem unloesbaren Interessenkonflikt von Herrn Kerekes ala Aktionaer?  

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