... auf knapp unter 5% gesenkt und dafür seine Derivate entsprechend erhöht. Unterm Strich bleiben sie so bei knapp 6%. Möglicherweise ist die Berechnung der Tage falsch, weil man das Handelsvolumen in den USA zugrunde legt und das Volumen in Europa ignoriert, aber neben der "sichtbaren" Shortquote im Bundesanzeiger (aktuell ca. 5%) sollte man von zusätzlichen Leerverkäufen kleinerer Hedgefonds in der Größenordnung von 10 bis 12% ausgehen. Allein die UBS hat über 11% und BlackRock ca. 1% an DeuBa-Aktien an Leerverkäufer ausgegeben. Weitere (kleinere) Fonds werden da sicher entsprechend mitgezogen und ebenfalls Aktien verliehen haben. Das wären dann ca. 300-340 Mio. leerverkaufter Aktien und somit wären dann tatsächlich ca. 15-17 Tage bis zur Eindeckung (wenn man das tägliche Handelsvolumen von 5 Mio. Stück in den USA und weiteren 16 Mio. Stück in Europa zusammennimmt) notwendig! Wie gesagt, ich finde es erstaunlich, dass sich der Bogen hier eher weiter anspannt als entspannt und die Verwendung von Insiderinformationen muss man auch erst einmal nachweisen. Da würde ich nichts darauf geben, denn was die DeuBa möglicherweise an schlechtem Risikomanagement betreibt, das betreiben die SEC und die BaFin an schlechter Börsenaufsicht schon lange. Ich kann mich nicht erinnern, wann ein derart offensichtlicher Fall von Aktienkursmanipulation je zu Konsequenzen geführt hat? Manchmal hängt man eine kleinen Angestellten, der vielleicht etwas mitgehört und weitergegeben hat, aber wie sollte die BaFin je nachweisen können, wer und wann in der FED oder im US-Justizministerium derartige Vorhaben diskutiert und weitergibt!? Machen wir uns nichts vor ... Für mich gibt es da nur 2 Auswege aus dem aktuellen Dillemma, nämlich einen Shortsqueeze, wie wir ihn in Deutschland seit der geplanten VW-Übernahme durch Porsche nicht mehr gesehen hat, oder die Androhung einer US-Strafzahlung im mindestens mittleren 10stelligen Bereich, der die Kapitaldecke der Deutschen Bank erneut ins Schwanken bringt, also das "Übliche". Ein weiteres mittelmäßiges oder gar schlechtes Quartal würde den aktuellen Kursabschlag nicht rechtfertigen können. Davon gehe (zumindest) ich aber nicht aus ... |