Schweizer Wirtschaft kommt immer mehr in Fahrt

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neuester Beitrag: 27.09.04 13:44
eröffnet am: 14.06.04 10:04 von: bilanz Anzahl Beiträge: 46
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14.06.04 10:04

5698 Postings, 7953 Tage bilanzSchweizer Wirtschaft kommt immer mehr in Fahrt

Zweistellige Wachstumsraten im Schweizer Wohnungsbau

Der Schweizer Wohnungsbau hat nach Angeben des Bundesamtes für Statisik im ersten Quartal 2004 zweistellige Wachstumsraten gegenüber der entsprechenden Vohrjahresperiode verzeichnet. Wie das Amt heute mitteilte, stieg die Zahl der neu erstellten Wohnungen um zwölf Prozent auf 6600. Am Ende des Berichtsquartals befanden sich 44'100 Wohnungen im Bau, was einem Plus von 13 Prozent entsprach. Baubewilligt waren 11'540 Wohnungen, dies waren 20 Prozent mehr als im entsprechenden Vergleichszeitraum.

Ebenfalls heute: Einzelhandel setzt im Mai mehr um

Der Schweizer Detailhandel hat im Mai 2004 real um 1,6 Prozent mehr umgesetzt als im entsprechenden Vohrjahresmonat. Nominal stiegen die Einzelhandelsumsätze bei einer unveränderten Anzahl von Verkaufstagen um 1,9 Prozent, teilte das Bundesamt für Statistik heute mit.  

01.07.04 08:03

5698 Postings, 7953 Tage bilanzKOF-Barometer steigt auch im Juni

Die Schweizer Wirtschaft befindet sich weiter auf solidem Wachstumskurs. Der KOF-Konjukturbarometer zeigt auch für den Juni steigende Werte an.
Die Werte des Barometers der ETH-Konjukturforschungsstelle steigen bereits seit mehr als einem Jahr an. Nach einer vorübergehenden Abschwächung zeigte das Barometer im Mai wieder nach oben. Dessen Werte laufen der realen Konjukturentwicklung um sechs bis neun Monate voraus.
Der solide Aufwärtstrend wird nun von Umfragergebnissen im Juni bestätigt, wie die KOF mitteilt. Die befragten Unternehmen wiesen im Schnitt sowohl höhere Bestellungseingänge wie Auftragsbestände aus.  

01.07.04 08:09

2273 Postings, 7549 Tage TomIndustryIImorgen bilanz, schön für uns

das mit der wirtschaft. in deutschland geht es rassant nach unten, kein wunder ...  

01.07.04 08:10

21368 Postings, 8334 Tage ottifantGeldskandal

Geldskandal
AHV/IV-Kasse beklaut

ZÜRICH – Gelddebakel bei einer AHV- und IV-Ausgleichskasse in Zürich. Es fehlt über eine Million Franken. Der Täter stammt aus den eigenen Reihen.

Auf illegale Weise haben sich ein leitender Angestellter der AHV/IV-Kasse und drei Komplizen während der letzten vier Jahren sukzessive bereichert. Der Mann hatte IV-Taggelder von 1,115 Millionen Franken ergaunert.
Der Betrug war durch Angestellte Mitte Mai 2004 zufällig entdeckt worden. Daraufhin wurde ihr Arbeitskollege fristlos entlassen, worauf dieser seinem Arbeitgeber zu erklären versuchte, dass er und seine Familie erpresst worden seien. Um seine Geschichte plausibler zu machen, reichte er nach seiner Kündigung sogar noch selber eine Anzeige gegen die «Erpresser» ein.

Wie sich nun heraus gestellt hat, war jedoch alles erstunken und erlogen! Das Geld hat er für sich selber verwendet: für den Kauf einer Eigentumswohnung, Nachzahlungen in seine Pensionskasse und für die Entschädigung seiner Kompagnons.

In der Zwischenzeit haben der fristlos entlassene Angestellte und seine Mittäter ein vollumfängliches Geständnis abgelegt. Von der Deliktsumme hat der Haupttäter von sich aus bereits 342'200 Franken zurück erstattet.

 

01.07.04 08:22

5698 Postings, 7953 Tage bilanz@ottifant

Was hat Dein Beitrag hier zu suchen?
Hat der mit der Wirtschaft etwas zu tun?
Verbrecher gibt es überall nicht nur in der Schweiz, schlag das Bild auf und dann kannst Du hier einen Verbrechenstread eröffnen.
Gehts schon wieder los, Neidhammel?

Im übrigen ist die Schweizer AHV im Gegensatz zum deutschen Rentensystem solide finanziert!

gruss bilanz  

01.07.04 08:24

21368 Postings, 8334 Tage ottifantBilanz

Willst Du Ausländer mir erklären was ich darf und was nicht??
 

01.07.04 08:46

5698 Postings, 7953 Tage bilanzottifant

Das Du Ausländerfeindlich bist, ist mir neu.

Ariva ist ein Unternehmen, dass sich zumindest im deutschsprachigen Raum etablieren will und demzufolge international ausgerichtet ist. Da sind Ausländer sehr willkommen.
Im übrigen könnte ich dank meiner Mutter jederzeit einen Deutschen Pass beantragen, will ich nicht, verzichte darauf und bin mit dem Roten zufrieden.

Für Deine Verbrechernachrichten suche Dir einen anderen Tread, dass sage ich Dir jetzt, hier und heute ganz klar und deutlich!

Müsst Ihr immer Treads die mit seriösen Wirtschaftsnachrichten bestückt sind aus purem Neid oder in dem Falle nazionalistischer Einstellung zerstören und in denen zu hetzen beginnen?

Das ist ein Armutszeugnis an Dich.

Gruss bilanz  

01.07.04 08:53
1

21368 Postings, 8334 Tage ottifantNochmals

Ich kann posten in Ariva wo, wann und sooft ich will!

Das laß ich mir von Dir oder einem anderen dumpfen Bruder nicht verbieten!

Ausländer mag ich nur, wenn sie nett sind. Solche wie Dich dürfen wir ja jetzt abschieben.  

01.07.04 08:57

16834 Postings, 8550 Tage chrismitzDa sieht man mal wieder welch leidgeprüfte Hirn

unser bilanz hat!
Du bist nunmal hier ein Ausländer, das ist nunmal so!
Aber du unterstellst Otti gleich wieder Ausländerfeindlichkeit! Das kann nur einem "Menschen" passieren, der kein Selbstwertgefühl hat od. aber hetzten möchte!

Ja ja bilanz...immer rumheulen u. dann sowas!

Gruß  

01.07.04 09:04

5698 Postings, 7953 Tage bilanzchrismitz und ottifant

Jeden ernstgemeinten Tread dummreden und runter machen in dem seid Ihr stark.

Mein Gott, was müsst Ihr für Menschen sein im realen Leben?

Und wenn Du ottifant, mich einen dumpfen Bruder oder was auch immer nennst, dann zeugt das schon von einer erbärmlichen Einstellung, einem Hass- und Neid-Gefühl aller erster Klasse.  

01.07.04 09:08

16834 Postings, 8550 Tage chrismitzÄhhmm bilanz, ich habe heute extra mal

eine Stunde nur gelesen bei Ariva...d.h. ohne zu posten (damit auch du das verstehst!)!

Es waren bestimmt 5 Threads mit Hetzereien, Unterstellungen u. Beleidigungen gegen mich und meine "Mafia-Brüder" *gg*!

So, nun kommst du...Heulsuse!

Denke immer daran: Tschakka du schaffst es...!!!!  

01.07.04 09:12

16834 Postings, 8550 Tage chrismitzUnd nenn mich nicht immer Gott!

Chris reicht!

Danke!

Gruß  

01.07.04 09:14

21368 Postings, 8334 Tage ottifantHass- und Neid-Gefühle

ist alles was mir noch bleibt.
Und wer ist daran Schuld das böse Arivaforum!
Aber zum Glück gibt es ja Beiträge z.B. in Ariva, wo ich mir denke,
so blöde Menschen gibt es also auch noch.
Du und Tomindustriemüll seit die besten.

 

02.07.04 11:08

5698 Postings, 7953 Tage bilanzIndustrie schaltet einen Gang höher

Die Schweizer Industrie kommt weiter auf Touren. Auch im zweiten Quartal profitierte sie von anziehenden Bestellungen und Verkäufen. Wachstumsmotor bleiben die Exporte In den nächsten Monaten dürften die Firmen noch einen Gang höher schalten Sie erwarten endlich auch bessere Erträge.
Der Aufschwung der Schweizer Industrie hat sich wie erwartet fortgesetzt. Gemäss einer Umfrage der UBS bei 300 Industriebetrieben verzeichnen fast alle Branchen im Vergleich zum Vorjahr wachsende Bestellungen, Arbeitsvorräte und Umsätze. Für kräftige Impulse sorgen weiterhin die Exporte. Aber auch die Binnennachfrage entwickelt sich solide.

Die im Juni erhobenen Umfragen zeigt, dass sich der Auwärtstrend im zweiten Quartal weiter beschleunigt hat.
Angekurbelt wird die Wirtschaft vor allem durch die Metall-, Maschinen- und Elektroindustrie. Zusammen mit der Chemie- und Pharmaindustrie wiesen diese Branchen auch die stärksten Wachstumstrends aus.
Dank den höheren Absatzmengen und einer straffen Kostenkontrolle erholten sich endlich auch die Erträge. Allerdings blieb deren Entwicklung weiter hinter der Dynamik der Umsätze zurück.
Mit der Nachfragebelebung und der steigenden Kapazitätsauslastung hat der Druck auf die Verkaufspreise etwas nachgelassen.
Für die Monate Juli bis September melden die Firmen der Uhren-, Nahrungsmittel- und Metallindustrie sowie der Chemie- und Pharmabranche einen höheren Personalbedarf.
Die zunehmend volleren Auftragsbücher sowie die steigenden Arbeitsvorräte signalisieren für das dritte Quartal gute Wachstumsperspektiven. Entsprechend zeigen sich die von der UBS befragten Unternehmen optimistisch und rechnen mit Nachfrageimpulsen sowohl aus dem Ausland als auch der Schweiz.
Damit dürfte die Kapazitätsauslastung von aktuell 85,0% auf voraussichtlich 86,2% im dritten Quartal klettern. Die höhere Auslastung der Maschinenparks und die gestiegenen Arbeitsvorräte veranlassen ausserdem jeden zweiten Betrieb die Produktion auszudehnen, während voraussichtlich nur jede zehnte Firma den Ausstoss reduziert. Trotz anhaltend tieferen Verkaufspreisen rechnen die Unternehmen mit einer weitere Verbesserung der Ertragslage.

Quelle: UBS
 

02.07.04 11:11

2273 Postings, 7549 Tage TomIndustryIIsuper bilanz,

sehr interessantes thema. hast du boardmail erhalten?  

04.07.04 13:40

5698 Postings, 7953 Tage bilanzNach dem Zinsbeschluss der Schweizer Nationalbank



 
«Wir sind doch nicht auf die Bremse getreten!»
Nationalbankpräsident Jean-Pierre Roth über Geldpolitik, das Gold und die Konjunktur  

NZZ am Sonntag: Gut vierzehn Tage nach der Nationalbank hat auch die US-Notenbank die Zinsen erhöht. Hatten Sie mit Alan Greenspan Kontakt?

Jean-Pierre Roth: (lacht) Es gibt tatsächlich Gemeinsamkeiten. Weltweit bewegt sich die Wirtschaft fast überall in der gleichen Phase des Konjunkturzyklus. Der Aufschwung läuft ziemlich synchron, angeführt von den USA und Asien. Europa ist etwas später in Fahrt gekommen. Die verschiedenen Wirtschaftsblöcke müssen deshalb fast gleichzeitig von einer stark expansiven auf eine moderatere Geldpolitik korrigieren.

Europa und die Schweiz hinken punkto Wirtschaftsdynamik stark hintennach.

Es gibt natürlich Unterschiede. Die amerikanische Wirtschaft wurde stark stimuliert, die asiatischen Volkswirtschaften haben bei aller Eigendynamik auch viel Liquidität geschöpft. Die Schweiz war von der weltweiten Investitionskrise massiv betroffen. Wir haben die Zinsen früher und stärker gesenkt als etwa die Europäische Zentralbank. Doch jetzt profitiert unsere breit diversifizierte Exportwirtschaft vom weltweiten Aufschwung.

Sie glauben an einen nachhaltigen Aufschwung der Schweizer Wirtschaft?

Wir glauben, dass dieses Jahr das Wirtschaftswachstum fast 2% betragen wird. Das ist auf dem Hintergrund der schwachen Vorjahre zwar mager. Die positive Entwicklung dürfte indes 2005 anhalten.

Und der Arbeitsmarkt?

Der Wendepunkt ist erreicht. Wir erwarten in den nächsten Quartalen eine Besserung der Beschäftigungssituation.

Die positiven Signale kommen allerdings von der Export- und weniger von der Binnenwirtschaft.

Richtig: Die Dynamik kommt von der Exportwirtschaft, die Binnenkonjunktur hinkt hintennach. Doch das Vertrauen in den Aufschwung wird auf die Binnenwirtschaft durchschlagen. Aber im Binnensektor haben wir natürlich erhebliche strukturelle Probleme. Nicht nur im öffentlichen Sektor, auch in Dienstleistungsbereichen wie zum Beispiel im Tourismus sind wir zu wenig effizient.

Jetzt bessert sich die Wirtschaftslage. Da nimmt der Druck ab, in den schwachen Sektoren zu restrukturieren, die Produktivität zu steigern.

Die Gefahr besteht, dass wir die Hausaufgaben wieder vergessen, die nötigen Strukturreformen nicht anpacken. Dabei sollten wir jetzt die Chance wahrnehmen, in unserem Land das Wirtschaftswachstum zu fördern.

Effektive Reformen haben politisch wenig Chancen.

Natürlich ist das Paket des Bundesrats zur Wachstumsförderung in den Augen vieler Ökonomen ein absolutes Minimum. Doch ich bin der Meinung, dass wir wenigstens diesen Schritt nun machen sollten, statt die Latte zu hoch zu legen und damit zu scheitern.

Was sagen Sie zu den Initiativen, die die laufenden Notenbankgewinne und

neuerdings auch wieder gewisse Erträge aus den Goldreserven an die AHV binden wollen?

Wir sind für eine solide AHV, wir sehen auch periodische Schwierigkeiten mit der AHV-Finanzierung in der Zukunft. Doch Brücken mit der Nationalbank auf der einen und der AHV auf der anderen Seite sind Teufelsbrücken. Da wird politischer Druck auf die SNB praktisch programmiert. Unsere Geld- und Währungspolitik könnte beeinträchtigt werden. Zudem wird das Gewinnpotenzial der SNB überschätzt. Wenn einmal entschieden ist, was mit den Mitteln aus den Goldverkäufen geschehen soll und dieses Kapital aus der SNB-Bilanz ist, sehen wir ungefähr noch eine Milliarde Franken Gewinn pro Jahr.

Können Sie die heftige Kritik von Economiesuisse und den Gewerkschaften

am Zinsschritt nachvollziehen?

Wenn man bei unserem Zinsschritt von Überraschung spricht, hat man die Realität ausgeblendet. Der Dreimonatssatz war schon vor unserem Entscheid am Steigen. Auch die langfristigen Zinsen sind gestiegen. Die Märkte erwarteten eine Korrektur in dem Sinne, dass wir weniger aufs Gaspedal drücken. Das haben wir getan. Wir sind doch nicht auf die Bremse getreten! Unsere Geldpolitik bleibt expansiv.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen belassen. Für Norbert Walter, Chefökonom der Deutschen Bank, hat die SNB viel zu früh gehandelt und hat nun ein Aufwertungsrisiko.

Die Schweiz läuft besser als Deutschland. Das ist die Realität. Zudem sind wir in der expansiven Politik weiter gegangen als die EZB. Das sind doch gute Gründe, nicht auf die Europäische Zentralbank zu warten.

Wann folgen die nächsten Zinsschritte?

Wir müssen die Geldpolitik normalisieren, wenn sich die Wirtschaft normalisiert. Die Beurteilung machen wir alle Quartale, das nächste Mal im September. Was wir dann entscheiden, ist völlig offen.

Aufgrund der Tiefzinsphase hat sich im US-Immobiliensektor eine Kredit- Pyramide aufgebaut - ein grosses Risiko?

Ich kann die Sorgen einiger meiner Kollegen gut verstehen. Nicht nur in den USA, auch zum Beispiel in Grossbritannien und Spanien sehen wir einen starken Immobilienboom. Einmal kommt die Korrektur. Ich habe im Kreis der Notenbanken darauf hingewiesen, was uns Anfang der neunziger Jahre die Immobilienkrise gekostet hat. Heute sind unsere Banken vorsichtiger. Auch wenn man sehr begrenzt von nicht mehr risikogerechten Konditionen hört.

Die Zeit der tiefen Hypothekarzinsen ist vorbei. Werden nun wie immer im Aufschwung die Mietpreise steigen?

In den Ballungsgebieten steigen die Mieten bereits heute - vor allem wegen des knappen Angebots. Wir müssen die bestehenden Wohnbau- Hemmnisse beseitigen. Ich hätte natürlich eine Entkopplung der Mieten von den Hypothekarzinsen begrüsst.

Die Jahresteuerung ist auf 1,1% gestiegen. Sehen Sie eine Inflationsgefahr?

Nein. Der Anstieg war zum grössten Teil eine Folge der höheren Energiepreise. Wir sehen im laufenden Jahr eine Teuerungsrate um 1%. Generell liegt die grösste Pricing Power bei der öffentlichen Hand.

Wie fragil ist der Dollar?

Entscheidend für den Dollar ist das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft. Erschwerend kommt hinzu, dass Europa keine Konjunktur-Lokomotive ist und die Währungslandschaft in Asien nicht der Realität entspricht. China hat Handlungsbedarf.

Quelle NZZ

 
   
 


 
 
 

06.07.04 10:01

5698 Postings, 7953 Tage bilanzGut für die Schweizer Wirtschaft


Bundesrat Couchepin weiht Singapurer "Swiss House" ein
Bundesrat Pascal Couchepin hat in Singapur die Ausbildungs- und Forschungsplattform "Swiss House" eröffnet. Zum Abschluss seines Singapur-Besuchs betonte Couchepin die Wichtigkeit einer starken Präsenz der Schweiz in Asien.  
Mit dem "Swiss House für Ausbildung, Forschung und Innovation" will die Schweiz Aktivitäten von Schweizer Studenten, Wissenschaftern und Unternehmern in Singapur fördern. Das der schweizerischen Botschaft angeschlossene "Swiss House" im Technologiekomplex "Biopolis" beschäftigt drei Personen.

Man verstehe sich vor allem als "Türöffner" für Schweizer Institutionen, sagte Initiantin Suzanne Hraba-Renevey. Mit seinem Budget von 130 000 Franken - ohne Lohnkosten - will es etwa Ausstellungen, Symposien, Roadshows oder Investorenseminare organisieren. Das Swiss House ist neben dem "Share" in Boston und "swissnex" in San Francisco die dritte derartige Institution.

Der gesamte asiatische Raum werde für die Schweiz immer bedeutender, sagte Couchepin vor Medienvertretern in einer Bilanz seiner Asienreise. Er habe deswegen letztes Jahr auch China und Indien besucht. Für dieses Jahr sei zudem eine weitere Reise nach China vorgesehen.

In Singapur habe die Schweiz mit ihrer Präsenz bereits einen Vorsprung zu anderen grösseren Ländern, sagte Couchepin. Er erwähnte dabei das neu eröffnete Novartis Institut für tropische Krankheiten und die starke Präsenz der Universität St. Gallen in dem südostasiatischen Stadtstaat.

Singapur müsse sich mit einem vergleichsweise hohen Lohnniveau behaupten, sagte Couchepin. Diese Situation sei auch bei seinem Besuch bei Premierminister Goh Chok Tong am Montag zur Sprache gekommen. Protektionismus bringe in solchen Situationen nichts: Ein kleines Land müsse den Wettbewerb akzeptieren.

Die dreitägige Reise nach Singapur von Pascal Couchepin stand im Zeichen der Eröffnung des Novartis-Instituts für Tropenkrankheiten und des "Swiss House". Neben dem Premierminister hatte er sich auch mit dem Handels- und Industrieminister George Yeo zu Gesprächen getroffen.

bluewin.ch
 

08.07.04 09:00

5698 Postings, 7953 Tage bilanzDie Arbeitslosigkeit sinkt auf 3,7 Prozent

 
Erneut weniger Arbeitslose in der Schweiz
Quote sinkt im Juni auf 3,7 Prozent
Der Schweizer Arbeitsmarkt erholt sich entsprechend der verbesserten Konjunkturlage weiter. Im Juni sank die Arbeitslosenquote leicht von 3,8 auf 3,7 Prozent. Es waren auch weniger Personen auf Stellensuche.  Im April war die Arbeitslosigkeit erstmals nach einem halben Jahr wieder unter die Marke von 4 Prozent gefallen.
 

chs. Die Erholung der Wirtschaft schlägt allmählich auch auf den Arbeitsmarkt durch. Im Juni sank die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz gegenüber dem Vormonat um 4713 Personen. Als arbeitslos gemeldet waren Ende Juni aber immer noch 144'103 Menschen.

Bis sich ein Konjunkturaufschwung deutlich auf die Arbeitslosigkeit auswirkt, dauert es erfahrungsgemäss rund ein halbes Jahr. Denn die Unternehmen stellen erst allmählich neues Personal ein, wenn sie wieder mehr Aufträge erhalten. Zunächst werden die vorhandenen Produktionskapazitäten noch besser ausgelastet.

Deutlich weniger Kurzarbeit
Zurückgegangen ist im Juni auch die Zahl der Stellensuchenden, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag meldete. Sie sank um 3789 auf 212'588 Personen. Im Mai leisteten zudem deutlich weniger Personen Kurzarbeit: Ihre Zahl sank um gut 22% auf 3756. Kurzarbeit gab es noch in 449 Unternehmen (-18%). Ausgesteuert wurden im April 3154 Arbeitslose.

Für das ganze Jahr rechnet das Seco mit einer Arbeitslosenquote von 3,7%. Das entspricht dem Stand des Jahres 2003. Im kommenden Jahr soll sich die Situation am Arbeitsmarkt dann normalisieren: 2005 erwarten die Ökonomen des Bundes eine Arbeitslosenquote von 2,8%.

Quelle: NZZ, secco  

08.07.04 09:16

5698 Postings, 7953 Tage bilanzBiogen steuert sein Europageschäft aus der Schweiz


US-Biotechkonzern schafft in Zug neue Stellen
Das drittgrösste US-Biotechunternehmen Biogen Idec hat in Zug seinen internationalen Sitz eröffnet. Bis Ende Jahr werden am Hauptsitz für globale, kommerzielle und administrative Belange 50 Personen angestellt.

Boombranche Biotechnologie

Biogen Idec, die vor gut einem halben Jahr nach einer milliardenschweren Fusion zur weltweiten Nummer drei nach Amgen und Genentech avanciert war, sieht in der Schweiz den Zugang zu «hochqualifizierten Arbeitskräften in einem anerkannten Komplex biotechnologischer Exzellenz» gegeben, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch heisst.
Konzernchef James Mullen nennt in der Mitteilung neben den «hochbegabten Fachkräften» auch das «unternehmensbegünstigende Klima» als Grund für die Ansiedlung in der Schweiz.

Der internationale Hauptsitz - Konzernsitz ist in Cambridge USA- soll eine entscheidende Rolle dabei spielen, Partnerschaften einzugehen und die Produktepipeline zu entwickeln.

Biogen Idec setzt rund 1,8 Milliarden Dollar um und beschäftigt weltweit mehr als 3700 Angestellte. Knapp 500 Personen sind ausserhalb der USA in Europa, Asien, Kanada, Japan und Neuseeland beschäftigt. In Europa war Biogen Idec bisher durch Verkaufs- und Marketingabteilungen präsent.

Biogen Idec ist zudem am Bau einer Fertigungsanlage in Dänemark mit einem Investitionsvolumen von 340 Millionen Dollar. Sie soll im Jahr 2008 in Betrieb gehen und 200 Arbeitsplätze schaffen.

Biogen Idec erzielt allein mit Avonex, einem Medikament gegen Multiple Sklerose, gut 1,1 Milliarden Dollar Umsatz. Konkurrent auf diesem Gebiet sind die Schweizer Serono mit ihrem Medikament Rebif sowie Schering und Teva.

Auch für das MS-Nachfolgeprodukt Avonex schätzt Konzernchef Mullen das Verkaufspotenzial auf über eine Milliarde Dollar, wie er am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters sagte.

Die vormalige Biogen war im Jahr 1978 von einer Gruppe von Biologen in Genf gegründet worden. Zwei Jahre später gewann mit Walter Gilbert einer der Gründer den Nobelpreis, im Jahr 1993 war es Philip Sharp, ein weiterer Gründer. 1983 erfolgte dann der Börsengang an der US-Technologiebörse Nasdaq.

www.tagesanzeiger.ch  
 
 

08.07.04 09:20

1853 Postings, 8177 Tage FunMan2001apropos Ausländer

rechte Parteien geben dem hohen Ausländeranteil die Schuld an der schlechten Arbeitsmarktlage in Deutschland. Aber wie wir sehen, gehts es in der Schweiz aufwärts, trotz doppelt so hohem Ausländeranteil (über 20%).

Sündenbockmentalität ja, aber sicherlich wenig Ahnung von Wirtschaft!

 

09.07.04 12:33

5698 Postings, 7953 Tage bilanz"Ziemlich sonnig" in der Schweizer Wirtschaft


Prognose von Economiesuisse
Der Schweizer Wirtschaftsdachverband Economiesuisse ist überzeugt, dass der Aufwärtstrend in der Schweizer Wirtschaft in den nächsten Monaten anhält. Economiesuisse rechnet mit einem Wachstum bis Ende Jahr von 1,7 bis 2 Prozent.
 
Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich nach Ansicht des Wirtschaftsdachverbandes Economiesuisse zur Jahresmitte in einer aufgehellten Verfassung. Economiesuisse erwartet, dass sich der Aufwärtstrend in den nächsten Monaten festigen wird.

Geringe Teuerung
Für das Gesamtjahr rechnet der Verband der Schweizer Unternehmen mit einem realen Wachstum zwischen 1,7 und 2 Prozent, wie er am Freitag mitteilte. Der Preisauftrieb bleibe mit einer Teuerungsrate von durchschnittlich 0,8 bis 1 Prozent gering. Die Beschäftigung werde weiter ansteigen.

Massgeblich für die Erholung der Konjunktur im laufenden Jahr seien die Exporte und der robuste Konsum der privaten Haushalte. Die Ausrüstungsinvestitionen hätten dagegen noch nicht richtig Tritt gefasst.

Leichte Belebung im Hochbau
Der Rückgang der Bautätigkeit im Vorjahresvergleich habe gestoppt werden können und einer leichten Belebung, vor allem im Hochbau, Platz gemacht.
 

09.07.04 12:43

16834 Postings, 8550 Tage chrismitzGlückwunsch bilanz!

Möchtest du jetzt ein Eis?  

10.07.04 00:24

77 Postings, 7280 Tage Philippe@Bilanz

Werter Bilanz,

haben Sie schon das neuste Bilanz gelesen? Das Artikel über den "Bankier der Nazis" sollten Sie unbedingt lesen!

Alles wurde vom obersten Chef der Bank persönlich getätigt, nun raten Sie mal welche Nationalität er hat, genau, er ist Amerikaner, und dafür wurde er nie belangt. Wir hingegen haben einen grossen Schaden erlitten!

Einen Thread über dieses Thema werde ich morgen eröffnen!
 

10.07.04 00:27

42940 Postings, 8403 Tage Dr.UdoBroemmeBitte nicht!


Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense
 

27.07.04 10:45

5698 Postings, 7953 Tage bilanzGute Geschäfte



Der Logistik-Riese Kühne & Nagel mit Hauptsitz in Schindellegi Kt. Schwyz.
 
Der Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel hat im ersten Halbjahr 2004 sowohl Umsatz als auch Ertrag markant gesteigert.

Der Umsatz legte um einen Fünftel auf 5,43 Milliarden Franken zu. Der Gewinn stieg um 16,7 Prozent auf 95,9 Millionen Franken. Der Gewinn vor Abzug von Sonderposten, Zinsen und Steuern (Ebitda) stieg gar um 36,9 Prozent auf 181,6 Millionen Franken, wie Kühne + Nagel am Montag mitteilte. Grund für den guten Geschäftsgang ist laut Kühne + Nagel die verbesserte weltweite Konjunktur. Dabei habe man sich auf neue Märkte konzentriert und die Effizienz gesteigert.
Den grössten Anteil zum Umsatz lieferte wie in der Vergangenheit auch, das Geschäft mit der Seefracht. Hier erzielte Kühne + Nagel mit 2,84 (Vorjahresperiode: 2,44) Milliarden Dollar über die Hälfte des Halbjahresumsatzes. Das zweite wichtige Standbein, die Luftfracht konnte um 19,8 Prozent auf 1,19 Milliarde Dollar zulegen. (cpm/sda)

Tages-Anzeiger 27.07.04  

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