Die Angst vor den billigen Arbeitern aus dem Balkan halte ich für völlig übertrieben.
1.
Weil seit mehreren Jahren noch deutlich mehr an billigen Arbeitnehmern aus Polen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, etc. legal nach Dtl. kommen um hier zu arbeiten. Da sprechen wir die letzten Jahre nicht von hunderttausenden, sondern bereits von Millionen.
Hat es der Arbeitslosigkeit in Dtl. geschadet?
Nein, hat es nicht, weil ein Großteil der zugewanderten relativ schnell feststellen musste, dass man in Dtl. zwar deutlich mehr Geld verdienen kann, es aber kaum etwas nützt, weil die Kosten in Dtl. entsprechend auch deutlich höher liegen.
Nicht ohne Grund reisen drei EU-Osteuropäer ein, während gleichzeitig 2 EU-Osteuropäer wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren.
2.
Weil die Demografie in Dtl. eine Zuwanderung förmlich erforderlich macht. Trotz der Zuwanderung ist die Einwohnerzahl in Dtl. weiterhin eher rückläufig.
Kommt darüber hinaus, dass wir ein äußerst ungünstiges Verhältnis aus Alten und Jungen haben und junge Arbeitskräfte gebrauchen können, weil wir sonst zwangsläufig auf eine Altersarmut zusteuern, weil die wenigen Jungen die vielen Alten nicht mehr unterhalten und pflegen können.
3.
Der Hinweis auf unsere Langzeitarbeitslosen ist Mumpitz. Natürlich sollte man sich diesen Langzeitarbeitslosen primär annehmen, doch ist es nunmal die Realität, dass ca. 5% der arbeitsfähigen Bevölkerung keinerlei Interesse an einer Arbeit hat und schlichtweg nicht arbeiten will. Dies war auch zu Zeiten der DDR so, als Vollbeschäftigung herrschte.
einfach mal ab 7:20 schauen
http://www.ardmediathek.de/tv/FAKT/FAKT/Das-Erste/...p;bcastId=310854Den 5%, die jede Hilfe verweigern, gibt man ihr HartzIV, lässt sie auf kleiner Flamme leben und fertig. Da bringt es Deutschland wesentlich mehr, wenn Balkan-Arbeitnehmer motiviert deutsch lernen und arbeiten gehen wollen.