David, ich muss Dir nicht aufzeigen, daß sich die Renditefähigkeit ggü Vor-Coronazeiten deutlich verbessert hat, weil es mir darum überhaupt nicht ging. Wieso sagst Du immer, ich müsse es Dir aufzeigen?
Reine Fakten, die Du meinst, beziehen sich immer nur auf die Vergangenheit, meine Aussage "deutliche Verbesserung" bezog sich aber nun mal nicht auf die Vergangenheit.
Aussagen, die Gegenwart und Zukunft betreffend, sind kein Geschwurbel, wie Du in posting #274 mir unterstellten wolltest. In so einem Tonfall zu diskutieren, ist reichlich emotional, von wegen Schnappatmung.
In die Zukunft gerichtete Annahmen zu treffen, sind an der Börse ein völlig normales Vorgehen. Auch daß man eine Unterbewertung anhand eines stark veränderten Aktienkurses erkennen kann, gehört dazu. Es müsste sich also ggü Vor-Coronazeiten nix verbessern, es reicht, wenn das Geschäftsmodell nach Corona genauso gut/schlecht funktioniert wie Vor-Corona um steigende Aktienkurse anzunehmen.
Bei der sum of the parts Bewertung geht es zudem nicht um die Renditefähigkeit an sich. Wenn ein Dembele seit Kauf damals sehr stark gestiegen ist, kann man den steigenden Wert nicht nur dann erkennen, wenn die stillen Reserven gehoben werden. Dembele hatte einen Wert bei 100 Mio, ob nun realisiert oder nicht, völlig wumpe, der Wert ist dreistellig gestiegen. Und jetzt bei Bellingham ist es exakt genauso.
Meine Aussage war: Wenn Bellingham wie Dembele zu einem ähnlichem Preis verkauft werden sollte, hätte BVB ein zweistellig besseres Nettoergebnis als 17/18 und BVB müsste dann im Winter nicht auch noch einen Spieler wie Aubameyang verkaufen. Die Sachlage hat sich also klar verbessert, völlig unabhängig davon, ob der Deal stattfindet. Es ist eine in die Zukunft gerichtete Aussage, die spekulativ sein muss, völlig klar. Bei der Annahme, daß der Wert von Bellingham dreistellig gestiegen sein muss, geht es nicht um die Vermutung, daß er verkauft werden könnte, sondern nur um die Wertsteigerung an sich, bei sum of the parts geht es eben nicht um das faktische Nettoergebnis.
Aber wie ich überhaupt auf derlei Gedanken überhaupt gekommen bin, habe ich aufgrund der faktischen Aussagen auf der HV erläutert. Personalkostenquote unter 44% wurde da genannt, es ist aber eine in die Zukunft gerichtete Aussage, folglich kann ich sie Dir nicht in Form von Fakten der Geschäftsberichte nennen. Wenn Du in Zukunft gerichtete Aussagen nicht treffen willst, sondern Dich nur auf Fakten der Vergangenheit beziehst, dann mach das. Ich mache es nicht und sorry, da bin ich nicht der Einzige.
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