Dauer 30 min. incl Beantwortung von Fragen (haben sogar drei meiner vier Fragen beantwortet, Respekt).
Q2 war eine extreme Herausforderung mit vielen Belastungen, die "ins Geld gingen". Die Cash-Kosten /Unze lagen bei 1560 USD.
Wenn jetzt nichts mehr groß anbrennt, gibt es in Q3 keine dieser Belastungen mehr. Operativ läuft alles auf einem normalen, deutlich verbesserten Level. Die Kosten sind schon deutlich runter.
Für August geht Heinrichs von 12/13 Tsd. Unzen produziertem Gold aus. In Q4 sollen es 15 Tsd. sein. 2013 kommen auf diese 15 nochmals 3,4 Tsd dazu mittels höherer Goldgehalte und Starvation.
Zur allgemeinen Beachtung: 2012 erwartet das Management jetzt neu eine Goldproduktion von 120-130000 Unzen. Für 2013 bleibt man wie an andererer Stelle schon gesagt bei 200000.
Momentan ist YNG bei einer Monatsproduktion von 8500 Unzen Cash-Flow positiv. Dieser Wert steigt in Q4 hinein auf 9500 Unzen wegen verstärkter Lieferung an DB im Rahmen des mit denen abgeschlossenen Abkommens.
Es wird kein externes Erz in der Mühle verarbeitet; bis in 2013 hinein hat man genug eigenes Erz auf Halde. Von daher ist angeblich auch ein Erzlieferungsabschluss mit einer Drittpartei kein Thema, das einem auf den Nägeln brennt. Man will sich das alles in Ruhe überlegen und keine Schnellschüsse machen.
Angebote, Yukon gesamthaft zu übernehmen waren da; man hat sich aber in der Höhe der Angebote nicht korrekt bewertet gesehen. Das Interesse an Yukon soll weiter groß sein; " Wir sind auf dem Radar".
Die Goldgewinnungsraten haben sich in den letzten Wochen naturgemäß gebessert. Bei geringen Erzgehalten liegen sie bei niedrigen 80-er Prozentsätzen, bei den höherwertigen Erzgehalten in den hohen 80-ern.
Basierend auf der 2013 Produktion und der von ihnen angenommenen Kostenstruktur hat Moritz für 2013 einen freien (!) Cash-Flow von 100 Mio genannt und davon geredet, dass man dem an der Börse mindestens einen Multiplikator von 5 zugesteht (wenn er meint, ich weiß es spontan nicht).
Kritisch wurde das US-Listing hinterfragt. Nach Meinung eines Fragers hat das rückblickend den betreffenden Unternehmen nichts gebracht. Moritz hat nochmals herausgestellt, dass viele Institutionelle keine Erlaubnis haben, Penny Stocks zu kaufen und dass es sogar Broker gibt, die Penny Stocks selbst für Kunden nicht traden dürfen. Angeblich hat er mit hunderten(!) von Instis/Interessenten gesprochen, die sich nach einem US-Listing für die Akti erwärmen könnten. Das Procedere für das Listing geht dementsprechend planmäßig voran.
Zum Aktienkurs wurde gesagt, es gäbe keine fundamentalen Gründe für das aktuelle Niveau. Wer jetzt verkaufe, sei "foolish". Es gebe alledrdings ein gewisses Problem mit short selling. Dafür habe man aber ein wirksames Gegenmittel in der Hinterhand. Ketza River könne durchaus im Rahmen eines Spinn-Offs als Dividende an die Aktionäre verteilt werden, was Short Seller vor erhebliche Probleme stellen würde und dem Spuk ein Ende bereiten würde (Die Sache mit Ketza fand ich eigentlich ziemlich smart, kann man nur hoffen, dass die, dies angeht da richtig hingehört haben).
Auf etwaige Rückfragen aus dem Thread auf das hier von mir Formulierte kann ich urlaubsbedingt erst ab nächsten Montag eingehen; sorry. |