Leider konnte ich den folgenden Beitrag leider nicht viel früher einstellen, weil die Anwendungsprogramme möglicherweise neidisch waren. Erst als ein Spezialist Änderungen vornahm, klappte es. Der hier angesprochene Sozialneid wird unserer Gesellschaft noch sehr großen Schaden zufügen. Neid hat es schon immer gegeben. Und er hat die Menschen angespornt und weiter gebracht, zumindest die leistungsfähigen. Die weniger leistungsfähigen sind sicher weniger neidisch, weil sie ihre Möglichkeiten kennen und letztendlich vom Erfolg der Leistungsfähigen profitieren. Die Anfänge waren das Abnehmen des Typenschildes am Auto, niemand durfte wissen was das Auto gekostet hat oder wieviel PS unter der Haube sind.Das halte ich für kindisch und habe den Verdacht, dass sich so mancher damit nur wichtig machen wollte oder will. Beim Statussymbol Auto ist in Deutschland alles denkbar. In Amerika kommen die Nachbarn und beglückwünschen dich zum neuen Auto, so nach dem Motte: Mann bist Du erfolgreich - toll !!!! Der amerikanische Traum fußte auf der Erkenntnis, dass alle die gleichen Chancen haben. Inzwischen erkennen immer mehr Amis, dass sie von Geburt an chancenlos waren und bleiben. Dass der Erfolg der Amerikaner zum Großteil auf Kosten anderer Nationen generiert wurde, ist doch unbestritten. Der angeblich erfolgreiche Ami hat seine Holzbude und seinen Spritschlucker auf Pump finanziert und die faulen Kredite als Zertifikate getarnt weltweit verhökert. Mit dem Untergang des Kommunismus ist leider auch die Erkenntnis der Notwendigkeit, dass man von seinem Reichtum etwas abgeben kann, untergegangen. Die hemmungslose Gier hat Hochkonjunktur. In Deutschland wird versteckt getuschelt - wen hat der wohl beschissen oder ausgebeutet !!! wer anständig zu seinem Reichtum gekommen ist, der muss einen solchen Verdacht nicht fürchten. Leider springen viele Politiker auf diesen Zug auf und betreiben Klientelpolitik wider besseren Wissens. Aber auf keinen Fall wider besseren Wissens. Insbesondere die Politiker mit liberalem Anstrich sind in vollem Bewusstsein ständig bestrebt ihrem Klientel gewinnbringende Geschäftsfelder zuzuschanzen. Wenn wir anfangen unsere Anschaffungen bzw. Käufe vor unseren Nachbarn/Mitbürgern zu verstecken, um ja nicht den Eindruck zu erwecken "seht her es mir geht es gut", dann sind wir vielleicht nicht wirklich auf anständige Art zu unserem Reichtum gekommen. Ich glaube, dass niemand einem wirklich Leistungsfähigen neidisch sein muss. Um falsche Rückschlüsse auszuschließen: Ich bin mit unserem Staat und seinen Bürgern sehr zufrieden und möchte nicht in der so hoch gelobten neuen Welt leben müssen. Unsere noch gut funktionierende Demokratie ist Dank einer kritischen Presse durchaus in der Lage Leuten wie Wulf das Handwerk zu legen. Und solange unser öffentlicher Dienst gut funktioniert (nicht korrupt ist), müssen wir bei uns auch keine griechischen Verhältnisse fürchten. Die momentan hochprofitable Autoindustrie müsste allerdings nicht unbedingt (mein Sozialneid?) astronomische Prämien unter ihren Beschäftigten ausschütten, denn diese sind auch nicht leistungsfähiger als die Beschäftigten in anderen Arbeitsbereichen wie z. B. unserem Gesundheitsdienst. In Krisenzeiten ist (siehe Abwrackprämie) ohnehin wieder die Allgemeinheit gefragt. |