Die japanischen Analysten Fumiyuki Takahashi und Arisa Mori von Barclays Capital gaben am 25. März 2011 in deren Marktupdate Nr. 40 ihre Wertung zu den Aussichten des Nikkei ab. Sie gehen davon aus, dass die binnenwirtschaftliche Aktivität des Landes verhaltener als bisher erwartet verläuft. Sie begründen dies mit niedrigerer Produktivität durch Stromausfälle, gedämpfterer Konsumstimmung, höheren Energiekosten und einem steigenden Yen-Kurs. Daraus resultieren nach ihrer Meinung dann niedrigere Unternehmensgewinne. Andererseits sind die beiden Japan-Analysten weiter davon überzeugt, dass der Export in Richtung China, Indien und die anderen „emerging nations“ sowie in Richtung USA der Gewinntreiber für japanische Unternehmen bleibt. Zudem hätten japanische Unternehmen ihre Bilanzen in Ordnung gebracht und Cash Flow-Verbesserungen vorzuweisen.
Aus diesen Gründen gehen sie in den nächsten Zeit zwar von sehr volatilen Schwankungen aus, aber erwarten einen Mittelwert von 9.800 Punkte, um den der Nikkei-Index schwanken werde. |