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Jetzt wurden weitere Details über den Vorfall bekannt. Mitreisende hatten Medienberichten zufolge angeboten, für das Mädchen zu zahlen und auch gegen die Anweisung der Schaffnerin protestiert. Der 42-jährige Fred Zuppke sagte dem "Hamburger Abendblatt", dass er schwerstbeschädigt ist und das Mädchen ihm noch beim Einsteigen geholfen hatte. Als das Kind bemerkt habe, dass es sein Portemonaie vergessen hat, bot er ihm seine Hilfe an. "Ich darf eine Begleitperson kostenfrei mitnehmen. Doch das lehnte die Zugbegleiterin schriff ab, ich sollte die Amtshandlung nicht stören," sagte Zuppke. Nach diesem Vorfall ging der 42-Jährige zur Bahn, um sich zu beschweren. "Mir wurde gesagt: `Was wollen Sie? Es ist doch nichts passiert.´"
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Die Mutter der Zwölfjährigen sagte, dass ihre Tochter davon berichtete, wie sie von der Schaffnerin als Schwarzfahrerin bloßgestellt worden sei, von den Tränen und der Angst auf dem Nachhauseweg, machte die Mutter gegenüber einer regionalen Zeitung ihrem Ärger Luft. Ihren Namen habe sie nicht veröffentlichen wollen, sie sei um eine sachliche Klärung bemüht, schrieb die "Ostseezeitung". Die Mutter des Kindes wolle vor allem verhindern, dass sich ein solcher Vorfall wiederhole. Die Alleinschuld der Zugbegleiterin stellte die Mutter jedoch in Frage. Entweder sei die Schaffnerin angewiesen worden, so zu handeln, oder sie sei nicht richtig in geltende Vorschriften eingewiesen worden.
Empörung auch bei den Anwohnern in Bad Doberan. Immer noch ungeklärt sei der Überfall auf eine Mutter mit Kind in der Region, „wie kann man da ein Kind auf so einer finsteren Strecke sich selbst überlassen“, fragte eine Mutter zweier Söhne, die auch oft in der Regionalbahn sitzen. Zudem seien die Fahrkartenautomaten an den Haltestellen fast immer kaputt, kontrolliert werde faktisch nie. „Und dann wird ausgerechnet an einer Zwölfjährigen ein Exempel statuiert“, sagte die Frau.
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