Auch wenn Du es vermutlich nicht hören oder lesen möchtest, gehe ich das Risiko ein, hier abermals sinnlose Kritik einzufangen von den bekannten Protagonisten. Deine Investitionen (ohne Bewertung der einzelnen Unternehmen) zielen alle in die gleiche Richtung, dies stellt sich á Dato auch als i.O. dar. Ob eine Liegenschaft größer oder kleiner, mehr oder weniger ergiebig in Reinheit und Masse ist oder eben nicht, ist zwar wichtig aber nicht der entscheidende Punkt. Dieser lässt sich fast ausschließlich und grundsätzlich aus der jeweiligen Kosten/ Nutzen Analyse und noch sehr vielen anderen Marktfaktoren (Wahl des Co-Partners, Anbindung ans ggf. vorhandene Transportnetz, pol. Stabilität, Management usw.) erst verifizieren. Der entscheidendste und wichtigste Punkt ist und bleibt aber, der Absatzpreis. Dieser muss immer so hoch sein, dass Dein Unternehmen schwarze Zahlen schreiben kann, ansonsten kann es nur längerfristig aus Kapitalrückstellungen solche „Durststrecken“ überstehen. Markt hat auch immer etwas mit „Verdrängung“ zu tun, Sprichwort: watt dem een sept Uhl dat dem annern sept Nachtijal., will sagen desto weniger in einem Markt tätig sind umso leichter können diese den Markt bestimmen. (Beispiel, die ehemals die vier großen Regions- Monopolisten im Bereich Stromanbieter in Deutschland, EnBW, Vattenfall, Eon und RWE ) Diese haben heute gewaltige Probleme, weil es viele kleine Anbieter (die teilweise staatlich subventioniert werden/wurden) mittlerweile gibt, die den VK- Preis der Big 4 ins Wanken gebracht haben, und diese überleben mittlerweile nur durch Rücklagen bzw. auf Pump. Das ganze könnte sich aber rein theoretisch wieder umkehren, indem einer (oder auch alle) der „Großen“ über Kampfpreise und zu seinem/ihrem zeitweiligen eigenen Nachteil, diverse kleine Anbieter in den finanziellen Ruin treibt und gleichzeitig deren Insolvenzmasse aufkauft (war alles schon mal da, z.B. im Eisenerzbereich, Stahlbranche etc.). Die Kalipreise sind seit Jahren am Fallen, siehe Quelle: http://www.indexmundi.com/de/rohstoffpreise/...chlorid&monate=360 Auch die großen Lithiumproduzenten wissen das, und wollen natürlich nicht ihre derzeitige Marktmacht und Stellung verlieren, gleichzeitig haben sie aber keinerlei Interesse die Produktion zu erhöhen, weil dadurch der Preis (Angebot/ Nachfrage) ins Trudeln kommen könnte. SQM z.B. wie von Superturtle schon in #564 beschrieben, ist der größte „Salzseeproduzent“ von Pottasche bzw. Kali und praktisch als „Nebensache“ engagierte man sich im Bereich Lithiumgewinnung. Hier nochmal im Nachgang seine sehr richtige Aussage, Zitat: … 2) Die Big 3 der momentanen größten Produzenten (alles Salzsee) können ihre Kapazität NICHT steigern. Sie können nicht, weil sie Lithium momentan nur als Nebenprodukt von Pottasche fördern und bei einer massiven Steigerung der Lithium-Produktion den Pottasche-Preis (ihre Haupteinnahmequelle) schrotten würden. => Nachteil Salzseen…….Auch ist richtig das der Reinheitsgrad schlechter ist als bei der „Erzgewinnung“, aber, und nun kommt der entscheidende Punkt. HYPOTHESE: SQM (oder andere) lässt über eine z.B. Ad-Hoc verlauten … sind wir nunmehr bereit unsere Li- Produktion am Salar de Atacama zu verdreifachen. Nur bereits eine solche Ankündigung, egal ob diese überhaupt stimmen würde oder aber auch nur eine Zukunftsaussage darstellen sollte, würde diverse Juniorexplorer in arge Probleme versetzen. Das solltest Du immer bedenken. Die Vergangenheit lehrt uns, klein ist fein aber oft finanziell nicht allein, das schafft oftmals viel Begehrlichkeiten und Verdruss und irgendwann ist dann für den schwächsten Schluss. Das diese Hypothese nicht völlig aus der Luft gegriffen ist kannst du hier nachlesen. Quelle: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/...html?view=renderPrint |