Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 03.12.24 12:55
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9966
neuester Beitrag: 03.12.24 12:55 von: crocodem79 Leser gesamt: 4420091
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2166 Postings, 5044 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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9940 Postings ausgeblendet.

29.11.24 12:53

250 Postings, 454 Tage crocodem79Danke FF für deine Meinung

Jetzt weiß ich aber immer noch nicht welche Turnaround-Partei es d.M.n. rocken wird, außer der SPD versteht sich.  

PS: Die kleinen Mitglieder in der Basis einer Parte sind das Fundament einer gesunden Demokratie, nicht vergessen.
Man kann von den Grundprinzipien einer Partei weiter überzeugt sein, auch wenn Herr Scholz und Co. fürchterliche Arbeit leisten.  

29.11.24 12:55

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichDie Basis ist in den meisten Parteien

wesentlich besser als die "diensthabende Obrigkeit" ;-)  

29.11.24 13:00

250 Postings, 454 Tage crocodem79CSU, AfD, BSW? Tatsächlich,

… es gibt in Deutschland noch gefühlte 186 Probleme mehr, die bewältigt werden müssen außer der wichtigen Wirtschaft, die unseren Wohlstand definiert.  

29.11.24 13:15

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichOhne gesunde Wirtschaft

wird auch der Rest des Landes schnell krank, wie die aktuelle Newslage zweifelsfrei erkennen lässt. Da helfen dann auch Yoga-Kurse oder Protestarbeit in der SPD-Basis nicht wirklich weiter.

Schon Bill Clintons Wahlkampfteam: "It's the economy, stupid!"

Zu deutsch: "Es ist die Wirtschaft, Dummkopf"

https://en.wikipedia.org/wiki/It's_the_economy,_stupid

Bill Clinton gewann 1992 die Wahl gegen George H. W. Bush, weil letzterer die US-Wirtschaft in eine Rezession gesteuert hatte.

Heute ist es die horrende Inflation, die Trump den Wahlsieg beschert hat. D.h. in USA gilt auch heute noch: "It's the economy, stupid!"

Für die Amis ist die Inflation das Schlimmste überhaupt, nicht hassen sie mehr.  

29.11.24 13:19

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichUnd in Europa ist die Inflation noch viel

schlimmer als in USA, weil hierzulande auch noch extrem hohe Energiepreise (4 x so hoch wie in USA) die Preise hochtreiben. Die hohen Energiepreise in Europa (speziell in D.) sind eine Folge der Russlandsanktionen, die einen Umstieg auf teures US-Fracking-Gas nötig machten.  

29.11.24 13:31

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 30.11.24 15:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unbelegte Aussage

 

 

30.11.24 01:31
1

117 Postings, 132 Tage HomeopathErst kommt das Fressen, dann die Moral!

Da sind wir uns alle einig. Saufen, Fressen, F....en!

Ich möchte aber auch in Zukunft "danach" noch auf den Balkon gehen können um mal eine zu rauchen, ohne fürchten zu müssen, mit Herzproblemen und drei Messern im Rücken im Pool zu landen weil ich "Probleme" habe.

Rußland hat die holländische Krankheit und keine innere Produktivität. Der Apparat finanziert sich nicht durch Produktivität sondern durch Ausbeutung. Ausbeutung "eigener" Rohstoffe und Bürger und Ausbeutung der Nachbarn. Die Moskowiter sind einfach nur Imperialisten und Kolonialisten und sponsern seit Ewigkeiten weltweit die Troublemaker, die dem produktiven Teil der Welt Knüppel zwischen die Beine werfen. Die zertreten Deine Sandburg weil sie wissen, daß sie selbst keine schönere bauen können und statt sich zu wünschen, daß es allen gut geht, wünschen die sich, daß es allen anderen so schlecht geht wie ihnen.

Da hat der Westen (inkl. Merkel) viel zu lange zugeguckt . Die Wirtschaft hat sich mit billigem Gas einseifen lassen, Linke hier schwelgen in Nostalgie (UDSSR Zeiten, aber der "Sozialisums" ist in Rußland schon lange nicht mehr zuhause) und Rechte hier haben noch nicht begriffen, daß sie nach Putins Endsieg dann nicht mit am Tisch sitzen dürfen sondern auf der Speisekarte stehen werden.

Aber was sagt Dr. Google?
"Schaeffler bietet Komponenten und Systemlösungen sowohl für Fahrzeuge mit verbrennungsmotorischem Antriebsstrang als auch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge an. Zu den wesentlichen Produkten zählen Kupplungssysteme, Getriebekomponenten, Torsionsdämpfer, Ventiltriebsysteme, Nockenwellenversteller und Elektroantriebe."

Ob es da evtl. eher der Absatz ist und nicht der Preis der Energie?  

30.11.24 16:01

2279 Postings, 520 Tage Frieda Friedlich#9984

1. "Ob es da evtl. eher der Absatz ist und nicht der Preis der Energie?"

Bei den Lagern und Wälzlagern, deren Herstellung selbst energieintensiv ist (manche Lage sind Stahlkolosse mit 4m Durchmesser), ist Schaeffler doppelt betroffen. Von der teureren Herstellung UND von der gesunkenen Nachfrage, weil die Industrie (also die potenziellen Käufer der Lager) hauptsächlich wegen der stark überhöhten Energiepreise in einer krisenhaft zugespitzten Rezession steckt.

Ich bin da ganz bei Merkel, die sich stets dafür eingesetzt hat, dass die deutsche Industrie Energie zu möglichst günstigen Preisen erhält - weil ihr klar ist (und nicht nur ihr), dass mit teurer Energie kein nachhaltiges Wirtschaftswachstum möglich ist. Die Zeche der verfehlten Energiepolitik zahlen nicht nur die Konzerne (Werksschließungen, kostspielige Verlagerungen ins Ausland), sondern auch die Arbeitnehmer, die durch die Massenentlassungen ihren Job verlieren.

Für die Autoindustrie und die Zulieferer kommt es "doppelt dicke", weil sie zusätzlich unter der wankelmütigen "Hu/Hott"-Politik bei der E-Auto-Förderung leiden, die für Planungsunsicherheit sorgt und Investitionen schwierig macht. Wer vorauseilend in E-Autos investiert hatte wie VW, hat heute die Popokarte.

"Teure Energie" ist daher kein Luxusproblem. Es trifft uns alle, vom Schaffler-Aktionär, der sich über Kurs von 4,40 Euro ärgert, bis zu den 4700 Leuten, die bei Schaeffler ihren Job verlieren werden.

2. Rußland hat die holländische Krankheit und keine innere Produktivität. Der Apparat finanziert sich nicht durch Produktivität sondern durch Ausbeutung. Ausbeutung "eigener" Rohstoffe und Bürger und Ausbeutung der Nachbarn.

Dem stimme ich nicht zu. Kolonialismus ist eher ein Kennzeichen des globalen Westen (heute G7), der auf eine lange Tradition des Kolonialismus zurückblickt. Er verdankt seinem Reichtum der Tatsache, dass er armen Ländern (der "Dritten Welt") Rohstoffe spottbillig abkaufte und daraus teure Produkte fertigt, die weltweit verkauft werden. (Deshalb ist der Aufstieg der BRICs zu Industrieländern ja auch so bedrohlich...)

Genau das macht Russland nicht, weil die Gas-, Öl- und sonstigen Rohstoffe im eigenen Land gefördert werden. Du liegst mit "Ausbeutung der Nachbarn" somit daneben. Wenn man den Wert der Rohstoffe im heimischen Boden zum Maßstab nimmt, zählt Russland zu den reichsten Ländern der Welt, und dieser Reichtum ist sogar inflationssicher, weil er nicht von der grassierenden Gelddruck-Inflation der Notenbanken betroffen ist. Dieser Bodenschatzreichtum Russlands weckt bei den Nachbarn nicht ohne Grund seit  Jahrhunderten so große Begehrlichkeiten, angefangen von Napoleon (koloniales Frankreich) über Hitler ("Volk ohne Raum") bis heute [Fehlendes bitte selber ausfüllen ;-)].

Wer den Luxus hat, seine eigenen Rohstoffe verkaufen und davon leben zu können, hat weniger Ansporn, auch auf anderen Gebieten (z. B. Technologie) Wertschöpfung zu betreiben. Russland hat sich vielen Jahrzehnten auf diesem Rohstoff-Reichtum ausgeruht - daher die von dir genannte geringe innere Produktivität. Was an Technologie gebraucht wurde, wurde mit den Rohstoffeinnahmen im Ausland gekauft.

Deine Behauptung "Ausbeutung" trifft ebenfalls nicht zu. Klar gibt es in der heutigen Russischen Förderation Oligarchen, darunter Putin, die zu den Systemprofiteuren zählen. Aber Russland bleibt m. E. ein Sozialstaat, weil z. B. die Einnahmen von Gazprom (staatseigen) zu großen Teilen dazu benutzt werden, dass russische Rentensystem zu finanzieren.

Und Oligarchen gibt es auch anderswo. Die Ukraine, Europa inkl. England und vor allem USA sind voll davon. Ist Elon Musk nicht ebenfalls ein Oligarch, der mit der Macht (Trump) kungelt und sich obendrein ein weltweit reichendes Sprachrohr (X bzw. Twitter) von seinem Taschengeld zugelegt hat, um seine Meinung (die ihm selber nützt) möglichst weit zu verbreiten? Und was ich mit Oligarchen wie Bill Gates, Zuckerberg, und einem Großteil der anderen Tech-Milliardäre, inkl. den ultrarechten Gebrüdern Koch? Interessaterweise ist das Silicon Valley, früher ein Hochburg der Demokraten, heute eher den Republikanern zugewandt, also jenen, die den Ukrainekrieg mehrheitlich beenden wollen. Davon würde auch die deutsche Wirtschaft profitieren.
 

30.11.24 17:25
1

117 Postings, 132 Tage HomeopathDie Moskowiter

haben den Rest der friedliebenden Völker der Sowjetunion seit Ewigkeiten ausgebeutet, vor der SU waren die Moskowiter Kolonialisten unter ihren Zaren, jetzt sind es die Moskowiter rund um Putin, der das russische Reich in den Grenzen der SU wieder auferstehen lassen möchte - statt innerhalb der anerkanten Grenzen Rußlands und aller, die FREIWILLIG mitmachen wollen friedlich und produktiv Wohlstand zu erarbeiten.

Da muß man auch weder so tun als sei im Westen alles perfekt, oder im Westen fast so schlimm wie in Rusland (sorry, nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich!). Man geht einfach mal mit seiner Meinung (angemeldete Demo, Megaphon und Transparente) auf die Straße und guckt, was so passiert. Oder man fragt mal rum, was man in Georgien, Tschetschenien, Estland, Lettland, Litauen und auch in Prag (1968), Ostberlin (1953) und Budapest (1956)  so von russischen Panzern hält. Und dann guckt man mal, wie die NATO Frankreich behandelt hat, als die nicht mehr 100% Bock auf NATO hatten.

Die Energiepreise hier sind im Mittelteil eine Folge erschöpfter Kohlevorräte, dann der von den Arabern inszenierten Ölkrise (erst hat Stalin die Juden gegen die Briten nach Palästina gedrängt (u.a. um einen Kleil zwischen USA und Großbritanien zu treiben), dann hat er die Araber massiv gegen die Juden unterstützt), dann von der Erkenntnis, daß Kernenergie in der Total Cost of Ownership nicht ganz so günstig ist, und dann vom von Altmaier torpedierten Ausbau erneuerbarer Energien.

Die erneuerbaren Energien verbessern immernoch ihren Wirkungsgrad, und vor Jahrzehnten hätte das nicht funktionieren können, Altmaier hätte es aber nicht sabotieren dürfen. So war man weiterhin von ausländischen Energiequellen abhängig und erpreßbar.

Nun zahlen wir hier hier doppelte Preise für geröstete Erdnüsse und Knäckebrot (im Vergleich zu 2019), aber mit das genialste an unserem Land ist, daß man ganz easy ausreisen kann. Holland oder Kopenhagen weil da alle Rad fahren? Ja, zieh doch hin! Moskau oder Pjöngjang oder Peking weil man hier nichts mehr sagen darf und alle verschwult werden? Einfach die Koffer packen und den nächsten Zug oder Flug buchen und um Asyl bitten. USA weil Trump so geil ist (und man "Idiocracy" für eine geile Zukunftsvision hält?)? OK, die verlangen 'ne Green Card, aber wir sind ja keine Mexikaner, das wird schon klappn.

Das Gejammer der "Industrie" muß einfach mal wieder aufhören. Gute Produkte, gutes Geld für gute Arbeit (für die Binnennachfrage) und es geht gleich viel besser. Als Konsument dann auch dem Nachbarn sein Gehalt und humane Arbeitsbedingungen gönnen und einmal Made In Germany kaufen und nicht dreimal Billigkram aus Fernost.

Gute Produkte brauchen dann auch keine Förderung, die verkaufen sich, weil sie sich über die Zeit rechnen. Wenn das E-Auto, die Photovoltaik und die Wärmepumpe sich noch nicht für den Verbraucher rechnen, dann kann man die Weiterentwicklung (hin zu einem guten Wirkungsgrad) aus Steuermitteln fördern, muß aber nicht schräge Anreizsysteme schaffen. Wenn ein Elektro-VW sich nur subventioniert in den Markt bringen läßt, dann stimmt etwas am Produkt nicht (evtl. der Preis). Die VW E-Auto Zulassungszahlen sind aber gar nicht sooo schlecht, es bietet sich vor Tarifverhandlungen (und Wahlen) aber an, mächtig zu jammern und mit dem Werksschließungssäbel zu rasseln.

E-Mobility zeichnet sich nicht erst seit gestern ab, da hätte man sich schon etwas länger überlegen können wie lange man noch Auspuffanlagen und manuelle Schaltgtriebe am Markt wird absetzen können. Wenn Putin Frieden schließt und seine Aggression zurückfährt (oder er einfach mal selbst beim Rauchen vom Balkon fällt oder versehenltich den falschen Tee trinkt), wäre Lada evtl. ein dankbarer Abnehmer für Qualitätsprodukte aus dem Westen.

Bis dahin zahle ich lieber etwas mehr für Benzin, Heizöl und Strom (und Knäckbrot) als Russisch zu lernen und mich auf kyrillische Straßnschilder hier vorzubereiten. Die DDR sollte allen in der Welt ein mahnendes Beispiel sein. Das war zwar angeblich auch "Sozialismus", viel mehr aber "russische Herrschaft".  

01.12.24 22:23

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichIch fürchte, wir schweifen ab...

Also zurück zur Autoindustrie.

Heute ist der CEO von Stellantis zurückgetreten:

https://www.marketwatch.com/story/...akers-ongoing-struggles-1af812f9

Stellantis CEO Carlos Tavares resigns amid automaker’s ongoing struggles

Carlos Tavares, der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen Automobilherstellers Stellantis NV, trat am Sonntag nach fast vier Jahren an der Spitze des Unternehmens zurück.

In einer Erklärung vom Sonntag erklärte Stellantis, dass der Vorstand den Rücktritt von Tavares mit sofortiger Wirkung akzeptiert hat. Stellantis erklärte, dass die Suche nach einem neuen CEO im Gange ist und in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen sein wird. Bis dahin wird ein neuer Interimsvorstand unter der Leitung von Chairman John Elkann eingesetzt.

Während Elkann Tavares für seine jahrelangen „engagierten Dienste“ dankte, sagte Henri de Castries, der leitende unabhängige Direktor des Unternehmens, dass „in den letzten Wochen unterschiedliche Ansichten aufgetaucht sind, die den Vorstand und den CEO zu der heutigen Entscheidung veranlasst haben.“

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

 

01.12.24 23:00

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichEs geht bei der Diskussion ohnehin um

Deutschland und speziell um die deutsche Industrie, und nicht darum, ob man nach Amerika, Russland, China oder in die "DDR" auswandern sollte ;-)

Unsere Industrie ist auf niedrige Energiepreise angewiesen, weil sie in Konkurrenz steht zu Ländern wie USA (Gas ist dort vier mal billiger) und China/Indien/Asien. Große Mengen von dem billigen Gas, das sonst über Nordstream zu uns geflossen wäre, fließen nur in Richtung China und etliches in Richtung Türkei (Turk Stream), wo auch viele Autos gefertigt werden (z. B. von Ford und VW).

Hohe Preise für Energie machen deutsche Produkte teurer. Andere Länder (darunter USA und China), die niedrigere Energiekosten haben, können ähnliche Produkte zu deutlich günstigeren Preisen anbieten (darunter auch Autos). Zudem profitiert speziell der Osten von deutlich günstigen Löhnen.

Aus all dem resultiert ein Wettbewerbsnachteil für D. Unser Land ist dank der Grünen zwar vorbildlich in Sachen CO2-(Verhinderungs-)Politik, aber dafür kann sich auch niemand etwas kaufen. Zumal USA unter Trump und auch China demonstrativ darauf pfeifen, den CO2-Saubermann zu spielen. Deutschland erzeugt nur 1,75% des weltweiten CO2, China hingegen über 32,88% und USA 12,6%. Wenn D. CO2-frei wird, ändert sich global fast nichts. In D. hingegen ändert sich wirtschaftlich sehr viel (Massenpleiten).

https://www.worldometers.info/co2-emissions/co2-emissions-by-country/
(siehe Tabelle unten)

Der Endeffekt dieser verfehlten Energiepolitik ist industrielles Siechtum, speziell in der hiesigen Stahl- und Chemie-Industrie. Deutschland ist auf dem besten Wege, "deindustrialisiert" zu werden. Daraus droht auch ein weiterer Verfall der Kaufkraft (Reallohnverluste). Der Lebensstandard in D. ist seit Antritt der Ampel spürbar gesunken. Deshalb wurden Scholz, Lindner, Baerbock und Co. bei den letzten Regionalwahlen auch so brutal abgestraft.

Nun musste die Ampel sogar zurücktreten. Das wird freilich auch künftig den Niedergang nicht stoppen, solange Energie bei uns so teuer bleibt. Sogar Massenelend droht angesichts der vielen Entlassungen. Die Medien zählen für die "Krise" immer zig Gründe auf, die Energieteuerung jedoch wird selten oder gar nicht erwähnt, weil das nicht ins geostrategische Konzept passt.
 
Angehängte Grafik:
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01.12.24 23:52
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2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichWeiterer Beleg für meine obigen Thesen

Seit 2022, als dieser Artikel erschien, machen sich explodierende Energiepreise für deutsche Autohersteller schmerzlich bemerkbar.

Das prozentuale Wachstum (Vergleich von Monat zu Monat) ging zwar zurück, aber die immer noch allmonatliche Anstiege kommen ja auch den vorhanden "Berg" noch obendrauf.

Aktuell kostet Gas in Europa sieben mal mehr als beim letzten Tief im Sommer 2020 - siehe Chart hier.


-------------------------------


Energiekostenanteil pro Fahrzeug
Energiepreise treffen europäische Produktion besonders hart

Eine neue Analyse zeigt, wie die gestiegenen Energiekosten die Autoproduktion verteuern. Nordamerikanische und chinesische Autobauer werden demnach finanziell ungleich weniger stark beansprucht als europäische.

...Hersteller, die in Europa produzieren, würden die gestiegenen Preise aber besonders hart treffen. Der Energiekostenanteil pro Fahrzeug lag laut den Experten im Jahr 2022 in Europa bei etwa 800 Euro. Im nächsten Jahr könnte er auf bis zu 1.200 Euro steigen. 2021 seien pro Fahrzeug im Durchschnitt nur 300 Euro angefallen.

 

02.12.24 00:11

2279 Postings, 520 Tage Frieda Friedlich1200 Euro anteilige Energiekosten pro Auto

(für die Fertigung) sind bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis deutscher Autos von 40.000 Euro zwar nur 3%.

Aber die Mehrkosten für Energie gehen eben voll von der eh schon niedrigen operativen Marge ab. Diese ist bei VW inzwischen so stark gesunken, dass der Vorstand drei Werke in Deutschland wegen mangelnder Rentabilität schließen will.

Gemäß einer Studie machte die VW-Gruppe im Jahr 2024 lediglich
1272 Euro Gewinn pro Auto.

Deutschlands größter Autokonzern, die Volkswagen-Gruppe, erzielt demnach pro Autoverkauf nur noch 1272 Euro Gewinn. Im vergangenen Jahr [2023] lag der Gewinn vor Abzug der Investitionskosten und Steuern (EBIT) bei der VW-Gruppe noch bei 1652 Euro pro Fahrzeug.

https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/...-Schnitt-am-PKW.html

FF: Andere Firmen wie Mercedes haben zwar eine höhere Marge als VW, aber die stark gestiegenen Energiekosten fordern auch dort ihren Tribut (siehe Gewinnwarnungen, auch bei BMW). Auch Schaeffler ist von der Energieteuerung und der Absatzflaute bei Neuwagen betroffen und reagiert ebenfalls mit 4700 Entlassungen.  

02.12.24 10:00
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1187 Postings, 1266 Tage BailoutNa da können wir ja froh sein, dass...

die Autokonzerne eigene Kraftwerke haben. Die von VW laufen wohl sogar immer noch mit Kohle und thermischen Abfällen aus den Werken. Gas gibt es in Zypern und auch in der Ukraine genug. Onkel Donald will doch in 24h Frieden schaffen und Europa soll die Ukraine dann in die EU aufnehmen und für ihre Sicherheit sorgen. Bei 23 Billionen Euro in Rohstoffen muss man dann eben die Tür über den Atlantik zu machen und hat genügend eigenes Gas in der EU.

Sinnlose Waffenexportverbote aufheben und die die deutsche Rüstungsindustrie wieder richtig hochleben lassen. Zum einen wären wir selbst unser bester Kunde, zum Anderen wenn Autos nicht mehr gehen, die Waffen gehen immer.

Mein Vorschlag - die EU hebt das Verbrennerverbot auf bzw. führt es erst ab 20250 ein und dafür führt Deutschland Tempo 130 auf den Autobahnen ein. Hatte am Wochenende Miss Daysies Chauffeur Tag - mehr wie 130 durfte ich nicht... hab nur die Hälfte an Sprit benötigt als wenn ich mich permanent an der 240 versucht hätte... das muss doch CO2 technisch etwas wert sein. Vor allem wenn wenn eh nur noch 130 ist, dann tut es auch ein 1,5er Benzin PluginHybrid statt ein 3Liter Diesel.


Was die Wahlen betrifft - Schwarz-Grün oder Schwarz-Gelb-irgendwas ( muss sich ja für Linder auszahlen das er die Koalition platzen lassen hat ).  Schwarz-Grün-Gelb stelle ich mir da besonders witzig vor. Da wird es dann wohl mit Maschinenbauer / Arztin wohl auf Norwegen hinauslaufen - also weiter Vokabeln pauken.  

02.12.24 16:55

81 Postings, 1380 Tage Neugier1XETRA Kurse

….waren heute ziemlich volatil… erst runter bis 4,30€ und dann mit hohem Volumen Richtung 4,60€. Zum Tagesende wird die 1 Mio. Stück definitiv erreicht werden. Wäre schön, wenn es für SK über 4,50€ reichen würde.

PS: Ist unser DAX nicht phantastisch….??
 

03.12.24 09:23

250 Postings, 454 Tage crocodem79Ping Pong Bär und Bulle

Zwischen 4,4 und 4,65 ist wohl ein sehr dicker Brocken, der es zu überwinden gilt.

Gestern gab es einen starken Aussetzer bis 4,61 gegen 14 Uhr. Die Bären verteidigten aber bis aufs Blut.

Die o.g. Zone ist wohl sehr wichtig.  

03.12.24 11:04

81 Postings, 1380 Tage Neugier1Sieht

….so aus, als würden wir heute den 4. Test der unteren Begrenzung testen. Keine Nachrichten und aktuell mal wieder 4,45% im Minus. Die Aktie kommt nicht zur Ruhe und wir haben schon Dezember.  

03.12.24 11:58

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichPokerspiel?

Vermutlich sind es mal wieder anglosächsische Shortseller, die psychologisch auf die Pokerkarte setzen: "Mal sehen, was passiert, wenn der DAX über 20.000 ausbricht und wir gleichzeitig Schaeffler mit unseren Algo-Programmen (heute übrigens viele 353 Stücke-Order...) bis zur alten Unterstützung und vielleicht sogar noch darunter drücken. Ob es dann wohl viele Panikverkäufer gibt? Hihi."

Tatsächlich fällt auf, dass bei Xetra heute nahe dem bisherigen Tagestief etliche Verkaufsorders ausgeführt worden sind. Das könnten Stop-Loss-Verkäufe gewesen sein oder eben auch Anleger, die sich von dem Runtershorten der Briten-Hedgefonds psychologisch aufs Glatteis führen ließen.

Die Strategie wird auch als Stop-Loss-Fishing bezeichnet. Sie verpufft allerdings, wenn nach den anfänglichen Verkäufen via S/L keine Panik-Folgeverkäufe kommen.

 
Angehängte Grafik:
2024-12-....jpg (verkleinert auf 72%) vergrößern
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03.12.24 12:19

250 Postings, 454 Tage crocodem79Schaeffler gehört heute zu

den Top-Verlierern.

Was mit der Aktie betrieben wird ist schon großes Kino.
Ich habe kein anderes Orderbuch gefunden in dem die Knöpfchendruckerei mit konstanten Werten ebenso stattfindet.

Perfides Spiel einer auserkorenen Aktie, kein Pokerspiel.  

03.12.24 12:27

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichVerkäufe kamen heute massenhaft erst am TIEF

- während das vorherige Kursdrücken mit relativ kleinen Orders (siehe oben: 353 und 46 Stücke-Orders) in Gang gesetzt wurde.

Ich glaube, die Shortseller nutzen einen - schlecht programmierten - Xetra-Kursbildungsalgorithmus aus, der selbst nach relativ kleinen Verkaufsorders zum Bid-Kurs jedesmal die Kurse ein Stückchen weiter runtersetzt.

Beweis: Im Screenshot oben sieht man, dass zwei "46-Stücke"-Order um 10:06:13 ausreichten, um den Kurs von 4,311 auf 4,3065 Euro zu drücken.

Auf diese Weise ist es den Shorties gelungen, mit sehr geringem Kapitaleinsatz den Kurs von 4,45 Euro (Eröffnung) bis 4,18 Euro (11 Uhr) zu drücken. Der Kursverfall löste nahe dem Tief dann wesentlich größere Verkaufsorders aus (roter Kreis unten), die nicht von den Hedgefonds stammen, sondern von Panik-Verkäufern. Diese zusätzlichen großvolumigen Verkäufe arbeiten den Hedgefonds, die den Kurs so tief wie möglich drücken wollen, natürlich in die Hände.

Wenn "danach aber nichts mehr kommt", womit ich übrigens rechne, wird auch diese Shortattacke letztlich folgenlos verrauchen, und der Kurs steht in ein paar Tagen wieder bei 4,50 Euro. Was wir heute sahen, sind mMn Psycho-Tests, die "zittrigen" Halter rauswaschen.

Gestern gab es bei 4,50 Euro auffallende Aktivitäten: Erst eine Riesenverkaufsorder, die den Kurs stark drückte (offenbar "bestens") - dann nahe dem Tief eine Riesenkauforder - wobei letztere vermutlich auf Shorteindeckungen zurückgeht.

Der Kurs wird jedenfalls fast ständig manipuliert, erkennbar an gehäuften Orders zu "krummen" Kursen (heute 353 und 46 Stücke), die im Millisekundenabstand aufeinander folgen.  
Angehängte Grafik:
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03.12.24 12:28

108 Postings, 845 Tage Silkarha144ob

Frau Schäffler wieder heult ... im Pelz...  

03.12.24 12:35

2279 Postings, 520 Tage Frieda FriedlichJe öfter die Hedgefonds solche Shortattacken

veranstalten, desto geringer ist die Wirkung, zumal auch heute - bislang jedenfalls - das bisherige Jahrestief nicht "unterboten" werden konnte.

Frau Schaeffler weint nicht, weil ihr der Kurs egal ist. Sie weint nur, wenn es keine Dividende für neue Prada-Handtaschen gibt ;-) (was wiederum auch uns nützt).  

03.12.24 12:52

250 Postings, 454 Tage crocodem79Optimistisch bleiben...

Vielleicht erleben wir hier ein Drefachboden-Muster.


https://www.trading-fuer-anfaenger.de/dreifacher-boden/  

03.12.24 12:55

250 Postings, 454 Tage crocodem79Dreier Boden Schaeffler

 
Angehängte Grafik:
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