befand sich die Aktie auch schon vor der Short-Attacke in einem Abwärtstrend.
Für mittel- bis langfristig orientierte Anleger scheint mir Ströer trotzdem eine sehr interessante Anlagemöglichkeit. Die Wachstumsraten sind beeindruckend, das erwartete KGV so niedrig wie seit Jahren nicht. Darüber hinaus hält der Vorstandsvorsitzende Udo Müller über 21% der Aktien (!), ebenso 21 % Dirk Ströer, der im Aufsichtsrat sitzt. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass dieses Unternehmen aktionärsfreundlich ausgerichtet ist. Unabhängig von zahlreichen Akquisitionen, die sich sicher noch auszahlen werden, ist Ströer organisch um 11% gewachsen.
Dazu noch die hohe LV-Position, die ein allzu weites Abrutschen der Aktie wohl verhindern wird.
Die Analystenmeinungen zu den Kurszielen mögen massiv übertrieben sein (wie üblich), allerdings ändert das nichts daran, dass das Geschäftsmodell des Unternehmens als äußerst vielversprechend angesehen wird. |