begriffen wie man sich im neuen Medienzeitalter verhalten muss, bei Zeitschriften und Zeitungen ist man noch lange nicht so weit. Während die Musikindustrie inzwischen wesentlich mehr Umsatz über das Internet (Downloads) als mit körperschaftlichem Verkauf macht, ist man in der Zeitungsbranche immer noch sprachlos. Die Musikverleger haben begriffen: Hat man ein interessantes und bezahlbares Angebot, schrumpft die Zahl der Kopierer massenhaft.
Die Zeitungen wollen dem Verbraucher aber ihr Produkt über das Internet wie in Papier verkaufen und das funktioniert nicht. Anstatt dass sie sich in einem großen Verbund zusammentun, also auch mit der Konkurrenz, und ihre Medien über ein gemeinsames Portal verkaufen würden. Das Abonnement für so ein Portal könnte dabei ohne weiteres im Bereich eines normalen heutigen Zeitungsabonnements liegen (Zugriff auf alles). Zusätzlich sollte man sich auch den tageweisen Zugang erkaufen können. Intern abrechnen sollte nicht so schwierig sein. Die Server können feststellen welche Artikel vom Kunden gelesen werden und die Einnahmen dementsprechend aufteilen. Schaffen Gebirgsbauer bei der Aufteilung der Skilifteinnahmen immerhin auch. Wäre mMn ein Gewinn für den Kunden und die Zeitungsverleger.
Dagegen kämpfen die Zeitungsverleger gegen Schnipselkopien und wolle dafür Geld. Dabei bieten alle Suchmaschinen eine einfache Technik, das Durchsuchen zu verbieten und sie halten sich auch daran. Aber das wollen sie auch wiederum nicht. Also müssten sie eigentlich dafür zahlen, dass die Suchmaschinen sie aufnehmen. Artisten in der Zirkuskuppel, ratlos! |