Hallo alle zusammen ich bin neu hier im Forum. Ich bin seit gestern wieder in Solarworld investiert und wollte mal eure Meinung zu dem Thema Wirkungsgrade wissen. Ich habe mal von den Internetseiten einiger Hersteller folgende Modulwirkungsgrade zusammengetragen: Solarworld, Monokristallin: ca 14,2% Qcells: verschiedene Dünnschichtmodule mit max. 11,2%, Polykristalline Zelle mit 14,1%(Achtung in dem Fall ist das der Zellenwirkungsgrad und nicht der des ganzen modules! Zum Modul hab ich jetzt nichts gefunden) Sunpower China: Mono, bzw. Polykristallin über 15%! Yingli China: Polykristallin ca. 14,3 wobei ich hier nicht die Angabe für die sonst. genormten Testbedingungen gefunden habe Was kann man daraus für die Zukunft ablesen? Meine Hoffnung ist zum einen, dass Qcells vielleicht mit den Dünnschichtmodulen punkten wird da hier die Chinesen wahrscheinlich noch nicht soweit sind(Weiß jemand genaueres?). Denn bei Dünnschichtmodulen ist zwar der Wirkungsgrad geringer dafür aber die Leistungsdichte höher(W/kg). Das heißt das Produkt ist flexibler einsetzbar. Zum anderen haben Solarworldmodule gegenüber anderen Herstellern in einem Test des "Photon - Solarstrommagazin" im Februar 2009 als beste abgeschnitten.(Bericht siehe hier: http://solarworld.de/fileadmin/content_for_all/...ld_deutsch_2009.pdf ) Doch kann sich Solarworld weiterhin so halten? Immerhin sind die Wirkungsgrade der Chinesen inzwischen auch so hoch wie die hiesigen bzw. schon höher. Ein weiterer Faktor der sich garantiert auswirkt sind die viel geringeren Lohnkosten in China, was deren Module viel günstiger macht. Folglich kann sich Deutschland wohl nur durch Innovation oben halten. Aus einem Bericht vom Januar 2009 geht hervor, dass das Frauenhofer Institut eine Zelle mit einem Wirkungsgrad von 41,1% erschaffen hat(Siehe Normal 0 21 <!--[endif]ýhttp://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=11414 <!--[endif]ý<a href="http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=11414"ýhttp://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=11414 )</pý</pý Aus einem anderen Artikel geht hervor dass ein Institut in den USA eine Zelle mit 40,8% Wirkungsgrad erschaffen hat (Siehe http://www.solardaily.com/reports/...s_40_Precent_Efficiency_999.html<!--[endif]ý<a href="http://www.solardaily.com/reports/US_Solarcell_Design_Hits_40_Precent_Efficiency_999.html"ý<spaný)</pý Solche metamorphen Galliumindiumphosphid + Galliumindiumarsenid Zellen sind vom Aufbau her viel komplizierter als die kommerziell vertriebenen Zellen und kosten wohl das 100-500fache dieser(siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle). Eine wirtschaftlich sinnvolle Massenproduktion solcher Zellen wird wohl noch lange auf sich warten lassen. Wobei Galliumarsenid Zellen mit einem Wirkungsgrad von 25% schon z.T. in der Raumfahrt verwendet werden. Daran sieht man wieder eine gewisse Abhängigkeit dieses Forschungsgebietes und der Nutzen daraus am Ende auch für den kleinen Mann von den Interessen im Weltraum bzw. Militär und des damit verbundenen verfügbaren Forschungsetats. Aber das führt jetzt zu weit. Meine Meinung zu Solarworld: Zur Zeit ist Solarworld mit seiner Qualität gut im Markt aufgestellt. Allerdings wird sich das Unternehmen nur mit Innovation z.B. wirkungsgradsteigerung langfristig oben halten können. Und das wird sich zeigen. Der Kursverfall der letzten Tage war gegenwärtig zu übertrieben zumal es keine schlechten Nachrichten gab. Was meint ihr zum Thema Wirkungsgrade? - keine Verkauf- oder Kaufempfehlung -
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