Ihr beide bringt es auf den Punkt, warum ich erhebliche Zweifel an der Präsentation habe. Euren Rechenbeispielen stimme ich zu, aber nur insoweit, dass als Ergebnis eine Summe um 25 Mio genannt wird. Meine Rechnung sieht da etwas anders aus: Ausarbeitung der dargelegten Fakten in der Präsentation und dem Bericht bei AXINO Betriebskosten: (Bergbau-/Aufbereitungskosten, Minenbetriebskosten, Verwertungskosten) je Pfund: 2.01 USD ASIC: (Lizenzgebühren, Verwaltungskosten, Kapitalkosten, aktivierte Kapitalkosten) je Pfund: 2,32 USD
Hier sehe ich die erste Verschleierungstaktik: Überschlagen bedeutet hier ASIC für 2018 - 0,31 USD mal 19199 Tonnen - gut 12.600.000 USD Aufschlag auf die Betriebskosten. Wo sind denn nun die zu zahlenden Zinsen für 2018 eingerechnet worden, wo sind diese denn angeführt? Bei 221 Mio Schulden und einem überwiegenden Zinssatz für 2018 von 9,5 % ergeben sich überschlagen 21 Mio aufzubringender Zinsen. Daraus schließe ich, dass in ASIC nicht die Zinszahlungen enthalten sein können, sondern - beziehe ich das Endvermögen zum 31. Dez. 2018 mit ein - die Zinsen aus der vermeintlichen "Gewinnsumme" zu begleichen waren. Unter diesem Aspekt stellt sich die ganze Sache doch viel prekärer dar. Große Gewinne (mit der Möglichkeit einer Dividendenzahlung) werden keine gemacht. Das bedeutet, dass bei gleichbleibender Sachlage, Tiger Resources auf Zeit lediglich den Zahlungsverpflichtungen (Zinszahlungen) nachkommen kann. Marginale Leistungen können dann vielleicht auch noch auf die Krediten erfolgen. Also: ohne gewaltige Produktionssteigerung bei zumindest stabilem, aktuellen Kupferpreis wird sich meiner Meinung nach für die Aktionäre in absehbarer Zeit nichts bewegen. Seid mir bitte nicht bei meiner nüchternen Darstellung böse; ich bin für Klarstellungen meiner Aufrechnung offen.
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