verschenkt kein Geld .. Nehmen wir einmal an, die Gläubiger hatten 2008 darauf bestanden das mindestens 80% ihrer Forderungen erfüllt werden, bevor sie einem Verkauf zustimmen. Dann wäre die Höhe aller Verbindlichkeiten ca 100 Mio in 2008 (Zitat FTD v.28.11.2010: .."Nach unbestätigten Brancheninformationen lag die Forderung 2008 bei rund 80 Mio. Euro."). Der Verkauf von Superior Air Parts reduzierte die Verbindlichkeiten dann auf ca. 85 Mio €. Nehmen wir weiter an, der Umsatz der TAE-GmbH betrage 2010 ca. 40 Mio € und das Ebit ca 1 Mio € (Zitat FTD v. 28.11.2010 : .." Der Umsatz lag 2009 im mittleren zweistelligen Millionenbereich, mit schwarzen Zahlen sowohl operativ (Ebitda) als auch beim Jahresüberschuss, hieß es") Dann wäre ein fairer Preis ca 1 Jahresumsatz, also etwa 40 Mio €. Unter Berücksichtigung eines Technologie und Zertifizierungsvorsprunges von etwa 2 Jahren (Diamond entwickelt ebenfalls Dieselkolbenflugmotoren) könnte man mit viel Goodwill einen Firmenwert von 80 Mio € rechtfertigen. Bisher gab es offenbar kein Angebot über 85 Mio € oder gar 40+85=125 Mio €, sonst hätten die Gläubiger schon einem Verkauf zugestimmt. Und warum nicht ? Nun, Kübler bietet Thielert auch als Asset Deal an. D.h. Ein Verkauf in Teilen, und ohne Altlasten(Schulden). Und solange diese Offerte besteht, wird kein Investor mehr als das Doppelte eines Jahresumsatzes als Kaufpreis zahlen. Ergo gibt es kaum Hoffnung für die Aktionäre der Mutter-AG ihre TAE-GmbH-Tochter mit einem Nettoerlös zu verkaufen. Lohnt sich dann nicht ein (verdeckter) Aufkauf der AG über die Börse ? Nein, denn zur Marktkapitalisierung kämen noch die Verbindlichkeiten. Und diese würden die IVs sofort einklagen, sobald sich der "neue" Eigentümer (Mehrheitsaktionär) offenbart. Fazit: Alle hier Investierte glauben oder hoffen auf einen "weißen Ritter" der freiwillig mehr zu zahlen bereit ist als er muß. |