schlussendlich geht es darum, wie sich deustchland gegenüber dem druck der usa verhält. wenn die usa jetzt offen eine "america first" politik fährt, ist das durchaus legitim. nur muss deustchland das dann auch tun und sich langsam emanzipieren von der pax americana, das ist dann genauso legitim.
und sich langfristig die günstigste energie sichern, das ist auf jeden fall im deutschen interesse. eine direkte pipeline ohne transitgebühren wird auf absehbare zeit das gas am günstigsten liefern, die deustche wirtschaft ist darauf angewiesen, auch in zukunft günstig produzieren zu können. deutschland muss die eigenen interessen im blick behalten. und weder die der russen, amis, polen, balten oder ukrainer. rücksicht nehmen, ja. aber nur wenn es die eigenen interessen nicht zu stark beeinträchtigt.
beim ganzen verständnis für die ängste der transitländer, auch deutschland muss an seine zukünftige wettbewerbsfähigkeit denken. und wenn alle anderen ländern eine egoistische aussenpolitik machen, dann muss deustchland das auch tun. deustchland muss die souveränität über seine energieversorgung behalten, das ist absolut notwendig. das gilt aber genauso für alle länder.
also ns2 und flüssiggasterminals bauen. und die transitrouten weiter betreiben. bei gleichzeitigem kohle und atomkraftaustieg werden ziemlich sicher sogar noch mehr bezugsquellen notwendig werden.
womöglich gelingt bis dahin ein grosser schritt bei erneuerbaren energien,wer weiss das schon; aber für die wirtschaftliche entwicklung braucht es planungssicherheit, und das ist das erdgas. je mehr bezugsquellen, je besser für deutschland.
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