Wenn Daimler die Chrysler-Bude vertickern kann ist

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eröffnet am: 17.02.07 13:03 von: Acampora Anzahl Beiträge: 985
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03.04.07 16:31
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25951 Postings, 8334 Tage Pichelhier o. T.

 
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03.04.07 16:33

9616 Postings, 7401 Tage WalesharkDanke Pichel ! o. T.

03.04.07 17:20
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54906 Postings, 6649 Tage RadelfanChrysler-Verkauf: Nullsummenspiel?

03.04.2007 17:08
Chrysler-Verkauf kann für Daimler zum Nullsummenspiel werden
BERLIN (AP)--Ein möglicher Verkauf des angeschlagenen US-Automobilherstellers Chrysler dürfte für DaimlerChrysler allenfalls ein Nullsummenspiel werden. "Wenn man sich Chrysler genau anguckt, stellt man fest, dass das Unternehmen an sich nichts wert ist", sagte der Analyst der SEB-Bank, Gregor Claussen, am Dienstag. Über den Kaufpreis lässt sich nach Einschätzung des Experten derzeit nur spekulieren. Ursprünglich seien zwar 3 bis 4,5 Mrd EUR im Gespräch gewesen, zuletzt auch 6,5 Mrd EUR.

Doch zugleich dürfen man nie die "unheimlich hohen" Verpflichtungen Chryslers für Gesundheitsvorsorge und Pensionszahlungen in den USA außer Acht lassen, die Claussen auf sieben bis zehn Milliarden Euro in den kommenden Jahren taxiert. Um diese Hypothek auszugleichen, müsse DaimlerChrysler möglicherweise noch eine "Mitgift" dazu schießen, was den Kaufpreis verringern deutlich werde.

Der zu Jahresbeginn ins Gespräch gebrachte Verkauf des Verlustbringers Chrysler müsse nun auf jeden Fall über die Bühne gebracht werden, meinte der Investment-Stratege. "Es werden inzwischen feste Erwartungen an das Management gestellt und es ist nüchtern betrachtet auch die einzige Möglichkeit." Die zweitbeste Möglichkeit wäre aus seiner Sicht eventuell noch, Chrysler an die Börse zu bringen. "Aber einfach nichts zu tun, ist nicht mehr denkbar", sagte er. Auch die Geduld des Kapitalmarkts sei irgendwann erschöpft. Als wahrscheinliche Kaufinteressenten nannte er den kanadischen Autoteile-Zulieferer Magna International sowie die Finanzinvestoren Cerberus und Blackstone.

Neuer Aufsichtsratschef bringt Bereinigung

Auf der am Mittwoch anstehenden Hauptversammlung in Berlin dürfte die mögliche Trennung von der US-Tochter Chrysler im Mittelpunkt stehen. Die inzwischen heftig kritisierte Fusion kam unter der Leitung des früheren Konzernchefs Jürgen Schrempp (Nachrichten/Aktienkurs) zu Stande. Die Hauptversammlung in Berlin wird zum letzten Mal vom derzeit noch amtierenden Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper geleitet. Der Ex-Deutsche-Bank-Chef stand dem Aufsichtsgremium des Stuttgarter Automobilherstellers 17 Jahre lang vor und gibt dieses Amt nun ab.

Von Koppers Nachfolger Manfred Bischoff erwartet Claussen einige Änderungen in der Produktpalette und bei den Beteiligungen. Abgestoßen werden könnten eventuell das wenig florierende Van-Geschäft oder die Beteiligung an dem deutsch-französischem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. "Letzteres müssen allerdings auch die politischen Begleitumstände erlauben", sagte er.  

03.04.07 18:38
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9616 Postings, 7401 Tage Waleshark@Radelfan, das klingt durchaus...

plausibel. Aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt und in der Zukunft hätte Daimler dann den Bremsklotz abgelegt. Allein die Tatsache verspricht schon höhere Kurse (siehe BMW / Rover). Daher denke ich, lohnt ein Einstieg.
Grüße vom Waleshark.  

03.04.07 20:40
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79561 Postings, 8944 Tage KickyAutozulieferer Magna-die Chnacen steigen

Nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ treffen sich DaimlerChrysler-Vertreter Anfang kommender Woche in New York mit Kaufinteressenten. Die Gespräche solle von Konzernseite Strategievorstand Rüdiger Grube führen, berichtete das Magazin in seiner Online-Ausgabe „wiwo.de“. Ein reiner Verkauf an Finanzinvestoren werde unterdessen immer unwahrscheinlicher. Dies sei weder mit den deutschen noch mit amerikanischen Gewerkschaften zu machen.
Damit steigen die Chancen von Magna.
Der Zulieferer wolle gemeinsam mit dem Finanzinvestor Ripplewood bieten, hieß es in Konzernkreisen. Auch ein kurzfristiges Gebot von General Motors werde nicht ausgeschlossen. Im Falle eines Verkaufs wolle DaimlerChrysler eine Beteiligung von zehn bis 20 Prozent an Chrysler behalten, hieß es unter Berufung auf Verhandlungskreise.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...chrysler_aid_52561.html

Berlin - An Selbstbewusstsein hat es den Leuten vom Autozulieferer Magna noch nie gemangelt. Erst im vergangenen Herbst demonstrierten die Kanadier, dass sie in der Lage sind, ein komplettes Auto zu entwickeln und zu bauen. Einer staunenden Journalistenschar präsentierte der Vorstand ein grell orangenes Konzeptauto, ein einsitziger Sportwagen, der mit Erdgas betrieben wird und bis zu 200 km/h erreichen soll.Was ursprünglich als Werbebotschaft insbesondere für die anspruchsvolle Kundschaft aus der Automobilindustrie gedacht war, könnte jetzt, vor dem Hintergrund eines möglichen Chrysler-Verkaufs auch ganz anders interpretiert werden - etwa: "Wir wüssten schon, welche Autos Chrysler bauen müsste, um am Markt erfolgreich zu sein."
Eine Version, die gar nicht so weit hergeholt scheint: Schließlich zählt der Magna-Konzern zu den Interessenten, die ein Gebot für Chrysler abgegeben haben.....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C475553%2C00.html  

03.04.07 20:51
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79561 Postings, 8944 Tage KickyDaimler will bis zu 20% an Chrysler halten

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/...depot/0/index.html
hier der Originalbericht der Wirtschaftswoche gekürzt:...Eine Private Equity-Lösung gilt aufgrund des Widerstands der Gewerkschaften, aber auch aus Imagegründen als unwahrscheinlich. Damit dürften die Chancen für den austro-kanadischen Zulieferer Magna wachsen...Im Fall eines Verkaufs will der Konzern, wie aus Verhandlungskreisen zu erfahren war, künftig eine Minderheitsbeteiligung zwischen zehn und 20 Prozent an Chrysler halten. Grund dafür sollen unter anderem die engen Verflechtungen zwischen den Finanzsparten von Mercedes Benz und Chrysler sowie Verbindungen der Vertriebsnetze sein. Die meisten Auslands-Vertriebsgesellschaften des Konzerns führen sämtliche Marken, lediglich in den USA ist der Chrysler-Vertrieb unabhängig. Derzeit sind mehrere Managerteams damit beauftragt, eine Entflechtung der betroffenen Konzernbereiche durchzuspielen.....Außerdem hätten interne Analysen des Unternehmens ergeben, dass der Verkauf an Finanzinvestoren riskant für den Ruf der Kern-Marke Mercedes auf dem amerikanischen Kontinent wäre.

Vor diesem Hintergrund wachsen die Chancen der großen austro-kanadischen Zulieferers Magna, der mit dem Erwerb der Chrysler-Sparte in großem Maßstab selbst in die Produktion einsteigen möchte und in dessen Grazer Werk bereits Chrysler- und Jeep-Modelle gefertigt werden. Aus Gewerkschaftskreisen ist zu hören, das man mit dieser Lösung leben könne, unter anderem, weil Magna-Chef Frank Stronach gute Beziehungen zur amerikanischen Automobil-Gewerkschaft UAW nachgesagt werden. Wobei auch Magna voraussichtlich ein gemeinsames Angebot mit einem Finanzinvestor abgeben wird. Hier wird in Konzernkreisen das US-Unternehmen Ripplewood gehandelt.
Darüber hinaus will man in Stuttgart auch ein kurzfristiges Nachtrags-Angebot von US-Wettbewerber GM weiterhin nicht ausschließen. GM und Chrysler könnten, so heißt es, einen „Sanierungs-Pool“ bilden, um die komplette amerikanische Automobilwirtschaft neu zu ordnen. Ein solcher Zusammenschluss habe, so heißt es in Stuttgart, möglicherweise gegenüber der Politik und Gewerkschaften „eine größere Hebelwirkung“, um Zugeständnisse der Arbeitnehmer – auch mit Blick auf die hohen Pensionslasten, die etwa 20 Prozent der schlechten Kostensituation bei Chrysler ausmachen – auszuhandeln.  

03.04.07 21:15
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956 Postings, 7909 Tage tigerlillydaimler kann morgen nicht mal

mehr die dividende aus dem laufenden geschäftsgewinn bezahlen, sondern muss an die rücklagen gehen...das gabs nicht mal unter dem guten alten edzard r. damals fing das grandiose missmanagement bei daimler aber an....
der einzige grund warum chrysler übernommen wurde, war oberpfeife schrempps gehalt an das der chrysler-manager anzugleichen...
die pfeife zetsche hat chrysler doch vor 2 jahren schon mal mit erfolg saniert...

wer erinnert sich noch?
ich schon.
viel spass mit dem WELTkonzern!

ciao

tl

 

03.04.07 22:56

357 Postings, 6268 Tage uygurerUnd ich sach noch : Putts

Kein Mensch glaubt mehr daran, daß morgen die Chrysler-Klitsche verkauft wird.    Zu glauben, daß es morgen zu einer Entscheidung kommt wäre auch reichlich naiv.
Beim morgigen Termin wird es nur zu einem Informations-Update kommen, um Zeit zu gewinnen und die Investoren bei Laune zu halten.
Mit dieser Strategie wird auch der Kurs nicht so stark einbrechen, daß man sich um seine Optionsscheine Sorgen zu machen bräuchte. Das wäre das Letzte, was Zetsche jetzt gebrauchen könnte.
Strategische Partnerschaft mit Magna-darauf wird es hinauslaufen, um Daimler ein Jahr später saniert übergeben zu können.
Aber: Wieviel Luft beim Stopp-Lost?
 

04.04.07 09:41
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79561 Postings, 8944 Tage KickyDrei formale Gebote sind eingegangen

Wie die "Detroit News" am Mittwoch berichten, haben demnach die Private Equity-Gesellschaften Cerberus Capital Management und Blackstone Group sowie der kanadische Zulieferer Magna International Inc.  jeweils ein formales Angebot für Chrysler eingereicht.Der Zeitung zufolge wird DaimlerChrysler voraussichtlich bis Ende April einen exklusiven Verhandlungspartner auswählen. Der Stuttgarter Hersteller hofft dabei, einen Verkaufspreis von rund 8 Mrd. Dollar für die Sparte zu erzielen, hieß es.
http://www.detnews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/.../704030465&imw=Y
The Blackstone Group and Cerberus Capital Management, two of the nation's largest private-equity firms, have made formal bids to buy the Chrysler Group from German automaker DaimlerChrysler AG., according to people close to the talks.
No details were known about the size of the bids, but the offers were said to qualify both firms to compete in the next round of the Chrysler sale process.
A third prospective buyer -- Canadian supplier Magna International Inc. -- also has submitted an offer that keeps it in the running to acquire the U.S. division of DaimlerChrysler.

DaimlerChrysler is expected to choose one bidder as an exclusive negotiating partner by the end of April, according to people familiar with the situation.
The bidders, however, could face stiff opposition from union leaders in North America and Germany, a union official told The Detroit News late Tuesday.

A dozen union officials including United Auto Workers President Ron Gettelfinger met for dinner in Berlin Tuesday and reaffirmed their position: that they hoped Chrysler would remain a part of DaimlerChrysler and opposed a sale of Chrysler to a private equity group or other buyer that would dismember it."We would not support a private equity group, or a combination of a private equity group and corporation, that would seek the destruction of our jobs," said Bob Chernecki, an assistant to Canadian Auto Workers President Buzz Hargrove who attended the dinner, which was also attended by Erich Klemm, a German union leader who is vice chairman of DaimlerChrysler's supervisory board.Chernecki told The News there was "absolute solidarity" among the various labor factions.He said about "20 to 25 entities" have shown interest in Chrysler, judging from number of people who have called on union leaders to discuss a potential deal for Chrysler.He confirmed that only "handful" of bidders are serious.

The potential sale of Chrysler is expected to be a major topic today at DaimlerChrysler's annual shareholders meeting in Berlin.While DaimlerChrysler CEO Dieter Zetsche is not likely to reveal much about the sale process, he will be under intense pressure to at least confirm that Chrysler is on the auction block......People close to the process said Blackstone, Cerberus and Magna delivered their offers recently to J.P. Morgan Chase, the investment banker hired by DaimlerChrysler to handle a Chrysler sale.

The exact amount of the bids is unknown, but a source close to DaimlerChrysler said the automaker is hoping for a price of about $8 billion for Chrysler.
With three bidders on board, DaimlerChrysler will begin evaluating the contenders with a goal of picking one to negotiate with exclusively.
That decision is not expected before the end of April, according to people familiar with the talks.
 

04.04.07 16:53
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79561 Postings, 8944 Tage KickyAktionäre sind sauer

Zwar bestätigte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche am Mittwoch in Berlin vor 7500 Aktionären Gespräche mit Interessenten. Richtig sei aber auch, «dass wir alle Optionen offen halten müssen und ich ihnen auch keine Details nennen kann, um weiterhin den größtmöglichen Handlungsspielraum zu haben», sagte der Konzernchef. Er sei mit dem Prozess bislang zufrieden. «Alles läuft nach Plan», fügte er hinzu.

Am Aktienmarkt sorgten die Aussagen für Gewinnmitnahmen. Um 15.30 Uhr notierten die im Leitindex DAX notierten DaimlerChrysler-Aktien Papiere mit 1,3 Prozent im Minus bei 61,17 Euro.

Hans-Richard Schmitz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte auf der Hauptversammlung die «gebetsmühlenartigen Äußerungen» Zetsches, dass man sich bei Chrysler alle Optionen offen halten wolle. Der Verbleib der kriselnden US-Sparte im Konzern sei laut Schmitz «schon lange keine Option mehr». Er wollte wissen, wann die Aktionäre «nun endlich mit einer Trennung rechnen können».

Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft deutscher Kapitalanleger (SdK) kritisierte das gesamte Management. «Sie alle haben in unverantwortlicher Weise versagt», sagte er unter dem Beifall vieler Aktionäre. Zetsche griff er an, weil sein Ausblick für die kommenden Jahre ein Mix «aus Imagebroschüre und BWL-Lehrbuch» gewesen sei

Kritik kam auch von den institutionellen Anlegern. Henning Gebhard von der Fondsgesellschaft DWS sagte, den Anlegern habe «das Rezept aus Spätzle und Hamburgern noch nie geschmeckt». Deshalb solle sich der Konzern wieder «auf gute Spätzle» konzentrieren. «Wenn Chrysler am Ende zum Scheidungsrichter geführt würde, wären wir sehr dankbar», fügte er hinzu

Mitte Februar hatte der Konzern für Chrysler eine zweite Sanierungsrunde gestartet und den Verbleib der US-Tochter im Unternehmen überraschend auf den Prüfstand gestellt. Dabei hatte das Management ausdrücklich weder einen Komplettverkauf, noch eine Abspaltung mit einer Minderheitsbeteiligung noch ein Verbleiben im Konzern ausgeschlossen. Nach der 2003 zunächst abgeschlossenen Restrukturierung war Chrysler im vergangenen Jahr wieder deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Wegen der Probleme bei der US-Tochter hatte DaimlerChrysler 2006 zweimal seine Ergebnisprognose senken müssen.

Für den Gesamtkonzern bekräftigte DaimlerChrysler anlässlich der Hauptversammlung seine mittelfristige Ergebnisprognose. Demnach soll die Ertragskraft in den nächsten drei Jahren «deutlich» gesteigert werden. Einen detaillierten Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2007 kündigte der Konzern für die Vorlage der Erstquartalszahlen am 15. Mai an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 151,6 Milliarden Euro ein Nettoergebnis von 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet.
http://www.business-wissen.de/de/aktuell/kat1/akt36541.html  

04.04.07 17:19

357 Postings, 6268 Tage uygurer"Alles läuft nach Plan" (Zetsche)

Fragt sich nur nach welchem Plan.
Dieses nebulöse Theater auf der HV ist ja Strategie. Bloß keine zu hohen Wellen schlagen, um den Kurs so stabil wie möglich zu halten.
Würde ich aber auch so machen, wenn mir zig Millionen Anleger im Nacken sitzen.
Das beste Rezept für Investierte: Zwischen den Zeilen lesen.  

04.04.07 18:05
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357 Postings, 6268 Tage uygurerZum Beispiel:


TABELLE/Mercedes Car Group - Absatz März 2007 nach Regionen
04.04.2007 14:48:00


   
=== März Einheiten Veränderung in Prozent - Westeuropa (ohne D) 82.000 -11,7% - Deutschland 37.100 -6,8% - USA* 21.600 +0,9% - Asien/Pazifik 14.100 -7,2% Januar bis März Einheiten Veränderung in Prozent - Westeuropa (ohne D) 171.100 -8,1% - Deutschland 71.700 -4,9% - USA* 56.000 +9,2% - Asien/Pazifik 34.700 +1,3% *nur Mercedes-Benz Pkw === DJG/nas/cbr
  (END) Dow Jones Newswires

Aber jetzt ist das neue Massenmodell da..
und z.B die Option, chinesische Behörden mit DB auszustatten.



 

05.04.07 11:25
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79561 Postings, 8944 Tage KickySonderprüfungen abgelehnt,Bischoff Vorsitzender

Die Hauptversammlung des Autokonzerns DaimlerChrysler hat am Mittwochabend nach lebhafter 13-stündiger Debatte mit großer Mehrheit die von zwei kritischen Aktionären beantragten Sonderprüfungen abgelehnt. Die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene und seit Jahren unveränderte Dividende von 1,50 Euro pro Aktie wurde von der Mehrheit der Anteilseigner in Berlin ebenfalls durchgewunken.
Wie erwartet wurde zudem der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Clemens Börsig, in das Kontrollgremium des Autoherstellers gewählt. Am Abend wurde der Co-Chairman der Luftfahrttochter EADS, Manfred Bischoff, als neuer Vorsitzender bestimmt .

Zwei langjährige Kritiker des DaimlerChrysler-Managements und des seit 1990 amtierenden Aufsichtsratschef Kopper hatten auf dem Aktionärstreffen Sonderprüfungen verlangt. Damit wollten der Uni-Professor Ekkehard Wenger und sein ebenfalls in Würzburg lehrender Kollege Leonhard Knoll mögliche Verstöße des Managements gegen Sorgfaltspflichten aufdecken. Die beiden Aktionäre monierten Managementfehler bei der umstrittenen Fusion von Daimler-Benz und Chrysler im Jahr 1998 sowie bei der Ausgabe von Aktienoptionen. .... Die Aktionäre stimmten mit überwältigender Mehrheit gegen die beantragten Sonderprüfungen. Ebenso fanden die von den Professoren beantragten Änderungen der Satzung, unter anderem zur Umwandlung des Unternehmensnamens in Daimler-Benz AG sowie zur Änderung der Rechtsform der Gesellschaft in eine Europäische Aktiengesellschaft, nur wenige Fürsprecher.....
Für die beantragten Sonderprüfungen gebe es keinen Anlass, Aufsichtsrat und Vorstand kämen ihren Sorgfaltspflichten nach. Beide Gremien wurden bei wenigen Gegenstimmen von den Anteilseignern erwartungsgemäß entlastet. Größter Einzelaktionär von DaimlerChrysler ist das Emirat Kuwait vor der Deutschen Bank mit noch 4,4 Prozent des Kapitals. Die restlichen Aktien sind im Streubesitz, zahlreiche Fondsgesellschaften halten größere Paket von bis zu drei Prozent.(gekürzt nach Reuters)
 

05.04.07 22:57
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4560 Postings, 8897 Tage Sitting Bull#110

I love it.

Dranbleiben und nach vorne schauen.  

07.04.07 23:39

79561 Postings, 8944 Tage KickyKerkorian bietet 4,5 Milliarden und umwirbt UAW

die Gewerkschaft. Er wolle eine "wahre Partnerschaft" der Investoren mit den Beschäftigten und dem Management.Dies gelte für gewerkschaftlich organisierte wie für nicht zu Gewerkschaften gehörende Mitarbeiter. Dies hat Tracinda, Kerkorians Investmentfirma, in der Nacht zum Samstag in einer in Beverly Hills (Kalifornien) herausgegeben neuen Erläuterung ihres Angebots erklärt.

Tracinda hatte zuvor völlig überraschend 4,5 Mrd. Dollar (3,4 Mrd Euro) für die unter Milliardenverlusten leidende US- Autosparte von DaimlerChrysler geboten. Dabei hatte Tracinda der amerikanischen Automobilarbeitergewerkschaft UAW (United Auto Workers) und damit den Chrysler-Beschäftigten sowie dem Management eine Beteiligung am Unternehmen in Aussicht gestellt. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/  

07.04.07 23:54
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79561 Postings, 8944 Tage Kickyauch die anderen überlegen Beteiligung d. Arbeiter

....Offensichtlich wollen sich neben Tracinda aber auch andere Chrysler-Interessenten die Unterstützung der Gewerkschaft sichern, indem sie den Chrysler-Arbeitern eine Beteiligung anbieten. UAW- Präsident Ron Gettelfinger habe entsprechende Offerten in einem Rundfunk-Interview bestätigt, berichtete die Onlineausgabe der "Detroit News" vom Samstag. "Wir haben dies von anderen interessierten Parteien gehört, mit denen wir Gespräche geführt hatten", sagte der mächtige Gewerkschaftsboss. Er habe aber bislang mit Niemanden von Tracinda gesprochen, betonte er.Gettelfinger wollte sich nicht dazu äußern, ob die Gewerkschaft Aktienbesitz von Mitarbeitern an Chrysler befürwortet oder ablehnt. Er hatte jedoch in der Vergangenheit Investmentfirmen wegen der Ausschlachtung und dem anschließenden Weiterverkauf von Vermögenswerten angeschlagener Unternehmen scharf kritisiert.
Dies zeigt nach Ansicht amerikanischer Autoexperten, dass eine erfolgreiche Übernahme von Chrysler und die angestrebte Sanierung wahrscheinlich nur mit Zustimmung der Gewerkschaften und Mitarbeiter möglich ist. Sie sollen mit Sicherheit weitere Konzessionen an der Tariffront und bei der Bewältigung der riesigen Krankenversicherungs- und Betriebsrentenkosten sowie dem notwendigen Kapazitätsabbau machen.

Nach Darstellung der "Detroit News" wird das Chrysler- Verkaufsverfahren in der kommenden Woche angeheizt. DaimlerChrysler- Manager und ihre Investmentbank J.P. Morgan Chase wollten dann weiter gehende Diskussionen mit den Bietern führen. DaimlerChrysler werde wahrscheinlich einen einzelnen Bieter für exklusive Gespräche auswählen, möglicherweise gegen Ende April.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1398188
http://www.detnews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/...os-Chrysler-Sale
....But sources close to the talks said that Cerberus and the Blackstone/Centerbridge group are also discussing stock-ownership deals and board seats to gain union support for their bids.....
...DaimlerChrysler has closed or sold nearly all those businesses, and its stock has surged 30 percent to an eight-year high since CEO Dieter Zetsche signaled in February that a sale of Chrysler was possible.
Yet amid the euphoria, a few voices question whether dismantling the 1998 merger of the former Daimler-Benz and Chrysler is such good news for the German side of the company.http://www.detnews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/...AUTO01/704070342

und dann fragt die Detroit News ,ob es wirklich so positiv ist ,Chrysler zu verkaufen:
"We are not in favor of a sale of Chrysler," Mark Warnsman, a New York-based analyst for Prudential Equity Group, wrote in a report this week.Without Chrysler, the rest of the company may not be large enough to compete with huge and efficient global automakers such as Toyota Motor Corp. "Even at the luxury end of the business, scale matters," he said. "In our view, the original merger strategy remains sound, and it is the execution that has lagged."

Mercedes sold 1.25 million vehicles last year, barely more than half of Chrysler's volume and far fewer than the 4 million-unit threshold many industry experts consider the minimum needed to cover the rising costs of environmental and other technologies.

Mercedes' heavy-truck business is the world's largest, but fewer than 600,000 are sold annually. And Mercedes has been far less successful with its Smart small car than rival BMW with its fast-growing Mini brand....By now, however, most DaimlerChrysler investors don't want to find ways to make the tie-up with Chrysler work. "People want just one option -- the sale of Chrysler," said Frankfurt-based analyst Juergen Pieper of Metzler Bank.....
Steinherr questions whether Daimler is simply "too German" to be a truly global company and wonders how DaimlerChrysler might have evolved if the company had taken up Schrempp's idea to move its headquarters to New York.  

08.04.07 07:55

54 Postings, 6226 Tage Franki66DC

hätte nicht gedacht, dass dieses Verkaufsszenario so schnell ins laufen kommt! Der Druck der Eigentümer reicht wohl aber nach Jahren der Pleiten, Pech u. Pannen. Unruhige Zeiten für Zetsche u. Co.. Alles wird gut!!

 

08.04.07 09:26
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357 Postings, 6268 Tage uygurerKosmetik

Zetsches Tränensäcke werden ihm jetzt bis zu den Knien hängen.  

08.04.07 11:31
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54 Postings, 6226 Tage Franki66Silber dominiert!!

obwohl, nach dem heutigen Doppelsieg?! das könnte seine Laune etwas heben...alle Marken abgehängt!!! ;-)  

08.04.07 19:49

752 Postings, 6254 Tage hobbytrader79wiso verkauft Daimler eigentlich Chrysler und

nicht andersherum???
dachte das war mal eine Fusion unter gleichen???
 

08.04.07 22:25

13975 Postings, 8817 Tage TimchenGanz einfach

Weil Daimler für die Fusion unter gleichen 36 MRD bezahlt hat, Chrysler hingegen nichts. Das war mal wieder ein Beispiel für ganz grosses Management.  

09.04.07 18:39
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6 Postings, 6622 Tage GG4711Mit ca. 8 Millarden wird gerechnet....

am 05.04.07, ca.18:00 Uhr, bietet Herr Kerkorian nur 4,5 und sofort zieht der Kurs an (Differenz 3,5 Millarden / aber wer 36 Milliarden für „Fusion unter Gleichen“ ausgiebt kann wahrscheinlich nicht rechnen)!
Die Beteiligungsgesellschaft Tracinda von US-Milliardär Kirk Kerkorian will ca. 4,5 Milliarden Dollar für die defizitäre US-Tochter von DaimlerChrysler zahlen. Doch die hohen Verpflichtungen Chryslers für Gesundheitsvorsorge und Pensionszahlungen in den USA dürfen nicht außer Acht gelassen werden (ca. sieben bis zehn Milliarden Euro in den kommenden Jahren). Um dies auszugleichen, müsste DaimlerChrysler möglicherweise noch ein Handgeld dazuschießen, was den Kaufpreis deutlich drückt.
Die Beteiligungsgesellschaften hoffen nun auf ein Stillhalten, bzw. Zustimmung der Gewerkschaften und Mitarbeiter (die Zeche zahlen wahrscheinlich diese, sie wissens bloss noch nicht) zu einer  Übernahme mit ungewissen Ausgang für diese!
Aus dem Beispiel Siemens und BenQ sollte man lernen!
 

09.04.07 19:07
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51345 Postings, 8707 Tage eckiDie Zeche zahlt der Daimler-Aktionär!

Erst wurde deftig CHrysler gekauft, dann jahrelang die Verluste bezahlt und hinterher gibts noch ein Handgeld oben drauf?

Das wären dann über 50 mrd minus fürs Chrysler-Abenteuer in ein paar Jahren.....  

09.04.07 22:25
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6275 Postings, 6746 Tage FredoTorpedoecki, sieh es positiv - dafür gibt' s die Daimler

Aktie die letzten Jahre ja auch günstig. Wenn die ihren Laden saniert und ihren Schrott entsorgt haben, ist das Potential nach oben umso grösser.

Gruß
FredoTorpedo  

10.04.07 08:58

9616 Postings, 7401 Tage WalesharkDC vorbörslich bei L&S über 63 € ! o. T.

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