Saarbrücken (RPO). CDU und FDP bekämpfen sich im ersten Landtags-Wahlkampf des Jahres im Saarland bis aufs Messer. Die FDP ist immer noch verärgert über den plötzlichen Rauswurf aus der Jamaika-Koalition. Die CDU im Südwesten hält die Liberalen schlicht für überflüssig. Für die FDP geht es am 25. März schlicht um das parlamentarische Überleben.
Die einstigen Koalitionspartner Oliver Luksic und Annegret Kramp-Karrenbauer haben sich in Saarbrücken nichts mehr zu sagen. Man vermeidet sogar das Händeschütteln, berichten saarländische Beobachter. Das Tischtuch zwischen dem FDP-Landeschef und der CDU-Ministerpräsidentin ist zerschnitten.
Nach dem Rauswurf der FDP aus der kriselnden Jamaika-Koalition aus CDU, Grüne und FDP hat die einst als brav und besonnen bekannte Regierungschefin den Zorn der Liberalen auf sich gezogen. Die CDU-Regierungschefin kündigte nach dem Rauswurf der FDP munter an, nach den Neuwahlen am 25. März am liebsten mit der SPD eine Koalition einzugehen. Von schwarz-gelber Wunschkoalition ist im Saarland keine Rede mehr. Die FDP kämpft nun mit Umfragewerten von zwei Prozent heftig um den Wiedereinzug in den saarländischen Landtag.
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