Für mich ist die Sache klar, der Laden ist maßlos unterbewertet und wird sehr schnell auf 40 Euro wiedervsteigen. Wer sich da ins Bockshorn jagen lässt, ist selbst schuld. Das wird auch in Kürze passieren, wenn nichtswürdig tsinghua zuschlagen. Die 7 % Umsätze der markecap in den letzten Tagen spricht dafür, dass hier jemand gekauft hat.
Ich habe sogar aufgestockt.
Im Markt wird erwartet, daß ihr größter Kunde Apple eine Alternative zu Dialogs wichtigstem Chip entwickelt. Das beunruhigt Aktionäre. Was ist der aktuelle Stand? Zu Jahresbeginn hat uns Apple mit Chipdesigns für eine Vielzahl von Geräten für 2019 und 2020 beauftragt. Das zeigt, dass unsere Beziehungen stark geblieben sind. Bezüglich des einen Chips den Sie ansprechen; hier laufen die Geschäftsverhandlungen noch. Aber wir gehen davon aus, dass wir ein Chipdesign, zum Test in den Systemen des Kunden, in der zweiten Jahreshälfte ausliefern. Die Tests der Chips sollten Ende des Jahres abgeschlossen sein. Wir gehen weiterhin davon aus, dass unsere Halbleiter in einem signifikanten Anteil der Geräte für 2019 und 2020 verbaut werden.
In Apples neuen iPhones wurden mehr Dialog-Chips verbaut. Welcher Trend ist zu erwarten? Im reifen Markt ist die Einführung von zusätzlichen Chips eng an die Geschwindigkeit von Innovationen gekoppelt, diese erfolgt langsam. Dialog Semiconductor hat gegenwärtig 479 Millionen Dollar in der Kasse. Wie werden Sie das Geld investieren? Im vierten Quartal haben wir zusätzlich zu Silego die LED-Backlighting-Technologie vom Sensor-Spezialisten AMS übernommen. Diese strategischen Ergänzungen unseres Portfolios setzen wir fort wenn sich passende Gelegenheiten ergeben. Wir haben immer fünf bis sechs Ziele auf der Agenda.
Ist Dialog im gegenwärtigen Umfeld zu klein um sich allein weiter zu entwickeln? Nein. Unser Geschäftsmodell liefert hohe Mittelzuflüsse. Damit haben wir eine gute Bilanz und erwirtschaften signifikante Cashreserven. Wir haben alle Voraussetzungen um organisches und anorganisches Wachstum gut zu finanzieren. Benötigt Dialog Schutz vor Übernahmen? Nein. Ein Schutz, einschließlich Ankeraktionäre oder "Giftpillen zur Abschreckung von Bietern", entspricht nicht den Interessen einer börsennotierten Firma. Dialog gehört seinen Aktionären. Sie entscheiden, ob sie die Prämie einer Offerte für vielversprechender halten als die selbständige Weiterentwicklung der Firma. |