....) "Update: Kampf gegen Corona Die Zahl der an Corona Erkrankten innerhalb des Rheinmetall Konzerns hält sich seit einigen Wochen erfreulicherweise auf stabilem Niveau. Aktuell sind 33 Kolleginnen oder Kollegen als infiziert gemeldet, wobei der zahlenmäßige Schwerpunkt mit 19 Fällen in Indien und mit sieben Fällen in Mexiko liegt. In Brasilien haben wir derzeit drei Erkrankungen. In Südafrika ist es uns nach einem anfänglich starken Anstieg gelungen, der Pandemie sehr wirksam entgegenzutreten, sodass wir z.B. am großen Standort Somerset West derzeit überhaupt keinen COVID-19-Fall haben.
An den europäischen Standorten verzeichnen wir mittlerweile keine oder nur noch vereinzelte Corona-Fälle. So haben wir in Tschechien einen Krankheitsfall, in Deutschland sind zwei Kolleginnen bzw. Kollegen als infiziert gemeldet. Die niedrigen Zahlen dürfen wir als Erfolg unseres konsequenten Vorgehens gegen Corona und des disziplinierten Verhaltens aller unserer Beschäftigten werten. (.....) "persönlicher Schutzausstattung (PSA) anbetrifft, ein wichtiger Partner geworden. Mittlerweile haben wir viele Millionen Atemschutzmasken und andere wichtige PSA-Artikel an unsere Kunden ausgeliefert, so zum Beispiel Handschuhe, Schutzkittel oder -brillen.
Wir haben im PSA-Bereich mittlerweile Aufträge im Wert von über 50 MioEUR in die Bücher genommen und werden die Bestellungen durch zügige Auslieferungen voraussichtlich noch mit Ablauf des dritten Quartals in Umsatz umwandeln. Mit Blick auf den umfassenden Rahmenvertrag, den wir mit dem Bund abgeschlossen haben, gehen wir davon aus, im laufenden Geschäftsjahr mit PSA-Materialien insgesamt einen Umsatz von rund 100 MioEUR zu erreichen". (....) "Die derzeitigen Lieferungen an die staatlichen Kunden werden von einer Task Force bearbeitet" (......(" Ziel ist es, das Know-how der Task Force mit den Fähigkeiten der Division zu verbinden und zu einem nachhaltigen Geschäft für Rheinmetall auch über das Jahr 2020 hinaus zu entwickeln."(.....)" Automotive: Marktsituation entspannt sich, Absatzzahlen steigen allmählich wieder Nach dem beispiellosen Einbruch, den die Automobilbranche in den ersten sechs Monaten zu verzeichnen hatte und der auch unseren Automotive-Bereich nicht verschont hat, sehen wir mittlerweile Licht am Ende des Tunnels. Alle unsere Werke produzieren mittlerweile wieder, wenn auch noch auf höchst unterschiedlichem Niveau. Den Wiederanlauf unserer Fertigungsstätten haben wir dank des großen Engagements vieler Beschäftigter erfolgreich umgesetzt. Die internationalen Automobilmärkte haben sich zu Beginn des zweiten Halbjahrs weitgehend stabilisiert. Die Pkw-Produktion bleibt zwar noch hinter den Vorjahreswerten zurück, aber sie zieht allmählich wieder an. Seit dem absoluten Nachfragetief im April, als außerhalb von China die Automobilproduktion der meisten Hersteller ruhte, verzeichnen wir Monat für Monat steigende Abrufe der Autohersteller. Auch konjunkturell geht es in einigen Ländern, darunter Deutschland, wieder deutlich aufwärts die Talsohle scheint durchschritten. Die Produktionsausfälle, die die Automobilindustrie durch den Corona-bedingten Shutdown zu verkraften hatte, werden im verbleibenden Jahresverlauf nicht mehr aufzuholen sein. In der Branche wird für das Jahr 2020 ein Produktionsrückgang von rund 20% erwartet. Auch danach wird es für die globale Automobilindustrie erst allmählich wieder aufwärtsgehen. Experten prognostizieren frühestens für 2023 wieder eine Rückkehr zu dem Produktionsniveau, das vor der Krise erreicht wurde. "(.....)"Nun geht es darum, unsere Absätze wieder zu steigern und operativ in die Gewinnzone zurückzukommen. Mit jedem Monat verringern wir den Produktionsrückstand gegenüber dem Vorjahr. In Kombination mit den deutlich heruntergeschraubten Kosten verdienen wir mittlerweile wieder Geld, so dass wir die Verluste aus dem Stillstand im zweiten Quartal nach und nach ausgleichen können. Wir setzen nun alles daran, beim operativen Ergebnis die Verlustzone zu verlassen und zum Jahresende eine schwarze Null zu erreichen.
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