…an dieser Stelle –MEINE- Betrachtungsweise der Situation am 19.05.2015.
Seitwärtsmodus: Es bleib weiterhin spannend, ob der Kurs die Seitwärtsrange endlich verlassen kann, sei es nach oben oder unten (letztendlich gedeckelt durch Eingriffe der Notenbanken, um das marode Finanzsystem zu stützen).
Investierte dieses „Spiels“ sollten dabei unbedingt SL beachten, sprich „die Reißleine“ bei Erreichen der altbekannten Marken ziehen, auch wenn´s weh tut. Ein „Aussitzen“ kann schnell zum Totalverlust führen.
Eine Entwarnung für Long kann keinesfalls gegeben werden; selbst bei Überschreiten der 1300 wäre der Bärenmarkt noch lange nicht zu Ende. Und wie schnell und stark die Downer der zu Recht gefürchteten Drückerkolonne ausfallen können, hat uns die Vergangenheit schon oft gezeigt!
Minenaktien würde ich generell meiden, bis sich der Markt von selbst bereinigt hat. Da Gold bekannter Weise seit mehreren Jahren im Bärenmarkt festsitzt, hat sich in diesem Segment allerhand an Sprengkraft angesammelt, welche wohl zeitverzögert nachwirken wird. Bis hier nicht einigermaßen klar ist, wohin die weitere Reise beim Goldkurs gehen wird, würde ich keine Mine anfassen.
Das nächste Treffen des US-Offenmarktausschusses wird am 16./17.06. stattfinden. Von dort und auch vom morgen veröffentlichten Sitzungsprotokoll erwarte ich mir keine (großen) Auswirkungen auf den Goldkurs, da im Markt bekannter Weise eine moderate Zinserhöhung nicht vor September eingepreist ist.
Mehr Beachtung verdient der Euro-Kurs, der mit der wichtigen 1,15er Marke kämpft.
Bleibt also, unter allen Umständen die alt bekannten Stoppkurse strikt zu beachten und nicht zu vergessen, dass wir uns nach wie vor im nervenden Seitwärtsmodus befinden.
Allen Investierten GOD Luck… ;-) |