Sind wir schon in einer Zwei-Klassengesellschaft..

angekommen??
Diejenigen, welche sich eine Private Vollversorgung leisten können und diejenigen, welche von der Höchstbeitragsgrenze verschont bleiben, genießen doch jetzt schon im Wartezimmer des Arztes besondere Bevorzugung. (Gehen Sie ruhig schon durch, der Herr Doktor wartet schon auf Sie...")Das fängt bei der Freundlichkeit an und erstrebt sich bis zu den einzelnen Leistungen. Ja es soll sogar schon vorkommen, dass bei einigen Ärzten die Anzahl der Kunden auf der Seite der vollkommenen Schicht (Privatversicherte), künstlich drastisch größer wird. So kann schon einmal die Frage kommen:"Wo sind sie versichert?" --"BKK..." --"Oh...ich muss Ihnen aber gleich sagen, dass wir erst in 5 Wochen wieder einen Termin frei haben, und dann können Sie mit einer längeren Wartezeit rechnen!!"
Und die Moral von der Geschichte: "Werd' Beamter oder bleib arm, dann wird dir geholfen-erschaffe dir nichts aus eigener Anstrengung, sonst wird's dir genommen!!"  

wir haben bereits eine "Drei-Klassengesellschaft".

1. Die GKV (gesetzl. Kassen). Diese Mitglieder haben die Arschkarte gezogen.
2. Die Privatversicherten. Diese haben zwar ein Privileg, aber im Alter kaum bezahlbare Prämien.
3. Klasse = quasi die Premium-Klasse. Dies sind Asylbewerber und Sozialhilfe-Empfänger. Bei Verordnungen und Therapien keinerlei Sparzwang. Jeder Doc ist happy über dieses Klientel.

Sonst noch Fragen?

Viele Grüße, BL  

perfekt analysiert.Und dann noch mit meinem Kürzel.

Ciao B.L.  

gesellschaft: Wir sitzen zwar alle in einem Boot,nur die einen rudern und die anderen angeln.  

aber Erster mit dem Kürzel :-) schönen Tach noch,  

 

wer sagt denn, dass man als Pflichtversicherter noch seine Prämien im Alter zahlen kann ;-)
Mit deinem 3. Punkt schwellt sich mir der Kamm, habe ich aber unterschwellig auch mit meinem Moralsatz ansprechen wollen!  

Ja ich spüre schon wie es in mir hochkommt. Ich muss gleich heulen. Ihr habt mein vollstes mitgefühl. Hauptsache mal über was aufgeregt. Big L ist sowieso Anwalt, als solcher ist man privatversichert. Ich kann meinen Vater noch bitten hier was dazu zu setzen. Der ist Professor und auch Privat versichert. Hollaridahöööö.

Motzt nur immer weiter.  

nicht aufregen,verarscht werden wir alle.Die Idioten wollen doch die Privatversicherungen aufheben und u.a. auch Freiberufler in die gesetzliche Krankenversicherung schieben.Das wird nicht funktionieren.Ich zahle für echte Leistungen entsprechen der Tarife,die ich mir ausgesucht habe.Dafür renne ich auch nicht mit jedem Schnupfen gleich zum Doc.  

Meine Kuren und Therapien muss ich sowieso selbst bezahlen. Beim Allgemeinmediziner war ich das letzte mal vor knapp 6 Jahren. Ich habe kein Vertrauen mehr in die ganze scheiss bande. Wird Zeit das mein Cousin sein Studium beendet. Dann weiss ich wenigstens das in Nürnberg ein Artzt ist der mich nicht verarscht.

Im übrigen hab ich auch kein Vertrauen zu Ärtzten, da meiner nicht mal fähig war, mir zu erklären warum ich vier paar Rippen mehr habe als normal. Und ein angebrochener Wirbel ist bei dem ne Virusinfektion. Hurraaaaaaahhh  

zur Ergänzung:

Gesetzlich Versicherte können private Zusatzversicherungen abschließen.

Und warum sollen die Beiträge bei Privatversicherten im Alter unbezahlbar sein? Der Beitrag, der bei Eintritt errechnet wurde und den Du ab dann bezahlst, erhöht sich nur, wenn allgemein die Beiträge erhöht werden...  

selbstverständlich können gesetzl. Versicherte private Zusatzversicherungen abschließen (was übrigens in der gegenwärtigen Situation dringendst zu empfehlen ist.) Bei den bestehenden Beitragssätzen aber irrational.

Beiträge im Alter in die "Privaten"? = 1. Nur ca. 60-65% des ehemaligen Einkommens verfügbar. 2. Beitragssätze werden im Rentenalter bei den Privaten anders (höher) angesetzt, als bei den gesetzl. Kassen.

Weshalb beseitigt niemand den Unsinn beseitigen, Leistungen für Asylbewerber und Sozialhilfeempfänger auf das Niveau der "normale" gesetzl. Versicherten zu senken.
Dabei beginnt es schon bei Arzneimittel Original-Präparat ./. Generika    

Das stimmt doch nicht. Meine Eltern sind in der AOK, ich bin privat versichert. Sowohl im Krankenhaus als auch bei der sonstigen ärztlichen Betreuung konnte ich Nachteile für meine Eltern nicht feststellen. Kranke erhalten in Deutschland immer noch die notwendige medizinische Versorgung.  

wenn ich mir "realer" und "sahne" angucke...die laufen immer noch frei rum!!!
das kanns doch nicht sein!  

Ich auch.  

 

tja, aber im gegensatz zur gkv werden bei den privaten altersrückstellungen gebildet, seit 3 jahren zahlst du als privat versicherter nochmal zusätzlich einen altersrückstellungsbeitrag, so daß die höheren beiträge im alter nochmals abgefedert werden. die beitragssätze der rentner in der gkv sind auch nicht in den stein gemeißelt. da wird sich mancher noch wundern, was auf ihn zukommt (einbeziehung von mieten, zinsen, höhere zuzahlungen, usw.)


mfg
gf
(der sich momentan freut, privat versichert zu sein, hehehe)  

 

Du meinst zwar den anderen B.L.,aber Deine Aussagen teile ich voll.Der Skandal ist doch,dass man den Privaten über die Erhöhung der Sozialversicherungspflichtgrenzen das Wasser abgraben will,d.h. junge Leute können nur ,mit exorbitant guten Anfangsgehältern eine private KV abschliessen.

Hier feiert der Schwachsinn seine Reinkultur-Bewährtes zerstören und erstörtes mit frischem Geld im Siechtum aufpeppeln,bevor es knallt.  

davor habe ich auch muffe, daß die roten mit ihrer unsäglichen kreativität in diesem bereich den pkv´s das wasser abgraben. dann gehen die beiträge natürlich wirklich ab wie ein zäpfchen.
bin aber momentan trotzdem noch froh, daß ich nicht in dem gesetzlichen saftladen versichert bin. und wenn ich dran denke, was da so auf die gkv´s zurollt....eintrittsgebühr beim doc, apothekenpflichtige medikamente selber löhnen, etc. pp. herzlichen glückwunsch, ulla.

mfg
gf