ich kann -m.e.- verstehen, dass ein normalverdiener, der steuerlich (wie alle normalverdiener) abgerippt wird einen gewissen zorn empfindet, wenn leute mit mehr geld steuern hinterziehen. allerdings setzt das eine sichtweise vorraus, die man mit "ich gegen die reichen" beschreiben könnte - und die teile ich nicht. meine sichtweise ist prinzipiell staats- und steuerskeptisch und steht unter dem motto "die macher gegen die moralisierenden abzocker". wenn es bei uns salonfähig wird, dass eine neue linke sich unwidersprochen an grösseren vermögen vergehen möchte, dann braucht sich doch niemand zu wundern, wenn ein halbwegs intelligenter mensch sein geld aus diesem zugriff wegsichert. |