und alles, was schon länger negativ in meinem Tradingdepot schlummerte entsorgt. Die größte Position war ein Öl Short Headge, der 50% von der Long Position ausmachte. Da ich immer wieder mal, mit wenig Erfolg, versucht habe bei vermeintlichen Tiefs oder Hochs den Trade zu optimieren, ist der wohl unter dem Strich mit Verlust gelaufen und hat mich über mehrere Wochen begleitet/belastet. Leider habeich den Hedge gemacht, da ich zu Unsicher war nur auf Long zu setzen und ich mich von Außen habe beeinflussen lassen. Das Brexitthema habe ich Erfolgreich mit der Bank of Ireland gehandelt (große Position über mehrere Monate) was dem Depot gut getan hat. Der Versuch das Pfund gleich in den kleineren Zeiteinheiten zu handeln war von weniger Erfolg gekrönt. Auch den GBP/NZD Trade (hatte zumindest den Monatschart zu Weihnachten vorgestellt) habe ich heute morgen mit Verlust geschlossen. Vofgenommen hatte ich ir eigentlich EUR/USD mit größerer Position bis 1.25 zuhandeln, hatte aber dann die gloreiche Idee den ersten Gewinn so bei 1.2020 in Long EUR/CHF zu tauschen und den Gewinn wieder abgegeben und die möglichen Gewinne verpasst. Ähnliche Fehler bei Aktien, wo der anfängliche Gedanke von Anlage sich in Traden verwandelt hat und sowohl Verluste, als auch verpasste Gewinne verursachte. Hört sich alles schlimm an, dafür, dass dies mein bestes Börsenjahr war, da ich nach dem Coronacrash erst mal volle Pulle Aktien gekauft hatte und auch das Traden unter dem Strich profitabel war. Nur wie sieht es in einem normalen Jahr aus, wenn es keine Flut gibt, die irgendwie alle Boote hebt? Ratschläge helfen eher weniger, da ich zu alt bin, um mich grundsätzlich zu ändern, aber klar ist mir auch, dass meine Stärke nicht im kurzfristigen Zeitfenster liegen und ich beim Traden zurückhaltend bleiben sollte.
Übrigens bin ich gerade Long bei SGL Carbon. Wennder Markt nicht kurzfristig korrigiert, könnte der Wert nach oben ausbrechen. |