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Metro, rein in den fahrenden Zug
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ANALYSE: UniCredit bestätigt METRO mit 'Buy' - Ziel 67 Euro
MÜNCHEN (dpa-AFX) - UniCredit hat die Aktien von METRO nach dem angekündigten Verkauf der Supermarktkette Extra mit 'Buy' und einem Kursziel von 67 Euro bestätigt. Aus seiner Sicht ist es positiv zu werten, dass der Handelskonzern seine 245 Supermärkte an die Rewe Group veräußern möchte, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Donnerstag.
Die Transaktion selber habe ihn zwar nicht überrascht, ergänzte der UniCredit-Experte. Die Konditionen des Verkaufs seien jedoch besser als von ihm erwartet ausgefallen. So sollte nach der Veräußerung die Nettoverschuldung von METRO um etwa 350 Millionen Euro zurückgehen. Auch dürfte sich das Minus beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Lebensmittelsegment des Konzerns um 20 bis 30 Millionen Euro verringern. Dem Analysten zufolge wird sich METRO nun im Lebensmitteleinzelhandel allein auf seine Real-Supermärkte konzentrieren.
Eine Buy-Empfehlung der UniCredit wird ausgesprochen, wenn die erwartete Gesamtrendite in den nächsten 12 Monaten die Eigenkapitalkosten der Aktie übersteigt./la/gr
Analysierendes Institut UniCredit.
Quelle: dpa-AFX
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Metro wertet Großhandelsgeschäft auf
Der Handelsriese Metro wertet den Großhandel im Konzern organisatorisch auf. Die mit Abstand größte Sparte des Konzerns macht die Hälfte von dessen Umsatz. Künftig soll sich ein Mitglied des Konzernvorstands ausschließlich um die Tochter kümmern.
HB DÜSSELDORF. Wie die Metro nach einer Sitzung des Aufsichtsrats am Mittwoch mitteilte, kümmert sich einer der vier Konzernvorstände künftig nur um das Cash & Carry-Geschäft. Frans Muller, der im Vorstand bisher für Einkauf und Logistik zuständig war und die neue Aufgabe übernimmt, rückt zugleich an die Spitze der Großhandelstochter. Deren bisheriger Chef Thomas Hübner verlässt Metro aus gesundheitlichen Gründen.
Vorstandschef Eckhard Cordes habe sich wegen der Wichtigkeit der Großhandelstochter entschlossen, für diese einen eigenen Vorstand zu installieren, sagte ein Sprecher. Für andere Sparten stehe gegenwärtig Ähnliches nicht zur Debatte. "Durch die Einbindung des CEO von Metro Cash & Carry in den Vorstand der Metro und die neue Aufgabenverteilung stärken wir die Metro Group und schaffen so die Voraussetzung für die weitere wertorientierte Entwicklung des Unternehmens", erläuterte Cordes.
Muller ist seit 1997 bei der Metro und seit August 2006 im Vorstand. Seine Zuständigkeiten für Einkauf und Logistik dort übernimmt zusätzlich Personal- und IT-Vorstand Zygmunt Mierdorf. Der Aufsichtsrat habe Mierdorfs Vertrag um fünf Jahre bis Ende 2013 verlängert, sagte der Sprecher. Finanzvorstand Thomas Unger erbt von Mierdorf das Immobilienportfolio. Unger steuert seit August 2002 die Finanzen der Metro.
Das Kontrollgremium gab zudem grünes Licht für den Verkauf der Extra-Supermärkte an Rewe, wie ein Sprecher sagte.
Quelle: Handelsblatt.com
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Haniel will neue Struktur bei Metro
Wie geht es bei Deutschlands größtem Handelskonzern weiter? Vorstandschef Eckhard Cordes will heute eine Strategie im Aufsichtsrat vorstellen. Scheinbar steht eine Bereinigung des Metro-Portfolios auf der Agenda. Experten erwarten eine Trennung von den Kaufhof-Warenhäusern.
DÜSSELDORF. Die Entscheidung über die Zukunft des Düsseldorfer Metro -Konzerns rückt näher. Am heutigen Montag wird Vorstandschef Eckhard Cordes im Aufsichtsrat eine dreistündige Präsentation abliefern, wie es bei Deutschlands größtem Handelskonzern weitergehen soll. Analysten rechnen damit, dass er die Pläne am 18. März öffentlich wiederholen wird.
Cordes führt in Personalunion ebenfalls den Familienkonzern Haniel, der mit 34 Prozent größter Anteilseigner bei der Metroist. Auch die Duisburger Sippe plant einen baldigen Strategiewechsel, will sich der Clan mit seinen 560 Gesellschaftern in Zukunft doch auf den Handel und handelsnahe Dienstleistungen konzentrieren (Handelsblatt vom 6. 3.). Beteiligungen wie das Baustoffunternehmen Xella und der Anbieter von Hygieneartikeln HTS stehen deshalb bei Haniel zur Disposition.
Zunächst aber steht offenbar die Bereinigung des Metro-Portfolios auf Cordes? Agenda. Dass der Vorstandschef schon heute vor dem Aufsichtsrat ganz konkrete Verkaufsabsichten ansprechen wird, ist indes eher nicht zu erwarten. Das erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen.
Bereits seit August loten die Haniels aus, auf welche Weise sich die Metro auf eine höhere Rendite trimmen lässt. Der Konzern ist mit 66 Mrd. Euro Umsatz, 31 Auslandsmärkten und 270 000 Mitarbeitern der weltweit viertgrößte Handelskonzern. Die Synergien zwischen den vier Geschäftsfeldern Cash & Carry, SB-Warenhaus ("Real"), Warenhaus ("Kaufhof") und Elektronikhandel ("Media-Markt", "Saturn") gelten aber als begrenzt.
In einer Analyse schilderte die BHF -Bank vor wenigen Tagen, wie es mit dem Konzern weitergehen könnte. Danach erwartet BHF-Handelsexperte Clemens Müller, dass es zunächst zu einer Trennung von den Kaufhof-Warenhäusern kommt. Den Wert schätzt er auf drei Mrd. Euro, davon 1,7 Mrd. Euro allein für die Immobilien. Gespräche über einen Verkauf hat es nach Informationen des Handelsblatts bereits gegeben.
Zu den Interessenten gehört der von Thomas Middelhoff geführte Essener Wettbewerber Arcandor ("Karstadt"), dem aber offenbar das Geld für eine Komplettübernahme der Kaufhof-Warenhäuser fehlt.
Auch für Real sehen die BHF-Analysten nur noch eine kurze Verweildauer im Konzern. "Wir glauben, dass Real nach dem Nichterreichen des angestrebten Margenziels 2009 verkauft werden wird", schreibt Müller. Als Kaufpreis hält er das 0,3-Fache des geschätzten Umsatzes in 2008 für angemessen: 3,4 Mrd. Euro. Die damit aufs Spiel gesetzten Synergien, die Metro durch den bislang gemeinsamen Einkauf von Real und Cash & Carry erzielen, bewertet er im Gegenzug mit 920 Mill. Euro.
Durch die Zerschlagung der Metro ergäbe sich nach BHF-Berechnungen ein Eigenkapitalwert des Konzerns von 21 Mrd. Euro - 3,4 Mrd. Euro mehr, als der Dax-Konzern derzeit an der Börse wert ist. Wesentlicher Grund für die höhere Bewertung: Die enormen Holding-Kosten, die von den Analysten mit einem Barwert von 4,7 Mrd. Euro veranschlagt werden, entfielen bei einem Einzelverkauf der Sparten an Wettbewerber.
Mit Widerständen gegen solche Pläne hätte Haniel bei der Metro kaum noch zu rechnen. Schon im vergangenen September quittierte der damalige Metro -Chef Hans-Joachim Körber den Dienst, weil er am Konzerngeflecht festhalten wollte.
Auch im Aufsichtsrat hat Haniel einen familienfremden Kritiker beseitigt. Ex-Bayer -Chef Manfred Schneider scheidet dort auf Druck von Aufsichtsratschef Franz Markus Haniel am 3. April aus.
Quelle: Handelsblatt.com
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METRO dementiert Bericht über AR-Sitzung - 'kein Zerschlagungsszenario'
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handelskonzern METRO hat einen Pressebericht dementiert, wonach am heutigen Montag der Aufsichtsrat über die weitere Zukunft des Konzerns beraten werde. 'Es wird heute keine Aufsichtsratssitzung geben', sagte ein Sprecher des Konzerns am Montag. Zwar werde das Gremium in Kürze zusammentreten, dies habe aber mit dem anstehenden Jahresabschluss zu tun.
Das 'Handelsblatt' hatte in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, dass der neue METRO-Chef Eckhard Cordes dem Aufsichtsrat heute eine dreistündige Präsentation abliefern werde, wie es bei der METRO weiter gehen soll. Cordes, der auch den Familienkonzern und METRO-Mehrheitseigner Haniel leitet, hatte Ende vergangenen Jahres das Ruder bei Deutschlands größtem Handelskonzern übernommen. Seitdem wird spekuliert, dass Cordes den METRO-Konzern zerschlagen könnte. Am 18. März wird METRO die Bilanz für das Jahr 2007 vorstellen. Analysten gehen davon aus, dass Cordes dann auch Stellung zu der weiteren strategischen Ausrichtung des Unternehmens beziehen wird. 'Es wird aber alles andere als ein Zerschlagungsszenario geben', sagte der Sprecher.
Einige Experten gehen dennoch davon aus, dass METRO sich von Töchtern trennen wird. Die BHF Bank hatte in ihrem jüngsten Bericht geschrieben, Cordes dürfte METRO zunehmend auf das Kerngeschäft Cash & Carry ausrichten. Eine Trennung von Kaufhof, ein Börsengang von Media Markt & Saturn sowie mittelfristig auch ein Verkauf von Real sei wahrscheinlich./she/fn/wiz
Quelle: dpa-AFX
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METRO bereitet Trennung von Kaufhof vor Galgenfrist für Real
DÜSSELDORF (dpa-AFX) Der Handelskonzern METRO will seine Kaufhof-Warenhäuser verkaufen. 'Galeria Kaufhof ist ein erfolgreiches, jedoch aus Konzernsicht kein strategisches Geschäft', sagte Vorstandschef Eckhard Cordes am Dienstag bei der Vorstellung der Jahresbilanz. 'Wir werden diese komfortable Position nutzen und in aller Ruhe unsere Möglichkeiten prüfen.' Über die Trennung der unter rückläufigen Umsätzen leidenden Warenhaustochter war vielfach spekuliert worden.
Seitdem Cordes im November den Vorsitz bei METRO übernommen hat, wurde gemutmaßt, dass er den Konzern stärker auf Rendite trimmen wird und sich auf die Ertrags- und Umsatzbringer konzentriert. Die SB-Warenhäuser Real, die 2007 noch einen Verlust schrieben, bekommen eine Galgenfrist von zwei Jahren eingeräumt und sollen bis dahin die Wende schaffen. Real-Chef Joel Saveuse soll den Prozess vorantreiben und wird in den Vorstand der METRO einziehen.
Bei den Elektronikmärkten Media Markt und Saturn, die neben Cash & Carry zu den Wachstumstreibern im Konzern gehören, stehen die Zeichen weiterhin auf Expansion. Für 2008 soll die Expansion in Russland und der Türkei vorangetrieben werden. Darüber hinaus steht der Markteintritt in Luxemburg an. METRO könnte sich aber Zukäufe für die Tochter vorstellen. 'Um in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld weiterhin überdurchschnittliches Wachstum zu generieren, ist es wichtig, in jeder Hinsicht schnell und flexibel reagieren zu können', sagte Cordes. 'Hierauf bereiten wir uns in den kommenden Jahren vor.' Den Großhandel Cash & Carry will METRO weiter mit Nachdruck internationalisieren. Vor allem in Osteuropa soll Cash & Carry neue Marktanteile gewinnen./she/tw
Quelle: dpa-AFX
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ots.CorporateNews: Metro Group / Erfolgreiche Bilanz 2007: Starkes Fundament für die ...
Erfolgreiche Bilanz 2007: Starkes Fundament für die künftige wertorientierte Wachstumsstrategie Düsseldorf (ots) -
- Metro Cash & Carry wird die internationale Expansion weiter vorantreiben - Real-Chef Joël Saveuse rückt in den Vorstand der METRO Group auf; Strukturierter Sanierungsprozess gestartet; Turnaround: signifikante Verbesserung innerhalb Zweijahresfrist - Media Markt und Saturn wird hohes Wachstumstempo beibehalten; Erhöhung der strategischen Flexibilität angestrebt - Galeria Kaufhof: Fortsetzung der Trading-up-Strategie; Warenhausgeschäft kein strategischer Bestandteil des Portfolios - Umsatz steigt im Geschäftsjahr 2007 um 10,4 Prozent auf 64,3 Mrd. EUR - EBIT steigt um 8,8 Prozent auf 2,1 Mrd. EUR - Nettoverschuldung um 947 Mio. EUR deutlich reduziert - Dividendenerhöhung um 5,4 Prozent auf 1,18 EUR vorgeschlagen - METRO Group erwartet für 2008 Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent und EBIT-Verbesserung von 6 bis 8 Prozent vor Sondereffekten - mittelfristig EBIT-Wachstum von mehr als 8 Prozent angestrebt
Die METRO Group hat das Geschäftsjahr 2007 mit starkem Wachstum bei Umsatz und EBIT abgeschlossen. Darüber hinaus präsentierte der Vorstandsvorsitzende der METRO Group, Dr. Eckhard Cordes, auf der Bilanzpressekonferenz die Eckpunkte für die künftige Strategie des Handelskonzerns. 'Unsere erfolgreiche Bilanz 2007 bildet ein starkes Fundament für die künftige wertorientierte Wachstumsstrategie der METRO Group', sagte Cordes. 'In den vergangenen Wochen haben wir die Situation der METRO Group sehr detailliert analysiert. Hierauf aufbauend haben wir unsere Strategie entwickelt, deren wichtigstes Ziel ist, die Profitabilität der METRO Group nachhaltig zu steigern.'
Metro Cash & Carry wird als wichtigster Wachstumstreiber mit Nachdruck weiter entwickelt und internationalisiert. 'Wir werden unsere Expansion in Osteuropa und Asien mit hohem Druck fortsetzen und auf den Zukunftsmärkten signifikante Marktanteile erringen', sagte Cordes. Darüber hinaus prüft das Unternehmen gegenwärtig auch die Möglichkeiten einer Expansion in weitere Länder. Um die Produktivität der Vertriebslinie in den reifen Märkten Westeuropas zu erhöhen, sollen neue Services eingeführt werden. So werden z.B. das Customer Relationship Management intensiviert und eine generelle Liefermöglichkeit für die Kunden geprüft.
Real hat im Geschäftsjahr 2007 die Umsatzentwicklung stabilisiert und arbeitet hart am Turnaround. Um den Prozess zu forcieren, wird Real-Chef Joël Saveuse in den Vorstand der METRO AG einziehen. Saveuse erhält einen Dreijahresvertrag. Für den erfolgreichen Turnaround wurde eine Frist von zwei Jahren gesetzt. Saveuse hat hierfür eine Prozessorganisation aufgesetzt. 'Das Programm ist sauber strukturiert, die Verantwortlichkeiten sind klar festgelegt und die Mechanismen zur Projektverfolgung sind installiert', sagte Cordes.
Die Wende in Deutschland soll durch die weitere Umsetzung des neuen Marktauftritts, eine stärkere Rolle der Eigenmarken, eine höhere Kompetenz bei Frische und durch weitere Kostensenkungen erreicht werden. Der neue Marktauftritt wird mit einer Werbekampagne unterstützt. Darüber hinaus umfasst das Ladennetz in Deutschland rund 40 SB-Warenhäuser, die eine deutlich unterdurchschnittliche Entwicklung aufweisen. Diese Standorte haben im vergangenen Jahr einen Verlust in Höhe von 40 bis 50 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Real-Geschäftsführung wird sich um Lösungen für die Zukunft dieser Märkte bemühen und Standortverwertungen können nicht ausgeschlossen werden. Die erfolgreiche Expansion der Real-Märkte in Osteuropa soll mit rund 15 Markteröffnungen pro Jahr intensiviert werden. Für 2008 ist der Markteintritt in die Ukraine geplant. Mittelfristig strebt Real inklusive des Auslandsgeschäfts eine EBIT-Marge von 2 bis 3 Prozent an.
Bei Media Markt und Saturn wird die aggressive Expansionsstrategie der vergangenen Jahre fortgesetzt. 'Media Markt und Saturn ist neben Metro Cash & Carry der wichtigste und erfolgreichste Wachstumstreiber im Konzern', sagte Cordes. 'Um in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld weiterhin überdurchschnittliches Wachstum zu generieren, ist es wichtig, in jeder Hinsicht schnell und flexibel reagieren zu können. Hierauf bereiten wir uns in den kommenden Jahren vor.' Durch ein verbreitertes Dienstleistungsangebot soll die Attraktivität des Formats zusätzlich gesteigert werden. 2008 wird die Expansion in Russland und der Türkei weiter vorangetrieben. Darüber hinaus ist der Markteintritt in Luxemburg vorgesehen.
Galeria Kaufhof hat im Geschäftsjahr 2007 die Profitabilität nochmals deutlich gesteigert. Das gelang vor allem durch die erfolgreiche Umsetzung der Trading-up-Strategie. 'Galeria Kaufhof ist ein erfolgreiches jedoch aus Konzernsicht kein strategisches Geschäft', sagte Cordes. 'Wir werden diese komfortable Position nutzen und in aller Ruhe unsere Möglichkeiten prüfen.'
Das Geschäftsjahr 2007
Im Geschäftsjahr 2007 steigerte die METRO Group ihren Umsatz um 10,4 Prozent auf 64,3 Mrd. EUR. Nicht enthalten sind die veräußerten Extra-Verbrauchermärkte, die als nicht fortgeführte Aktivitäten bilanziert wurden. Organisch, d.h. ohne die Berücksichtigung der Akquisitionen von Wal-Mart Deutschland und Géant in Polen, stieg der Umsatz um 7,4 Prozent. Die Währungseffekte betrugen +0,2 Prozentpunkte.
Das Unternehmen verbesserte den internationalen Umsatz deutlich um 13,6 Prozent auf 38,0 Mrd. EUR. Ohne die Akquisition der Géant SB-Warenhäuser in Polen stieg der Umsatz um 12,3 Prozent. Die Währungseffekte beliefen sich auf +0,4 Prozentpunkte. Die METRO Group erzielte damit im Auslandsgeschäft einen neuen Höchstwert: Der internationale Anteil am Umsatz erreichte fast 60 Prozent nach 57 Prozent im Vorjahr.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) der METRO Group wuchs auf 2,1 Mrd. EUR. Bereinigt um Extra sowie die Einmaleffekte in 2006 aus der Repositionierung von Real einschließlich der Akquisitionen von Wal-Mart Deutschland und des Géant-Geschäfts in Polen stieg das EBIT im Geschäftsjahr 2007 um 8,8 Prozent.
Auf Basis des guten Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 16. Mai eine Erhöhung der Dividende um 5,4 Prozent auf 1,18 EUR je Stammaktie vorschlagen. Die Dividende je Vorzugsaktie soll auf 1,298 EUR erhöht werden.
Metro Cash & Carry und Galeria Kaufhof erreichten eine überproportionale Ergebnisentwicklung. Media Markt und Saturn konnte das Ergebnis trotz hoher Anlaufkosten in den neuen Ländern Schweden, Türkei und Russland steigern. Das EBIT bei Real verringerte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Wesentlicher Grund hierfür sind die hohen Investitionen in die selektive Expansion in Osteuropa, die auf das hohe Expansionstempo in Rumänien sowie auf Vorlaufkosten für den geplanten Markteintritt in der Ukraine zurückzuführen sind.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg leicht auf 1.579 Mio. EUR. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag waren mit 568 Mio. EUR höher als im Vorjahr und enthalten einmalige steuerliche Sondereffekte in Höhe von insgesamt 68 Mio. EUR. Ohne diese Sondereffekte lag die Steuerquote mit rund 32 Prozent auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten erreichte 1.011 Mio. EUR und lag auf Grund von negativen Währungseffekten im Finanzergebnis sowie steuerlichen Sondereffekten unter dem Vorjahreswert. Das fortgeführte Ergebnis nach Minderheiten beträgt 853 Mio. EUR. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 2,61 EUR. Adjustiert um steuerliche Sondereffekte ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 2,82 EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 3,7 Prozent (bereinigtes 2006 EPS: 2,72 EUR).
Die METRO Group verringerte ihre Nettoverschuldung deutlich auf 4,3 Mrd. EUR nach 5,2 Mrd. EUR im Vorjahr. Damit sank die Nettoverschuldung um 947 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote stieg um 40 Basispunkte auf 19,2 Prozent.
Die Investitionen beliefen sich auf 2,2 Mrd. EUR und lagen damit 0,8 Mrd. EUR unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um Akquisitionen in 2006 stiegen die Investitionen jedoch um 0,2 Mrd. EUR.
Die METRO Group konnte auch den Economic Value Added (EVA) im Jahr 2007 erheblich verbessern und weist nunmehr 538 Mio. EUR nach 426 Mio. EUR im Vorjahr aus. Dabei erzielten Metro Cash & Carry, Media Markt und Saturn sowie Kaufhof eine deutliche Verbesserung ihres EVA gegenüber 2006. Kaufhof gelang es erstmals, einen positiven EVA zu erreichen.
Im Zuge der dynamischen Expansion der METRO Group ist auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter gestiegen. Im Jahresdurchschnitt arbeiteten im Konzern rund 281.000 Menschen. Das sind fast 30.000 mehr als vor einem Jahr.
Geschäftsentwicklung der Vertriebslinien:
Metro Cash & Carry mit zweistelligem Gewinnwachstum Die Vertriebslinie Metro Cash & Carry hat im Geschäftsjahr 2007 ihre Stellung als bedeutende Werttreiberin innerhalb der METRO Group unterstrichen. Der Umsatz stieg um 6,0 Prozent auf 31,7 Mrd. EUR. Insgesamt wurden 32 neue Märkte eröffnet. Im Auslandsgeschäft erreichte Metro Cash & Carry ein Umsatzplus von 8,5 Prozent auf 22,3 Mrd. Der Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz liegt nun bei über 80 Prozent. Das EBIT stieg zweistellig um 11,9 Prozent auf 1.243 Mio. EUR.
Real mit starkem Wachstum in Osteuropa
Die Vertriebslinie Real steigerte ihren Umsatz deutlich um 25,4 Prozent auf 11,0 Mrd. EUR. Dazu trug die Übernahme des Deutschland-Geschäfts von Wal Mart und von Géant in Polen bei. Organisch legte Real um 5,3 Prozent zu. Diese Zahlen sind bereits um die verkauften Extra-Märkte bereinigt. Real eröffnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 14 neue Märkte in Osteuropa. Der Umsatz in Osteuropa stieg stark um 73,0 Prozent auf 2,3 Mrd. EUR und beträgt nun 21 Prozent des Gesamtumsatzes. Das Deutschland-Geschäft legte um 16,9 Prozent auf 8,7 Mrd. EUR zu. Auch die flächenbereinigte Umsatzentwicklung im Inland stabilisierte sich. Das EBIT lag infolge der Anlaufverluste in Osteuropa bei -16 Mio. Euro.
Media Markt und Saturn mit kräftigen Zuwächsen weiter auf Erfolgskurs Auch in 2007 konnten die Elektronikfachmärkte der Media-Saturn-Holding GmbH ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen. Sie steigerten den Gesamtumsatz um 13,0 Prozent auf 17,1 Mrd. EUR. Auch im Inlandsmarkt wurde der Umsatz um 4,7 Prozent auf 8,0 Mrd. EUR gesteigert. Der Umsatz im Ausland wuchs um 16,4 Prozent auf 7,5 Mrd. EUR in Westeuropa (ohne Deutschland) und um 50,9 Prozent auf 1,7 Mrd. EUR in Osteuropa. Weltweit wurde in 2007 die Rekordzahl von 84 neuen Märkten - darunter der erste Media Markt in der Türkei - eröffnet. Das EBIT stieg um 4,5 Prozent auf 614 Mio. EUR. Die positive EBIT-Entwicklung trotz des hohen Expansionstempos verdeutlicht die hohe Ertragsstärke von Media Markt und Saturn.
Galeria Kaufhof mit starkem EBIT-Wachstum im dritten Jahr in Folge Die Warenhäuser von Galeria Kaufhof setzen in 2007 ein Volumen von 3,6 Mrd. EUR um und lagen damit etwa 1,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um die Effekte der Mehrwertsteuererhöhung lag der Bruttoumsatz leicht über dem Vorjahreswert. Durch die konsequente Umsetzung der Trading-up-Strategie stieg das EBIT um 31,3 Prozent auf 107 Mio. EUR. Das entspricht im dritten Jahr in Folge einem hohen zweistelligen Wachstum.
Ausblick
Die METRO Group erwartet für das Geschäftsjahr 2008 ein Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent. Beim betrieblichen Ergebnis (EBIT) vor Sondereffekten rechnet die METRO Group in 2008 mit einer Steigerung von 6 bis 8 Prozent. Die Investitionen der METRO Group werden sich voraussichtlich auf mehr als 2,2 Mrd. EUR belaufen. Bei den Neueröffnungen werden jährlich rund 40 Metro Cash & Carry-Standorte, ca. 15 Real SB-Warenhäuser und mehr als 70 Media Markt und Saturn-Elektrofachmärkte anvisiert.
'Im Rahmen der wertorientierten Wachstumsstrategie rechnet die METRO Group mittelfristig mit einem Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent pro Jahr und einem Anstieg des EBIT vor Sondereffekten von mehr als 8 Prozent', sagte Cordes.
Service:
Unter www.metrogroup.de können Sie ab 9.30 Uhr die Rede des Vorstandsvorsitzenden live mitverfolgen. Hier bieten wir Ihnen als Download auch den Geschäftsbericht 2007 sowie die Pressemitteilung an. Außerdem finden Sie weitere Details zur Bilanzpressekonferenz.
Originaltext: Metro Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2 ISIN: DE0007257503
Pressekontakt: METRO AG - Unternehmenskommunikation Telefon +49 (0) 211 68 86-42 52 Telefax +49 (0) 211 68 86-20 01 presse@metro.de
Quelle: dpa-AFX
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News - 18.03.08 11:32
Metro will Media Markt an Börse bringen
Der Handelskonzern Metro erwägt, seine Tochter Media Markt Saturn an die Börse zu bringen. "Wir werden das Unternehmen börsenfit machen", sagte Metro-Chef Eckhard Cordes, der zudem ankündigte, die Kaufhof-Warenhäuser abzustoßen. Ein Interessent könnte Karstadt sein.
Zu einem Zeitplan für den möglichen Börsengang von Media Markt Saturn machte Cordes bei der Bilanzkonferenz am Dienstag zunächst keine Angaben. Den geplanten Verkauf der Kaufhof-Märkte begründete der Vorstandschef damit, dass diese "kein strategisches Geschäft mehr" seien. Gerüchte über eine mögliche Fusion kursieren seit Langem. Zuletzt hatte es im November aus Branchenkreisen geheißen, dass der Arcandor -Konzern seine Warenhaus-Tochter Karstadt mit Galeria Kaufhof zusammenbringen wolle.
Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hatte bereits Ende September gesagt, sein Unternehmen wolle bei der Marktkonsolidierung in Europa eine aktive Rolle spielen. Der Konzern sehe in Deutschland "große Synergiepotenziale". In einer Analystenpräsentation hatte Arcandor Kaufhof als bereits "attraktiven potenziellen Partner" für Karstadt bezeichnet. Am Dienstagmorgen sagte ein Konzernsprecher, man nehme "die Ankündigung über Kaufhof mit Interesse zur Kenntnis". Darüber hinaus war er zu keiner Stellungnahme bereit.
Cordes sagte, trotz der Trennung von Kaufhof wolle er den Handelskonzern mit Zukäufen stärken, wenn sich die Gelegenheit ergebe. Dazu sei ein neuer Bereich Konzernstrategie geschaffen worden, der sich intensiv auch mit solchen Regionen befassen, in denen die Metro - noch nicht aktiv sei. "Genauso werden wir neue Handelsformate prüfen", sagte Cordes. "Und außerdem müssen wir gut aufgestellt sein, um die eine oder andere Akquisition durchführen zu können, wenn es strategisch relevant und sinnvoll ist." Eine Zerschlagung der Metro-Gruppe schloss Cordes aus.
Zugleich gab das Dax-Unternehmen seine Zahlen für 2007 bekannt: Der Umsatz der Metro-Gruppe stieg - bereinigt um die verkauften Extra-Märkte - um 10,4 Prozent auf 64,3 Mrd. Euro. In Deutschland legten die Erlöse dabei - den Zukauf der Wal-Mart -Filialen herausgerechnet - um 0,7 Prozent zu.
Beim operativen Profit übertraf Metro die Schätzung der Analysten leicht: Der Vorsteuergewinn (Ebit) stieg bereinigt um Sondereffekte um 8,8 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr stellte der Konzern ein Umsatzplus von über sechs Prozent in Aussicht. Das Ebit soll vor Sondereffekten sechs bis acht Prozent zulegen.
Harte Sanierung bei Real
Die Supermarktkette Real stabilisierte die Umsatzentwicklung, verzeichnete jedoch - auch wegen hoher Investitionen in Osteuropa - operativ einen Verlust von 16 Mio. Euro nach einem Gewinn von 70 Mio. Euro im Vorjahr. Cordes kündigte an, die Tochter mit harten Schritten zu sanieren. Um den Prozess zu forcieren, werde Real-Chef Joël Saveuse in den Vorstand der Metro einziehen. Der Franzose erhalte einen Dreijahresvertrag.
Der Lebensmittel-Einzelhändler solle binnen zwei Jahren die Wende schaffen, sagte Cordes. Das soll unter anderem mit einer Werbekampagne und weiteren Kostensenkungen erreicht werden. Für rund 40 Märkte von Real werde nach Lösungen gesucht. Dabei sind dem Vernehmen nach Verkäufe und Schließungen nicht ausgeschlossen. Diese Märkte hätten 2007 einen Verlust von insgesamt 40 bis 50 Mio. Euro verbucht. In Deutschland betreibt Real 349 Märkte.
Quelle: Financial Times Deutschland
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News - 24.03.08 21:37
Dossier: Karstadt wirbt offen um Kaufhof
Karstadtchef Peter Wolf trommelt für einen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Kaufhof. Im Interview mit der FTD brachte er zudem die Hilfe eines Finanzinvestors ins Spiel.
"Rein abstrakt gesehen wäre das sinnvoll", sagte Wolf im FTD-Interview über eine Fusion. "Beide Geschäftsmodelle sind ähnlich, wir befinden uns auf einem engen Markt mit starkem Verdrängungswettbewerb ohne konjunkturellen Rückenwind." Bei anderen Handelsformaten - dem Lebensmitteleinzelhandel und den Baumärkten - sei die Konsolidierung längst erfolgt.
Wolf reagiert auf die Ankündigung des Metro -Chefs Eckhard Cordes aus der vergangenen Woche, Kaufhof nicht mehr als strategisches Geschäft zu führen. Seitdem stehen die Warenhäuser mit einem geschätzten Wert von 3 Mrd. Euro zum Verkauf.
Thomas Middelhoff, Vorstandschef von Arcandor , zu dem Karstadt gehört, glaubt dagegen an die Zukunft des Warenhauses in Deutschland und treibt mit Wolf die Sanierung der Standorte voran. Karstadt führt derzeit in ganz Deutschland sein neues Geschäftsmodell mit großzügigen Etagen und einer edleren Gestaltung der Verkaufsflächen ein. "Der deutsche Markt ist ein Verdrängungsmarkt", sagte Wolf. "Wir kämpfen in Deutschland mit einer sinkenden Flächenproduktivität." Nur mit einem klaren Geschäftsmodell könne man dagegenhalten. Kaufhof hat 141 Standorte und 19.000 Beschäftigte, Karstadt 129 Filialen und 24.300 Mitarbeiter. Eine Fusion mit Kaufhof würde faktisch ein Monopol auf dem Markt der großen Warenhäuser schaffen.
Der Karstadt-Chef bestritt Informationen der FTD, nach denen Verhandlungen zwischen Arcandor und Metro bereits laufen. "Das halte ich aus heutiger Sicht für eine Spekulation", sagte der ehemalige Tchibo-Vorstand, der 2006 zu Karstadt kam.
Mangel an Synergien
Stattdessen deutete er an, wie ein Zusammenschluss funktionieren könnte. In der Branche gilt als ausgeschlossen, dass Arcandor genügend Geld für einen Kauf aufbringen kann - einen Aktientausch lehnt Metro-Chef Cordes ab. Denkbar ist deswegen ein Bündnis Arcandors mit einem Finanzinvestor, der Kaufhof erst erwirbt, um es dann mit Karstadt zusammenzubringen. "Kaufhof ist interessant für Finanzinvestoren", sagte Wolf. "Ein Investor, der Kaufhof kauft, wird das Problem haben, dass er keine Synergien erzielen kann." Das sei nur möglich, wenn der Investor "ähnliche Bereiche" integrieren könnte. "Er wird deshalb am Ende nicht darum herumkommen, mit einem Unternehmen aus der Branche zu kooperieren, wenn er die notwendigen Synergien erzielen möchte", sagte Wolf.
Möglich ist nach Ansicht von Branchenbeobachtern zudem, dass Metro die Immobilien und das operative Geschäft von Kaufhof separat losschlägt. Die Kaufhof-Warenhäuser gehören größtenteils noch dem Düsseldorfer Handelskonzern.
Karstadt ist dagegen selbst nur noch Mieter in seinen Warenhäusern, die Immobilien wurden in der vergangenen Woche nach monatelangen Verhandlungen an ein Konsortium aus Deutsche-Bank-Tochter RREEF, Pirelli Re und der italienischen Borletti Group verkauft. "Wir hatten Glück, dass die Verhandlungen schon weit fortgeschritten waren, als die Subprime-Krise kam", sagte Wolf. "Dennoch: Das zeigt, dass ein Deal in dieser Größenordnung auch bei den gegenwärtigen Marktbedingungen durchzuziehen ist. Das sollte anderen Mut machen."
Von Katja Wilke (Essen)
Quelle: Financial Times Deutschland
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discount oder bonus zertifikate
hat jemand passende??? die meisten die ich finde haben entweder einen zu kleinen discount oder haben die bonusschwelle bereits geknackt oder sind kurz davor.
danke schonmal
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News - 29.04.08 07:29
ots.CorporateNews: Metro Group / METRO Group: Erfolgreicher Start ins Jahr 2008
METRO Group: Erfolgreicher Start ins Jahr 2008 Düsseldorf (ots) -
- Konzernumsatz steigt um 7,3% auf 15,6 Mrd. EUR - Deutschlandumsatz legt gegen hohe Vorjahresbasis um 0,9% auf 6,3 Mrd. EUR zu - Internationaler Umsatz wächst mit unverändert hoher Dynamik um 12,1% auf 9,3 Mrd. EUR - EBIT steigt um 13,8% auf 152 Mio. EUR - Real startet Marketingkampagne - Ausblick bestätigt: Umsatzwachstum von mehr als 6% und EBIT-Anstieg zwischen 6 und 8%
Die METRO Group ist mit einem kräftigen Wachstum bei Umsatz und EBIT ins Geschäftsjahr 2008 gestartet. Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal um 7,3% auf 15,6 Mrd. EUR. Vor dem Hintergrund der ho-hen Vorjahresbasis - das 1. Quartal 2007 war das wachstumsstärkste Quartal im Vorjahr - war die Umsatzentwicklung erfreulich.
'Die METRO Group ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2008 gestartet. Zur gu-ten Geschäftsentwicklung haben alle drei Wachstumstreiber maßgeblich beigetragen', sagte Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der METRO Group.
In Deutschland wuchs der Umsatz um 0,9% auf 6,3 Mrd. EUR. Unter Berücksichti-gung der Standortabgaben bei Real war das organische Wachstum deutlich höher. Mit Blick auf die hohe Vorjahresbasis und das sehr frühe Ostergeschäft verlief die Umsatzentwicklung in einem insgesamt stabilen konjunkturellen Umfeld zufriedenstellend.
Im internationalen Geschäft, dem Wachstumsmotor der METRO Group, stieg der Umsatz im 1. Quartal um 12,1% auf 9,3 Mrd. EUR. Damit setzte sich die hohe Wachstumsdynamik unvermindert fort. Der internationale Umsatzanteil erreichte 59,8% nach 57,2% im Vorjahr.
In Westeuropa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz im 1. Quartal um 4,8% auf 4,8 Mrd. EUR. Der Umsatz in Osteuropa wuchs im gleichen Zeitraum erneut signifikant um 21,6% auf 3,9 Mrd. EUR. Auch in Asien/Afrika stieg der Umsatz deutlich um 17,2% auf 0,6 Mrd. EUR. Hier waren jedoch infolge der starken Aufwertung des Euro signifikante Wechselkurseffekte zu verzeichnen. Währungsbereinigt legte der Umsatz mit 24,0% deutlich stärker zu.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der METRO Group erreichte im 1. Quartal 478 Mio. EUR nach 442 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg um 13,8% auf 152 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 28 Mio. EUR nach 30 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten lag bei -0,01 EUR.
Die Investitionen der METRO Group beliefen sich im 1. Quartal auf 345 Mio. EUR nach 279 Mio. EUR im Vorjahr. Das Vertriebsnetz wurde mit 17 Neueröffnungen weiter ausgebaut. Davon entfallen zehn auf Media Markt und Saturn.
Metro Cash & Carry mit deutlicher Ergebnisverbesserung
Der Umsatz von Metro Cash & Carry stieg im 1. Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahr um 7,0% auf 7,5 Mrd. EUR. Flächenbereinigt wuchs der Umsatz um 4,6%. In Deutschland stieg der Umsatz im 1. Quartal um 0,8% auf 1,3 Mrd. EUR. Flä-chenbereinigt legte der Umsatz um 0,2% zu.
Der Umsatz in Westeuropa lag mit 2,8 Mrd. EUR um 1,4% über dem Vorjahreszeitraum. Auch flächenbereinigt wurde ein Zuwachs von 0,8% erzielt. Insbesondere in den Niederlanden und Frankreich legte der Umsatz deutlich zu. In Osteuropa stieg der Umsatz signifikant um 15,4% auf 2,8 Mrd. EUR. Auf vergleichbarer Fläche betrug der Zuwachs 10,6%. Die umsatzstarken Länder Russland, Ukraine so-wie Türkei erreichten deutlich zweistellige Wachstumsraten. Der Umsatz in Asien/Afrika wuchs deutlich um 14,2% auf 0,5 Mrd. EUR. Der internationale Anteil am Umsatz stieg von 81,5% auf 82,5%.
Aufgrund der sehr guten flächenbereinigten Umsatzentwicklung wuchs das EBIT überproportional um 10,7% auf 113 Mio. EUR. Im 1. Quartal lagen die Investitionen in die Expansion sowie die Modernisierung des Vertriebsnetzes bei 135 Mio. EUR nach 90 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Vertriebsnetz wuchs um vier Standorte. In Deutschland, Griechenland, Polen und Russland wurde jeweils ein Metro Cash & Carry-Markt eröffnet.
Real in Deutschland erneut mit flächenbereinigtem Umsatzwachstum
Der Umsatz von Real stieg im 1. Quartal um 5,9% auf 2,8 Mrd. EUR. Auf ver-gleichbarer Fläche stieg der Umsatz deutlich um 6,4%. In Deutschland sank der Umsatz um 0,8% auf 2,1 Mrd. EUR. Dies ist auf die Straffung des Filialnetzes gegenüber dem Vorjahresquartal zurückzuführen. Die Stabilisierung des operati-ven Geschäfts setzte sich mit einem flächenbereinigten Umsatzanstieg von 3,7% fort.
Als Teil des Repositionierungsprogramms wurde mit Hochdruck an der neuen Marketingkampagne gearbeitet, die am 28. April gestartet ist. Mit dem neuen griffigen Werbeslogan 'Einmal hin - alles drin' stellt Real seine Kundenattraktivität stärker in den Vordergrund. 'Doch das ist nur ein Baustein. Unser Sanie-rungsprogramm bei Real ist umfassend. Um den Turnaround zu schaffen, arbeiten wir mit Hochdruck an drei verschiedenen Kernthemen: Steigerung der Kundenattraktivität, Optimierung des Filialnetzes sowie Verbesserung von Pro-zessen und Kosten. Für jeden dieser Bereiche haben wir eine Vielzahl an Maß-nahmen festgelegt, die wir in den kommenden Monaten systematisch abarbeiten', sagte Cordes.
Die selektive Expansion in Osteuropa verlief weiterhin sehr erfolgreich. Der Umsatz stieg um 36,0% auf 0,6 Mrd. EUR. Auch der flächenbereinigte Umsatz stieg signifikant um 15,4%. Damit unterstreicht Real in Osteuropa eindrucksvoll seine Rolle als Wachstumstreiber. Der internationale Umsatzanteil wuchs weiterhin deutlich von 18,2% auf 23,4%.
Das EBIT von Real verbesserte sich um 5 Mio. EUR auf -40 Mio. EUR und reflektiert neben der flächenbereinigten Umsatzentwicklung auch Maßnahmen zur Preispositionierung in Deutschland. Die Investitionen betrugen insgesamt 50 Mio. EUR nach 76 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
Media Markt und Saturn beschleunigt erneut Wachstum in Osteuropa
Media Markt und Saturn steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2008 um 10,5% auf 4,4 Mrd. EUR. Diese Entwicklung wurde trotz zweier fehlender Verkaufstage in wei-ten Teilen Europas erreicht. Die Marktposition in Deutschland wurde weiter aus-gebaut. Der Umsatz erreichte 2,0 Mrd. EUR und lag damit um 4,0% über dem Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz in Westeuropa stieg zweistellig um 10,7% auf 1,9 Mrd. EUR. Nahezu alle Länder verzeichneten Umsatzzuwächse. Flächenbereinigt ging der Umsatz auch vor dem Hintergrund einer sehr hohen Vorjahresbasis um 4,4% zurück. Insgesamt baute Media Markt und Saturn seinen Marktanteil auch in Ländern mit herausfordernden Rahmenbedingungen auf Basis des erfolgreichen Kon-zepts weiter aus.
Der Umsatz in Osteuropa stieg sehr dynamisch um 47,0% auf 0,5 Mrd. EUR. Ins-besondere in Russland waren hohe Zuwachsraten zu verzeichnen. Der internationale Umsatzanteil stieg weiterhin deutlich von 51,7% auf nunmehr 54,5%.
Das EBIT stieg bei geringerer Marketingintensität weitgehend analog zur Um-satzentwicklung um 8,7% auf 75 Mio. EUR. Die Investitionen in das Filialnetz betrugen 74 Mio. EUR nach 53 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Vertriebsnetz wurde um sechs Standorte erweitert. Die Expansion fokussierte sich erneut auf das internationale Geschäft.
Kaufhof mit erneuter Ergebnisverbesserung
Der Umsatz von Galeria Kaufhof ging im 1. Quartal um 1,3% auf 800 Mio. EUR zurück. In Deutschland sank der Umsatz auf vergleichbarer Fläche um 1,1% auf 722 Mio. EUR. Nach flächenbereinigten Zuwächsen im Januar und Februar litt der Umsatz im März unter einer geringeren Anzahl von Verkaufstagen sowie einem witterungsbedingt schwächeren Textilgeschäft.
In Belgien war die Entwicklung weiterhin erfreulich. Der Umsatz stieg um 3,0% auf 77 Mio. EUR. Der internationale Anteil am Umsatz wuchs von 9,3% im Vorjahr auf 9,7%.
Das EBIT verbesserte sich trotz des Umsatzrückgangs um 5,3% auf -21 Mio. EUR. Die unverändert straffe Kostenmanagement sowie die Umsetzung der Trading-up-Strategie trugen dazu bei. Die Investitionen in das Vertriebsnetz beliefen sich auf 16 Mio. EUR nach 12 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
Ausblick
Die METRO Group will im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ihren profitab-len Wachstumskurs fortsetzen. Auf Grundlage der Einschätzungen der künftigen gesamtwirtschaftlichen Lage, der Branchenkonjunktur und der Entwicklung der Vertriebslinien erwartet das Unternehmen eine positive Geschäftsentwicklung.
Die METRO Group rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatzwachstum von mehr als 6%. Dabei wird die Eröffnung von jährlich rund 40 Metro Cash & Carry Märkten, mehr als 70 Media Markt und Saturn Standorten sowie etwa 15 Real-Filialen angestrebt. Beim EBIT wird vor Sondereffekten ein Wachstum von 6-8% erwartet. Darin sind mögliche Aufwendungen im Rahmen der angekündigten Straffung des Filialnetzes bei Real Deutschland nicht enthal-ten.
Die Investitionen der METRO Group werden voraussichtlich über dem Niveau des Vorjahres liegen.
Originaltext: Metro Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2 ISIN: DE0007257503
Pressekontakt: METRO AG - Unternehmenskommunikation Telefon +49 (0) 211 68 86-42 52 Telefax +49 (0) 211 68 86-20 01 presse@metro.de
Quelle: dpa-AFX
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News - 04.06.08 08:03
HINTERGRUND: Konsumtempel ohne Käufer - zu viele neue Läden
BERLIN (dpa-AFX) - Überall drehen sich Kräne für riesige Einkaufszentren: Allein die Hamburger ECE, Europas größter Shoppingcenter-Betreiber will in den kommenden Jahren noch mehrere Milliarden Euro für neue Projekte ausgeben. Doch nicht nur bunt glitzernde Shoppingwelten schießen allerorten wie Pilze aus dem Boden. Auch in den Einkaufsstraßen der Innenstädte entstehen immer neue Ladenflächen. Doch egal, ob in München, Hamburg oder Düsseldorf - oft reihen sich nur die Filialen großer Ketten aneinander. Fraglich ist auch, wer alles in den vielen neuen Konsumtempeln einkaufen soll.
'Was da passiert, stimmt uns mit Sorge', sagt Rolf Pangels vom Handelsverband BAG auch mit Blick auf die anhaltend müde Konsumentwicklung. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen nehme der Druck zu. Die Gewerkschaft ver.di warnt vor einem enormen Verdrängungswettbewerb. 'Die großen Konzerne erhalten immer mehr Marktmacht', wird kritisiert. Zudem gehe in den Städten die Versorgung durch kleinere Läden in Nähe des Wohnorts zunehmend verloren.
AUSTAUSCHBARE MONOSTRUKTUREN
Allein in Berlin wuchs die Verkaufsfläche im vergangenen Jahr um rund 215.000 auf etwa 4,56 Millionen Quadratmeter an. Fast die Hälfte des Zuwachses entfiel auf Shoppingcenter. Der Industrie- und Handelskammer zufolge hat die Hauptstadt bundesweit mit 58 die meisten solcher Center. In Hamburg gibt es 41, in Frankfurt sieben und in München gerade einmal drei. Bis 2010 soll die Einkaufsfläche in Berlin sogar nochmal um 20 Prozent zunehmen. Dabei gibt es dort schon jetzt gut eine halbe Million Quadratmeter zu viel Ladenfläche, der keine Kaufkraft gegenübersteht. Viele Unternehmen setzten daher auf die Touristen in der Stadt. Damit werde mittlerweile bald ein Viertel des Gesamtumsatzes generiert, sagt Nils Busch-Petersen vom regionalen Handelsverband.
Bundesweit nahm die Einzelhandelsfläche im vergangenen Jahr um 1,6 Millionen Quadratmeter auf gut 119 Millionen zu. Bis 2010 könnte sie nach Schätzung des Branchenverbands HDE sogar auf mehr als 122 Millionen anwachsen. Neben Einkaufszentren entstehen vorwiegend neue Discounter, Elektronik- und Baumärkte. Oft könnten sich in den Zentren der Großstädte nur große Konzerne die hohen Mieten leisten. So bilden sich in den Straßen immer mehr austauschbare Monostrukturen durch die Filialen von Hennes & Mauritz (H&M) , Zara oder anderer Ketten.
TREND ZU ZENTREN
Nach Beobachtungen des Europäischen Handelsinstituts EHI in Köln sind Toplagen in den Großstädten derzeit sehr gefragt. 'Mittelgroße Städte müssten sich aber fragen, ob sie ausreichend für die Attraktivität ihrer Standorte sorgen', sagt Marco Atzberger. Shoppingcenter böten oft eine bessere Verkehrsanbindung, kostenlose Parkplätze und eine gute Mischung an Geschäften. 'Die Städte müssen gute Rahmenbedingungen bieten', heißt es beim Deutschen Städtetag. Dazu gehöre ein strategisches Flächenmanagement, mit dem die Kommunen ihre eigenen Interessen mit denen der Investoren in Einklang bringen, betont Hauptgeschäftsführer Stephan Articus.
Mittlerweile gibt es nach Erhebungen des EHI bundesweit 399 Shoppingcenter, vor acht Jahren waren es noch 279. Bis Anfang 2009 seien weitere 15 in Planung. Dabei gehe der Trend allmählich weg von der Grünen Wiese hin zu den Zentren vor allem größerer Städte. Mit der gigantischen Verkaufsfläche von 70.000 Quadratmetern entsteht derzeit für 300 Millionen Euro im Essener Zentrum die neue Einkaufsmeile 'Limbecker Platz'. Einer der Hauptmieter ist bereits Karstadt mit 20.000 Quadratmetern Fläche. Bis zur Fertigstellung im kommenden Jahr sollen in dem wohl größten deutschen Shoppingpalast 200 Geschäfte einziehen.
SPEKTAKULÄRERE INSZENIERUNG
Den enormen Flächenzuwachs im Einzelhandel führt das EHI auch auf neue Verkaufskonzepte der Unternehmen zurück. 'Viele Geschäfte präsentieren immer weniger Waren auf immer größeren und attraktiveren Flächen', betont Atzberger. Konzerne wie Karstadt und Kaufhof bauten danach ihre Warenhäuser um. 'Die Inszenierung des Produktangebots wird immer spektakulärer.' Das hänge auch mit der Internet-Konkurrenz zusammen. 'Ansonsten kaufen die Leute lieber gleich online ein', heißt es beim EHI./ml/DP/zb --- Von Maren Martell, dpa ---
Quelle: dpa-AFX
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ARCANDOR AG Inhaber-Aktien o.N 11,32 -2,25% XETRA
DEUTSCHE EUROSHOP AG NAMENS-AKTIEN O.N. 26,23 -0,53% XETRA
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Jetzt mit der Sanierung von Real voran.
Aktuelle News beachten.
Und bald auch wieder nachhaltig nach oben?
Wir werden sehen.
Eure Meinung?
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News - 17.06.08 08:29
Metro kommt mit Real-Sanierung voran - CFO Unger: Zeichen für Turnaround
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der METRO-Konzern kommt mit der Sanierung der Supermarktkette Real voran. 'Es gibt deutlich mehr Anzeichen, dass wir den Turnaround schaffen, als dass wir ihn nicht schaffen', sagte Metro-Finanzvorstand Thomas Unger der Börsen-Zeitung (Dienstagsausgabe). Ein Durchbruch sei noch nicht geschafft, aber man sei auf einem guten Weg.
Nach mehreren wenig erfolgreichen Anläufen wird Real derzeit mit einem neuen Management und neuen Ansätzen saniert. Beschlossen sei der Verkauf der Warenhaussparte Galeria Kaufhof. Der rein auf den deutschen Markt ausgerichtete Kaufhof passe nicht mehr in die international ausgerichtete Metro Group. Mit den Großmärkten Cash & Carry oder den Elektronikmärkten Media Markt und Saturn lasse sich das Wachstum im Ausland besser umsetzen.
Unger trat in der Börsen-Zeitung Spekulationen entgegen, dass es bereits konkrete Verkaufsgespräche gebe. 'Wir bereiten vor, aber wir verhandeln nicht', sagte der Finanzchef. Die Stimmung an den Finanzmärkten sei derzeit viel zu volatil, um ein konkretes Datum nennen zu können. 'Das kann in einem Monat, das kann in sechs Monaten sein.'/sc/fn
Quelle: dpa-AFX
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Die Bewertung der Aktie trage dem überlegenen Wachstumsprofil in Osteuropa nicht ausreichend Rechnung. Der Fair Value von 62 EUR habe unverändert Bestand.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Sal. Oppenheim für die Aktie von METRO weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 24.06.08)
(24.06.2008/ac/a/d)
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Der Einzelhandel in Osteuropa, sowie in Deutschland wird die Krise schließlich erst dieses jahr richtig zuspüren bekommen.
Wenn ein Unternehmen wie Metro jetzt schon mit Negativschlagzeilen kommt muss man sich fragen was dort in 3-6 Monaten passiert.
Vielleicht ists auch einfach eine "Renten-Aktie" und die investierten möchten erst 2020 wieder raus *g*
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Metro hat offenbar nach langer Suche einen Käufer für den defizitären Modefilialisten Adler
gefunden. Der Verkauf soll nach LZ-Informationen kurz bevorstehen.
Als Käufer ist das Münchener Unternehmen Bavaria Industriekapital im Gespräch. Metro und
Bavaria wollten sich nicht dazu äußern. Bavaria ist auf die Übernahme von Sanierungsfällen
spezialisiert.
Branchenkenner gehen davon aus, dass bestenfalls ein symbolischer Kaufpreis gezahlt wird,
denn Adler ist in einem schlechten Zustand.
Der Umsatz der Modemärkte haue sich 2008 mit minus 8 Prozent deutlich schlechter
entwickelt als der Markt.
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Man setzt darauf, dass das Programm „Shape 2012“ für Zuversicht bei Investoren sorgen wird. Damit soll ein profitables Wachstum ermöglicht werden. Die Analysten loben das Programm, das in die richtige Richtung gehe. Dennoch bleiben die Gewinnprognosen unverändert, da die Auswirkungen des Programms erst ab 2011 zu spüren sein werden. Ein starkes Aufwärtspotenzial beim Kurs wird zudem derzeit nicht gesehen, da das Verbraucherklima nicht sonderlich gut ist.
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Boardmail an "Skydust" |
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Die Metro hat eine Sorge weniger: Der Handelskonzern hat sich wie geplant von seiner Textil-Einzelhandelskette Adler Modemärkte GmbH getrennt. Der
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...057F956F2E89BEFBC408B6F02FFB
Moderation
Zeitpunkt: 14.02.09 12:59
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Zeitpunkt: 14.02.09 12:59
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren