10:14 Uhr: Blitzmeinung von Christina Anastassiou Verstrickt sich MLP in neue Intransparenz Der Finanzdienstleister MLP kann sich von den Geistern, die ein Anlegermagazin mit dem Vorwurf angeblicher Bilanztrickserei beschworen hat, nicht befreien. Möglicherweise zu Recht. Einer der Vorwürfe der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre: Erst als viele Aktionäre die Hauptversammlung bereits verlassen hatten, hat MLP-Chef Bernhard Termühlen zugegeben, dass das Neugeschäft längst nicht mehr das gewünschte Wachstum von 30 Prozent aufweist. Zudem soll das gepriesene Geschäftsstellenwachstum im Grunde nur auf dem Papier bestehen. Obwohl die Heidelberger dringend neues Anleger-Vertrauen benötigen, fallen sie immer wieder durch Intransparenz oder halbherzige Versuche auf, diese zu lüften. MLPs Mitteilung, die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage sei beim Handelsregister eingetragen, hat kaum Einfluss - die Aktie bleibt volatil.
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