1) Hat man mit soviel Cash im Rücken eine gewisse Verhandlungsmacht was bei Zukäufen, Einkäufen oder Auftragsvergaben enorm vorteilhaft sein kann. Apple entwickelt z.B. schon die Chips für die Mobilen Geräten selber...dieses know how muss man sich aber personell erstmal beschaffen...und woher? Von der Konkurrenz...wie Intel, Samsung, EMC usw...
2) Auch bei Vertragsabschlüssen hat man hier eine gewisse Verhandlungsmacht, selbst einen Mobilfunkprovider könnte Apple übernehmen um gesteckte Ziele zu erreichen...
3) Im heftigen Patentkrieg mit den anderen ist es ebenso vorteilhaft wenn man sich auf diese Cash Position abstützen kann...den Gegnern könnte schnell mal finanziell die Luft aus gehn....mit 100Mrd. kann man einen langen Atem haben....
4) Solange das Wachstum so weitergeht ist es nicht erforderlich eine Dividende zu zahlen. Wer mittel- bis langfristig investiert ist UND auch bleibt(!) der wird über die Rendite des Kursverlaufes belohnt, was interessiert mich da eine Dividende? Sollte das Wachstum mal stagnieren, so kann man dann mit einer Dividendenzahlung oder einem Aktienrückkaufprogram den Kurs "attraktiv" halten....
5) Ebenso stufe ich die Wahrscheinlichkeit eines Aktiensplitts als gering ein. Grund: Apple will weg, aus dem low price Segment wo die Zocker und Spekulanten sich tummeln, hin zu einer Firma welche echte Investoren anzieht
Was ändert ein Stock Split fundamental? Nichts aber auch gar nichts...das P/E was eine wichtige Kennzahl in der fundamentalen Analyse einer AKtie ist, bleibt unverändert. Lediglich der psychologische Effekt eines "billigen Aktienkurses" stellt sich für diejenigen ein, welche sich keine 450 US$ für eine Aktie leisten können...ists nich egal 1 Stück zu 450US$ oder 100 Stück zu 4,50US$ zu haben?
"Auf die Art von "Kleinstanlegern" ist Apple auch nicht angewiesen"....so Steve Jobs Investment Philosophy...welche nach Warren Buffet geht. |