Am vergangenen Freitag erreichte die Aktie mit 12,50 Euro ihr bisherigen Verlaufshoch. Seitdem hat der Kurs um zwölf Prozent nachgegeben. Von Unternehmensseite gab es eigentlich keine negativen Meldungen. Für Unruhe auf dem Parkett sorgten aber einige Insidertransaktionen, die in den vergangenen Tagen getätigt wurden. Wie bekannt wurde, verkaufte Aufsichtsrat Christopher Burke am 19. Februar 45.612 Aktien zu einem Kurs von 11,98 Euro. Am Montag legte Kollege Gregorio Reyes nach und trennte sich von 50.000 Stück zu einem Preis von 12,25 Euro. Ähnliche Pläne verfolgte zudem Peter Weber, der sich ebenfalls am Montag von 20.000 Papieren trennte bei einem Kurs von 12,20 Euro. Unter dem Strich verkauften die Manager damit Anteilsscheine im Volumen von rund 1,4 Millionen Euro. Anleger sollten den Transaktionen allerdings nicht zu viel Beachtung schenken, schließlich handelte sich um Mitarbeiteroptionen, die einen variablen Gehaltbestandteil darstellen. In der Vergangenheit brachten solche Insidertransaktionen den Kurs von Dialog stets nur kurzfristig unter Druck. So dürfte es auch diesmal sein. Allerdings dürften auch einige Privatanleger ebenfalls ihre Gewinne realisiert haben, nachdem sich die Börsen in den vergangenen Tagen wieder etwas schwächer präsentierten und viele auf dicken Gewinnen beim Chipanbieter sitzen werden. Günstige Einstiegsgelegenheit? Unter charttechnischen Blickpunkten steht die Aktie derzeit an einer wichtigen Marke. Wie bereits in der Analyse vom 17. Februar ( 1000-Prozenter mit neuem Kaufsignal) beschrieben, waren zwei Szenarien denkbar (graue gestrichelte Linien): Entweder ein weiterer Anstieg bis zur 14 Euro-Marke oder ein Retest des Ausbruchsniveaus. Im Chart ist zu sehen, dass die zweite Variante eingetroffen ist. Die Aktie testet somit erneut das Ausbruchsniveau, was im Erfolgsfall als sehr bullish zu werten ist und die jüngste Aufwärtsbewegung bestätigen würde. Für spekulative Anleger ergibt sich damit eine gute Gelegenheit, noch einmal günstig einzusteigen, bevor ein erneuter Aufwärtsimpuls startet. Dieser dürfte den Wert zunächst bis an das Februar-Hoch bei 12,50 Euro führen, ehe das aus dem Dreieck abgeleitete Ziel von knapp 14 Euro angesteuert wird. Wichtig für dieses bullishe Szenario ist aber, dass die Aktie nun nicht mehr in das Dreieck zurückfällt. Ein Schlusskurs unter 10,40 Euro wäre dann eindeutig negativ zu werden und die Prognose aus dem vollendeten Dreieck wäre aufgehoben. Kurzfristig agierende Anleger können die Chance nutzen und die Position bei 10,30 Euro absichern. 
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