Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert

 

Das mit dem Einmaleins der Bilanzierung war nicht persönlich gemein, wenn das so rüber gekommen ist, und das scheint ja der Fall zu sein, tut es mit leid.
Ich wollte damit zu ausdruckt bringen, dass es da keinen Spielraum gibt, und wir uns hier im Forum, als das im April extensiv diskutiert wurde, alle einig waren, dass die Goodwillabschreibung negativ auf das EK wirkt.
Siehe auch Beitrage von RPM  

Nochmal, vielleicht liegt ein Missverständnis vor, wir haben hier bisher angenommen, dass die Postbank, mit 2 Mrd Goodwill in den Büchern steht.
So wenn die nun rausgenommen werden beim Verkauf, dann entsteht ein Verlust von 2Mrd- Und das geht negativ in Ek und damit ins Tier 1.
Ausser man bekommt die 2 Mrd beim Verkauf rein  

Derivate Referenzwerts.


Deutscher Bank droht weiterer Ärger

Deutschlands größtes Geldhaus kommt nicht zur Ruhe. Auch die künftige Führung der Deutschen Bank steht vor einem Berg von Altlasten.

Im Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze drohen der Deutschen Bank auch nach dem Rücktritt von Co-Chef Anshu Jain noch Konsequenzen der Finanzaufsicht Bafin. Ein Behördensprecher sagte, dass sogenannte aufsichtsrechtliche Maßnahmen möglich seien. Das könnte bedeuten, dass das größte deutsche Geldhaus zu Umstrukturierungen verpflichtet wird, damit sich früheres Fehlverhalten nicht mehr wiederholen kann.

Die "Financial Times" hatte aus einem Schreiben der Bafin-Kontrolleurin Frauke Menke an die Bank zitiert. "Ich sehe die Verfehlungen, wegen derer Herr Jain beschuldigt wird, als schwerwiegend an", schrieb Menke demnach. Jain habe etwa durch eine Veränderung der Sitzordnung im Handelssaal ein Umfeld geschaffen, "das eine Ausnutzung von Interessenskonflikten förderte".

Zudem verdächtige die Bafin Jain, bei der Aufklärung der Vorwürfe getäuscht zu haben. Die Finanzaufsicht wollte sich zu dem Schreiben nicht äußern. Die Deutsche Bank wies die Darstellung zurück. Jain hatte seinen Rücktritt zum 30. Juni erklärt. Nach Bankangaben hat der Schritt nichts mit den Bafin-Ermittlungen zu tun. Die Verwicklungen in die Zinsaffäre haben das Institut bereits rund drei Milliarden Euro an Strafen gekostet.

Derweil ruft der Bafin-Bericht laut "FT" nun auch die New Yorker Finanzbehörde DFS auf den Plan. Sie untersuche mögliche Manipulationen beim Derivate-Referenzwert Isdafix. Demnach soll die Bafin in ihrem Bericht festgestellt haben, dass ein Händler der Deutschen Bank zum Nachteil der Fondsgesellschaft Pimco 2010 bei diesem Referenzwert getrickst hat. Beim Isdafix laufen bereits von anderen Behörden Ermittlungen gegen zahlreiche Investmentbanken.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...weiterer-Aerger-article15399726.html
 

wenn Sie davon ausgehen das die Deutsche Bank nur ca. 2,2 Mrd. Euro aus dem Postbankverkauf/Börsengang erzielt dann haben Sie Recht mit der Goodwillabschreibung.
Letzte Veröffentlichung bezüglich Kaufpreis der Postbank im Finanzbericht 2012 war ein Gesamtkaufpreis von 4241 Mio Euro für damals 94,1 %  darin enthalten ein Geschäfts-oder Firmenwert(Goodwill) in Höhe von 2094 Mio Euro.
Mit diesen Zahlen habe ich bisher bei meinen Ausführungen argumentiert.  

das GR-Drama geht in die nächste Runde, für mich alles eine farce ohne Ende (irgendein "Ende" wirds ja dann doch geben, IRGENDWANN).
Das zunächst abgelehnte "Referendum" wird nun wieder "abgewartet" von Gläubigerseite, aber was da auch immer bei herauskommen soll bzw. wie dann von den "Geldgebern" und auch der "Regierung" in Athen reagiert wird, alles steht in den Sternen und nichts genaues weiß man nicht.
Die "Politclowns" in Athen führen den EU/IWF/Deutschland-Bullen schön am Ring durch die Manege und immer wenn das Publikum etwas gelangweilt scheint oder nichts neues mehr erwartet bzw. der Bulle nicht mehr so will, zaubern die pfiffign Kerlchen etwas neues aus dem Hut!

Dazu die Skandale und Skandälchen rund um das Papier der Deutschen Bank und die, die das Sagen hatten und haben.

Was mich betrifft, so habe ich derzeit weder puts noch calls hier, sondern habe einiges im Depot verflüssigt, da ich mich momentan zu einem ungewöhnlich hohen Anteil mit einem anderen Papier befasse, was innerhalb weniger Tage zu einem enormen Liquiditätsanstieg bei mir geführt hat.

Von daher werde ich sicher immer einen Blick auf diesen Thread haben, mein derzeitiges Interesse an der Aktie, egal in welche Richtung, ist momentan gleich "Null"!

Kann sich selbstverständlich auch wieder ändern!

Wünsche Euch einen schönen Abend!  

mal so zur Kenntnisnahme:

Neuer Deutsche Bank-CEO Cryan zufolge ist die Kostenbasis durch alte Prozesse aufgebläht, Bank muss Geschäftsmodell vereinfachen.
Deutsche Bank AG 09:42:02 27,27 € 1,19%
vor 3 Min (09:53) - Echtzeitnachricht

Neuer Deutsche Bank-CEO Cryan verschiebt Strategie-Update auf Ende Oktober.
Deutsche Bank AG 09:42:02 27,27 € 1,19%
vor 4 Min (09:52) - Echtzeitnachricht

Quelle: Jandaya  

nicht umsonst, gibt es einige Seilschaften um die alten CEO's die jetzt erstmal
von Bord müssen. Deshalb wundert/beunruhigt mich nicht wenn derzeit einige im Investmentbanking das Weite suchen.
Ohne diese kann man überhaupt erst sinnvoll aufräumen. Und diesen Filz muß man erstmal durchkämmen wollen.
Bleibt abzuwarten wie sorgfältig Cryan weitermachen KANN ! (Achleitner).
Ich halte noch meine Grundposi mit günstigem EK, denn DB wird für mich ein Langfristprojekt.  

es ist nur dahingehend (erneut) erschreckend, was da so alles eben wieder mal (in der Vergangenheit) entweder mit der heißen Nadel gestrickt oder sonstwie schlecht durchdacht worden ist.
Und das alles nach monatelangem "Kulturwandel" und "durchdachter" Neuausrichtung bzw. Strategie.
Dass bei Verkündung alles mehr als enttäuschend aufgenommen worden ist (auch von mir, hatte ich breit und lang ausgeführt), hat man in den Wochen danach wohl mitbekommen.
Und wenn Cryan, der ja nicht neu im Unternhemen ist, letztlich also zumindest teilweise in der Materie gelebt haben müsste, nunmehr 4 Monate benötigt, um da ein "update" herauszuarbeiten, ist das schon eine Menge Holz aus meiner Sicht.

Und wenn ich darüber hinaus bedenke, dass Achleitner die (bisherige) Strategie verteidigt hat, aber nach wie vor an entsprechender DStelle sitzt, was soll man nun davon halten?????  

In den Schuldenstreit zwischen Griechenland und seinen Geldgebern scheint abermals Bewegung zu kommen. Die "Financial Times" (FT) berichtete am Mittwoch über ein Schreiben von Griechenlands Premier Alexis Tsipras, wonach dieser die meisten der Forderungen seitens der Geldgeber akzeptieren will. In einem Brief an die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) und den Internationalen Währungsfonds (IWF) habe Tsipras nur "kleine Änderungen" an dem jüngsten Hilfsangebot der Geldgeber gefordert.

Dem Bericht zufolge will die griechische Regierung die Forderungen der Gläubiger für die landesweite Mehrwertsteuerreform größtenteils akzeptieren. Nur für die griechischen Inseln verlange Athen einen Abschlag von 30 Prozent. In der ebenfalls strittigen Rentenreform wolle Athen den schrittweisen Anstieg des Rentenalters auf 67 Jahr bis zum Jahr 2022 nicht sofort, sondern erst ab Oktober beginnen. Außerdem verlange Tsipras, dass eine "Solidaritätsgarantie" für ärmere Rentner, die bis Ende 2019 gelten soll, moderater auslaufe als von den Gläubigern verlangt./  

das Problem ist die Branche und der "Wettbewerb"
siehe:
Falciani und der Bankenskandal
http://www.ardmediathek.de/tv/...cumentId=29324886&bcastId=799280  

dieses Argument habe ja nicht nur ich gelten lassen, auch größere Investoren haben ja bildlich gesehen "die Hand gereicht" und waren für einen "Neustart" aufgeschlossen.
Und das galt sowohl für die neue Strategie als eben auch für die neue "Kultur".
Beides bisher ein absoluter Schuss in den Ofen, da wirst Du mir recht geben.
Und dass da nunmehr erneut alles "umgekrempelt" werden soll, mag einerseits ein positives Zeichen sein, andererseits könnten Skeptiker erneut ein Spiel auf Zeit erkennen..  

war es ein beabsichtigtes "Auskehren" des neuen CEO, Insiderwissen, was GR angeht oder einfach nur mal wieder entgegengesetztes Handeln hinsichtlich der Tipps von "Börsenexperte" Alfred M.:

http://www.ariva.de/news/...die-Finger-von-der-Deutschen-Bank-5408620  

Deutsche Bank AG ( USA ) ( NYSE: DB ) in seiner neuesten Schlusskurs von 30,16 $, hat es eine Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,48, im Vergleich zum Branchendurchschnitt bei 2,78. Tracking letzten fünf Jahren einen Umsatzrückgang -1,50% pro Jahr im Durchschnitt und der Nettogewinn des Unternehmens im Durchschnitt Rate von -27,70% gesunken

Wenn wir in 5 Jahren nur einen Kurs Buchwert von 2 erreichen dann können wir uns freuen über satte Kursgewinne und zwischen durch Div.  

28,35 € Ziel sind die 18,5-18,8 €.  

ist immer so eine Sache, angelika1 und ein KBV von 2 werden wir wohl in 5 Jahren auch nicht haben, da bin ich schon relativ sicher!  

und deswegen bin ich wieder schort. hatte bei 32,40 € schon geschortet als die erste Strafe wegen dem Liborskandal bezahlt werden musste. Weitere Strafen in höhe von ca. 12,5 Millarden werden noch folgen.  

bei der momentanen Lage kann das Teil enorm schnell hoch. Nur eine gute Nachricht von den Griechen und es geht so schnell dass man nicht hinterher kommt mit nachlegen. Wünsch dir trotzdem viel Glück
 

sondern darauf das die Deutsche Bank viel dreck am stecken hat und Poitische Börse ist nur von Kurzer dauer die immer wieder aufflackt. Bin mir sehr sicher das bald eine Kapitalerhöhung fällig ist. Da wird der Verkauf der Postbank alleine, welches eigentlich ein Juwel ist, nicht genug Geld in die Kassen Spülen.  

spendier uns doch mal Deinen Schein bitte.
Ich würde meine Hand auch nicht dafür ins Feuer legen, dass keine weitere Kapitalmaßnahme erfolgt.
Der heutige Satz war schon ganz nett, insbesondere sofern man mit nem Faktor-Zerti unterwegs ist.
Habe mal die Hälfte wieder abgegeben, die andere lass ich mal laufen mit SL.
Hätte gestern nicht gedacht, dass ich heute wieder aufspringe, aber man muss mit dem Markt gehen!

18,-€ halte ich für übertrieben, aber je nach Marktlage und eventueller KE, je nach Ausrichtung könnte schon für deutlich tiefere Kurse sorgen.

Sollte allerdings GR "bereinigt" sein/werden, dürfte es erst einmal gen Norden laufen, von daher ist short momentan vielleicht (noch) nicht die richtige Wahl.

Aber was noch nicht ist.....  

unterschreiten.  

28,40 € und lassen viele Käufer verdursten.  

ich akzeptiere ja Deine Einstellung und möglicherweise (kommt ja auch ganz auf die Meldungen an) fällts morgen tatsächlich auf 27,80!
Aber "Deckel verstärken" find ich jetzt ein wenig übertrieben, die Aktie hat heute enorm zugelget und dass diese Aktie nun nicht asn einem Tag durch die Decke geht, dürfte ja bekannt sein, irgendwo ist Schluss!  

dann war das "unterhalb von 28,40" nur ein aufgelegtes Deckelchen......  

denke du weist was Short Eindeckungen bewirken